solche Honorare - Frust

Ich denke, die Diskussion ist hier an einem toten Punkt angelangt.
Ihr dreht Euch seid einigen Posts nur noch im Kreis.

Dennoch war es schön, diesem interessanten und zugleich amüsanten Thread folgen zu dürfen.

Dafür sag ich - ganz ohne Ironie - einfach mal
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Hm, solange die Leute sich gerne im Kreis drehen, ist anscheinend noch nicht alles gesagt, oder?
 
Ich unterteile einen Job in Pflicht und Kür. Pflicht ist das was der Kunde will, wie er es in seinem Briefing definiert hat. Da frage ich dann meist auch noch genau nach, was ihm wichtig ist. Und dann kommt die Kür, sprich ich knipse das was ich klasse finde, was mir Spaß macht.

Die Pflicht-Kür-Taktik mag ja bekannt und gut sein. Aber was würdest du deiner Meinung nach machen, wenn die Zeit keine Kür mehr zulässt? Hier kann die Qualität schnell darunter leiden.
 
Auch Zeitdruck lässt Kür zu, finde ich. Beispiele hierfür findet man etwa im Journalismus zuhauf - und zwar nicht nur in den elektronischen Medien.

Die "Guten" erkennt man unter anderem daran, dass sie auch unter dem Druck der äußeren Umstände brillant, kreativ, gewitzt, einzigartig...(die Reihe der Attribute ließe sich fortsetzen) sind.
 
Als erfahrener Event Photograph weisst Du vorher, wann Du wo stehen musst, welche Linse Du an dem Standpunkt brauchst und ob Du blitzt oder nicht, welche Blende Du nimmst, wo evt. Probleme auftauchen könnten (Hintergrund, jemand steht vor dir, läuft durchs Bild), usw. usw. usw.
(…)
Kurz: Technik plus Know How reichen nicht für ein gutes Bild, da gehört gottseidank auch heute noch mehr dazu.
Das habe ich doch überhaupt nicht bestritten.
Natürlich gibt es ganz erhebliche Unterschiede in der Qualität, auch bei der Event-Photografie.

Die Frage ist aber, was der Auftraggeber will. Er entscheidet über Budget und Leistungsumfang, er entscheidet, ob ihm das Können seines Hausgrafikers reicht, der umsonst fotografieren kann, ob er einen ambitionierten Amateur oder Anfänger zu Discount-Honoraren nimmt, oder eben einen guten Profi für das Vielfache.

Damit haben wir uns abzufinden, da kann man noch so viel klagen.
 
Der Beruf Fotograf wird aussterben ...

Hi Ihr aussterbenden Fotoprofis!

Noch vor 30 Jahren wurden Autos betankt, heute macht man es selbst.

Noch vor 30 Jahren hat jeder Mann einen hochwertigen Hut besessen, heute haben die meisten gerade noch eine billige Baseballkappe !

Früher hat man sich Schuhe, Kleider oder Anzüge anfertigen lassen !

Früher gab es keine Baumärkte sondern Handwerker !

Bald gibt es keine Fotografen mehr !

Das Interesse an unbewegten Bildern nimmt seit Jahren ab, den Firmen genügt mittelmäßige Arbeit, die Mitarbeiter schauen sich die Bilder auf der HP an, keiner will mehr einen Abzug.

Das haben die Fotografen anscheint noch nicht verstanden. Überleben werden nur die absolut besten (wie z.B. auch Schuhmacher / Schuhdesigner, Schneider, Hutmacher ...) . Die Zeiten ändern sich, der Fotograf wird aussterben ...

S-O

P.S. Versteht mich nicht falsch, auch mir missfällt diese Entwicklung.
 
Bald gibt es keine Fotografen mehr!
Natürlich wird es auch weiterhin Fotografen, Grafiker, Designer und Illustratoren geben.

