Software as a Service / Software im Abo: eure Meinung?

Aber warum sollte man für die Kaufversion mehr zahlen, als für die Miete? Im Falle der CC gibt es schlichtweg keine Konkurrenz. Wie zuvor schon geschrieben, habe ich jetzt nach 7 Jahren, davon 5 Jahre Cloud, 3.900 € gezahlt, eine Master Collection lag damals bei 3.500 €, stand CS5. Allein das Upgrade hätte 1.400 € gekostet, das sind 2 Jahre Cloud, das erste Jahr gab es für 36 €/ Monat. Macht in 3 Jahren knapp 1.900 €, in der Zwischenzeit sind die Programme wieder veraltet und ich habe so jede neue Version.

...die Frage ist doch letztlich, was du brauchst und wer der günstigste Anbieter am Markt ist: Wenn die Software für dich "alternativlos" :sick: ist, hat dich der dann monopolartige Anbieter an den Ei*rn und kann verlangen was er will. Findest Du eine nicht ganz so dolle, aber hinreichend funktionale Software bei einem anderen Anbieter zum Kauf, gehen die Kosten für dich theoretisch langfristig sogar gegen Null...

Die Kunst ist schlicht, sich mit weniger als dem Optimum zufrieden geben zu können. Das kann sich sehr rechnen, auch für Profis (Stichwort 'Grenznutzenkalkulation')
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Carmageddon
...die Frage ist doch letztlich, was du brauchst und wer der günstigste Anbieter am Markt ist: Wenn die Software für dich "alternativlos" :)sick:) ist, hat dich der dann monopolartige Anbieter an den Ei*rn und kann verlangen was er will. Findest Du eine nicht ganz so dolle, aber hinreichend funktionale Software bei einem anderen Anbieter zum Kauf, gehen die Kosten für dich theoretisch langfristig sogar gegen Null...

Die Kunst ist schlicht, sich mit weniger als dem Optimum zufrieden zu geben...

So einfach ist das nicht, für Acrobat gibt es bis auf die Toolbox keine Alternative, für InDesign nur Quark, das kostet alleine schon nen 1.000er. Und das mit dem "kann verlangen was er will", höre ich seit Jahren. Was ist seither passiert? Die CC wurde 24 € im Jahr günstiger, ich zahle keine Wuala mehr, da CC, ich zahle für die Homepage nichts mehr, da Portfolio usw.
Wir nutzen im Geschäft Acrobat, PS, ID, AI, Pr, Audition und AE, für uns ist es die günstigste Variante. Und früher in der Druckvorstufe und mit offenen Daten würdest du Kunden verlieren, wenn man keine Adobe Daten öffnen kann.

Und die CC ist bei uns glaub finanziell das kleinere Übel, das Fotostudio, die Computer und all das Zubehör hauen da mehr rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SwissBigTwin und Meeseeks
Wovor ich Schiss habe: Dass Devonthink pro Office auf Abo umstellt ... ich frage mich die ganze Zeit, wie sie es schaffen, so viele Jahre ohne Zusatznachschub von den Bestandskunden, trotzdem so hervorragende Produkte wie das neue Devonthink To Go fürn Appel und ein Ei zu verkaufen.
Auf Devonthink und DTTG kann ich wirklich nicht verzichten ...
 
Wir nutzen im Geschäft Acrobat, PS, ID, AI, Pr, Audition und AE, für uns ist es die günstigste Variante. Und früher in der Druckvorstufe und mit offenen Daten würdest du Kunden verlieren, wenn man keine Adobe Daten öffnen kann.

...wenn ihr das so seht und die Preise akzeptiert, ok. Andere kommen evtl. mit weniger aus und für Privatkunden (denen Adobe ja das Zeugs zu den gleichen Konditionen andreht) gibt es sicherlich Alternativen.
 
