solche Honorare - Frust

Anwälte, Steuerberater, Ärzte etc. tragen eine Menge Verantwortung für ihre Klienten, Fehler können dramatische Folgen haben.
Deshalb, und damit sie nicht in die Versuchung kommen, Notlagen auszunutzen, gibt es diese Gebührenordnung.

Bei Künstlern, Publizisten bestehen diese Abhängigkeitsverhältnisse erstens nicht, und zweitens sind die Unterschiede in der Qualität der Arbeiten viel zu groß, als dass man sie in eine Gebührenordnung pressen könnte.

Mh, so ein bisschen leuchtet das ein, aber auf der anderen Seite ist es ja so, dass nun offensichtlich jeder D... wenn er weiß wo der Auslöser ist, für so einen Job einen KV abgeben darf. Und wenn nur Müll rauskommt, dann stirbt dann zwar keiner, aber super peinlich ist dass dann doch.

Und Du meinst, dies wäre die einzige Begründung?

Zwischen freier Kunst und Design ist ja auch noch ein Unterschied. Alleine schon, was die Qualität der Ausgabe angeht. Da kann man doch auch Maßstäbe an Ausbildung und Ausstattung anlegen - und das kostet dann eben x Betrag.
 
genau wegen so einem mist bin ich froh, dass ich nach zwei jahren als selbstständiger solche probleme hinter mir lassen kann und jetzt bei einem renomierten verlag fix anfange ..

gute Entscheidung.

Ich werde mir im nächsten Jahr auch was festes suchen. So macht es keinen Spass. Die Entscheidung ist auch schon länger gefallen, wegen noch so manch anderen "Kleinigkeiten".
 
Anwälte, Steuerberater, Ärzte etc. tragen eine Menge Verantwortung für ihre Klienten, Fehler können dramatische Folgen haben.
Deshalb, und damit sie nicht in die Versuchung kommen, Notlagen auszunutzen, gibt es diese Gebührenordnung.

Bei Künstlern, Publizisten bestehen diese Abhängigkeitsverhältnisse erstens
nicht, und zweitens sind die Unterschiede in der Qualität der Arbeiten viel zu
groß, als dass man sie in eine Gebührenordnung pressen könnte.

Naja,

wenn mein Steuerberater Mist baut, wer haftet dann?

Wenn mein Anwalt sagt, den Prozess gewinnen wir 100 pro und ich verliere.
Ist er dann haftbar?

Wenn der Chirurg einen den falschen Schnitt macht (gerne auch als
Kunstfehler verniedlicht), dann versuch mal, Schadenersatz zu kriegen.

Und es soll riesige Qualitätsunterschiede innerhalb der vorgenannten drei
Berufsgruppen geben ...

Klar haben die alle große Verantwortung. Aber die hat ein Kfz-Mechaniker
beim Bremseneinbau auch. Ein Grafiker, mit einer 100.000-er Auflage trägt
auch eine hohe Verantwortung und, und, und.

Aber da gebe ich Dir Recht: Eine Gebührenordnung halte ich auch nicht für
richtig.

Schöne Grüße
kabakoeln
 
wer unter kosten fotografiert, der hat den markt nicht verstanden.
wer billig fotografieren lässt, der bekommt schlechte bilder.
wer mist säht, der wird scheisse bekommen...
 
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und hättest Du eine Idee, wie man solches Duping stoppen kann?

Hallo Franken,

hätte ich DIE Idee, würdest Du das aus der Tagesschau erfahren :D

Dumping ist im Allgemeinen nicht zu stoppen.

Shortcut hat schön kurz, knapp und bündig geschrieben, wie es läuft.

Der Anbietermarkt ist ja auch ziemlich heterogen: Studenten mit Edu-Lizenz
oder Raubkopien, die zu Hause wohnen; Bürogemeinschaften,
Einzelkämpfer, Hobbyisten, GmbHs, Leute von zu Hause aus, Leute, die
Miete für ein Ladenlokal zahlen etc. pp.

