Software as a Service / Software im Abo: eure Meinung?

Das Problem ist die Menge irgendwann.
...und jetzt sagen wir kommen noch 4-5 Software Abos dazu. Da bist ja dann bald 100-200€ im Monat nur für Abos bald los...

Oh, jetzt sind wir schon 2 die das merken.

Den Nutzern ist garnicht bewusst das die 2080 immer noch zahlen müssen.:mad:
 
[...]Free-to-Play. Möchte gar nicht wissen, was manche für ein Vermögen ausgeben um mit virtueller Währung im Spiel vorwärts kommen zu können. Da waren mir Vollpreisspiele lieber, aber die sterben aus.
Da gibt es ja das Argument, dass man sich die ganzen Vorteile wohl auch erspielen kann aber da sitzt man wahrscheinlich Ewigkeiten daran. Mir sind Vollpreisspiele auch lieber, die noch nicht mal unbedingt teuer sein müssen. Gibt ja an sich regelmäßig Sales.
 
Jeder hat eine andere Meinung zu Abo-Software und das ist auch gut so. Denn jeder kann sich aussuchen, was er kaufen und/oder abonnieren möchte (oder auch nicht).
Was mich etwas stört, ist die absolute Meinung einiger hier. Das vehemente Ablehnen einer neuen Geschäftsform. Man könnte bei manchen meinen, dass sie GEZWUNGEN werden ein Abo abzuschliessen. Ihr könnt doch machen was ihr wollt?
Und ein Unternehmen kann Produkte anbieten, wie es will. So funktioniert das nunmal. Wenn es gekauft wird, scheint es ja nicht ganz falsch zu sein. Und wie man hier über mehrere Seiten lesen kann, gibt es ja genügend Alternativen mit denen die Abos umgangen werden können. Was also soll die Aufregung?

Es ist ähnlich, wie bei den Apple-Hatern. Kaum kommt ein neues Produkt heraus, plärren sie laut, dass es völlig überteuert und technisch auf einem Stand vor drei Jahren wäre. NA UND? Sie müssen es doch nicht kaufen?

Ich steh ja auch nicht vor dem Aston Martin Laden und plärre in die Menge, dass die Autos viel zu teuer wären. Ich kann mir eben keinen leisten. Na und? Ist halt so. Aber deshalb kann ich doch die Firma nicht für ihre Preise verurteilen.

Aber das stellt alles nur meine Meinung dar.
 
...und jetzt sagen wir kommen noch 4-5 Software Abos dazu. Da bist ja dann bald 100-200€ im Monat nur für Abos bald los...
Wenn ich mir zusammenrechne, was wir früher in den Agenturen für geboxte Software ausgegeben haben (Quark, Freehand, Photoshop etc.) dann waren das deutlich mehr als umgerechnet € 200.- im Monat. Das wird bei der Diskussion oft vergessen. Und nach 2 Jahren war da wirklich nichts mehr aktuell.
 
Ich habe mir Affinity Designer gekauft, weil es auf 5 Rechnern laufen darf und mit iTunes Karte von Lidl einmalig 45€ gekostet hat. Das mal als Alternative zu Illustrator. Nicht nur wegen des Abomodells, sondern auch weil es von 10.6 bis 10.12 läuft. Ich kann nicht dauernd jeden Mac im Haushalt upgraden, jedesmal fällt ein Scanner oder Drucker raus, der dann nicht mehr geht.
Für Rechnungen und Schreibkram benutze ich Textedit, Open Offce und Libre Office.
 
Denn jeder kann sich aussuchen, was er kaufen und/oder abonnieren möchte (oder auch nicht).
Was mich etwas stört, ist die absolute Meinung einiger hier. Das vehemente Ablehnen einer neuen Geschäftsform. Man könnte bei manchen meinen, dass sie GEZWUNGEN werden ein Abo abzuschliessen. Ihr könnt doch machen was ihr wollt?

Du gehst davon aus, dass der Markt das regelt, in dem die Konkurrenz auf die Bedürfnisse dann eingeht und das Produkt über einen Festpreis zb anbietet. Wenn man allerdings so auf das Produkt fixiert ist, dann haben wir quasi ein Monopolmarkt. Und das kommt schon in Etwa hin.
 
Den Trend finde ich nicht gut!
Viele Menschen kaufen sich durch vermeintlich monatlich günstige Preise Dinge, die sie sich normal bei voller Zahlung nicht (so schnell) leisten könnten. Ob das Software ist, oder das Tv, Mac, oder Auto--- egal! Auf einmal ist dann die Kasse knapp, weil die Summe der "Raten" zu hoch ist.
Das die Software Schmieden dadurch langfristig höhere Preise abrufen, ist wieder ein anderes Thema!
 
Ich halte von Abos wenig. Problem: Benützt man mehrere Abos, dann kommt man im Monat auf eine hohe Summe! Außerdem: Als Privatnutzer braucht man nicht immer die neueste Version.
Adobe: Hier benutze ich die CS6 - die reicht mir noch lange (Solange es noch mit dem neuesten Betriebssystem funktioniert!).
 
Du gehst davon aus, dass der Markt das regelt, in dem die Konkurrenz auf die Bedürfnisse dann eingeht und das Produkt über einen Festpreis zb anbietet. Wenn man allerdings so auf das Produkt fixiert ist, dann haben wir quasi ein Monopolmarkt. Und das kommt schon in Etwa hin.

Wir lesen hier doch die ganze Zeit, dass es genug Alternativen gibt. Ich kann da keine Monopolstellung entdecken. Früher haben die User gejammert, dass es nur Adobe Photoshop als vernünftige Bildbearbeitungssoftware zu kaufen gab. Heute tun sie das genauso mit Blick auf das Abo von Adobe. Dabei gab es gestern wie heute Alternativen.
Ich verstehe die Problematik nicht wirklich.
 