...wenn ihr das so seht und die Preise akzeptiert, ok. Andere kommen evtl. mit weniger aus und für Privatkunden (denen Adobe ja das Zeugs zu den gleichen Konditionen andreht) gibt es sicherlich Alternativen.
Ich verstehe die Argumentation mit "Preisen akzeptieren" nicht. Die CC ist nicht teurer, aber immer aktuell. Und nein, die Konditionen sind unterschiedlich. Aber es gab früher schon keinen Unterschied, zwischen Privat- und gewerblichen Kunden. Da ich beruflich damit arbeite, kommt privat auch nichts anderes ins Haus, weil es nunmal für uns das beste Werkzeug ist. Ich verstehe auch die Fotografen nicht, die sich über die PS Preise aufregen, aber ständig neue Bodys und Zubehör im Wert eines Kleinwagens kaufen.
Aber nochmal rechnerisch, PS hat damals 1.000 €, LR 300 € und die PS Extended sogar 1.500 € gekostet, das CC Photo Abo kostet 11,89 €. Also reden wir von 109 - 151 Monaten Nutzungsdauer, wenn man kein Upgrade holt, nach 12 1/2 Jahren dürfte das der Fall sein und dann ist man nicht mehr upgradeberechtigt. Also teuer ist für mich was anderes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Carmageddon und SwissBigTwin
So würde ich schon gerne den Duden regelmäßig holen aber ich sehe es nicht ein für jedes iOS-Gerät einzeln zu zahlen. Zwar hört man auch hier das Argument dass man ein Buch auch nicht mehrfach nutzen kann, aber der gedruckte Duden liegt im Haus immer an der gleichen Stelle, wenn ich aber auf einem iPad nachschauen will, kann es gut sein, dass ich es einem Familienmitglied aus der Hand reißen muss da das Tablet eben auch für andere Sachen genutzt wird.
Ich bin mir zwar nicht sicher, was die Duden-Thematik mit Abos zu tun hat, aber trotzdem kurz: Die Duden-In-App-Käufe der Duden-iOS-App kann man doch - wie alle In-App-Käufe - auf mehreren iOS-Geräten gleichzeitig nutzen, wenn diese beim selben iTunes-Account registriert sind. Da muss man nicht noch mal bezahlen.

Zum Thema:
Angesichts der jährlichen macOS-/iOS-Updates und ständiger neuer Hardware müssen die Apps zwingend laufend aktualisiert werden, um weiterhin stabil zu laufen. Und die Nutzer erwarten zudem, dass neue Geräte (z. B. Bildschirmauflösungen bei iPad Pros) und Funktionen (z. B. Files-App in iOS 11) unterstützt werden. Somit wird von den Firmen heute dauerhaft verlangt, Arbeit in ihre einmal veröffentlichten Apps reinzustecken. Wie soll das denn durch eine Einmalzahlung finanziert werden? Das kann nicht funktionieren. Man kann es natürlich wie Omni machen und OmniGraffle (für iOS!) für 100 Euro verkaufen und alle zwei Jahre ein Update (eigentlich eine neue App mit Rabatt), was die iOS-Entwicklungen seitdem nachvollzieht, noch mal jeweils für 50 Euro. Funktioniert offenbar für die Firma und einen bestimmten Kreis von Anwendern, aber sicher für die Breite so nicht.

Ich sehe das Abo-Modell als gut funktionsfähig in zwei Bereichen:
1. Zentrale Anwendungen, die für Anwender ständig (beruflich oder privat) genutzt werden und daher auch verlässlich verfügbar sein müssen. Beispiele: MS Office, Adobe-Programme.
2. Anwendungen, die mit Server-Diensten verbunden sind. Beispiele: Evernote, Dropbox, TV Pro (Fernsehprogrammdaten kosten selbst laufend Lizenzen).

Für kleinere Anwendungen, die man nur gelegentlich mal braucht oder man sich vielleicht mal spontan aus Interesse kauft, aber dann doch nicht so toll findet, dürften Abos nicht funktionieren. Das werden dann sicher auch einige Anbieter merken. Im Fall von Ulysses hängt der Erfolg davon ab, ob es zur Kategorie 1 gehört, was für einige Profis der Fall zu sein scheint (Gruber und Viticci haben sich entsprechend geäußert).
 
Wovor ich Schiss habe: Dass Devonthink pro Office auf Abo umstellt ... ich frage mich die ganze Zeit, wie sie es schaffen, so viele Jahre ohne Zusatznachschub von den Bestandskunden, trotzdem so hervorragende Produkte wie das neue Devonthink To Go fürn Appel und ein Ei zu verkaufen.
Auf Devonthink und DTTG kann ich wirklich nicht verzichten ...

