Spaß am Tempolimit!

Diese "hochmodernen" Sparautos sind ökologisch Wahnsinn.
A2 und Lupo 3L waren alles - außer ökologisch. Denn der größte Energieaufwand eines Auto entsteht nicht etwa durch den Spritverbrauch, sondern durch die Herstellung. Und die dort verwendeten, leichten Materialien, also Alu und Magnesium, brauchen sehrsehr viel mehr Energie als Stahl. Ich glaube, alleine bei Aluminium war es das 600-fache oder so. Deshalb sind solche Autos überhaupt nur bezahlbar herzustellen, wenn man schön billiges "Russenalu" nimmt. Irgendwo wurde mal ausgerechnet, das kein Lupo der Welt diesen Energieaufwand durch Kraftstoff wieder "zurücksparen" kann, weil er Millionen von Kilometern halten müsste.
Mit konventionellen Materialien wären diese Fahrzeuge halt 50kg schwerer, ein paar Tausend Euro billiger und wesentlich besser in der Umweltbilanz gewesen. Aber es ging ja um die prestigeträchtigen <3l Verbrauch. Mit tatsächlicher Ökologie hat das nichts zu tun.

Ist übrigens auch ein Argument "für" alte Möhren, die gerne als Dreckschleudern abgetan werden: soweit ich mich erinnere, hat ein durchschnittliches Auto erst bei ca. 170000km den Energieaufwand der Herstellung durch Spritverbrauch wieder eingeholt. Landet es vorher auf dem Schrott (und das tut das durchschnittliche Auto), ist ein neues Auto also in keinem Fall "umweltschonend".
Zudem liegt der tatsächliche Abgasausstoß auch der modernen Autos zwischen alter Abgasnorm und neuer nicht immer weit auseinander. Oder denkt jemand wirklich, dass ein 4-Liter-V8 mit 300PS tatsächlich im Durchschnitt absolut weniger Dreck rausbläst als ein 1.2 Liter Kleinwagen von vor zehn Jahren? Genormte Tests -> darauf optimierte Abgasregelung. Bei Vollgas auf der linken Spur sieht das gaaanz anders aus. Mit der Praxis hat das also leider wenig zu tun.

@Topic: Ich würde mir wünschen, dass wir hier so entspannt fahren könnten, wie in den USA. Aber Verkehrsdichte und eine Lebensmetalität mit angespannten Pobacken dürfte dies leider auch bei einem Tempolimit verhindern.

Bezüglich lahme, schwere Elektroautos: http://www.teslamotors.com
 
Zaphod: Daher brauche ich bei 100km/h 10.5 Liter, (…)
bei 160km/h 11.5. Man sieht da, daß die Differenz von 100km/h zu 160km/h gerade mal ein Liter ist, und den investiere ich dafür gerne.
Da aber dein V12 vermutlich 2 to oder mehr wiegt und beim Beschleunigen tüchtig Sprit zieht, dürfte der Durchschnittsverbrauch bei wechselnden Geschwindigkeiten wesentlich höher liegen als bei gleichmässigen Tempo 140 – bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit.
Wie gesagt: Du bist nicht alleine auf der Autobahn und musst dich den anderen wohl oder übel anpassen. Erst wenn die alle gleichmässig dahinrollen, kannst du es auch.
 
Dennis77 schrieb:
@ in2itiv:
Ich fahre ca. 40-50000 km im Jahr mit einem T4 Transporter mit irgendwas an die 100 Diesel-PS.
Dank Einrichtung läuft das Teil auf gerader Strecke mit Anlauf so um die 140 km/h.
Ich werde öfter von Leuten blockiert, als daß ich bedrängt werde.


...sich "blockiert" hat doch nur was mit fehlemden vorrausschauenden Fahren zutun ..... passiert mir relativ selten, meist nur wenn jemand ohne ersichtlichen grund links ausschehrt ...... oder ein LKW mal wieder meint, weil er 1,275 km/h schneller ist als sein kollege, den überholen zu müssen (was inzwischen jedoch verboten ist > LKWs müssen 10 km/h schneller sein, um andere zu überholen)
 
Ich verstehe halt einfach nicht, warum man einen LKW auf der ersten Spur (90km/h) auf der zweiten mit 92km/h überholen muss, dann ein weiterer meint, der mit 92 sei zu langsam, den dann mit 95km/h überholt, und dann ein Dösbaddel meint, der müsse diesen Schneckenturm dann auf der 4. Spur mit 97.5km/h überholen, wärend man selbst gerade mit 160 ankommt, und noch gewaltige 30m Platz für eine Vollbremsung gelassen bekommt.
Da wünsche ich mir einen Raketenwerfer....
 