Aber die Aufträge, die früher nur deswegen an Handwerker vergeben wurden, weil schon das Fotografieren, das Layouten, die Lithos, das Zeichnen selbst handwerkliches Können voraussetzten, werden durch die Digitaltechnik befreit.
Jetzt kann die jeder erledigen, das handwerkliche Können steckt nun in der Digi-Knipse, in InDesign, in Photoshop. Wirkliche Scheiße kann niemand mehr machen, das verhindern Hard- und Software.

Und, wie auch schon oft beschrieben: Die Hauptgefahr für die Mittelklasse kommt m.E. nicht von den ambitionierten Amateuren, die ihnen unten das Segment streitig machen, sondern von den Stocks.
Merkwürdigerweise nimmt dies keiner hier so wahr.

Ich hab's schon oft hier geschrieben: Diese Veränderungen bedeuten nicht, dass im Profibereich die Aufträge bzw. die Umsätze wegbrechen.
Im Gegenteil, dort brummt momentan das Geschäft, so mein Eindruck.
Gute Leute werden nach wie vor gesucht und gebraucht.
Und ich glaube auch nicht, dass die Umsätze dort sinken, im Gegenteil.

Es gibt m.E. nach keinen Grund zur Klage. Meiner Meinung nach gab es niemals zuvor bei uns derart viel in Gestaltung, Werbung und überhaupt im kreativen Geschäft zu tun wie jetzt.
 
Jetzt kann die jeder erledigen, das handwerkliche Können steckt nun in der Digi-Knipse, in InDesign, in Photoshop. Wirkliche Scheiße kann niemand mehr machen, das verhindern Hard- und Software.

Aha.
Sach mal, lünk - was machst Du eigentlich so beruflich?

Ist eine ernstgemeinte Frage.
 
@ s-o Mit Deiner Beobachtung hast Du sicher nicht ganz unrecht. Aber es dreht sich auch wieder. Grad vor kurzem habe ich gelesen, dass der Tankwart wieder ein Comeback feiert. Und wer mal ein Haus gebaut oder eine Wohnung renoviert hat, der weiß, dass ein Handwerker viele Arbeiten meist besser und vor allem schneller machen kann als die angestellten Sesselpubser (so ein bisschen Stänkern, darf schon sein).

Wo ich Dir aber ganz und gar widersprechen muss ist was die Nachfrage an Bildern angeht. Die nimmt eher zu und das aufkommen von mehr und mehr Bildagenturen spiegelt dies wider.

Ich sehe diese Agenturen eher als Vorteil als ein Nachteil für die Photographen. Es gibt ja die Billigheimer, wo man für einen Euro ein Nutzungsrecht kaufen kann - so sehen die Bilder auch meist aus und dann gibt es Agenturen, die auf Qualität achten und denen es um eine langfristige Zusammenarbeit mit den Photographen ankommt - und da kommt auch nicht jeder rein.

Es wird so sein wie so oft, jetzt fahren alle auf billig ab und irgendwann kann man es nicht mehr ertragen. Einst war Aldi hipp und jetzt kauft man in BioLäden ein.

Aber im Grunde stimmt es schon, als Photograph muss man heute sich eine Nische suchen oder eben super billig sein.

Welchen neuen Kundenkreis ich zur Zeit mehr und mehr bekomme sind Familien, die a. eben kein Bild aus der Discounterknipse wollen und b. aber auch kein softausgeleuchtetes Bild im Studio. Die holen dann mich und ich mach dann "Schnappschuss" Photos. Sprich, das Bild soll natürlich wirken aber eine hohe technische Qualität haben. Und dann lassen sie sich auch noch ein Photobuch gestalten.

@Lünk Photoshop und InDesign ist Handwerkszeug. Die Programme gestalten nicht selbst oder sind kreativ. Kreativität bleibt dem Homo sapiens vorenthalten - immer noch.

@Fantomas: das würde mich auch interssieren.
 
Jetzt kann die jeder erledigen, das handwerkliche Können steckt nun in der Digi-Knipse, in InDesign, in Photoshop. Wirkliche Scheiße kann niemand mehr machen, das verhindern Hard- und Software.