...genau deshalb habe ich mich seinerzeit nicht auf DT eingelassen - ich hasse es, mich auf plattformgebundene Insellösungen festzulegen. Meine sämtliche Datenhaltung ist Datei-/Verzeichnisbasiert und damit plattformunabhängig oder auf Basis von OpenSource Softwareprojekten/Datenbanken. Das Zeugs liegt in standardisierten Formaten auf eigenen, externen Servern und ist mit beliebigen Tools bearbeitbar - und ich habe nicht das Gefühl, daß mir dadurch nennenswerte Unannehmlichkeiten entstehen. Diese Masche, Nutzerdaten in softwarespezifischen Datenbanken zu verwalten und dann ggf. auch noch zu vervielfachen (z.B. iPhoto) ist mir sowas von zuwider. Selbst wenn ich 'rausmigrieren' könnte - wozu der Aufwand?

Ja, ich weiss - das ist sowas von letztem Jahrtausend. Mir egal... :D
 
Somit wird von den Firmen heute dauerhaft verlangt, Arbeit in ihre einmal veröffentlichten Apps reinzustecken. Wie soll das denn durch eine Einmalzahlung finanziert werden? Das kann nicht funktionieren.
Niemand - aber wirklich niemand in dieser Diskussion hat etwas gegen kostenpflichtige Updates.
Denn genau darüber wird dem Anwender die Entscheidung überlassen, was mit seinem Geld passiert und nicht dem Entwickler, wie in dem Abo-Modell. (genau deshalb wollen die Entwickler auf Abo umstellen)
 
Niemand - aber wirklich niemand in dieser Diskussion hat etwas gegen kostenpflichtige Updates.
Denn genau darüber wird dem Anwender die Entscheidung überlassen, was mit seinem Geld passiert und nicht dem Entwickler, wie in dem Abo-Modell. (genau deshalb wollen die Entwickler auf Abo umstellen)
Das hieße - besonders bei iOS - in der Konsequenz: Kostenpflichtige Updates mehrmals im Jahr, ohne die häufig die Apps gar nicht mehr oder mit großen Einschränkungen (instabil, Sicherheitslücken) liefen und die dann nicht mal unbedingt neue Funktionen enthielten. Bist Du sicher, dass das so auf große Gegenliebe stoßen würde?
 
Die Frage ist doch warum ein iOS7/OS-X (MacOS) jedes Jahr neu sein muss. Und das die neue Geräte nur das neuste Betriebssystem können. Das ist pure Geldschneiderei und sorgt regelmäßig für ein Kettenreaktion beim Software.
Es ist doch bemerkenswert das was an ein Auto auch entwickelt wird das Tanken und das Fahren und die StVO gleich bleiben.
 
Es ist schwierig die 2 Varianten für Updates sinnvoll zu verteilen. Das eine sind eher Upgrades, bei denen der User zusätzliche Funktionalität erhält. Das andere sind eher Patches, bei denen die Software stabiler, sicherer, etc. wird. Beides wird aktuell in vielen Fällen zusammen abgefrühstückt. Da kann ich die Entwickler verstehen, dass die irgendwann sage: "Jetzt hast Du lieber Kunde so viele Zyklen mitgemacht und praktisch eine neue Software vor Dir, dafür möchte ich auch entlohnt werden."

In letzte Konsequenz führt das wieder in die alte Richtung. Ich habe Office 2011, für dass ich auch heute noch Patches erhalte. Irgendwann ist das zu Ende und ich muss mich entscheiden, ob ich die Software weiter nutze mit allen dann noch nicht behobenen Fehlern oder ich kaufe neu ein.
 
Es ist schwierig die 2 Varianten für Updates sinnvoll zu verteilen. Das eine sind eher Upgrades, bei denen der User zusätzliche Funktionalität erhält. Das andere sind eher Patches, bei denen die Software stabiler, sicherer, etc. wird. Beides wird aktuell in vielen Fällen zusammen abgefrühstückt. Da kann ich die Entwickler verstehen, dass die irgendwann sage: "Jetzt hast Du lieber Kunde so viele Zyklen mitgemacht und praktisch eine neue Software vor Dir, dafür möchte ich auch entlohnt werden."
Wie sollen denn die Patches entstehen? Die fallen doch auch nicht vom Himmel. Das sind Entwickler, die dauerhaft Gehalt bekommen müssen. Die Gegenfinanzierung über ständige Neuverkäufe funktioniert auf Dauer nicht.
 
