solche Honorare - Frust

konn nich mit sonem Quatsch, die 300.000,-€ für`s Studio hat er ja eh schon ausgegeben....;)

(das kann ja nich mehr darein fliessen..:hamma: )

Und auch deswegen möchte ich kein selbständiger Fotograf werden :D
Wieviele Leute müssen denn da über viele Jahre arbeiten, um das ausgegeben Geld wieder einzufahren :kopfkratz:
 
80-100 Du bist Profi und dir scheint die Sonne aus dem Arsch; und jeder weiß es.
70-80 Du bist Profi und dir scheint die Sonne aus dem Arsch; aber keiner weiß es.
60-70 Du bist ambitionierter Student mit ausreichenden Erfahrungen.
50-60 Du bist ambitionierter Student und hast ein Verhältnis mit der Geschäftsführerin.
40-50 Du bist ambitionierter Student und hast ein Mitleid mit der Geschäftsführerin.
unter 40 Du bist Leibeigener oder im Frondienst.
:heul:
 
80-100 Du bist Profi und dir scheint die Sonne aus dem Arsch; und jeder weiß es.
70-80 Du bist Profi und dir scheint die Sonne aus dem Arsch; aber keiner weiß es.
60-70 Du bist ambitionierter Student mit ausreichenden Erfahrungen.
50-60 Du bist ambitionierter Student und hast ein Verhältnis mit der Geschäftsführerin.
40-50 Du bist ambitionierter Student und hast ein Mitleid mit der Geschäftsführerin.
unter 40 Du bist Leibeigener oder im Frondienst.

Schön gesagt. Leider gibt es Leute, denen scheint auch bei unter 40 Euro noch die Sonne aus dem Arsch. Weil sie beim Lebenspartner in der abbezahlten Eigentumswohnung leben und dort auch das Büro haben. Weil sie bei der KSK falsche Angaben machen und für 70 Euro im Monat vollversichert sind. Weil sie keine Kinder in die Welt setzen und keine Sekunde an Altersvorsorge denken. Weil sie vorher zu einem Hungerlohn fest angestellt waren und jetzt das Gefühl haben, dass sie am ganz großen Rad drehen. Ich kenne eine Frau, die macht das so, und ist zudem in ihrem Fach (und meinem) auch noch sehr gut. Anfangs fand ich sie ganz nett (daher kenne ich die Details), langsam finde ich sie widerlich. Zum Glück ist diese Spezies aber selten. Denn die meisten sind in diesem Fach nicht mal gut. Erschreckend finde ich so etwas trotzdem.
 
... ein schönes und immer wieder frustrierendes Thema.
Solche Leute gibt es in allen Branchen und bei uns heißen se, Wald und Wiesenarbeiter. Es ist zwar nicht schön einen Auftrag zu verlieren, aber wenn man selbstständig arbeitet, muß man mit solchen Leuten rechnen. Nicht weiter darüber ärgern und bei der nächsten Anfrage verlangst Du nicht 900 sonder 1100 denn der "Geiz ist Geil" und "Qualität brauch ich nicht" Kunde sollte auch ab und zu mal auf die "Fresse" fallen. Frei nach dem Motto "Einen Gasmonteur brauche ich nicht, dass macht mein Bekannter umsonst"
Entschuldigung für das Schimpfwort !!!
 
:( ... :heul:
Ich bin weder ambitionierte Studentin, noch habe ich ein Verhältnis, geschweige denn Mitleid mit den Geschäftsführern und ich habe zudem noch Nachwuchs der gerade das Studium Fotodesign an der FH begonnen hat ... :hamma:

Warum gibt's hier kein Smily mit Pistole am Kopf?
 
:( ... :heul:
Ich bin weder ambitionierte Studentin, noch habe ich ein Verhältnis, geschweige denn Mitleid mit den Geschäftsführern und ich habe zudem noch Nachwuchs der gerade das Studium Fotodesign an der FH begonnen hat ... :hamma:

Warum gibt's hier kein Smily mit Pistole am Kopf?

Was möchtest Du mit dem Posting sagen? Du kriegst nur 30 Euro pro Stunde?
 
Bei den Jungstiften auf die sie zurückgreifen kann, tippe ich auf 20 EUR die Stunde. In dem Fall wäre die Beauftragte Person die Projekte weiter Submissioniert aber Geschäftstüchtig und laut UStG. Steuerpflichtig die alle Abgaben zu leisten hat. Da wäre ich wirklich für den Pistolensmily oder so.
 
Es gibt keinen Jungstift :D sondern den eigenen Nachwuchs, der in ähnliche Fußstapfen tritt und für den ich hoffe, dass er nach Beendigung seines Studiums sein Ein- und Auskommen findet.

@Heero: Ich arbeite nicht für 30 Euro!
 
Es gibt keinen Jungstift :D sondern den eigenen Nachwuchs, der in ähnliche Fußstapfen tritt und für den ich hoffe, dass er nach Beendigung seines Studiums sein Ein- und Auskommen findet.