:auslach: Also ich kaufe mir jetzt den Auto Reparaturset Premium Extra, mit
dem kann bei der Reparatur nix schiefgehen, dafür sorgen die erstklasssigen
Werkzeuge, gell? Das spart! :D
 
... als ein Nachteil für die Photographen.

Sag mal Franken, wer hat dich eigentlich auf die Idee gebracht, dieses Wort (was du
ja wirklich seeeehr oft benutzt) so zu schreiben, wie du es schreibst?

Bin ich der Einzige dem dabei schlecht wird? :D

Wer behauptet, dass Bilder dabei sind an Bedeutung zu verlieren, sollte sich mal die
Brille putzen... :hum:

@ lünk: Bist du auch einer von den Kunden die immer fragen warum diese oder jene
Änderug so viel Zeit in Anspruch nimmt, oder Sprüche bringt wie: »Aber Sie drücken
da doch nur auf ein paar Knöpfe, den Rest macht doch Ihr Computer...«? :D
 
Sag mal Franken, wer hat dich eigentlich auf die Idee gebracht, dieses Wort (was du
ja wirklich seeeehr oft benutzt) so zu schreiben, wie du es schreibst?

Also, schlecht wird mir dabei nicht. Ist schon seeeehr altertümlich und vielleicht ein bisschen zu sehr "ich schreibe meinen Beruf besonders, weil ich damit aus der Reihe falle"... aber sooo dramatisch finde ich es jetzt nicht.
 
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Aha.
Sach mal, lünk - was machst Du eigentlich so beruflich?
Ist eine ernstgemeinte Frage.
Ich arbeite seit 30 Jahren als freiberuflicher GrafikDesigner hauptsächlich im journalistischen Printmedienbereich.
Fotografie ist nicht mein Broterwerb, gehört aber ebenso wie Bildbearbeitung mit zu meinem Job, quasi als Vorprodukt. Ich kenne den Unterschied zwischen den guten alten analogen Zeiten und den digitalen also ganz gut.

Meiner Meinung nach reicht eine semiprofessionelle DSLR mit einem einigermassen lichtstarken Zoomobjektiv aus, um so einen Auftrag, wie im Eingangsbetrag beschrieben, zufriedenstellend für den Auftraggeber zu erledigen. Was man z.B. früher "Filmvernichtung" nannte und Profis vorbehalten war, ist heute kein Kostenfaktor mehr: Einfach einen Riesenhaufen Fotos aus allen möglichen Perspektiven machen. Die Kameratechnik sreduziert handwerklichen Ausschuß auf ein Minimum, die Arbeit besteht jetzt darin, am Computer die gelungenen Bilder auszusortieren. Und das ist kein Vergleich mehr zu der langwierigen Arbeit früher am Leuchttisch.
Selbst wenn man dann noch einen etwas kleineren Haufen übrig hat, ist der per Stapelverarbeitung schnell brennfertig. Ein paar richtig gute Fotos werden sicher dabei sein, die man sich gesondert vornimmt.

Für so einen Job muss man weder Meister sein noch Fotografie studiert haben, gehobene Amateurkenntnisse reichen. Und für 350 Euro kann man den auch als routinierter Profi mal mitnehmen, wenn man noch nicht gut im Geschäft ist oder eine Lücke im Auftragsbestand hat. (Ich wette, für nicht wenige ist das besser als rumsitzen, denn die Abschreibungen für die Geräte und die Studiomiete laufen ja unbarmherzig weiter.)

Natürlich ist Porträt- und Modefotografie oder Fotoreportage eine ganz andere Liga, ganz zu schweigen von künstlerischer Fotografie.
Aber davon ist hier ja gar nicht die Rede.