Was ist denn daran jetzt so schwer?
Wenn es kostenpflichtige Updates gibt, ist JEDEM geholfen.
Und ja, wenn das heißt, dass es 1x im Jahr ein kostenpflichtiges Update gibt, bei dem der Anwender entscheiden kann, ob er das will oder nicht bin ich mit vollem Einsatz dafür.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MacMac512
Was ist denn daran jetzt so schwer?
Wenn es kostenpflichtige Updates gibt, ist JEDEM geholfen.
Und ja, wenn das heißt, dass es 1x im Jahr ein kostenpflichtiges Update gibt, bei dem der Anwender entscheiden kann, ob er das will oder nicht bin ich mit vollem Einsatz dafür.

Wieso ist dann jedem geholfen?
 
Was ist denn daran jetzt so schwer?
Wenn es kostenpflichtige Updates gibt, ist JEDEM geholfen.
Und ja, wenn das heißt, dass es 1x im Jahr ein kostenpflichtiges Update gibt, bei dem der Anwender entscheiden kann, ob er das will oder nicht bin ich mit vollem Einsatz dafür.
Ich habe es an einem funktionierenden Beispiel ja beschrieben: Omni. OmniGraffle 1 (100 Euro) für iOS war (für iOS-Verhältnisse) extrem teuer und läuft heute nicht mehr auf aktuellen iPads. OmniGraffle 2 (kostenpflichtiges Update für 50 Euro) läuft noch, aber unterstützt schon nicht mehr die Auflösungen der aktuellen iPads und wird sicher nicht die iOS-11-Funktionen nutzen. Um also diese wirklich gute Anwendung weiter nutzen zu können, muss man sich OmniGraffle 3 (kostenpflichtiges Update für 50 Euro) kaufen. Dieses Modell funktioniert ja offenbar für beide Seiten. Ich bezweifle aber, ob das für alle Anwendungen und deren Nutzer tragfähig ist.

Und noch mal der Hinweis, ich habe ja auch oben bezweifelt, ob das Abo-Modell für viele Apps funktioniert. Ich halte es weder für gut, noch für schlecht. Es ist halt ein Weg, mit dem Dilemma des dauerhaft nötigen Aufwands beim Hersteller umzugehen.
 
...der scheinbare "Motor" dieser ganzen Entwicklung bzw. der Grund, Mietmodell zu legitimieren, scheinen ja die OS X-Systemupgrades zu sein - die Argumentationskette läuft wie folgt:

"Apple bringt regelmässig neue Systemuprgrades"
-> "Sicherheits-Bugfixes erhalten nur neue Systeme"
-> "ich brauch' aber neue Systeme, denn die alten sind unsicher"
-> "Alte Software läuft nicht auf neuen Systemen"
-> "daher brauche ich neue Software"
-> "die permanente Anpassungserfordernis durch den Hersteller ist aufwändig und daher ist das Mietmodell sinnvoll und legitim!"

Böse Welt - und scheinbar kein Ausweg. Und wie lukrativ das ist: Für Apple, weil sie so kräftig neue Hardware verkaufen können (wers nicht glaubt, installiere mal macOS 10.12 auf einer klassischen Festplatte...) und für die Softwarehersteller, weil deren Krams natürlich nur auf aktuellen Systemen läuft (...Hallo Adobe!).

Danke, da kann ich drauf verzichten. Meine Lösung: "Take Yourself out of the Equation!"

-> freie Betriebssysteme (Linux)
-> freie Software
-> offene Standards
-> Unterstützung der Entwickler (Spenden für die FSFE und jährliche Lizenzzahlung dort für freie Software, wo sie für mich 'systemkritisch' ist)
-> meine geschlossenen Systeme (Windows, macOS) dienen nicht gleichzeitig als Datenspeicher und sind, wenn sie auf nicht mehr supporteten Systemversionen beruhen um alte Anwendungssoftware zu betreiben, in einem eigenen Netz per externer Firewall vom Internet getrennt.

Das klappt wunderbar. Zugegeben: Den 'Luxus' will und kann sich nicht jeder leisten. Man sollte es aber zumindest versuchen...

