Sport in der Oberstufe

ein Instrument spielen zu können war bei uns im Musikunterricht absolut unnötig, und hat auch keinen Vorteil gebracht. Glaub mir, ich weiß es ;)

Hier schon. Und jetzt?

Ausserdem geht es nicht mal nur darum, ein Instrument zu beherrschen. Wer Noten lesen kann, Bach von Mozart unterscheiden kann und weiss, was fortissimo heisst, hat nun mal definitiv einen Vorteil.


in diesen Fächern hat man aber keine Nachteile auf Grund von körperlichen Voraussetzungen, für die man nichts kann.

Es ist doch vollkommen egal, ob man die Nachteile auf Grund körperlicher oder sozialer Voraussetzungen hat. Ausserdem ist das so natürlich nicht richtig, denn „körperliche” Vorraussetzungen in Form von Intelligenz zählen in jedem Fach. Wir können ja auch nicht die Mathe-Noten abschaffen, nur weil jemand zu dumm für Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.
 
Hier schon. Und jetzt?

Ausserdem geht es nicht mal nur darum, ein Instrument zu beherrschen. Wer Noten lesen kann, Bach von Mozart unterscheiden kann und weiss, was fortissimo heisst, hat nun mal definitiv einen Vorteil.




Es ist doch vollkommen egal, ob man die Nachteile auf Grund körperlicher oder sozialer Voraussetzungen hat. Ausserdem ist das so natürlich nicht richtig, denn „körperliche” Vorraussetzungen in Form von Intelligenz zählen in jedem Fach. Wir können ja auch nicht die Mathe-Noten abschaffen, nur weil jemand zu dumm für Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.

Du hast einfach nicht den Sinn verstanden, worum es geht. Und nur so eine Frage an dich wie groß bist du ungefähr ? ;)
 
Ausserdem geht es nicht mal nur darum, ein Instrument zu beherrschen. Wer Noten lesen kann, Bach von Mozart unterscheiden kann und weiss, was fortissimo heisst, hat nun mal definitiv einen Vorteil.
Da hast Du vollkommen recht und der Musikunterricht und der Kunstunterricht sind ähnlich problematisch wie der Sportunterricht.
Es ist doch vollkommen egal, ob man die Nachteile auf Grund körperlicher oder sozialer Voraussetzungen hat. Ausserdem ist das so natürlich nicht richtig, denn „körperliche” Vorraussetzungen in Form von Intelligenz zählen in jedem Fach. Wir können ja auch nicht die Mathe-Noten abschaffen, nur weil jemand zu dumm für Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.
Die Frage ist einfach, was möchte man erreichen. Es dürfte unstrittig sein, dass Mathematik, Deutsch oder Englisch Schlüsselfächer sind, die für praktisch jeden entscheidend das weitere (Berufs-)Leben beeinflussen. Sport, Musik oder Kunst beeinflussen das Leben ebenfalls, aber die in der Schule vermittelbaren bzw. bei uns vermittelten Kenntnisse tragen dazu kaum bei. Beim Sport kommt noch dazu, dass gerade die Schüler, die's besonders nötig hätten, durch Sportunterricht vom weiteren Sport "abgehalten" werden.

Es ist halt einfach die Frage, was soll der Sportunterricht leisten. Die Befürworter des "normalen" Sportunterricht argumentieren immer, es sei so wichtig, dass sich die Couch-Potatoes wenigstens einmal in der Woche bewegen. Dann wäre es aber konsequent, einen Sportunterricht zu zu gestalten, der gerade den schwächeren Schülern Lust am Sport macht und sie animiert, sich über den Sportunterricht hinaus sportlich zu betätigen. Das kann IMHO der zu meiner Zeit übliche Sportunterricht (und ich glaube, so grundsätzlich hat sich das nicht geändert) nicht leisten. Sondern dieser Sportunterricht dient(e) lediglich dazu, sportlich begabten Schülern gute Noten zu liefern, mit denen zumindest in einigen Fällen wenigstens psychologisch (verstzungsrelevant war Sport eh' nicht) ein Ausgleich zu weniger erfreulichen Leistungen in den anderen Fächern zu schaffen. Das kann man so machen, dann soll man's aber auch zugeben.
 
