Suche das beste Fotoverwaltungsprogramm als Nachfolger für mein Aperture

Ich möchte hier auch mal das Programm "ACDSee Photo Studio für Mac 9" vorstellen.

Als ich damals (2012) von Windows auf den Mac umgestiegen bin, suchte ich ein gutes Bildverwaltungsprogramm. Die Suche blieb zuerst erfolglos, und Adobe Lightroom gefällt mir persönlich gar nicht. Ich wollte ein Programm, wo ich selber die Ordner & Unterordner erstellen kann, aber auch Fotos taggen sowie katalogisieren kann. Aber ich wollte das Verwalten der Fotos nicht aus der Hand geben, sondern eigenständig darüber entscheiden. Das war mich wichtig ...

Unter Windows hatte ich zu Ur-Zeiten "ThumbsPlus", was dann aber irgendwie nicht mehr weiterentwichelt wurde, und später dann verschlimmbessert wurde.
Dann habe ich verschiede andere Programme ausprobiert, und war dann zuletzt bei ACDSee gelandet.

ACDSee hatte es dann irgendwann auch mal geschafft, eine Version für den Mac bereits zu stellen. Seit der Version 2 bin ich dabei, mittlerweile ist es in der Version 9 vorhanden. Es wird also auch kontinuierlich weiterentwichelt, und ich bin sehr zufrieden damit.

Als Hobbyfotograf habe ich auch eine große Menge an Fotos (ca. 6 TB), die ich damit sehr gut verwalten kann.

Als einfach mal die aktuelle Version herunterladen und testen. Bis zum 08.11.2023 übrigens 51% günstiger ... ;-)
 
Ich möchte hier auch mal das Programm "ACDSee Photo Studio für Mac 9" vorstellen.
...

Erstmal natürlich Danke für den Tipp :cake: Witzigerweise kenne ich ACD aus grauen Vorzeiten (irgendwann zwischen Bronze- und Eisenzeit) noch von meinem damaligen IBM Thinkpad.

Während das damals eine ziemlich schlichte Utility war, scheint heute die Verwaltung auf dem Macbook recht gut zu sein, nach dem zu urteilen, was ich sehe. Aber leider (leider gibt es das Wort "leider" viel zu oft) sehe ich - zumindest auf den ersten Blick - nicht eine Möglichkeit, auf dem iPhone die auf dem Macbook geschaffenen Strukturen anzusehen.

Aber wie gesagt auf den ersten Blick. Habe ich da vielleicht etwas übersehen?

EDIT:

Ich habe mir das mal angesehen. Auf dem Macbook scheint es wirklich einiges zu können, vielleicht sogar sehr viel. Aber mein Problem ist, dass das Programm seitens des iPhones relativ wenig bietet, insbesondere anscheinend nichts, um die Macbook-Datenbank auf dem iPhone anzusehen. Genau das möchte ich aber unbedingt haben. Ausserdem fiel mir auf, dass die Versionen weit überwiegend sehr alt sind. Das macht ein wenig den Eindruck, als ob das System nicht mehr geppflegt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während das damals eine ziemlich schlichte Utility war, scheint heute die Verwaltung auf dem Macbook recht gut zu sein ....

Ja, das stimmt. Ich kenne ACDSee auch noch als schlichtes Bildbetrachtungsprogramm unter Windows. Aber da es kontinuierlich weiterentwichelt wurde, und auch den Weg auf den Mac geschafft hat, ist es wirklich ein mächtiges Tool geworden. Missen möchte ich es auch nicht mehr ...

Ich habe meinen Weg gefunden, indem ich die Dropbox als Pro-Version verwende, und meine Favoriten dort abspreichere, um sie auch auf dem iPhone / iPad zu haben. Die Struktur wird dann ja so angezeigt wie ich sie auf dem Mac anlege. Was ich jedoch vermisse ist, dass ich in der Dropbox keine Option habe, diese Fotos als "Dia-Show" anzeigen zu lassen. Damit meine ich keine hochkomplexe Show mit verschiedenen Übergängen und Hintergrundmusik, sondern nur anzeigen, entweder in der Reihenfolge oder per Zufallsprinzip.

Aber momentan reicht es mir auch, dass die in der Dropbox vorhandenen Fotos auf den i-Geräten (logischerweise) in der gleichen Struktur angezeigt werden wie auf meinem Mac.