OS X kenne ich seit Jaguar (10.2) - seit 10.5 (2007) kam mit der Einführung von TimeMachine für mich nichts wesentliches hinzu - ist schon komisch... :suspect:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ist dann jedem geholfen?
Die, die bereit sind Geld für Updates auszugeben dürfen es ausgeben und die, die es nicht wollen, müssen es nicht.
Jedem ist geholfen, ok ausser dem Entwickler, der jetzt keinen Blankoscheck mehr von den Anwendern bekommt
 
Die, die bereit sind Geld für Updates auszugeben dürfen es ausgeben und die, die es nicht wollen, müssen es nicht.
Jedem ist geholfen, ok ausser dem Entwickler, der jetzt keinen Blankoscheck mehr von den Anwendern bekommt

Also im Vergleich der Photo CC von 11,89€ im Monat vs. 1.300-1.800 € Einzelkauf ohne Upgrades? Das kann selbst der Grundschüler ausrechnen. Das Angebot ist unschlagbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SwissBigTwin
...der scheinbare "Motor" dieser ganzen Entwicklung bzw. der Grund, Mietmodell zu legitimieren, scheinen ja die OS X-Systemupgrades zu sein - die Argumentationskette läuft wie folgt:

"Apple bringt regelmässig neue Systemuprgrades"
-> "Sicherheits-Bugfixes erhalten nur neue Systeme"
-> "ich brauch' aber neue Systeme, denn die alten sind unsicher"
-> "Alte Software läuft nicht auf neuen Systemen"
-> "daher brauche ich neue Software"
-> "die permanente Anpassungserfordernis durch den Hersteller ist aufwändig und daher ist das Mietmodell sinnvoll und legitim!"

Böse Welt - und scheinbar kein Ausweg. Und wie lukrativ das ist: Für Apple, weil sie so kräftig neue Hardware verkaufen können (wers nicht glaubt, installiere mal macOS 10.12 auf einer klassischen Festplatte...) und für die Softwarehersteller, weil deren Krams natürlich nur auf aktuellen Systemen läuft (...Hallo Adobe!).

Danke, da kann ich drauf verzichten. Meine Lösung: "Take Yourself out of the Equation!"

-> freie Betriebssysteme (Linux)
-> freie Software
-> offene Standards
-> Unterstützung der Entwickler (Spenden für die FSFE und jährliche Lizenzzahlung dort für freie Software, wo sie für mich 'systemkritisch' ist)
-> meine geschlossenen Systeme (Windows, macOS) dienen nicht gleichzeitig als Datenspeicher und sind, wenn sie auf nicht mehr supporteten Systemversionen beruhen um alte Anwendungssoftware zu betreiben, in einem eigenen Netz per externer Firewall vom Internet getrennt.

Das klappt wunderbar. Zugegeben: Den 'Luxus' will und kann sich nicht jeder leisten. Man sollte es aber zumindest versuchen...

OS X kenne ich seit Jaguar (10.2) - seit 10.5 (2007) kam mit der Einführung von TimeMachine für mich nichts wesentliches hinzu - ist schon komisch... :suspect:

Ich verstehe die Aufregung um Adobe nicht. Wird denn Logic 9 auf 10.12 laufen? Der Support von Aperture ist auch eingestellt. Würde Apple nicht jährlich ein neues OS herausbringen, wäre der Support der Drittanbieter durchaus länger. Capture One Pro 10 läuft auch nur auf 10.11 und 10.12. Rosetta wurde auch eingestellt usw. Da liegt das Problem doch bei Apple.
Meine erste AirPort Express war auch recht schnell EOL, mein iPod Touch damals auch, der Classic auch eingestellt usw. Sprich, du hast hier eben ein "Hardwareabo".

Der Ansatz mit OpenSource funktioniert nur nicht überall, spätestens wenn es um den Datenaustausch offener Formate geht. Unabhängig was ich beruflich mache, privat würde mir in Sachen DTP und Fotografie keinerlei Alternative zu meinen Tools einfallen. In Sachen Multimedia läuft alles auf Linux und UPnP/DLNA, der Router auch mit Linux, alles prima. Aber für den Rest finde ich nicht einmal bei kommerzieller Software Alternativen (die auch noch günstiger sind).
 
Wovor ich Schiss habe: Dass Devonthink pro Office auf Abo umstellt ... ich frage mich die ganze Zeit, wie sie es schaffen, so viele Jahre ohne Zusatznachschub von den Bestandskunden, trotzdem so hervorragende Produkte wie das neue Devonthink To Go fürn Appel und ein Ei zu verkaufen.
Tja, Foren wie Macuser die Devonthink empfehlen/erwähnen und Leute wie ich (2 Lizenzen und 1x DTTG) dürften Schuld sein. ;) Wobei Devonthink Office hier noch nicht den Status "absolut unersetzbar" hat, DTTG dagegen schon bei einem Familienmitglied.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ciccio
Zurück
Oben Unten