Ich kann nur schreiben, wie wir das handhaben: Angebot realistisch
kalkulieren. Unsere Stundensätze stehen fest und sind nicht nach AGD oder
was-weiß-ich welcher Empfehlung sondern nach unseren eigenen
Bedürfnissen berechnet. Und zwar so, dass wir davon leben können und
investieren können in Altersvorsorge und ab und an mal Urlaub. Rücklagen
bilden für neue Technologien und - uff - für Herrn Steinbrück.

Sind wir zu teuer (was öfters vorkommt), wird u.U. nachgepokert. Aber NIE
unter Wert. Als ich vor fünf Jahren anfing, lief im ersten halben Jahr gar nix.
Wir dachten schon, das war’s. Aber dann ging es stetig (mit kleinen Dellen)
bergauf. In dem ersten halben Jahr haben wir uns die Füße wund akquiriert.
Einigen waren wir zu teuer oder es war halt kein Bedarf. In dem halben Jahr
habe ich auch einen Kunden "gefeuert". Und das nicht aus Spaß.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es interessiert mich nicht, ob jemand billiger ist.
Denn es ist immer jemand billiger sein als wir. Aber unsere Kunden wissen
mittlerweile, dass wir gut und zuverlässig sind und termingerecht liefern.

Und es ist doch - selten zwar - vorgekommen, dass Anfrager nach einem
Ausflug ins Discountgefilde doch wieder auf uns zugekommen sind.
Immerhin.

Wg. Gebührenordnung: Als ich mich selbstständig machte, war ich mir der
Risiken (und Chancen) bewusst. Ich möchte nicht von einer übergeordneten
Instanz auch noch vorgeflüstert bekommen, was ich zu nehmen habe. Das
riecht mir auch zu sehr nach Planwirtschaft. Dann würden die wirklich Guten
genausoviel bekommen wie die richtig Schlechten? Dem kann ich nicht
wirklich was abgewinnen. Ich bin auch für Wettbewerb unter Anwälten; ja,
auch was die Preisgestaltung dieser Zunft angeht.

Sorry Franken, dass ich keine Anleitung liefern kann.
 
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Mach dir nix draus, ich sollte mal eine Veranstaltung realisieren mit Bühne, Ton, Licht, Personal... bin bis 5000€ runtergegangen, mehr war einfach nicht drin. Dann hat es einer für 850€ gemacht, wo ich mich bis heute frage, wie.
Wenigstens ist es in die Hose gegangen ;-)

Im Bereich VA-Technik sieht es wirklich stellenweise äusserst düster aus, denn auch hier gilt oft:

Geiz ist geil, leider ist das momentan so. Aber zum Glück achten immer mehr auf Qualität...

Aber der Umkehrschluss muss auch nicht immer stimmen.
Was nutzt einem der renommierte Lichtdesigner der sich seinen Namen irre teuer bezahlen lässt und dann trotzdem derart pfuscht dass die Postproduction sich nochmal gewaltig verteuert/verzögert?

Auch in der VA-Technik wären Mindesttarife mehr als dringend notwendig, denn hier wird permanent mit höchster Verantwortung am Kostenlimit von Kunden gearbeitet die größtenteils nicht bereit sind reale Preise zu zahlen und dann lieber enorme Sicherheitsrisiken (die zum Teil weit über der Grenze des Kriminellen hinausgehen) dafür billigend in Kauf nehmen.

Auch wenn es sich hart anhört, aber es gibt tatsächlich Kunden vor denen man sich (und andere, nach Möglichkeit) schützen muss.

Naja,

wenn mein Steuerberater Mist baut, wer haftet dann?

Wenn mein Anwalt sagt, den Prozess gewinnen wir 100 pro und ich verliere.
Ist er dann haftbar?

Aus gutem Grund haben beide Berufsgruppen eine richtig teure Haftpflicht ohne die Sie ihre Profession (zumindest letztere wenn ich recht informiert bin) gar nicht ausüben dürfen, und vermutlich auch nicht wollen, denn beide können nie absolut garantieren dass die Dinge sich tatsächlich so entwickeln wie es wahrscheinlich ist.