Und wenn sich hier Profis-ante-Portas über die Honorare beklagen, dann dürfen sie ja nicht vergessen: Die Zahl der Nachwuchsleute, die "irgendwas mit Medien" machen wollen, ist Legion. Praktisch vor allen staatlichen Studiengängen steht deshalb ein NC mit einer 1 vor dem Komma (Film liegt mancherorts höher als Medizin), und Heerscharen wandern dann auf die privaten Gestalterschulen. Die wollen alle Jobs.
Ich habe den Eindruck, nicht wenige von ihnen sind auch hier im Freelancer-Forum aktiv, das macht die Honorardiskussionen ein bißchen langwierig.

Mit dieser kleinen Abschlußbemerkung verabschiede ich mich aus diesem Thread.
 
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Sag mal Franken, wer hat dich eigentlich auf die Idee gebracht, dieses Wort (was du
ja wirklich seeeehr oft benutzt) so zu schreiben, wie du es schreibst?

Bin ich der Einzige dem dabei schlecht wird? :D

Wer behauptet, dass Bilder dabei sind an Bedeutung zu verlieren, sollte sich mal die
Brille putzen... :hum:

@ lünk: Bist du auch einer von den Kunden die immer fragen warum diese oder jene
Änderug so viel Zeit in Anspruch nimmt, oder Sprüche bringt wie: »Aber Sie drücken
da doch nur auf ein paar Knöpfe, den Rest macht doch Ihr Computer...«? :D

Man kann es mit zwei F schreiben oder mit zwei Ph - was nicht geht, ist F und Ph zu mischen, was hier auch schon vorgekommen ist. Da darf es Dir dann schlecht werden.

Es hat nichts damit zu tun, wie Heero meint, dass ich damit aus der Reihe fallen möchte. Mir gefällt diese Schreibweise besser.

Ab hier bitte nur noch die Typographen weiterlesen.
Konkret finde ich das F zu hart. Durch die zwei Waagerechten wirkt es aggressiv. Das P gefällt mir durch die Rundung, es ist geschlossen und somit macht es einen gefälligeren Eindruck.
Ab hier wieder für normale Menschen

Mit dem weiteren Aussagen gehe ich da core.
 
zu Lünks Post noch folgendes:

Ich erlag auch der Vorstellung mit der digitalen Photographie wird alles günstiger. Leider stimmt das nicht, nach drei Jahren DSLR muss ich sagen, es ist genauso teuerer, wenn nicht so gar noch teuerer als die analoge Photographie es war. Erklärung zu dem "war", folgt.

Warum ist D-Photographie teuerer:
1. Die Kameras sind teuere als analoge SLRs
2. Die Technik geht rasant voran, wenn man mithalten möchte, muss man öfter eine neue Kamera kaufen. Zu analogen Zeiten hatte ich vier KB Gehäuse aus zwanzig Jahren. An jede passten alle Linsen, in jede passte jeder KB Film, und die Bedienung war sehr sehr ähnlich. Damals (ich hatte nur Nikons) hätte ich auch mit einer Canon photgraphieren können. Heute bin ich froh, dass ich meine 5D kenne, hatte mal eine 1er in der Hand: :confused:
3. Speicher: klar gehen die Preise für Platten und Karten runter, aber noch vor einem Jahr, war es auch noch teuer. Und die Dateien wollen gesichert sein (mind. zweifach), archiviert werden. Und sie müssen
4. bearbeitet werden. Ich brauche einen schnellen Rechner und aktuelle Programme plus kalibrierbaren Monitor, plus gutem Drucker. Dies war zu analogen Zeiten alles Sache des Fachlabors.
5. Fürher hatte ich meine Filme, die ich kannte, meine eigene Entwicklung bei sw und ein Fachlabor meines Vertrauens. Heute muss ich mich ständig weiterbilden - angefangen von der Einarbeitung in ein neues Update bis zu einem neuen Programm (Lightroom), plus Farbmanagement, HDR, Panorama etc. etc. etc.

Ist ja alles schön und gut. Aber - rein betriebswirtschaftlich gesehen sind das erstmal Ausgaben. Und in der Zeit, in der ich mich mit dem Zeug beschäftige kann ich nicht photographieren.