Die Frage ist einfach, was möchte man erreichen. Es dürfte unstrittig sein, dass Mathematik, Deutsch oder Englisch Schlüsselfächer sind, die für praktisch jeden entscheidend das weitere (Berufs-)Leben beeinflussen. Sport, Musik oder Kunst beeinflussen das Leben ebenfalls, aber die in der Schule vermittelbaren bzw. bei uns vermittelten Kenntnisse tragen dazu kaum bei.

Jein. Ich denke, es hängt in diesen Fächern einfach extrem von den Fähigkeiten des jeweiligen Lehrers ab – was man auch an den Berichten hier im Thread beobachten kann. Ich denke, dass gerade die Fächer Sport, Kunst und Musik ein extremes Potential haben, weil – so war es zumindest bei mir – die Qualität des Unterrichts vergleichsweise furchtbar war. Bei vielen Lehrern beschränkt sich der Kunstunterricht tatsächlich auf „mit Wasserfarben malen” und der Sportunterricht auf „Fußball spielen” – aber das kann man ja ändern.



Beim Sport kommt noch dazu, dass gerade die Schüler, die's besonders nötig hätten, durch Sportunterricht vom weiteren Sport "abgehalten" werden.

Das ist in jedem Fach so. Die Schüler, die in ihrer Freizeit noch nie ein Buch gelesen haben, werden durch den Deutschunterricht auch nicht dazu animiert. Und wer sich nicht gerne künstlerisch betätigt, für den ist der Kunstunterricht eine echte Tortur.


Es ist halt einfach die Frage, was soll der Sportunterricht leisten. Die Befürworter des "normalen" Sportunterricht argumentieren immer, es sei so wichtig, dass sich die Couch-Potatoes wenigstens einmal in der Woche bewegen. Dann wäre es aber konsequent, einen Sportunterricht zu zu gestalten, der gerade den schwächeren Schülern Lust am Sport macht und sie animiert, sich über den Sportunterricht hinaus sportlich zu betätigen. Das kann IMHO der zu meiner Zeit übliche Sportunterricht (und ich glaube, so grundsätzlich hat sich das nicht geändert) nicht leisten. Sondern dieser Sportunterricht dient(e) lediglich dazu, sportlich begabten Schülern gute Noten zu liefern, mit denen zumindest in einigen Fällen wenigstens psychologisch (verstzungsrelevant war Sport eh' nicht) ein Ausgleich zu weniger erfreulichen Leistungen in den anderen Fächern zu schaffen. Das kann man so machen, dann soll man's aber auch zugeben.

Sorry, aber das ist doch ein blödes Klischee…
 
Jein. Ich denke, es hängt in diesen Fächern einfach extrem von den Fähigkeiten des jeweiligen Lehrers ab – was man auch an den Berichten hier im Thread beobachten kann. Ich denke, dass gerade die Fächer Sport, Kunst und Musik ein extremes Potential haben, weil – so war es zumindest bei mir – die Qualität des Unterrichts vergleichsweise furchtbar war. Bei vielen Lehrern beschränkt sich der Kunstunterricht tatsächlich auf „mit Wasserfarben malen” und der Sportunterricht auf „Fußball spielen” – aber das kann man ja ändern.
Sicher. Ich hätte auch kein Problem damit, den Sportunterricht radikal umzustricken, dann hätte er auch eine echte Existenzberechtigung (ähnliches gilt für Musik und Kunst). Aber der Sportunterricht meiner Jugend war sicherlich das verzichtbarste Fach in der Schule.
Das ist in jedem Fach so. Die Schüler, die in ihrer Freizeit noch nie ein Buch gelesen haben, werden durch den Deutschunterricht auch nicht dazu animiert. Und wer sich nicht gerne künstlerisch betätigt, für den ist der Kunstunterricht eine echte Tortur.
Es gibt aber einen großen Unterschied: Wer keinen geraden Satz zusammenkriegt, der wird auch keinen Job finden. Fertig. Genauso jemand, der 2 und 2 nicht zusammenzählen kann. Ob er aber eine Kugel 4,5m weit stoßen kann, das wird niemals jemanden interessieren.

Daher ist es zumindest fragwürdig, Sportunterricht nach den gleichen Maßstäben wie Mathe oder deutsch zu beurteilen und auch zu strukturieren. Die Ziele beim Sportunterricht sollten nämlich andere sein.
Sorry, aber das ist doch ein blödes Klischee…
Das durch den Sportunterricht gefördert wird. Welchen Zweck (ausser Notenverbesserung für sportliche Schüler) sollte er sonst haben?
 