Einziger Haken (noch): Dropbox wird seit macOS Ventura (?) nicht mehr als Ordner im Finder angezeigt, sondern versteckt sich in den Tiefen des Betriebssystems. Da habe ich (noch) keinen Workflow für mich entdeckt, des die Dropbox direkt in ACDSee anzeigt. Über Umwege geht es, also kann ich beides wie gewohnt nutzen ...
 
Wenn ich mal was anmerken dürfte: mMn gibt es neben Lightroom und vergleichbarem, keinen passenderen Nachfolger für Aperture, der die Anforderungen des TE erfüllt.
Manchmal muss man solche Dinge einfach akzeptieren und 1. entweder genug Geld in die Hand nehmen oder 2. sich selbst und seine Arbeitsweise ändern.

Ich selbst nutze
GC, um meine Original-Fotos automatisch umzubenennen, zu verschlagworten und in einer eigenen Ordnerstruktur abzulegen,
Affinity Photo, um Bilder zu bearbeiten und die
Fotos.app mit referenzierten Bildern in einer "nicht-Systemmediathek", um meine Bilder in einer Datenbank zu haben, die mir rasend schnellen Zugriff ermöglicht und Alben (intelligent und manuell) auf meinem MBP zur Verfügung stellt.

Wenn ich Fotos auf iPhone oder iPad haben möchte, um sie unterwegs anderen zu zeigen, dann lade ich sie manuell und selektiv auf die Geräte oder nutze VPN, um auf mein NAS zu Hause und die Originale in den Ordnern zuzugreifen. Mir erschliesst es sich nicht, warum ich meine 12584 Fotos immer bei mir tragen müsste ...

Just my 2ct.
 
@Bit100k
Hast du schon mal über ein NAS nachgedacht? Synology bietet da „Photos“ wofür es auch eine ios App gibt die automatisch deine Bilder sichert und du kannst auch ganz normal auf Ordner ebene arbeiten und von der ganzen Welt zugreifen.
 
@jteschner
Ich verstehe schon, dass jeder seinen eigenen Workflow hat. Mir ging es hier nur darum, meinen Workflow aufzuzeigen. Ich persönlich mag Lightroom gar nicht, habe schon 2 oder 3 Anläufe gemacht, aber immer wieder festgestellt, dass es meinen persönlichen Anforderungen nicht gerecht wird.
Ich habe bzw. hatte auch nicht vor, nur wegen eines Programmes meine Arbeisweise zu ändern, wenn es ACDSee zulässt, auch unter macOS die alt bewährte Arbeitsweise weiter duchzuführen. So konnte ich ohne Probleme auf die von mir gestaltete Ordnerstruktur unter Windows auch vom Mac aus zugreifen, und konnte ohne Probleme mit dieser Struktur weiterarbeiten.
Bei der Arbeit muss ich (leider) meine Arbeitsweise der bereitgestellten Software anpassen, aber privat kann ich mir die Software eben aussuchen. Und da nehme ich natürlich die, wo ich meinen persönlichen Workflow umsetzen kann.
Ich kennen auch sehr viele andere Leute, die sehr zufrieden sind mit Lightroom. Nur ich persönlich mag diesen Workflow überhaupt nicht.
Übrigens arbeite ich auch mit Affinity Photo, da mir der Workflow nach einer kurzen (!) Einarbeitung auch sehr entgegen kommt. Hier muss es ja auch nicht unbedingt Adobe Photoshop sein.
Leider hinkt Dein Beispiel ein wenig, da nicht jeder eine NAS zu Hause stehen hat, um dann von unterwegs mit der entsprechenden App auf diese Daten zu Hause zurückzugreifen. Es ist abe eben - so wie bei mir der Weg über die Dropbox - eine weitere Möglichkeit, von unterwegs auf die Fotos zuzugreifen ...
Just my 2ct. ;-)
 
Wenn ich mal was anmerken dürfte: mMn gibt es neben Lightroom und vergleichbarem, keinen passenderen Nachfolger für Aperture, der die Anforderungen des TE erfüllt.

Bei Lightroom stört mich, dass die eine eigene Cloud (hier eben keine iCloud) machen und verwalten. Bei dem von rudluc immer wieder stark empfohlenen Fotos App vermute ich, dass die in einer Apple-Umgebung mehr Freiheitsgrade gibt. Und sicherheitshalber: anderes als Apple mache ich nicht mehr.

Manchmal muss man solche Dinge einfach akzeptieren und 1. entweder genug Geld in die Hand nehmen oder 2. sich selbst und seine
Arbeitsweise ändern.

