SSD in MBP? Ja oder nein?

Ich hab hier um die 10 MBPs mit SSD im Zugriff. Nicht eines hat durch die SSD signifikant an Akkuleistung dazugewonnen.
Wie auch? Bei den ganzen Energieverbrauchern in nem modernen Book fällt die Festplatte nun wirklich nicht ins Gewicht. Ein paar Minuten hin oder her, klar, aber gleich 45 Minuten?
Nein, weder habe ich sowas schon gesehen noch kann ich es glauben!

Charlie

Darf ich fragen, in was für einem Anwendungsprofil Deine MBPs genutzt werden und warum Du keine HDs mehr benutzt?
Danke.
 
Die Books werden für alles mögliche genutzt. Also eigentlich als Desktop Ersatz im "normalen" Büroalltag.
SSD kommen zum Einsatz, weil ich immer wieder Plattendefekte wegen unsanfter Behandlung habe und zudem wegen der Geschwindigkeit.

Charlie
 
Die Books werden für alles mögliche genutzt. Also eigentlich als Desktop Ersatz im "normalen" Büroalltag.
SSD kommen zum Einsatz, weil ich immer wieder Plattendefekte wegen unsanfter Behandlung habe und zudem wegen der Geschwindigkeit.

Charlie

Danke, wo siehst Du den Geschwindigkeitsvorteil nutzbar umgesetzt? Bei meinem "Büroalltag" starte ich morgens meine Anwendungen und schalt abends wieder aus. Benutze dazu Mail, Officekram und Datenbanken auf dem Server. Würde ich da was merken, was den Zuschlag gegenüber der HD rechtfertigen würde? Unsanfte Behandlung fällt bei mir weg.
 
Also ich würd mir das bei dem Preis überlegen. Hast du rechenintensive Prozesse glaub ich nämlich kaum das die SSD da soviel mehr bringt (du sparst dann halt 20s beim hochfahren). Ich hab auch lange überlegt und bleib erstmal bei meiner HDD. Zumal OS X glaube nicht mal TRIM unterstüzt, wodurch die SSD dann früher oder später doch langsam wird.

die intel werden nicht langsamer.
dazu gibts diverse benchmarktests die du dank sufu ganz schnell findest in nem ganz langen ssd im mbp thread^^
 
die intel werden nicht langsamer.
dazu gibts diverse benchmarktests die du dank sufu ganz schnell findest in nem ganz langen ssd im mbp thread^^

hast du quellen, ich dachte osx erkennt ssds noch nicht, schaltet nicht die defragmentierung ab und trim support an.
 
Naja - "nicht lange" sind laut intel 5 Jahre:
(aus dem Intel® X18-M/X25-M SATA SSD - 34 nm Product Line Datasheet)
Und wer schreibt schon jeden Tag 20 GB? SLC lohnt sich wohl eher nur für den professionellen Einsatz (Server).

Ich hatte je zwei MLCs Intels zu Testzwecken nacheinander in meinem Arbeitsnotebook und nach ca. drei Monaten kamen immer die ersten defekten Sektoren. Wem soll ich nun mehr glauben, meiner Erfahrung oder dem Intel Marketing Gewäsch? Wenn eine SSD, dann SLC und für Server würde ich keine einsetzen, denn dafür sind sie noch nicht geeignet. Bei den Servern kann man denke ich auch gut mit schnellen Platten leben, denn der Stromverbrauch und die Umgebungsbedingungen sind da kein Thema.

Den OCZ und Super Talent "Müll" haben wir auch getestet und nach kurzer Zeit in die Tonne geworfen.
 
Ich hatte je zwei MLCs Intels zu Testzwecken nacheinander in meinem Arbeitsnotebook und nach ca. drei Monaten kamen immer die ersten defekten Sektoren. Wem soll ich nun mehr glauben, meiner Erfahrung oder dem Intel Marketing Gewäsch? Wenn eine SSD, dann SLC und für Server würde ich keine einsetzen, denn dafür sind sie noch nicht geeignet. Bei den Servern kann man denke ich auch gut mit schnellen Platten leben, denn der Stromverbrauch und die Umgebungsbedingungen sind da kein Thema.