@Heero: Ich arbeite nicht für 30 Euro!

Gott sei Dank! :-D
 
Es gibt keinen Jungstift :D sondern den eigenen Nachwuchs, der in ähnliche Fußstapfen tritt und für den ich hoffe, dass er nach Beendigung seines Studiums sein Ein- und Auskommen findet.

@Heero: Ich arbeite nicht für 30 Euro!

Hoffen ist immer gut, macht aber nicht satt.

:teeth:
 
Schön gesagt. Leider gibt es Leute, denen scheint auch bei unter 40 Euro noch die Sonne aus dem Arsch. Weil sie beim Lebenspartner in der abbezahlten Eigentumswohnung leben und dort auch das Büro haben. Weil sie bei der KSK falsche Angaben machen und für 70 Euro im Monat vollversichert sind. Weil sie keine Kinder in die Welt setzen und keine Sekunde an Altersvorsorge denken. (…) Zum Glück ist diese Spezies aber selten.
Ich habe nicht das Gefühl, dass die selten sind.
An den Hochschulen und privaten Fachschulen für Design/Gestaltung wurde, als ich studiert habe, das Fach Betriebswirtschaft selten oder gar nicht gelehrt. Vermutlich hat sich daran auch nichts geändert.

Während ein angehender Handwerksmeister auf der Meisterschule einiges zum Thema Führung eines Gewerbebetriebes lernt, wissen die meisten Absolventen der Design-Studiengänge gar nichts über das, was Freiberufler und Selbstständige eigentlich an wirtschaftlichem Rüstzeug mitbringen müssten. (Was sich sehr gut an den Threads hier im Freelancer-Forum ablesen lässt.)
Dafür fürchten sich die meisten vor dem beruflichen Scheitern, weil sie bei der Ausbildung schon unheimlich viel über den grauenhafte Konkurrenzdruck in ihrer Branche gehört haben.

Ist doch klar, dass die in ihrer Kalkulation erstmal auf Abschreibungen, Altersvorsorge und das ganze Zeug verzichten und zu eigentlich unverantwortlichen Honorarsätzen arbeiten. Wobei "erstmal" auch für viele viele Jahre heissen kann.
Sie wursteln sich irgendwie durch und stehen irgendwann vor dem Nichts.

Nicht zuletzt deswegen ist ja auch die Künstlersozialkasse ins Leben gerufen worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Franken
Ja, da hast du recht. In Zeiten, in denen ein hervorragendes Equipment an Apparaten und Programmen anscheinend ausreicht um Kunden mit Augenmüll aus dem Foddoschopp zu blenden wird es für Talentierte und wirklich Begabte zunehmend schwieriger zu Lohn und Brot zu kommen.

Heutzutage kann der Interessierte sein Lehrmaterial als Heilpraktiker bei Tschibo erwerben usw. ... :hehehe:
 
Wem 900 Euro zuviel sind, der bucht halt nicht. Ganz einfach.

Wem der "low" fotograf für 350 euro genügt, der bucht halt den.

Falls es jetzt einen "low" Fotografen gibt, der meint:

"Hey, ich verlange nur 350 Euro, na und? Meine Arbeit ist genausogut wie die des 900 weil ich "herzensblut" reinstecke und bla bla bla"

Dann sage ich:

"Hey super, wenn du super knipsen kannst und mit 350 euro zufrieden bist, sei zufrieden auch wenn du den 3fachen Preis verlangen könntest. Hey, selbst Schuld wenn du denkst du kommst damit unterm Strich besser weg, nur zu. Dafür musst du halt für den gleichen umsatz 3* mehr arbeiten als andere."

Ausserdem denke ich, wenn jemand gut ist, dann orientiert er sich am marktpreis und verlangt nicht pauschald die hälfte oder ein drittel. Das kann doch nicht sein. Ich meine ob man einen guten handwerkstjob hat, in der IT ist, ein "top"-manager, oder hinter der theke bei macdoof schafft, sagt doch keiner, hey gibt mir nur 1/3 als du gleichwertigen anderen gibts.

Und nochmal, wem 900 zuviel sind, der soll mal schauen was wirkliche Profis verlangen. Weisst das jemand? Ich meine diese "Star" Fotografen die für Hochglanz Magazine fotografieren, die halt international bei allen Magazinen/Kino/Weiss_weiss_ich einen Namen haben. Was ist deren Tagessatz?
 