Sicher. Ich hätte auch kein Problem damit, den Sportunterricht radikal umzustricken, dann hätte er auch eine echte Existenzberechtigung (ähnliches gilt für Musik und Kunst). Aber der Sportunterricht meiner Jugend war sicherlich das verzichtbarste Fach in der Schule.

Es gibt aber einen großen Unterschied: Wer keinen geraden Satz zusammenkriegt, der wird auch keinen Job finden. Fertig. Genauso jemand, der 2 und 2 nicht zusammenzählen kann. Ob er aber eine Kugel 4,5m weit stoßen kann, das wird niemals jemanden interessieren.

Das ist nicht so ganz richtig. Die Schule ist dazu da, ein grundlegendes Wissen in verschiednen Bereichen zu vermitteln. Dazu gehört natürlich auch Sport, was ja deutlich mehr als nur „Fußball spielen” ist. Für das weitere Berufsleben sind fast alle in der Schule erlernten Fähigkeiten maximal eine Grundlage.



Das durch den Sportunterricht gefördert wird. Welchen Zweck (ausser Notenverbesserung für sportliche Schüler) sollte er sonst haben?

Ehrlich gesagt ist es mir ein bisschen zu blöd, darauf ernsthaft zu antworten. Die Gegenfrage wäre: Welchen Zweck (ausser der Notenverbesserung für unsportliche Nerds) sollte denn der Mathe-Unterricht haben?
 
Das ist nicht so ganz richtig. Die Schule ist dazu da, ein grundlegendes Wissen in verschiednen Bereichen zu vermitteln. Dazu gehört natürlich auch Sport, was ja deutlich mehr als nur „Fußball spielen” ist. Für das weitere Berufsleben sind fast alle in der Schule erlernten Fähigkeiten maximal eine Grundlage.
Wieso gehört da "natürlich" auch der Sport dazu? Wieso nicht z.B. Tanz? Theater?

Deutsch, Englisch, Mathe in der Schule sind vielleicht "nur" Grundlagen, aber ohne diese Grundlagen geht schlicht gar nichts. Ohne Sport würde schon was gehen.

In Fächern wie Sport, Musik und Kunst kommt es IMHO nicht so sehr darauf an, irgendwie ein typisches "Basiswissen" zu schaffen (klappt durch "mitlesen" von Partituren oder durch dreimal Kugelstoßen sowieso nicht), sondern viel mehr darauf, bei den Schülern Spaß und Interesse an der Sache zu wecken. Und das leistet der Unterricht eben nicht. Bei Mathe, Deutsch oder Englisch führt aber nichts an einem Basiswissen vorbei, wenn die Schule einen Schüler auf sein weiteres Leben vorbereiten soll.
Ehrlich gesagt ist es mir ein bisschen zu blöd, darauf ernsthaft zu antworten. Die Gegenfrage wäre: Welchen Zweck (ausser der Notenverbesserung für unsportliche Nerds) sollte denn der Mathe-Unterricht haben?
Du weißt, dass sich Arbeitgeber permanent über die mangelhaften Matheleistungen von Bewerbern beschweren und fragst das noch?

Ich habe vor kurzem bei einem Bewerbungsverfahren bei uns in der Kanzlei ein paar Bewerbungsunterlagen gesehen. Da haben sich einige durch mangelhaftes Deutsch direkt disqualifiziert.
 
Wieso gehört da "natürlich" auch der Sport dazu? Wieso nicht z.B. Tanz? Theater?

Tanz ist doch Sport. Und Theater halte ich zwar für sinnvoll, ist aber natürlich was vollkommen anderes. Mir scheint, als würdest du den Sportunterricht vollkommen unterschätzen.


Deutsch, Englisch, Mathe in der Schule sind vielleicht "nur" Grundlagen, aber ohne diese Grundlagen geht schlicht gar nichts. Ohne Sport würde schon was gehen.

Ohne Musik, ohne Kunst, ohne Bio, ohne Physik, ohne Chemie, ohne Geografie, ohne Geschichte, ohne Politik würde es auch gehen. Eine schulische Ausbildung bedeutet aber nicht, nur das allernötigste zu vermitteln, sondern eine möglichst vielseitige Grundlage. Und da gehört ein physisches Fach natürlich dazu.