WDZaphod schrieb:
Ich verstehe halt einfach nicht, warum man einen LKW auf der ersten Spur (90km/h) auf der zweiten mit 92km/h überholen muss, dann ein weiterer meint, der mit 92 sei zu langsam, den dann mit 95km/h überholt, und dann ein Dösbaddel meint, der müsse diesen Schneckenturm dann auf der 4. Spur mit 97.5km/h überholen, wärend man selbst gerade mit 160 ankommt, und noch gewaltige 30m Platz für eine Vollbremsung gelassen bekommt.
Da wünsche ich mir einen Raketenwerfer....

...ich finde es auch sehr störend, kann die jungs aber verstehen, da es mit der charakteristik des jeweiligen LKW zutun hat, manche müssen, wenn sie hinter einem etwas langsameren kollegen fahren den gang wechseln und fahren dann in einer ungünstigeren drehzahl ...
 
WDZaphod schrieb:
Ich verstehe halt einfach nicht, warum man einen LKW auf der ersten Spur (90km/h) auf der zweiten mit 92km/h überholen muss, dann ein weiterer meint, der mit 92 sei zu langsam, den dann mit 95km/h überholt, und dann ein Dösbaddel meint, der müsse diesen Schneckenturm dann auf der 4. Spur mit 97.5km/h überholen, wärend man selbst gerade mit 160 ankommt, und noch gewaltige 30m Platz für eine Vollbremsung gelassen bekommt.
Da wünsche ich mir einen Raketenwerfer....
oder du fährst halt nicht 160 km/h, sondern paßt dich dem Verkehrsgeschehen an.
Auch wenn du noch sehr jung bist: so wirst du noch lernen, daß das streßminimierend ist. ;) Und gefahrensenkend. :)
Du wirst lernen, daß es nichts bringt, gegen das, was dir nun mal direkt entgegentritt, aufzubegehren. Laß einfach los .... puffffffffffffffffffffff ....

Gruß tridion :)
 
tridion schrieb:
oder du fährst halt nicht 160 km/h, sondern paßt dich dem Verkehrsgeschehen an.
Auch wenn du noch sehr jung bist: so wirst du noch lernen, daß das streßminimierend ist. ;) Und gefahrensenkend. :)
Du wirst lernen, daß es nichts bringt, gegen das, was dir nun mal direkt entgegentritt, aufzubegehren. Laß einfach los .... puffffffffffffffffffffff ....

Gruß tridion :)

Doch, ne Panzerfaust, einfach mal ironisch gesagt. Und Elefantenrennen auf Autobahnen sind Unfallrisikofaktoren und werden sogar von den Behörden empfindlich geahndet, wenn sie erwischt werden!

Mortiis
 
spoege schrieb:
Mal unabhängig von Arbeitsplatz-, Sicherheits-, Umwelt- und Klimadiskussion:
Ich finde es am schönsten, mit so wenig Widerständen wie möglich so schnell wie möglich und so entspannt wie möglich ans Ziel zu kommen.
Das heisst meistens: 140-150km/h, bei leisen Fahrgeräuschen und guter Musik, einem Hörbuch oder was Interessantem im Radio. Ich möchte am Tempomat möglichst wenig verändern, möglichst wenig bremsen und nicht dauernd über die Spuren wieseln müssen.
Wenn man beim Überholen der LKW nicht ständig aufpassen müsste, ob nicht von hinten einer mit 180 oder mehr angeschossen kommt, wäre das Fahren entspannt – so wie in Dänemark, da darf man immerhin 130km/h fahren, und der Verkehr läuft reibungslos und mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit.

Diese deutsche Aufgeregtheit grade wieder über ein mögliches Tempolimit ist mir völlig unverständlich.

Volle Zustimmung! Ich fände eine Begrenzung auf 130 km/h voll in Ordnung mit zusätzlicher Freigabe zum rechts überholen - fahren wie im Amiland.

Aber dann könnte man keinem Auslandsbesuch mehr zeigen, was es bedeutet, auf deutschen Autobahnen Gas zu geben bis dass der Wind einen ausbremst.

Ich prophezeihe, es wird in den nächsten 50 Jahren so bleiben wie es ist.
 
Öhm, ich meinte damit: EIN LKW, Drei PKW... Alles schon gesehen...
Und dem Verkehrsgeschehen angepasst fahren: Alles orientiert sich am langsamsten, der darf dann aber auch auf jede Spur?
Klingt irgendwie kommunistisch...
 