Grüße,
Flo
 
Dem kann ich nicht
wirklich was abgewinnen. Ich bin auch für Wettbewerb unter Anwälten; ja,
auch was die Preisgestaltung dieser Zunft angeht.
.

Das gibt es schon. Ich habe noch nie mit einem Anwalt nach BRAGO abgerechnet. Auch die Anwälte sind nicht daran gebunden, sondern können frei Honorare aushandeln. Das gleiche gilt für Steuerberater und Architekten. Alles frei verhandelbar. Definitiv.
 
leroy3905pp schrieb:
Das gibt es schon. Ich habe noch nie mit einem Anwalt nach BRAGO abgerechnet. Auch die Anwälte sind nicht daran gebunden, sondern können frei Honorare aushandeln. Das gleiche gilt für Steuerberater und Architekten. Alles frei verhandelbar. Definitiv.

Ja klar, das weiß ich auch (und habe es schon in Anspruch nehmen
dürfen/müssen).

Aber es bezog sich auf den Wunsch, dass es im gestalterischen Bereich
ebenfalls Gebührensätze geben solle. Mit ein Grund, dagegen zu sein, da das
ja ohnehin aufgeweicht wird ;)
 
Und was sollen Gebührensätze bringen? Dann wird halt unter der Hand gearbeitet...
 
Freie Marktwirtschaft bedeutet auch freie Konkurrenz.

Anwälte, Steuerberater, Ärzte brauchen eine Zulassung – Grafiker, Designer etc. nicht.
Ihre Berufsbezeichnung ist auch nicht geschützt, jede(r) kann sich so nennen. Sie müssen keinerlei Befähigung nachweisen.

Also kann auch ein Hobbyfotograf (und unter denen gibt es etliche, die es vom Können her mit mittleren Profis aufnehmen können) eine Veranstaltung fotografieren, ein technikbessener Schüler einen Website programmieren, oder ein Künstler ohne typografische Ausbildung ein Logo gestalten.
Wer dies beklagt, sollte sich einen anderen Beruf suchen.
Oder andere Kunden.

Ist die Konkurrenz zu stark, bist du zu schwach.
 
Rufe heute an, weil´s schon eine Woche her war. Sagt die Dame mir, ein "Kollege" macht den Job für 350 euro komplett :sick:

So, jetzt bin ich sauer.

Nicht aufregen, das lohnt gar nicht. Mich hat so ein "Kollege" mal auf einer Feier angesprochen. Hatte beim Chef raushängen lassen, er könne ihm ratz-fatz eine Seite stricken, da müßte er nicht den teuren Externen nehmen.

Ich hätte doch Ahnung, ob ich mich zufällig auch mit Frontpage & Co. auskennen würde... :confused: Erst habe ich gedacht, der Typ will mich verars...., aber dann stellte sich heraus, daß er sich irgendwoher eine inoffizielle Version besorgt hatte und damit der Meinung war, er könne die schnelle Mark nebenbei machen. Aber bereits die Installation stellte ein unüberwindbares Hindernis für ihn da. Ich wäre bald gestorben vor Lachen... :rotfl:

Ich habe ihm dann gesagt, wenn es Probleme gibt, könne sich der Chef gerne vertrauensvoll an mich wenden, aber dieses unter der Hand und anderen Leuten die Existenzgrundlage kaputt machen, würde ich nicht unterstützen.

Tja, seitdem bin ich eine blöde Kuh, die aber bis heute noch keine Internetseite gesehen hat... :hehehe:
 
Und was sollen Gebührensätze bringen? Dann wird halt unter der Hand gearbeitet...

... dann hätte ich mir den Namen besorgt und ihn beim Verband angeschwärzt. Natürlich hat mir meine Anwältin, die ich auch schon mal brauchte, gesagt, dass sie auch einen sozial Tarif hat bzw. auch Pauschl mal was machen kann. Aber deren Stundensatz ging von 140 bis 220 Euro.