Den OCZ und Super Talent "Müll" haben wir auch getestet und nach kurzer Zeit in die Tonne geworfen.

woran haste denn die defekten sektoren bemerkt?
hab meine postville seit man die kaufen kann drin und keine porbleme.
 
woran haste denn die defekten sektoren bemerkt?
hab meine postville seit man die kaufen kann drin und keine porbleme.

Ich habe sie mit Windows verwendet. Bei der einen hat es mir das Profil zerschossen (es wurde immer beim Einloggen ein temporäres ersteltt) und einmal gab es einen Bluescreen als das Notebook aus dem Hybernation Mode erwacht ist. Nach der Prüfung durch Windows wurden die defekten Sektoren markiert und man konnte normal weiter arbeiten, einfach mit ein paar kb weniger. Die SSDs waren übrigens 80GB gross.
 
die intel werden nicht langsamer.

Bei gut gefüllter "Platte" nach einiger Zeit durchaus. Ich beobachte seit einiger Zeit signifikante Einbrüche bei der Schreibperformance. Hab allerdings auch meistens nur ca. 10 GB frei (von 160).
 
Wunder darf man sich dank altertümlicher Sata I Schnittstelle nicht erhoffen. Diese begrenzt die Lesetransferraten doch erheblich, so dass ich zu meiner 500GB 7200 U/Min (ca. 90mb/s) keinen großen Unterschied merke.
Toll ist allerdings die Ruhe und im Idle ca. 15 Min. mehr Akkulaufzeit (beim Filmgucken, sprich bei Benutzung der SSD hat sich da nichts getan).
Hbe die Intel 80GB drin...


P.S.
MTBF Mensch = 680 000 Std.---- MTBF SLC SSD= 1 200 000 Std...
 
Danke, wo siehst Du den Geschwindigkeitsvorteil nutzbar umgesetzt?
Der Vorteil hier ist, wie schon geschrieben, das die Dinger sich einfach wesentlich flotter anfühlen. Wenn man mit vielen ständig wechselnden Programmen gleichzeitig arbeitet fühlt sich mein 17er Book deutlich schneller als mein 2,8er DualXeon MacPro.

Wenn man Videos rendert oder so wird man natürlich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, aber rein vom rbeitsfluss her ist es schon sehr viel schneller!

Charlie
 
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Also ich habe mir auch lange überlegt, ob ich mir wirklich eine SSD anschaffen will oder nicht. Ich benutze mein 15" MBP hauptsächlich als Desktopersatz und um Mobil Officearbeiten auf der Arbeit zu erledigen. Ab und zu noch Photoshop CS4 fürs Geschäft!

Ich habe mir dann schlussendlich eine Samsung SSD mit 256GB zugelegt und war begeistert. Da diese aber diverse CRC Fehler aufwies auch mit der neusten FW, habe ich sie schweren Herzens zurückgebracht. Das Problem bei der Sasmsung ist bekannt. Es gibt aber auch solche, die keine Fehler damit haben.

Anschliessend habe ich mir dann eine Blue Scorpio 640GB gekauft weil sie die grad an Lager hatten und fast nichts gekostet hat (im Gegensatz zur SSD). Die HDD hatte ich nichtmal 24H. Mir war das einfach zu langsam.

Schlussendlich habe ich mir eine Intel SSD G2 Postville mit 160GB gekauft und die 640er in mein WD My Passport Studio eingebaut. Ich bin absolut begeistert von der Performance voin den Intel und SSD`s. Das sind die 2, welche unter OSX am wenigsten Fehler aufweisen. Ich habe mich tagelang durchs Netz nach Erfahrungsberichten umgesucht und etliche gefunden.


Wenn du das Geld hast, dir 160GB oder 256GB reichen, kann ich dir den Umstieg wärmstens empfehlen. Samsung und Intel sind auch laut diversen Tests im Netz die einzigen brauchbaren MLC SSD`s mit langzeitperformance.
 