Damit hast Du zweifellos Recht. Insofern habe ich mich mittlerweile darein gefügt, mich in das von rudluc so nachdrücklich empfohlene Fotos einzulernen, zumindest ein bisschen. Womit mir auch da sehr wichtig ist, dass ich die auf dem Mac geschaffenen Strukturen auch auf dem iPhone so wiedersehen kann. Also die Ordner-Frage.

Ich selbst nutze
GC, um ...
Fotos.app mit referenzierten Bildern in einer "nicht-Systemmediathek", um meine Bilder in einer Datenbank zu haben, die mir rasend schnellen Zugriff ermöglicht und Alben (intelligent und manuell) auf meinem MBP zur Verfügung stellt.

Also nicht, um sie auf dem iPhone zu haben. Sie dort zu haben, notfalls auch nicht "online", das ist für mich ein Ko-Kriterium.

Wenn ich Fotos auf iPhone oder iPad haben möchte, um sie unterwegs anderen zu zeigen, dann lade ich sie manuell und selektiv auf die Geräte oder nutze VPN, um auf mein NAS zu Hause und die Originale in den Ordnern zuzugreifen.

Kann ich im Flow verstehen, aber leider muss ich zugeben, wie rudluc so freundlich-entlarvend sagt, dass ich für so etwas wie VPN eben doch nur "mit unterdurchschnittlichen Computerkenntnissen" ausgestattet bin.

Mir erschliesst es sich nicht, warum ich meine 12584 Fotos immer bei mir tragen müsste ...

Das möchte ich aber. Man mag das Sturheit nennen, und ich möchte auf dem iPhone zumindest passiv (also ohne Bildbearbeitung) die Freiheit haben, das machen können, was ich auch auf dem Host machen kann. Und das kommt sogar schon zum Tragen, wenn ich meiner Frau im Schlafzimmer (wo ich nie das Macbook dabei habe) etwas zeigen will. Umso mehr unterwegs.

Jede Jeck is anders...
 
@jteschner
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Leider hinkt Dein Beispiel ein wenig, da nicht jeder eine NAS zu Hause stehen hat, um dann von unterwegs mit der entsprechenden App auf diese Daten zu Hause zurückzugreifen. Es ist abe eben - so wie bei mir der Weg über die Dropbox - eine weitere Möglichkeit, von unterwegs auf die Fotos zuzugreifen ...
Just my 2ct. ;-)
alles gut, war ja nur meine Sichtweise.
Ich will nur noch sagen: die Investition in mein NAS war eine der besten, die ich je gemacht habe und niemals bereut habe. Das NAS hat sich schon allein dadurch gerechnet, dass ich auf jegliche RAM Erweiterung von Apple verzichten konnte, und somit mit Basismodellen auskomme.
Aber es geht natürlich auch anders ...
 
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Kann ich im Flow verstehen, aber leider muss ich zugeben, wie rudluc so freundlich-entlarvend sagt, dass ich für so etwas wie VPN eben doch nur "mit unterdurchschnittlichen Computerkenntnissen" ausgestattet bin.
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wenn du eine Fritzbox hast, ist die VPN Einrichtung so was von einfach. Das kann wirklich jeder, der SW auf einem Computer installieren kann.
 
@Bit100k
Hast du schon mal über ein NAS nachgedacht? Synology bietet da „Photos“ wofür es auch eine ios App gibt die automatisch deine Bilder sichert und du kannst auch ganz normal auf Ordner ebene arbeiten und von der ganzen Welt zugreifen.

Danke für den Hinweis. Allerdings scheint mir "NAS" doch nicht so ganz ohne zu sein, und in einer Rezension wird gesagt "Keine Alternative zu iCloud auf Augenhöhe".
 
alles gut, war ja nur meine Sichtweise.
Ich will nur noch sagen: die Investition in mein NAS war eine der besten, die ich je gemacht habe und niemals bereut habe. Das NAS hat sich schon allein dadurch gerechnet, dass ich auf jegliche RAM Erweiterung von Apple verzichten konnte, und somit mit Basismodellen auskomme.
Aber es geht natürlich auch anders ...
War ja auch nicht "böse" gemeint, war auch nur meine Sichtweise ... wir tauschen uns ja eben hier auf sachlicher Ebene aus.

Ich war auch schon am überlegen, meine Dropbox und externe LaCie-Festplatten-Lösung inkl. TimeMachine durch eine NAS zu ersetzen.