Zaphod, stell dich doch nicht doof, das ist langweilig.
Hier haben nun schon etliche beschrieben, was sie unter angepasst fahren verstehen: Möglichst gleichmässig mit einer Geschwindigkeit fahren, die auch den Langsameren genug Zeit für ihre Manöver lässt.
Meistens sind das so zwischen 130 und 150 – nicht mehr und nicht weniger.
So ist man nicht nur spritsparend, sondern auch stressarm und mit einer kaum niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit als der Hektiker unterwegs.
Nachts gehts schneller, im Berufsverkehr langsamer.

Wo ist dein Problem?

Es ist vermutlich irgendwo tief drinnen und nicht mit Zahlen erfassbar: Die eigene Autonomie!
"Ich lasse mir nicht vorschreiben, wie schnell ich zu fahren habe! Von niemandem!"
 
So, bin grade mitm RS4 (von Papa) mit maximal 295 auf der A81 von Würzburg Richtung Heilbronn gefahren. Einmal musst ich kurz auf 200 runterbremsen, dann wieder Gas... Das ist echt die geilste Autobahn am Abend, schnurgerade und kein Tempolimit:D
Leute, ich könnte einfach nicht ohne!! Und wenn irgendwann ein Tempolimit kommt, werd ich das auch weiterhin frohen Mutes tun...Ich hasse Gesetze:cool:

PS: getankt hab ich selbst:eek:
 
ricky2001 schrieb:
Diese "hochmodernen" Sparautos sind ökologisch Wahnsinn.
A2 und Lupo 3L waren alles - außer ökologisch. Denn der größte Energieaufwand eines Auto entsteht nicht etwa durch den Spritverbrauch, sondern durch die Herstellung. Und die dort verwendeten, leichten Materialien, also Alu und Magnesium, brauchen sehrsehr viel mehr Energie als Stahl. Ich glaube, alleine bei Aluminium war es das 600-fache oder so.
Solange wir es dabei belassen, daß du kritisiert und ich fahre, ist es mir recht. :)


ricky2001 schrieb:
Deshalb sind solche Autos überhaupt nur bezahlbar herzustellen, wenn man schön billiges "Russenalu" nimmt. Irgendwo wurde mal ausgerechnet, das kein Lupo der Welt diesen Energieaufwand durch Kraftstoff wieder "zurücksparen" kann, weil er Millionen von Kilometern halten müsste.
Mit konventionellen Materialien wären diese Fahrzeuge halt 50kg schwerer, ein paar Tausend Euro billiger und wesentlich besser in der Umweltbilanz gewesen. Aber es ging ja um die prestigeträchtigen <3l Verbrauch. Mit tatsächlicher Ökologie hat das nichts zu tun.
Du hörst dich an wie der Pressesprecher von GM, der die Leute überzeugen muß, daß ein 45l Hummer eigentlich wesentlich ökologischer ist als ein 3l Lupo.

Ob der 3l Verbrauch prestigeträchtig ist oder nicht, ist mir völlig schnuppe. Tatsache ist, daß ich im Jahr ca. 14.000 Kilometer fahre und mich dieser Spaß fast auf den Cent genau 450 Euro kostet. Rechne mal aus, was es bei einem normalen PKW kostet, der 10-12l Super auf 100 km verbraucht.

Und zum Thema "tatsächlicher Ökologie" weise ich gerne auf die ??? Millionen Autofahrer in China und Indien hin, die mit alten Dreckschleudern unterwegs sind. Plus die Amis mit ihren SUVs (u.a. in Kalifornien gibt es strenge Regeln hinsichtlich Hybrid-Motoren etc., ich weiß). Ist das "tatsächliche Ökologie"? Und hast du schon mal darüber nachgedacht, daß der A2- oder Lupo-Fahrer die Erdölreserven weniger und langsamer dezimiert als jemand, der 3-4mal soviel verbraucht?


ricky2001 schrieb:
Ist übrigens auch ein Argument "für" alte Möhren, die gerne als Dreckschleudern abgetan werden:
So langsam nähern wir uns des Pudels Kern. Du fährst ein altes Auto, hättest gerne ein neues, kannst es dir nicht leisten und suchst deshalb Argumente zusammen, weshalb neue Autos eigentlich völlig unökologisch sind. Am ökologischsten war ohnehin der Trabant.
 
vielleicht doch ein tempolimit?
rechte spur= 90 km/h
mittlere spuren= 140 bis 170 km/h
die linkenspuren= ab 200 km/h nach oben offen

also wer auf die genannten spuren fährt muss sich der geschwindigkeit anpassen :D ansonsten führerscheinentzug für die nächsten 3 monate...
 