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Wie CharlieD schon richtig beschreibt, hängt es wirklich davon ab, wo sich der Flaschenhals in deinem alltäglichen Workflow verbirgt. Prozesse, die auf häufiges Lesen/Schreiben von Dateien aufbauen (wie Programmstarts, Installation, etc.), profitieren ungemein von einer guten SSD. Wohingegen CPU-lastige Anwendungen (Video encoden, etc.) ihren Flaschenhals logischerweise eher bei der CPU haben. Ich würde mein eigenes Anwendungsprofil eher als normal bezeichnen...von allem ein bisschen...dafür aber beruflich...also quasi rund um die Uhr. Da addieren sich die Wartezeiten aufgrund irgendwelcher Schreib/Leseoperation durch HDDs schnell...mit einer SSD ist das System wirklich deutlich "snappier". Dies wird mir aktuell gerade sehr deutlich bewusst. Aufgrund eines Defektes an meiner SSD (Samsung 256GB), muss ich aktuell wieder mit einer HDD arbeiten. Ich warte schon sehnsüchtig darauf, dass meine SSD wieder bei mir eintrudelt und ich endlich wieder ein produktiveres System habe.
 
@Kaupa:

Der wesentliche Vorteil einer SSD ist eigentlich nicht so sehr die Geschwindigkeit beim sequentiellen Lesen und schreiben, sondern eher bei random read/writes und die extrem kurze Zugriffszeit (unter 0.1 ms, also Faktor 100 schneller als HDD). Das merkt man vor allem bei Programmstarts und anderen Vorgängen mit viel I/O.
Dieser Unterschied kommt natürlich schon bei SATA 1.5GBit zum Tragen; für die maximale Geschwindigkeit ist in der Tat 3 GBit nötig (d.h. bis 250 MB/s) und eigentlich ist dann immer noch das interface der Flaschenhals…
Wenn eine SSD, dann SLC und für Server würde ich keine einsetzen, denn dafür sind sie noch nicht geeignet. Bei den Servern kann man denke ich auch gut mit schnellen Platten leben, denn der Stromverbrauch und die Umgebungsbedingungen sind da kein Thema.

Anscheinend denken da aber nicht alle Serverbetreiber gleich. Hier an der Hochschule ("Brutus" - mit über 6000 cores immerhin eines der 100 schnellsten Rechencluster weltweit) kommen SSDs zum Einsatz - ich nehme doch mal an, dass die sich da vorher ein bisschen informiert haben…
Ausserdem denke ich auch, dass gerade bei Systemen, die rund um die Uhr im Einsatz sind, der Stromverbrauch eine wichtige Rolle spielt - zumindest solange wir mit der Stromproduktion der Umwelt so massiv schaden wie im Moment. Und in dem Punkt sind die SSDs den 10000rpm discs sicher haushoch überlegen (und auch bei I/O und random read performance)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der wesentliche Vorteil einer SSD ist eigentlich nicht so sehr die Geschwindigkeit beim sequentiellen Lesen und schreiben, sondern eher bei random read/writes und die extrem kurze Zugriffszeit (unter 0.1 ms, also Faktor 100 schneller als HDD). Das merkt man vor allem bei Programmstarts und anderen Vorgängen mit viel I/O.

Besser kann man es fast nicht zusammenfassen.

Auch wenn die SSD auch beim kopieren schneller ist - wie oft kopiert man denn schon 100GB von A nach B? Da sind die paar Sekunden Zeitgewinn zu einer schnellen HD nicht wirklich auffällig.
Aber die Zugriffszeiten, das ist das, was man im Alltagsbetrieb RICHTIG merkt! Deswegen ist auch das Controllerinterface von so hoher Wichtigkeit.

Charlie
 
Naja...das Interface ist aber auch nur beim sequentiellen Schreiben/Lesen grosser Dateien ein Flaschenhals. Bei kleinen Dateien kommen ja auch aktuelle SSDs selten über 150Mb/s.
 