Das Thema ist jetzt zwar hier nicht Bestandteil dieser Diskussion, aber Fotos auf einer NAS mit der entsprechenden App auf dem iPhone / iPad könnte meinen Workflow sowohl mit ACDSee als auch Fotos auf den i-Geräten ersetzen. Auch bei einer Größe von ca. 32 TB ? zzgl. TM in der selben Größe ?
 
Hast du ne Fritzbox? VPN Einrichtung ca 10sec. Schafft sogar mein 10 jähriger Sohn
Naja... Ein wenig OT möchte ich gestehen, dass meine 16-jährige Tochter dem Papa erheblich überlegen ist, auch auf dem Computer. Ich vermute immerhin ja, dass ich Deinem 10-jährigen noch knapp gewachsen sein könnte. ;)

Aber bei Dir ging es ja nicht nur um das unterliegende VPN, sondern um Synology Photos. Habe ich mir angesehen, und ich fürchte, dass mir das doch Stress machen würde.
 
Ich möchte hier übrigens mal bemerken, dass es vielleicht negativ wirken könnte, dass ich zu den weit überwiegend meisten Tipps mit irgendwelchen "Aber"s komme.

Wenn (if and when) das jemand auf die Nerven geht, dann möchte ich wenigstens darauf hinweisen dürfen, dass "Ihr" mir im Verhältnis 5:1 überlegen seid... ;)
 
Wie meinst du das?

In welchen Zusammenhang? Fotos? Die volle kontrolle zu haben ist nicht jedermans Sache…

Ja, denn für volle Kontrolle muss man in der Regel zahlen (hier im übertragenen Sinn). Ich wollte die Rezension einstellen, aber leider weiss ich nicht, wie ich die von mir genannte Rezension ins Forum stellen kann, weil im macOS-AppStore schlicht Synology Photos nicht vertreten ist. Stattdessen ein Ausschnitt:

"Ich nutze iCloud in der Maximalversion
...
Das NAS von Synology war trotzdem eine sehr gute Anschaffung ... Bloss eben die Fotos App kann nicht wirklich das Original ersetzen"
 
Drauf greift man über den Browser zu.( intern natürlich ) Apps gibt es für iphone, AppleTv usw
 
Alle Lösungen, die hier vorgeschlagen werden, bewirken, dass man es hinterher mit mehreren Mediatheken zu tun hat:
einmal die Fotomediathek, die aus den Fotos besteht, die man mit dem iPhone macht und zum anderen die alten Fotos, die entweder in einer anderen Cloud liegen, z.B. in einer Dropbox oder die auf dem heimischen Mac oder einem NAS liegen, auf die man dann über VPN von außen zugreifen müsste (sehr langsamer Zugriff).

Mein empfohlener Ansatz über die Fotos.app, die über die iCloud mit dem iPhone und ggf. noch mit einem iPad oder MacBook kontinuierlich synchron gehalten wird, führt alle Fotos zusammen in eine einzige Mediathek. Wenn man das einmal gemacht hat, ist keine weitere Aktion mehr erforderlich. Der Kauf eines NAS ist dann nicht nötig, es muss keine zweite Cloud gebucht werden und es sind keine besonderen Computerkenntnisse erforderlich.
 
dass man es hinterher mit mehreren Mediatheken zu tun hat
Synology Photos ist doch nur eine..?
sehr langsamer Zugriff).
das kann ich auch nicht bestätigen, hängt wohl immer von der eigenen Internet Verbindung ab, das gilt aber auch für iCloud.
und es sind keine besonderen Computerkenntnisse erforderlich.
Also die Software von Synology ist wirklich sehr gut und kinderleicht einzurichten.
 
Synology Photos ist doch nur eine..?
Und was hast du dann gewonnen? Du musst ein NAS kaufen für ca. 750€ und es einrichten. Dazu ist der Zugriff zuhause vom Mac aus verlangsamt, weil du immer über ein beim TS vielleicht gar nicht vorhandenes Hausnetz auf das NAS zugreifen musst, um Fotos anzugucken.
das kann ich auch nicht bestätigen, hängt wohl immer von der eigenen Internet Verbindung ab, das gilt aber auch für iCloud.
Es kommt nicht auf den Downstream an, wenn du von außen zugreifst, sonder auf den Upstream! Es ist definitiv viel langsamer als der Zugriff auf eine in der Fotos.app liegende lokale und optimierte Mediathek!
Also die Software von Synology ist wirklich sehr gut und kinderleicht einzurichten.
Ich hab auch eine Diskstation, aber der Zugriff von außen mit der Synology-Foto.app ist kein Vergleich zur Fotos.app.
 
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