Blomquist schrieb:
Du hörst dich an wie der Pressesprecher von GM, der die Leute überzeugen muß, daß ein 45l Hummer eigentlich wesentlich ökologischer ist als ein 3l Lupo.

Hab ich mit keinem Wort gesagt. Es sind jedoch Marketinggags und keine Ökomobile. Mit normalen Materialien wären diese Autos "echte" Ökomobile und keine Mogelpackungen. Aber wenn man die Autos mit "moderne Materialien = leicht und leicht = spritsparend" verkaufen kann…
Ein 3,2l-Auto hätte eben die magische Grenze nicht geknackt und damit kein Alleinstellungsmerkmal.

Ob der 3l Verbrauch prestigeträchtig ist oder nicht, ist mir völlig schnuppe. Tatsache ist, daß ich im Jahr ca. 14.000 Kilometer fahre und mich dieser Spaß fast auf den Cent genau 450 Euro kostet. Rechne mal aus, was es bei einem normalen PKW kostet, der 10-12l Super auf 100 km verbraucht.

= Scheissegal, Hauptsache billig tanken? ;)

Und zum Thema "tatsächlicher Ökologie" weise ich gerne auf die ??? Millionen Autofahrer in China und Indien hin, die mit alten Dreckschleudern unterwegs sind. Plus die Amis mit ihren SUVs (u.a. in Kalifornien gibt es strenge Regeln hinsichtlich Hybrid-Motoren etc., ich weiß). Ist das "tatsächliche Ökologie"? Und hast du schon mal darüber nachgedacht, daß der A2- oder Lupo-Fahrer die Erdölreserven weniger und langsamer dezimiert als jemand, der 3-4mal soviel verbraucht?

Wenn die Produktion schon ein Vielfaches an Energie benötigt, könnte das Auto während der Fahrt auch Benzin PRODUZIEREN und hätte trotzdem keine bessere Bilanz als normale Autos.



So langsam nähern wir uns des Pudels Kern. Du fährst ein altes Auto, hättest gerne ein neues, kannst es dir nicht leisten und suchst deshalb Argumente zusammen, weshalb neue Autos eigentlich völlig unökologisch sind. Am ökologischsten war ohnehin der Trabant.

Nö. Ich könnte dir genauso vorwerfen, dich jetzt persönlich angesprochen zu fühlen und deshalb ausweichend zu argumentieren. Ich hab mir das nicht ausgedacht.
Wem das zu unbequem klingt, weil es in Werbebroschüren nicht vorkommt oder die Argumentation für den Neuwagen torpediert: :noplan:

Es gibt übrigens noch viel mehr Beispiele dafür.
Man kann ebenso die Crashtestbewertungen in Frage stellen, weil dies ebenso genormte Tests mit darauf optimierten Autos sind. Deshalb schlagen sich auch Autos, die rein für den Euro-Markt entwickelt wurden, im EURO-NCAP besser als die, die auch die amerikanischen Tests bestehen müssen. Schein ist alles.

Gruß
 
MacEnroe schrieb:
Dieses Zitat:

Laut ADAC macht ein Limit auf 120 km/h wenig Sinn da die Durchschnitssgeschwindigkeit eines PKW auf der Autobahn verkehrsbedingt sowieso nur bei 115 km/h liege - voellig egal wie das Fahrzeug motorisiert ist. Durch schnelleres Fahren Zeit sparen zu wollen scheint unterm Strich ein Trugschluss

lässt doch nur den Schluss FÜR ein Tempolimit zu. GEGEN schnelles Fahren,
weil der Durchschnitt... sowieso bei 115 km/h liegt.
Der ADAC schreibt, man spart keine Zeit, auch wenn man schneller als
115 km/h fährt.

Ich kann diesem Zitat nichts abgewinnen und finde es, von Seiten des ADAC, eher bekloppt.
Jetzt will ich aber auch mal versuchen Dir die ADAC-Argumentation zu erklären :D

Der ADAC schießt alles andere als ein Eigentor. Er entlarvt vielmehr die Bedeutungslosigkeit diese Tempolimits. Wir sind heute alle bereits langsamer als 120 km/h unterwegs (im Mittel)! Wozu also noch ein unnötiges Gesetz mehr verfassen? Ist Deutschland nicht schon überreguliert genug?