Und nun zum "war". Früher konnte ich meine Arbeitszeit plus die Kosten für Filme, Entwicklung und Vergrößerungen in Rechnung stellen und jeder Kunde hat es eingesehen. Erkläre heute mal einen Kunden den Unterschied zwischen einem Bild, das aus einer Raw Datei konvertiert wurde und einem von der Kamera generierten Jpg, das geht grad noch, aber sag mal dem, dass das auch Zeit und Kosten (siehe Investitionen) kostet.

Nicht dass man mich falsch versteht. Ich möchte nicht mehr zur analogen Photographie zurück. Aber es ist ein Trugschluss zu behaupten D wäre billiger und man hätte mehr Zeit, das stimmt nicht.

Nochmals, zu analogen Zeiten hatte ich vier Gehäuse und soviele Linsen, dass ich zwei komplette Sets hatte. Heute habe ich ein DSLRGehäuse und nach zwei Jahren habe ich soviel Linsen, dass es ausreicht. Natürlich könnte ich mir ein zweites kaufen, aber da gibt es ein paar Dinge, die mir nicht gefallen z.B. Staub auf dem Sucher. Ergo warte ich bis der Nachfolger kommt, bei dem das dann gelöst ist - ganz zu schweigen von der Investition, die mir ja kein Kunde mehr zahlen will.

Aber, ich habe durch diesen Fred hier viel gelernt und sehe die Sache nun mit anderen Augen. Ich muss noch einiges überdenken, aber durch die wirklich vielen konstruktiven Beiträge - wenn sie auch mal hart waren, sie lesen zu müssen, bin ich doch auch weitergekommen.

Vielen Dank allen, die sich hier eingebracht haben - und mir grad im ersten Schmerz :heul: mit aufmunternden Worten beigestanden sind.

Und nun geht es daran daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und neue Ufer zu erobern.

In diesem Sinne allen einen guten Start ins Neue Jahr!

Franke

PS Nein, Franke kann man nicht mit Ph schreiben, das wäre falsch. :D
 
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ich sehe da eigentlich kein problem. Wenn ihr durch billige anbieter ausgestochen werdet, habt ihr zwei grundsätzliche möglichkeiten.
1. Ihr greift über die Preisschiene an -> billiger werden.
2. Ihr müsst versuchen euch zu differenzieren, macht dem kunden klar das ihr bsp. qualität(oder einen andere Differenzierung) liefert die euer billig konkurrent garnicht in der lage ist zu liefern. Und ihr müsst ihm die vorteile der qualität schmackhaft machen.
-> wenn das klar ist wird niemand auf einer Hochzeit oder anderen wichtigen einmaligen veranstaltung einen Low Budget fotographen bestellen.
-> ihr müsst natürlich einen Differenzierungsansatz wählen den eure kunde überhaupt will, also nicht irgendetwas total unsinniges, Qualität als differenzierung wird sicher auch schon ein wenig ausgelutscht sein.

At last
Nicht nur ihr seit von diesem Problem betroffen, so läuft es in der gesamten wirtschaft. Aber es gibt immer noch reichlich Luxus Hersteller, die sich differenzieren konnten und der kunde somit bereit ist einen höheren Preis zubezahlen.
Die differenzierung, der aufbau eines images einer Corporate Identity ist die eigentliche schwierigkeit in jeder Branche. Wenn man selbiges ersteinmal hat klappt´s auch mit dem Geld.
-> als photograph/ dienstleister ist man sogar noch relativ gut dran, da man gewöhnlich nur regionale konkurrenz und nicht internationale hat!

gruß
 
Da ich ebenso in der Branche "tätig" bin, möchte ich mich an dieser Stelle bei euch bedanken. Sehr interessanter Thread der mir vieles klar gemacht hat! :)

*popcornauspack*
 
und ich möchte mal eine Lanze für viele (nicht alle) ambitionierten Hobby"knipser" bringen. Fotografiere jetzt auch seit einigen Jahren und mir ist absolut bewusst, wie wenig ich eigentlich kann / weiß!!!
 
nanana, analoge profikameras sind damals kaum billiger gewesen, als eine digitale heutzutage. Jedenfalls nicht inflationsbereinigt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie hoch der preis bspw. der F5 war, als sie 95 eingeführt wurde, aber niedrig war er nicht. der ist sicherlich mit den jahren gefallen, aber das tut der preis von den profidigitalen ja noch mehr.
 