Das mag alles sein,
trotzdem merke ich keinen so großen Unterschied zur 7200.5 von Seagate, oder vielleicht erst, wenn ich die HDD wieder einbauen würde :)
Vielleicht sollte ich das testweise mal machen, weil ich immer noch mit mir hadere, ob ich lieber 500GB (und dann inkl. Bootcamp Partition) oder eine kleine 80GB SSD im MBP habe, die dann halt etwas schneller ist...
 
@Kaupa
in deinem Fall ist die Rechnung ja etwas komplizierter. Ich persönlich halte eine Lösung, wie sie dir vorschwebt (80GB SSD + externe Festplatte) für zu umständlich....sprich mich würde das an/abstöpseln der externen HDD nerven.
Auf der anderen Seite würde mich die (eventuelle) Lautstärke der 7200er HDD im Notebook ebenfalls nerven. Zum Glück reichen mir die 256GB meiner SSD (so ich sie denn bald wieder bekomme ;)), sodass ich da keinen Kompromiss eingehen muss.
 
trotzdem merke ich keinen so großen Unterschied zur 7200.5 von Seagate, oder vielleicht erst, wenn ich die HDD wieder einbauen würde :)

Das definitiv. Ich hatte auch kurzzeitig mal wieder meine 7200.4 von Seagate drin und die ist mit 90MB read und write extrem schnell für eine HDD. Trotzdem hat mich die Zugriffsgeschwindigkeit extrem genervt. Aber das ist nur mein empfinden. Aber als Informatiker bin ich mir gewohnt über fast jeden PC zu sagen, dass es eine lahme Kiste ist! :D
 
SSD im MBP und Ruhe ein neues Wort ?

Hallo Freunde,

da ich in der letzten Woche Probleme mit meiner Seagate 500 GB Festplatte bekommen habe und nicht so recht gewusst habe, was ich jetzt machen soll, habe ich mir bei Alternate mal eine SSD ( Intel® X25-M G2 Postville 160 GB (SSDSA2MH160G2C1, MLC-Chips) geordert. Die alte Seagate habe ich erst einmal auf Reisen geschickt.

Hmm, erst einmal grosses Umkopieren meiner Daten damit es passt. Nun zum Glück kam das neue Aperture heraus, womit man endlich wieder seine Bilder auf eine Externe Platte auslagern kann ohne, dass es Probleme gibt.

Hat alles etwas gedauert, so dass ich erst einmal gar nicht so begeistert von meiner SSD war... gerade für den Preis von 369 Euro... ( ein Tag später lag der Preis wieder bei 396 :) )

Nachdem ich jetzt noch 40 GB frei habe, meine iTunes Bibliothek auch drauf habe ( Movies per Alias in die Externe FW HDD verschoben ), Aperture mit seinen Vorschaubildern "nur" 24 GB verbraucht läuft alles.

Tools und Adobe Kram ist installiert und lädt auch recht fix.

Einige unserer Schreiber hier, haben davon gesprochen... "Einmal SSD -> immer SSD" ... Ich würde das jetzt so unterschreiben. Mein MBP hat immer genervt mit den ewigen Brummen wenn die Hand nicht auf der rechten Ablage gelegen hat. Das hochfahren und die Zugriffe waren ständig vorhanden...

Seit einer Woche ist mein MBP absolut ruhig. Ausser ich lasse Aperture hier die Bilderarchive neu berechnen :) Das ist ja aber klar.

Die Geschwindigkeit ist schon edel... aber noch viel wichtiger finde ich die Ruhe... Die Lüfter sind absolut nicht wahrnehmbar und das Ding ist wie tot. Keine Geräusche mehr. :D:D:D:D

Die Akku-Leistung kann ich noch nicht beschreiben.. Muss ich mal austesten wie sich die Laufzeit jetzt verändert.

Ich wollte das einfach nur mal hier zum besten geben... Ich finde die SSD zwar noch zu klein, aber wenn man weiß, wie ruhig so ein MBP auch sein kann, dann ist das schon beachtlich...
 
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