Umstieg Spiegelreflexkamera auf spiegellose Systemkamera - ein Downgrade?

Die Objekte sind kleiner und dadurch leichter und billiger.
Die größten Vorteile hat aber der Hersteller.
Durch die kleinere Fläche des Sensors kann er mehr Sensoren aus dem Rohlayer schneiden wie bei größeren Sensoren. Er hat nicht soviel Ausschuss und somit mehr Ertrag aus einem Layer, bedeutet er verdient mehr daran.

Nein, am meisten wird bei Kameras wie der R5/R3 verdient, auf Canon bezogen. Da herrscht ja weniger ein Preiskampf im Profisegment, wären die Preise bei APS-C und darunter so gestiegen wie im Vollformat, würden sie noch weniger verkaufen. Ich hab meine 5D MK II noch für 1.700€ bekommen, heute kostet die R5 nach wie vor 4.500€ und Canon hat die Objektive der RF Serie nach Einführung auch im Preis angehoben.
 
Ausser der 5 haben die beiden Kameras allerdings kaum Gemeinsamkeiten.
 
Ausser der 5 haben die beiden Kameras allerdings kaum Gemeinsamkeiten.

Doch, erhebliche Gemeinsamkeiten. Sie machen Fotos. ;) Am Ende durch die Kombination der drei Faktoren ISO, Blende und Verschlusszeit. Ach ja - die Physik ist auch bei allen gleich.
 
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Du meinst also, Evolution findet nicht statt? Bei Computern bekommt man heute doch auch mehr fürs Geld als damals. Und es ist bekannt, dass gerade die Profikameras, vor allem heute, die Kameras sind, mit denen die Hersteller das Geld machen.
Wie gesagt, nein RF 85 1.2 ist jetzt 200€ teuerer als im August. Meine Leica ist seit 2019 um 400€ teurer geworden. In den letzten Wochen haben sie das Preisschild 100€ nach oben korrigiert.
 
Passen die Objektive nicht an beide Kameras? Zwar mit einem fixen Objektiv, aber eine Q2 wiegt keine 750g.
Vom Bajonett her ja, aber das 18-135er ist ein APS-C Objektiv und das 24-105er ein Vollformat-Objektiv, würde also an der A7III zu Randabschattungen führen.
Ich habe nur diese beiden Kombis gegeneinander gestellt, weil sie ungefähr die gleichen äquivalenten Brennweitenbereiche abdecken. Es wurde ja gefragt, welche Vorteile APS-C gegenüber Vollformat hat. Ich habe das halt nicht nur auf das Kameragehäuse bezogen, sondern auf die gesamte Kombination.
 
Sorry, selten einen solchen Unsinn hier gelesen. Jede Kameratechnik hat mit Blick auf konkrete Fotoprojekte Vor- und Nachteile. Sofern es in der Fotografie auch nur im Entferntesten um das Bild geht, kommt die Technik frühestens an zweiter Stelle.

Nebenbei finde ich es lustig, wie selbstverständlich ein irreführender Begriff aus dem Marketing verwendet wird. Was ist denn Bitteschön "Vollformat"? Das soll doch suggerieren, dass hier etwas eben voll ist und alles andere weniger voll. Doch das ist doch Quatsch! Was ist denn dann mit dem Mittelformat? Ist das jetzt Übervoll? Manchmal geht es weniger um Fotografie sondern um die unter Männern wohl immer noch verbreiteten Vergleiche: Meiner ist aber größer.

Peter
"Vollformat" war eben das Format, was zum ersten mal dem vollen Kleinbildformat entsprach, während anfangs die Kamerasensoren (vor allem die der Kompaktkameras) alle (deutlich) kleiner waren (und bei den Kompakten auch weiterhin sind) als Kleinbild, während zu analogen Zeiten jede Kompakte für den Hobby-Urlaubs-Knipser einen Kleinbildfilm nutzte.
 
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"Vollformat" war eben das Format, was zum ersten mal dem vollen Kleinbildformat entsprach, während anfangs die Kamerasensoren (vor allem die der Kompaktkameras) alle (deutlich) kleiner waren (und bei den Kompakten auch weiterhin sind) als Kleinbild, während zu analogen Zeiten jede Kompakte für den Hobby-Urlaubs-Knipser einen Kleinbildfilm nutzte.
Es gab auch kleinere Formate, die haben sich aber nie so richtig durchsetzen können, höchstens bei Spionen.
 