Stimmt!
Dummerweise können es trotzdem viele nicht. Verantwortung hin oder her...
 
Es ist doch eigentlich verständlich ... ein einzelnes Produkt (Brötchen, Staubsauger was weiss ich) bezahle ich mit nem einmaligen Preis höre danach auch nicht wieder vom Hersteller.
Einen kontinuierlichen Service (Strom, Wasser, Internet, Krankenversicherung, TV etc.) bezahle ich auch kontinuierlich.

Und so ist es mittlerweile auch bei vieler Software. Ich bekomme einen kontinuierlichen Service (Updates, evtl. neue Versionen und teilweise auch noch Cloud-Speicherplatz) und dafür muss ich ich auch kontinuierlich zahlen.
 
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Und so ist es mittlerweile auch bei vieler Software. Ich bekomme einen kontinuierlichen Service (Updates, evtl. neue Versionen und teilweise auch noch Cloud-Speicherplatz) und dafür muss ich ich auch kontinuierlich zahlen.
Richtig.
Nur sind es viele Produkte nicht wert. Warum sollte ich für eine triviale Software monatlich zahlen? Updates erwarte ich auch, ohne dafür zu zahlen. Da suche ich mir eben Alternativen.
 
Was mich etwas stört, ist die absolute Meinung einiger hier. Das vehemente Ablehnen einer neuen Geschäftsform. Man könnte bei manchen meinen, dass sie GEZWUNGEN werden ein Abo abzuschliessen. Ihr könnt doch machen was ihr wollt?
Und ein Unternehmen kann Produkte anbieten, wie es will. So funktioniert das nunmal. Wenn es gekauft wird, scheint es ja nicht ganz falsch zu sein. Und wie man hier über mehrere Seiten lesen kann, gibt es ja genügend Alternativen mit denen die Abos umgangen werden können. Was also soll die Aufregung?
Welche Aufregung? Du verstehst die Ablehnung der Software-Abos nicht.

Das Problem bei den Abos ist dass die Preise an den Power-Usern ausgerichtet sind die alle Features ausnutzen. Sprich für jemanden der die ganze Creative Suite nutzt, dürfte das Abo keine schlechte Wahl sein. Für jemanden wie mich dem die CS5.5 immer noch reichen würde (und nur wenige der Programme wirklich nutzt), ist der Preis viel zu hoch. Und das gilt für viele Software-Abos. Für Power-User vermutlich gerade noch fair, für den Rest viel zu teuer.

Zudem kenne ich wenig Software bei der ich einen permanenten Zuwachs an Features für sinnvoll erachte. Mir reicht es bei vielen Programmen wenn die Features die beim Zeitpunkt des Kaufs versprochen werden auch wirklich funktionieren. Und dafür will ich ganz sicher nicht dauerhaft zahlen.
 
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Ich halte es in manchen Fällen durchaus für sinnvoll wenn man sich Software genau dann mieten klann wenn man sie benötigt, aber es stört mich auch, wenn dies das einzige Vertriebs-Modell ist.
 
Schon lustig. Da wird sich über ein paar Euros im Monat beklagt, aber im Gegenzug wirft man Apple an allen Ecken und Enden das Geld in den Rachen. Das Apple-Ökosystem ist doch das beste Zwangsabo...
 
Generell bin ich auch kein großer Fan von Abomodellen, aber ich gestehe jedem Anbieter zu, diese Entscheidung nach eigenen Gesichtspunkten und Maßstäben zu treffen. Was mich bei der ganzen Sache – und speziell bei der zu Beginn angesprochenen App Ulysses – stört ist, dass ein Anbieter plötzlich und ohne Vorwarnung auf ein Abomodell umstellt und man danach keine Möglichkeit mehr hat, die Apps durch Einmalzahlung zur dauerhaften Nutzung (natürlich nur dieser einen Version) zu erwerben. Im Fall von Ulysses habe ich z.B. die Mac-Version schon vor der Umstellung genutzt und wollte jetzt im Sommer die iOS-Version kaufen, um auch auf einem iPad Pro gelegentlich damit zu arbeiten. Diese Möglichkeit habe ich nun nicht mehr, d.h. wenn ich eine App unter macOS und iOS verwenden und keine Abo nutzen möchte, MUSS ich jetzt umsteigen.

Das ist an der ganzen Sache aus meiner Sicht das wirklich Ärgerliche: Es kann bei fast jeder Software passieren, dass es sie plötzlich einfach nur noch als Abo gibt und man sie nach 1-2 neuen Versionen des OS nicht mehr nutzen kann. Wenn ich neue Versionen (d.h. wirklich neue Funktionlität oder Anpassung an eine neue OS-Version) jeweils neu kaufen kann, entscheide ich selbst, ob mir die aktuelle Funktionalität reicht und ich eine neue Version überspringe oder gleich upgrade. Das hat für mich bisher sehr gut gepasst und oft habe ich neue Versionen auch gekauft und dabei in einigen Fällen vielleicht genauso viel bezahlt wie bei einem Abo (oder sogar mehr!).

Eine Kompromisslösung wäre aus meiner Sicht, wenn man ein Abomodell haben könnte, bei dem man nach einer gewissen (Mindest-)Laufzeit bei einer Kündigung zumindest den aktuellen Funktionsumfang weiter nutzen könnte und nicht auf „read only“ o.ä. beschränkt wird. Natürlich muss man sich dann als Anbieter etwas überlegen für Kandidaten, die nach einem Update für einen Monat ins Abo einsteigen, um dann direkt wieder zu kündigen... Doch das ist doch alles lösbar, wenn man nur will.
 
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