In Fächern wie Sport, Musik und Kunst kommt es IMHO nicht so sehr darauf an, irgendwie ein typisches "Basiswissen" zu schaffen (klappt durch "mitlesen" von Partituren oder durch dreimal Kugelstoßen sowieso nicht), sondern viel mehr darauf, bei den Schülern Spaß und Interesse an der Sache zu wecken.

Ja? Das sehe ich komplett anders. Wie gesagt: Sport ist mehr als „Fußball spielen”. Es soll zwar – wie jedes Fach – Spaß machen, aber ich sehe Sport, Musik und Kunst als extrem unterschätzte und extrem wichtige Fächer.

Und das leistet der Unterricht eben nicht. Bei Mathe, Deutsch oder Englisch führt aber nichts an einem Basiswissen vorbei, wenn die Schule einen Schüler auf sein weiteres Leben vorbereiten soll.

Auch beim Sport führt nichts an einem Basiswissen vorbei. Schau dir mal die Berichte der Krankenkassen an – wir haben ein grundlegendes Wissen über unseren Körper nötig.


Du weißt, dass sich Arbeitgeber permanent über die mangelhaften Matheleistungen von Bewerbern beschweren und fragst das noch?

Du weisst, dass „wir” immer fetter, ungelenkiger und kränker werden und fragst noch, wozu man Sport braucht?
 
Tanz ist doch Sport. Und Theater halte ich zwar für sinnvoll, ist aber natürlich was vollkommen anderes. Mir scheint, als würdest du den Sportunterricht vollkommen unterschätzen.
Mir scheint, als würdest Du den Sportunterricht, wie er in Schulen stattfindet, vollkommen überschätzen.
Ohne Musik, ohne Kunst, ohne Bio, ohne Physik, ohne Chemie, ohne Geografie, ohne Geschichte, ohne Politik würde es auch gehen.
Nein.
Ja? Das sehe ich komplett anders. Wie gesagt: Sport ist mehr als „Fußball spielen”. Es soll zwar – wie jedes Fach – Spaß machen, aber ich sehe Sport, Musik und Kunst als extrem unterschätzte und extrem wichtige Fächer.
Leider ist in keinem anderen Fach der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit so groß wie bei Sport, Musik und Kunst. Da kommt nur noch Latein ansatzweise ran....
Auch beim Sport führt nichts an einem Basiswissen vorbei. Schau dir mal die Berichte der Krankenkassen an – wir haben ein grundlegendes Wissen über unseren Körper nötig.
Schade das das im Sportunterricht in der Regel nicht vermittelt wird...
Du weisst, dass „wir” immer fetter, ungelenkiger und kränker werden und fragst noch, wozu man Sport braucht?
Das der Sportunterricht nicht geeignet ist, daran was zu ändern, ist im Thread doch wirklich bis zum Erbrechen ausgewalzt. Ein Sportunterricht, der grob geschätzt der Hälfte der Schüler (minimum) eine gründliche Sport-Abneigung einpflanzt, ist gaaaanz sicher die richtige Gegenmaßnahme gegen verbreitete Unsportlichkeit :rolleyes:.
 
Mit Referaten etc. kann man auch seine Noten aufbessern. ;)
Nur so'n Tipp.

in allen anderen Fächern schon. In Sport gibt es aber in vielen Bundesländern wie schon mehrfach erwähnt keine theoretische Komponente. Keine Theorie - keine Referate - keine Möglichkeit seine Noten aufzubessern. It's that simple!

zu deinen anderen Ausführungen: keiner sagt, Sport als solcher ist unnötig. Es geht um SCHULSPORT - und der ist, daran führt kein Weg vorbei, nunmal eine extrem effiziente Methode viele Leute von jeglicher Art von körperlicher Betätigung dauerhaft abzuschrecken.
Schulsport leistet also genau das Gegenteil von dem, was er sollte.
 
hier wird staendig behauptet, dass dem grossteil der schueler die lust am sport durch den schulsport vermiest wird. gibt es da irgendwelche belege fuer? studien, statistiken?
 
hier wird staendig behauptet, dass dem grossteil der schueler die lust am sport durch den schulsport vermiest wird. gibt es da irgendwelche belege fuer? studien, statistiken?
Nein. Walfrieda hatte einen shice Sportlehrer und deswegen gehört Schulsport bundesweit abgeschafft. :rolleyes:
 
Nein. Walfrieda hatte einen shice Sportlehrer und deswegen gehört Schulsport bundesweit abgeschafft. :rolleyes:

Ich hatte in meinen 13 Schuljahren mehr als einen Sportlehrer :rolleyes:
Ausserdem habe ich die negativen Auswirkungen von Schulsport auf die allgemeine Sport-Motivation bei vielen Leuten gesehen - auch hier im Thread kannst du das übrigens nachlesen.
 