Und dann möchte ich noch darauf verweisen, dass der Löwenanteil des Schadstoffaustosses von PKWs von Mo-Fr zwischen 7:00 - 9:00 Uhr und dann nochmal von 16:00 - 18:00 Uhr stattfindet. Genau dann steht nämlich halb Deutschland im Stau, oder fährt stop-and-go. Kein Tempolimit der Welt kann hier eingreifen.

Mein Fazit: Lassen wir Deutschen uns doch denn Spass auf freier Strecke auch mal die Sau raus zu lassen. Die von euch thematisierte Rüpelhaftigkeit geht meiner Meinung nach auf allg. Rücksichtslosigkeit, Termindruck und Egoismus zurück. Auch dagegen wird kein starres Tempolimit helfen. Ich bin ja sonst nicht für zuviel Kontrolle, aber ein paar zusätzliche Blitzer und Streifenwagen plus Personal sollten mehr bewirken können, als ein weiteres zahnloses und nicht akzeptiertes Gesetz aus Berlin... Das Thema Rasen erledigt sich wohl eher durch die weiter steigenden Spritpreise bald auch immer mehr. Wie ich finde, spürt man das schon heute sehr deutlich auf den Autobahnen hier in BaWü :)

Und dann solltet ihr euch noch die Positionen von Herrn Tiefensee und Herrn Gabriel zu Gemüte führen. Insbesondere der Verweiss darauf, dass der Strassenverkehr seinen geplanten Anteil zur Emissionsreduktion in vollem Umfang bereits geleistet hat, war doch sehr erfrischend. eine Quelle: tagesschau.de
 
wenn Deutschland eh schon soooo langsam unterwegs ist versteh ich euch Tempofreaks umso weniger: was habt ihr dann gegen ein Tempolimit??

anscheinend irrt die ganze Welt, nur hier herrscht der gesunde Menschenverstand und lässt freie Fahrt für freie Bürger :sick:
 
minilux schrieb:
wenn Deutschland eh schon soooo langsam unterwegs ist versteh ich euch Tempofreaks umso weniger: was habt ihr dann gegen ein Tempolimit??

...ist ja eben nicht realistisch, sondern ein mittelwert, der nichts aussagt .... und immer aus dem hut gezaugert wird, wenn es dem ADAC passt.

...wie schon gesagt, es wird nicht gesagt was in die berechnung mit eigeflossen ist: Stau-zeiten? ...welche standartabweichung hat der mittelwert?
....wenn auf der einen fahrbahnseite alles steht und auf der anderen seite alle 250 fahren, ist die mittlere geschwindigkeit auf diesem autobahnstück 125 ;)
 
MrSmith schrieb:
Jetzt will ich aber auch mal versuchen Dir die ADAC-Argumentation zu erklären :D

Der ADAC schießt alles andere als ein Eigentor. Er entlarvt vielmehr die Bedeutungslosigkeit diese Tempolimits. Wir sind heute alle bereits langsamer als 120 km/h unterwegs (im Mittel)!

Wie du sagst: Im Mittel.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist doch völlig irrelevant.
Zwei Autos mit 120 km/h erreichen das gleiche wie 1 Auto mit 60 km/h
+ 1 Auto mit 180 km/h.

Das heißt, es wird einerseits sehr langsam gefahren (Staus), anderer-
seits sehr schnell.
Bei vollen Autobahnen wird das schnelle Fahren deshalb z.T. mit variablen Tempolimits unterbunden, so wird auch der Stau vermieden.

An anderer Stelle fordert der ADAC sogar genau dieses variable Tempo-
limit!!!
 
ricky2001 schrieb:
= Scheissegal, Hauptsache billig tanken? ;)
Nicht unbedingt scheißegal, aber letzteres stimmt, denn

ricky2001 schrieb:
Wem das zu unbequem klingt, weil es in Werbebroschüren nicht vorkommt oder die Argumentation für den Neuwagen torpediert: :noplan:
damals beim Autokauf war eines der Hauptargumente* für mich tatsächlich, in Zukunft nicht mehr 2.000-3.000 Euro im Jahr an Spritkosten zu bezahlen, zumal die Mineralölpreise mit den Jahren nicht billiger werden. Der Liter Super lag letztes oder vorletztes Jahr schon mal zwischen 1,40 und 1,50 Euro pro Liter. Mein vorheriges Auto hatte einen Verbrauch von 12,5l Super. Das ginge jetzt richtig ins Geld.


*Design, Platzangebot, Reparaturanfälligkeit und die technische Ausstattung spielten natürlich auch eine Rolle.
 
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