PS Nein, Franke kann man nicht mit Ph schreiben, das wäre falsch.

:hehehe: :thumbsup:

Deine Ansichten über den Kostenfaktor Digital <> Anaolog teile ich nicht so ganz.
Ich halte den analogen Workflow immer noch für weit teurer. Alleine Kosten für Film-
und Polamaterial, Kurier- und Labkosten wenn man mal mehrere Versuche braucht
oder Clips machen lässt, lassen die Investition in ein (Billig-)Programm wie Lightroom
winzig erscheinen... – Okay, deine Arbeitszeit kostet natürlich auch, aber die lässt
du dir ja auch bezahlen.

Digitale Kameras sind vielleicht zu teuer (weil sie nicht so viele Möglichkeiten bieten
wie analoge Mittel- und Großformatkameras die sie in vielen Studios ersetzt haben),
aber sicher nicht teurer als ihre direkten analogen SLR-Vorgänger.

Dass man immer das neuste Equipment haben muss um mithalten zu können ist ein
Trugschluss. – Ich kenne mehrere Bekannte die mit einer 30D und einer D100 sehr
erfolgreich produzieren. Der eine hat ein olles Siemens Notebook als »Workstation«
und die andere einen PM G4 450 Mhz. – Okay, mit ihr würde ich wirklich nicht tauschen
wollen... :hehehe:

Allerdings ist sie aktuell gerade wieder in Thailand unterwegs und macht Katalog-
fotos. – Komisch, dass sie das immer wieder zur vollsten Zufriedenheit ihrer Kunden
hinbekommt. Und das, obwohl sie wahrscheinlich gar nicht ganz genau weiss, was
Lightroom eigentlich ist. Trotz ihres abgeschlossenen Fotografiestudiums. Ich glaube
sie benutzt Photoshop 7 oder 8.

Früher hat man sich stundenweise Vergrösserungsgeräte gemietet und das dreimal
im Jahr benötigte Shift-Objektiv kam aus dem Rent. Heute bilden sich alle ein, sie
müssten immer alles selber haben.

Noch etwas: Warum verstehen deine Kunden die Kosten für das Labor, die Zeit für
die Entwicklung der RAWs kannst du ihnen aber nicht in Rechnung stellen? – Da läuft
etwas schief, glaube ich. :)
 
Noch etwas: Warum verstehen deine Kunden die Kosten für das Labor, die Zeit für die Entwicklung der RAWs kannst du ihnen aber nicht in Rechnung stellen? – Da läuft etwas schief, glaube ich. :)
Na is doch logo... das Foto ist doch bei der digitalen Kamera schon feeertig. :teeth:

Ein Kunde glaubt ja noch nichtmal (selbst nach geduldiger Erläuterung meinerseits und vorgetäuschtem Verständnis seinerseits) dass das Bild, das er mir in Word eigebettet geschickt hat und auf 300 dpi noch nicht mal die Größe einer Briefmarke hat, dass das nicht druckfähig ist.
Selbst, wenn man ihm dann ausgedruckt den Unterschied zwischen einem guten Foto und einem schlecht hochgeblasenen Bild zeigt, scheint der Unterschied nicht allzu dramatisch um den Preis zu rechtfertigen...

Wie will man da einem Kunden erklären, dass ein Bild, dessen Auflösung sogar höher ist, als benötigt, Bearbeitungskosten macht? :hehehe:
 
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