Ich fürchte: auf keinen Fall 900. Multipliziere mal 5 oder so in etwa, das kommt hin.
Aber ich kann mich irren; jedenfalls war es bei gestandenen Fotografen während meiner Agenturangestelltenzeit so. Es wurde auch nicht lange gefackelt, für mittelständige Unternehmen waren Lokations in Afrika, Malediven oder sonstwo normal. Tja, die fetten Jahre sind vorbei :jaja:
 
Ich denke das Problem der professionellen Eventfotographie ist, obwohl ich jetzt dafür gehängt werde, die erhöhte Einfachheit der Digitalfotographie. Jeder, der wenigstens etwas Ahnung von Bildaufteilung usw hat, kann mit einer gute DSLR und einem genügend großen Speicherchip so viele Fotos schießen, dass genug befriedigende dabei sind. Wenn du als Amateur hundert mal hinhältst, dann ist da bestimmt ein gutes Foto dabei - und durch die heutige Speicherkapazitäten ist das durchaus realistisch, dass ein Amateur auch ein gutes Foto schießt.

Bei Studiofotographien oder bei Events die nur sehr wenige Fotos zulassen ist ein Profi mit Sicherheit weit mehr im Vorteil als bei einem Event, von dem am Ende nur wenige gute Fotos gebraucht werden, die dann im Internet oder in einer Zeitung landen...

So, dass ist meine Meinung - hängt mich, denunziert mich, oder überzeugt mich einfach von etwas anderem...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: maba_de
ich denke bei sogenannten "star-Fotografen" biste mit einem 5-stelligen Tagessdatz dabei... ich sach nur: http://www.beinert.net/ gibts schöne zitate zum thema.

Andere Frage, wie sieht für Euch die Sache aus (jetzt mal Scheinselbständigkeit außen vor gelassen ;) ) wenn der Kunde einen monatlichen Pauschal-"Lohn" bezahlt (vertraglich geregelt), gegen eine gewisse Stundenleistung.. Würde für Euch der Stundensatz sinken, aufgrund der Kontinuierlichkeit der Bezahlung?
 
ich denke bei sogenannten "star-Fotografen" biste mit einem 5-stelligen Tagessdatz dabei... ich sach nur: http://www.beinert.net/ gibts schöne zitate zum thema.

Andere Frage, wie sieht für Euch die Sache aus (jetzt mal Scheinselbständigkeit außen vor gelassen ;) ) wenn der Kunde einen monatlichen Pauschal-"Lohn" bezahlt (vertraglich geregelt), gegen eine gewisse Stundenleistung.. Würde für Euch der Stundensatz sinken, aufgrund der Kontinuierlichkeit der Bezahlung?

zu Deiner Frage. Ja natürlich, dann hat man ja Planungssicherheit. Der Stundensatz sollte dann zwischen dem eines angestellten und eines selbständigen Gestalters liegen.

Wenn der Veranstalter mir vertraglich zusichert, dass ich die nächsten zehn Jahre jedes Jahr seine Veranstaltungen knipse, dann gehe ich auch mit dem Preis runter.

@Zwergenkönig Da hast Du sicher Recht. Aber hast Du schon so einen Photograph live erlebt? Ich war auf einem Vortrag, da war so einer. Der hat die ganze Zeit rumgeballert - mit Blitz - es hat so was von genervt. Und trotz der digital Knipserei, es braucht eben doch noch Erfahrung und Können dazu.

Ein weites Feld.

Aber was hier schon gesagt wurde, wieso keine Gebührenordnung auch für Gestalter? MFM ist ja schön und gut, aber daran muss sich ja niemand halten und die Kunden kennen das eh nicht.
 
Ausserdem denke ich, wenn jemand gut ist, dann orientiert er sich am marktpreis und verlangt nicht pauschald die hälfte oder ein drittel.
„übliche Marktpreise“ sind gerade für grafiker nicht einfach irgendwo abzulesen. da helfen die listen von agd & co. auch nicht viel weiter.
und das hat eben seine licht- und schattenseiten. es gibt dann eben leute, die verkaufen sich unter dem normalpreis und betreiben so gewollt oder ungewollt preisdumping. andererseits sortieren sie sich so oft selber aus, weil vernünftige auftraggeber sie dadurch nicht ernst nehmen können.
 
Bei Studiofotographien oder bei Events die nur sehr wenige Fotos zulassen ist ein Profi mit Sicherheit weit mehr im Vorteil als bei einem Event, von dem am Ende nur wenige gute Fotos gebraucht werden, die dann im Internet oder in einer Zeitung landen...

Gerade bei Events braucht es einen guten Fotografen - denn die Momente, die eingefangen werden sollen, kommen eben nicht mehr wieder. Der Vorstandsvorsitzende spricht - der Fotograf hat nur Scheißbilder von ihm - was jetzt?

Eine Workshoprunde soll eingefangen werden und dynamisch wirken. Der Fotograf hat aber nur Bilder mit geschlossenen Augen und hängenden Körperhaltungen.

Ein Künstler tritt auf, der Fotograf hat den Blickwinkel nicht erwischt, auch nicht den Moment - der Clown sieht traurig aus, der Satiriker hat ein Doppelkinn, die Akrobaten hat er immer nur im Absteigen aus der Super-Übung erwischt.

Alles schon gesehen. Schrecklich! Mit einem Profi passiert das nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Franken
Zurück
Oben Unten