Ich bin übrigens auch so einer. Hab als Kind immer gerne Sport gemacht. Seit der 5. Klasse allerdings nicht mehr. Es gab dann einmal ein Halbjahr lang eine Lehrerin, bei der hats Spaß gemacht und ich hab mich drauf gefreut, aber das war die Ausnahme. Ich habe ebenfalls die Erfahrung machen müssen, dass der Schulsport unfair ist und er lediglich auf die abgestimmt ist, die auch in ihrer Freizeit Sport gemacht haben. Komischerweise haben die den Sportunterricht auch immer gehasst. Als Wahlpflichtfach fänd ichs gut, wenn jemand später zum Beispiel Sport auf Lehramt studieren möchte.

Genau so seh ichs übrigens mit dem Kunst- und dem Musikunterricht. Ich könnte verstehen, wenn man Kunstgeschichte unterrichtet, und da auch ein bisschen Musikgeschichte durchnimmt, dann wärs ok. Naja, so gehen Meinungen halt auseinander. Ich sags mal so, in der 11. Klasse haben wir eine Deutsch-Klausur über Rechtschreibung geschrieben. Ich hatte mit einer 2+ die beste der Klasse, danach kam erst eine glatte 3, auch nur zweimal vertreten. Die anderen hatten alle 4 oder schlechter. Da kann ich es absolut nicht verstehen, dass hier manche Leute so stark auf den Sportunterricht beharren, wo wir in Schlüsselfächern solche Defizite haben. Nur meine Meinung.

*duck und wech*
 
keiner hier will den deutschunterricht gegen sportunterricht eintauschen?! um gottes willen..

kontraer gefragt: denkst du, dass der deutschunterricht in seiner form, das interesse an lesen/schreiben weckt? wird der deutschlehrer eine diskussionsrunde mit den desinteressierten schuelern starten? koennen aufsaetze inhaltlich fair und objektiv bewertet werden?
 
keiner hier will den deutschunterricht gegen sportunterricht eintauschen?! um gottes willen..

kontraer gefragt: denkst du, dass der deutschunterricht in seiner form, das interesse an lesen/schreiben weckt? wird der deutschlehrer eine diskussionsrunde mit den desinteressierten schuelern starten? koennen aufsaetze inhaltlich fair und objektiv bewertet werden?

Ich denke, der Deutschunterricht soll überhaupt nicht Interesse an lesen/schreiben wecken, sondern Kenntnisse der Rechtschreibung und Grammatik vermitteln. Wenn du aber an einer höheren Fachschule in Deutsch eine Rechtschreibklausur schreibst, und über 50% haben mindestens eine vier, dann wird diesem wirklich essentiellen Unterricht in Deutschland definitiv zu wenig Aufmerksamkeit erteilt.
Unser letzter Deutschlehrer hat versucht, die desinteressierten Schüler in Diskussionen einzubinden, und ich denke, wie ich es bisher erlebt habe, versuchen Deutschlehrer eigentlich eher schwache Schüler zu fördern, als das Sportlehrer tun.
Natürlich können Aufsätze inhaltlich fair und objektiv bewertet werden. Man kann doch prüfen, ob das, was darin steht, tatsächlich der Wahrheit entspricht. Was ich allerdings am Deutschunterricht bemängele, ist der Lehrplan in der Ober- und oberen Mittelstufe. Wer braucht Kurzgeschichten- und Gedichtinterpretation? Mal ehrlich. Das muss auch nicht sein. Sowas gehört in den Literaturunterricht, nicht in den Deutschunterricht.
Ich habe nicht gesagt, dass hier jemand den Deutschunterricht gegen Sportunterricht ersetzen soll/will sondern vielmehr wollte ich andeuten, dass man vielleicht mal mit dem Gedanken spielen sollte, den Sportunterricht durch Deutschunterricht, und damit meine ich nciht Kurzgeschichten- und Gedichtinterpretationen, sondern Rechtschreib- und Grammatiktraining, zu ersetzen, zu mindest für die darin schwachen Schüler.
 