Der Herr Kollege nimmt aber, wenn er ordentlich arbeitet, grad mal 15 und ich 70 ...

Hab grad mit einem Freund geskypet (sagt man so in neudeutsch?) und der meinte die Gebührenordnungen sind dazu da einen freien Markt zu vermeiden. Sprich ohne Aufnahme in eine Kammer oder sonstigen Berufsverband geht erst mal nix und dann darf man aber auch nicht unter einer bestimmten Grenze an Honorar arbeiten.

Finde ich gut so was.

Einem anderen Kunden, mit dem ich schon vier Jahre zusammenarbeite, dem war die Postproduktion zu teuer - läßt er bei sich nun machen. Gut, habe ich zwar weniger Geld aber auch weniger Arbeit damit.

Die Leute glauben halt: eine Digitalkamera macht alles von alleine. Aussuchen, eintüten - äh: brennen meine ich - und fertig ist das ganze. Von Raw und Farbstich, Schärfen etc. haben die noch nix gehört. Leider ist ja Papier geduldig und es läßt auch schlecht bearbeitet oder nicht bearbeitet Bilder auf sich drucken ...

Ich würde mich ja auch nicht so aufregen, wenn das irgendein Taubenzüchter Weihnachtstreffen wäre, nein, da kommen Leute aus der ganzen Welt zusammen und es soll ein Tagungsbuch gedruckt werden von den Bildern. Will man als Veranstalter nicht, dass die gut aussehen auf den Photos? Dass das auch handwerklich gut ist? ...

Hab grad noch so einen ähnlichen KV laufen, mal sehen was daraus wird.
 
Freie Marktwirtschaft bedeutet auch freie Konkurrenz.

Anwälte, Steuerberater, Ärzte brauchen eine Zulassung – Grafiker, Designer etc. nicht.
Ihre Berufsbezeichnung ist auch nicht geschützt, jede(r) kann sich so nennen. Sie müssen keinerlei Befähigung nachweisen.

Also kann auch ein Hobbyfotograf (und unter denen gibt es etliche, die es vom Können her mit mittleren Profis aufnehmen können) eine Veranstaltung fotografieren, ein technikbessener Schüler einen Website programmieren, oder ein Künstler ohne typografische Ausbildung ein Logo gestalten.
Wer dies beklagt, sollte sich einen anderen Beruf suchen.
Oder andere Kunden.

Ist die Konkurrenz zu stark, bist du zu schwach.

Es soll ja nicht dem Schüler verboten werden eine Webseite zu bauen oder dem Hobbyknipser die Hochzeit vom Freund zu photographieren. Meine Steuerberaterin macht es auch für lau, weil man sich kennt. Es geht ums Geschäft, sprich um was offizielles, die wollen ja eine Rechnung etc. das wird ja abgesetzt, da gibt es ein Budget dafür und nicht nur eine Flasche Rotwein.

Hab z.B. die Hochzeit einer Freundin photographiert, die Zahnärztin ist - jetzt habe ich Goldinlays :D

Zwischen Freunden sag ich ja nix. Da wird ja auch niemand anderes gefragt, kein KV eingeholt oder so. Da kennt man sich eben. Aber ich saß da hab brav ein Angebot geschrieben vorher noch dutzende Fragen abgeklärt etc. und dann sowas. Das ärgert mich auch so.

Ich bekomme auch Anfragen, da heißt es gleich, wir haben so viel Geld machst Du´s? Da kann ich ja oder nein sagen muss keinen KV schreiben ... sondern da ist klar was geht und ich kann es mir überlegen.

morgen sieht die welt schon wieder anders aus - und besser, hoffe ich.
 
Ein Bekannter von mir nutzt für die Aufträge, die sein Betrieb als Generalunternehmer immer wieder nach draussen abgibt, nur noch diesen "Hammer"-Website, versteigert den Auftrag also an das kleinste Angebot.
Er sagt, er ist äusserst zufrieden, hat keine schlechten Erfahrungen damit gemacht bisher.
Das ist zwar eine eher handwerkliche Branche, aber die Methode, so Aufträge zu vergeben, findet immer mehr Verbreitung.