Ich weiß nicht, warum ihr die ganze Zeit über den Begriff "Vollformat" philosophiert. Das ist nun mal heute der gängige Begriff für 24x36. Und jeder, der ihn benutzt, weiß auch was er bedeutet.
 
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Vom Bajonett her ja, aber das 18-135er ist ein APS-C Objektiv und das 24-105er ein Vollformat-Objektiv, würde also an der A7III zu Randabschattungen führen.
Ich habe nur diese beiden Kombis gegeneinander gestellt, weil sie ungefähr die gleichen äquivalenten Brennweitenbereiche abdecken. Es wurde ja gefragt, welche Vorteile APS-C gegenüber Vollformat hat. Ich habe das halt nicht nur auf das Kameragehäuse bezogen, sondern auf die gesamte Kombination.

Klar, aber du hast bei APS-C eine Blendenwirkung weniger und das Objektiv hat eine Blende weniger. Das ist dann natürlich leichter.
 
Klar, aber du hast bei APS-C eine Blendenwirkung weniger und das Objektiv hat eine Blende weniger. Das ist dann natürlich leichter.
Das ist zwar richtig, dafür ist das APS-C Objektiv am langen Ende aber äquivalent ein 200er. Wie groß dort dann die Blende bei 105mm ist, kann man auch nur schätzen. Es bleibt halt auch nur ein Ungefähr-Vergleich. Die Aussage, dass APS-C Objektive wegen kleinerer Linsen leichter ist, stimmt aber schon.
 
Bei weniger Lichtstärke und Abbildungsleistung und dem niedriger angesetzten Budget für Anfänger und Fortgeschrittene ist das auch logisch. Man kauft ja keine 600€ Kamera um dann die besten Objektive zu nutzen, andersrum auch nicht.
 
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...
Jetzt stellt sich die Frage, ob ich diesen Schritt hinterher vielleicht bereuen würde? ...
Viele User, viele Meinungen (daher habe ich mir die 7 Seiten Thread auch gar nicht durchgelesen...;-)), das kannst letztendlich wohl nur du beantworten.

Ich hatte jahrelang eine Canon 650D und wollte mir dann einfach mal was neues, moderners und kleineres (also wie bei dir) gönnen und hatte auch Lust auf den Umstieg zur Systemkamera (Warum überhaupt Spiegel?) Ich habe mir dann die Fuji X-T 30 gekauft, weil ich gutes über sie gelesen habe, sie klein ist und mit die Retro-Optik sehr gefiel. Mittlerweile würde ich zur Vollformat greifen, wieso kann ich nicht genau beantworten (kostet immerhin mindestens 2000€ mehr!), ist aber so.

An deiner Stelle würde ich die Vollformat auf jeden Fall als Zweitkamera behalten, wenn du irgendwann mal wieder Lust darauf hast musst du nicht wieder so tief in die Tasche greifen...
 
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Das stimmt, und erstmal werden sie angeranzt, irgendein scheiss Formular auszufüllen, was sie so alles Fotografieren wollen (Sport, Landschaft, Portrait, "die Kinder"). Dann werden sie angeranzt, ob sie die Forenregeln nicht gelesen haben und die Suchfunktion nicht kennen. Dann melden sich jede Menge professioneller Fotografen, die Ausrüstungen von mindestens 4000€ empfehlen (darunter ist alles quatsch und dient lediglich zum "knipsen").

Nach 700 Postings kaufen die Leute dann irgendwas und sind völlig plemplem in der Birne...:LOL:
 
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Nach 700 Postings kaufen die Leute dann irgendwas und sind völlig plemplem in der Birne...:LOL:

Genau so ist das. Und der User kann nicht beurteilen - wie übrigens hier auch - wer da am "anderen Ende" mit "seinem Geld" um sich wirft.
Und damit auch nicht, was diese "Tips" wert sind.

Und jeder fotografiert anders und versteht etwas anderes darunter. Ich war mit ein paar Leuten auf Island; "ich will eine Foto- und Filmdokumentation der Reise machen" hat einer vorab erzählt. Hinterher hat er dämlich rumgeknippst; ich musste mich von der Gruppe absetzen, um Fotografieren zu können.
 
Bei weniger Lichtstärke und Abbildungsleistung und dem niedriger angesetzten Budget für Anfänger und Fortgeschrittene ist das auch logisch. Man kauft ja keine 600€ Kamera um dann die besten Objektive zu nutzen, andersrum auch nicht.
Die Größe des Bildkreises ist für dich nicht entscheidend fürs Gewicht?
 
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