chris25
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Eine Kompromisslösung wäre aus meiner Sicht, wenn man ein Abomodell haben könnte, bei dem man nach einer gewissen (Mindest-)Laufzeit bei einer Kündigung zumindest den aktuellen Funktionsumfang weiter nutzen könnte und nicht auf „read only“ o.ä. beschränkt wird. Natürlich muss man sich dann als Anbieter etwas überlegen für Kandidaten, die nach einem Update für einen Monat ins Abo einsteigen, um dann direkt wieder zu kündigen... Doch das ist doch alles lösbar, wenn man nur will.
So etwas gibt es bei JetBrains (ein weiteres Abo das ich nutze) - man bekommt für jede 12 Monate bezahltes Abo eine permanent Fallback-Lizenz, die man auch nach Abo-Ende nutzen kann.
Und so ist es mittlerweile auch bei vieler Software. Ich bekomme einen kontinuierlichen Service (Updates, evtl. neue Versionen und teilweise auch noch Cloud-Speicherplatz) und dafür muss ich ich auch kontinuierlich zahlen.
Beim angesprochenen Ulysses gab es ca. alle 4 Monate ein Update mit ein paar kleinen neuen Features (TouchBar-Unterstützung etc.) und Bugfixes. Unter dem Abo-Modell bezahlt man für diese kleinen Updates (und die Nutzung) 13€ bis zu 20€ - das wird es nur den Core-Nutzern wert sein, denen Ulysses durch Konzept / UX die Arbeit deutlich erleichtert. (Es gibt sicher einen Markt für Premium-Produkte, als das sich Ulysses versteht, wie groß er ist, wird sich zeigen.)
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