Im Bereich Kunst/Kultur ist das noch nicht so in dieser Weise Usus, wird es für Standardaufgaben aber sicher auch werden.
Wieder andere können durch Stocks abgedeckt werden.

Was bleibt, sind die wirklich kreativen, anspruchsvollen Jobs.
 
... eine Flasche Rotwein.

Genau darauf sollte es jetzt hinaus laufen. Genieße sie und ärgere Dich nicht!
So etwas gibt es immer wieder und wird auch noch schlimmer werden. Leider!
Alles soll billig sein oder sehr günstig. Andersherum wäre keiner der Auftraggeber bereit für das Geld zu arbeiten. Das kann man denen auch sagen, nur verstehen tun das die Wenigsten.

Schönen Abend noch.

PS@Franken: Komm' doch mal zu unseren MUTs!? Den Frust bekommen wir mit 'nem Bier oder Wein weg. :)
 
zum thema richtlinien für honorare möchte ich auf eine von der mittelstandsvereinigung fotomarketing (MFM) und dem BVPA (Bundesvereinigung der Presseagenturen) heraus gegebene broschüre mit den allgemein üblichen Honorarsätze für Fotografen hinweisen. ein sehr nützliches nachschlagewerk. infos hierzu unter: http://www.mittelstandsgemeinschaft-foto-marketing.de
 
Ich verweise auf den KSK-Thread: Dieser Fall hier ist eine perfekte Illustration zum Thema Freiberufler, Konkurrenz und Honorardrückerei.

Um irgendwie ins Geschäft zu kommen, findet sich immer wer, der es für weniger macht, und genau das nutzen die Unternehmen aus.

Jammern, dass sie für die 350 Euro Dumping-Honorar auch noch 17,50 an die KSK abführen sollen … aber haben vorher erst mal 600 Euro an Standardhonorar eingespart.



Exakt so ist es. Das passiert auch mir immer wieder. Sobald ich ein seriöses Angebot abgebe - und ich meine seriös nicht unverschämt teuer - merkt man bald das die Geiz ist geil Schiene sehr gern befahren wird. Es kann doch nicht ernsthaft im Interesse einer Firma liegen - die ja auch einen gewissen professionellen Qualitätsanspruch haben sollte (meine naive Hoffnung immer wieder) - einen Amateur zu ordern? Das Risiko Zeit und Geld zu verbrennen für Durchschnitt ist einfach viel zu hoch.
 
Das sind dann knapp 15 Euro die Stunde - wie solln das gehen.

So, jetzt bin ich sauer.

Billig ist nicht gut genug

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand
ein wenig schlechter herstellen und etwas billiger verkaufen
könnte.

Die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen.

Wenn wir zuviel bezahlen, verlieren wir etwas Geld, das ist alles.
Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm
zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.


Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert
zu erhalten. Nehmen wir das niedrigste Angebot an , müssen
wir für das Risiko, das wir eingehen, etwas hinzurechnen.
Und wenn wir das tun, dann haben wir auch genug Geld, um
etwas Besseres zu bezahlen.


John Ruskin
(Engl. Sozialreformer 1819-1900)
 
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Jungs und Mädels.

Genau so geht es dem Arbeitnehmer, der wegen zu hohen Tariflöhnen wegrationailsiert wird. In China produziert es sich einfach billiger. Und auch da ist dann ab un zu mal Blei im Kinderspielzeug, analog zu schlechten Photos bei "Euren" Billiganbietern.

Wer das nicht will, muss die Marktwirtschaft regulieren. Wer die Wirtschaft nicht regulieren will, muss sich auf auf hochspezialisierte Bereiche konzentrieren.

D.h.: Hochzeitphotos vom Hobbyphotographen, Reklamephotos vom Profi anaog zu Billigplastikteilen aus China, hochwertige Spritzgussformen oder Spezielstähle aus Deutschland. ...äh, und natürlich hochwertige Rechtschreibung.....
 
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