Ich denke, der Deutschunterricht soll überhaupt nicht Interesse an lesen/schreiben wecken, sondern Kenntnisse der Rechtschreibung und Grammatik vermitteln. Wenn du aber an einer höheren Fachschule in Deutsch eine Rechtschreibklausur schreibst, und über 50% haben mindestens eine vier, dann wird diesem wirklich essentiellen Unterricht in Deutschland definitiv zu wenig Aufmerksamkeit erteilt.
Unser letzter Deutschlehrer hat versucht, die desinteressierten Schüler in Diskussionen einzubinden, und ich denke, wie ich es bisher erlebt habe, versuchen Deutschlehrer eigentlich eher schwache Schüler zu fördern, als das Sportlehrer tun.
Natürlich können Aufsätze inhaltlich fair und objektiv bewertet werden. Man kann doch prüfen, ob das, was darin steht, tatsächlich der Wahrheit entspricht. Was ich allerdings am Deutschunterricht bemängele, ist der Lehrplan in der Ober- und oberen Mittelstufe. Wer braucht Kurzgeschichten- und Gedichtinterpretation? Mal ehrlich. Das muss auch nicht sein. Sowas gehört in den Literaturunterricht, nicht in den Deutschunterricht.
Ich habe nicht gesagt, dass hier jemand den Deutschunterricht gegen Sportunterricht ersetzen soll/will sondern vielmehr wollte ich andeuten, dass man vielleicht mal mit dem Gedanken spielen sollte, den Sportunterricht durch Deutschunterricht, und damit meine ich nciht Kurzgeschichten- und Gedichtinterpretationen, sondern Rechtschreib- und Grammatiktraining, zu ersetzen, zu mindest für die darin schwachen Schüler.

Kann ich 100% zustimmen, ich hatte zwar jetzt schlechte Deutschlehrer, jedoch haben dies alle geschafft schwache/stille Schüler mehr in den Unterricht einzubinden.
 
Mir scheint, als würdest Du den Sportunterricht, wie er in Schulen stattfindet, vollkommen überschätzen.

Und weil wir schlechte Lehrer haben, schaffen wir das Fach ab? Merkwürdige Idee…


Coole Art zu diskutieren.


Leider ist in keinem anderen Fach der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit so groß wie bei Sport, Musik und Kunst. Da kommt nur noch Latein ansatzweise ran....

Habe ich doch auch geschrieben… aber siehe oben.

Schade das das im Sportunterricht in der Regel nicht vermittelt wird...

Nicht? Auf was für einer Schule warst du denn?

Das der Sportunterricht nicht geeignet ist, daran was zu ändern, ist im Thread doch wirklich bis zum Erbrechen ausgewalzt. Ein Sportunterricht, der grob geschätzt der Hälfte der Schüler (minimum) eine gründliche Sport-Abneigung einpflanzt, ist gaaaanz sicher die richtige Gegenmaßnahme gegen verbreitete Unsportlichkeit :rolleyes:.

Und ein Matheunterricht, der „grob geschätzt der Hälfte der Schüler (minimum)” eine gründliche Mathe-Abneigung einpflanzt, ist „gaaaanz sicher die richtige Gegenmaßnahme” gegen die verbreiteten Matheprobleme. :rolleyes:

Wahnsinnige Argumente, die du da hast. :rolleyes:
 
in allen anderen Fächern schon. In Sport gibt es aber in vielen Bundesländern wie schon mehrfach erwähnt keine theoretische Komponente. Keine Theorie - keine Referate - keine Möglichkeit seine Noten aufzubessern. It's that simple!

In welchen Bundesländern gibt es denn keine theoretische Komponente? Bitte mit Quelle.

zu deinen anderen Ausführungen: keiner sagt, Sport als solcher ist unnötig. Es geht um SCHULSPORT - und der ist, daran führt kein Weg vorbei, nunmal eine extrem effiziente Methode viele Leute von jeglicher Art von körperlicher Betätigung dauerhaft abzuschrecken.
Schulsport leistet also genau das Gegenteil von dem, was er sollte.

Das können alle Fächer leisten. Wir können aber nicht die Schule abschaffen.
 
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