Software as a Service / Software im Abo: eure Meinung?

...genau deshalb habe ich mich seinerzeit nicht auf DT eingelassen - ich hasse es, mich auf plattformgebundene Insellösungen festzulegen. Meine sämtliche Datenhaltung ist Datei-/Verzeichnisbasiert und damit plattformunabhängig oder auf Basis von OpenSource Softwareprojekten/Datenbanken. Das Zeugs liegt in standardisierten Formaten auf eigenen, externen Servern und ist mit beliebigen Tools bearbeitbar - und ich habe nicht das Gefühl, daß mir dadurch nennenswerte Unannehmlichkeiten entstehen. Diese Masche, Nutzerdaten in softwarespezifischen Datenbanken zu verwalten und dann ggf. auch noch zu vervielfachen (z.B. iPhoto) ist mir sowas von zuwider. Selbst wenn ich 'rausmigrieren' könnte - wozu der Aufwand?

Ja, ich weiss - das ist sowas von letztem Jahrtausend. Mir egal... :D
Das klingt ja interessant, zumindest als "Fohllbäckszenario".
Wie schaffst Du es, alle Daten auf Deinen iOS-Geräten auch offline im Zugriff zu behalten und - wenn Netz da ist - zu syncen? Und wie schaffst Du es mittels Deiner iOS-Geräte Dateien und Texte zu erfassen, und diese wiederum übergreifend zu syncen? Denn Devonthink To Go bietet das auf eine derart verzaubernden Art und Weise, dass ich das nicht mehr missen möchte. Es gibt sogar vereinzelte Apps, die das "Document Provider"-Konzept unterstützen, so dass man "direkt" Devonthink To Go-Inhalte bearbeiten kann, ohne lästiges Kopieren und Importieren.

Mich fasziniert, wie die guten Softwareschmieden es schaffen, bei derart günstigen App-Preisen (iOS) zu überleben und weitere, anspruchsvolle Anwendungen zu entwickeln (Scanner Pro, Pdf Expert, Goodnotes, DTTG, Notability, Ninox ... und andere). Ich wünsche mir sehr, dass es so bleibt und wir nicht übermäßig von Abos heimgesucht werden.
 
Spenden für die FSFE und jährliche Lizenzzahlung dort für freie Software, wo sie für mich 'systemkritisch' ist
Ich bin selbst auch Mitglied der FSFE aber an sich habe ich den Eindruck, dass sie größtenteils Kampagnen für freie Software machen. Dies ist wichtig, aber andererseits würde es mich doch freuen, wenn mehr an Software (Beispiel: GNU Hurd) entwickelt werden würde.
 
Interessante Diskussion, die aber sicher zu keinem Ergebnis führt.
Mit Ulysses liebäugle ich schon eine Weile und jetzt habe ich endlich die Möglichkeit dieses zu testen.
Im Prinzip hat mich das geheilt, denn ich bin kein Poweruser und iAWriter tut es für mich genauso.
Neben DTPO und DTTG ( papierlosen Büro) nutze ich Notebooks, welches ich zu Hause per WLAN syncen kann. Die Dateien liegen genauso auf der Festplatte wie sie in Notebooks angelegt werden.(Ordner,Dateien) D.h. Ich könnte jederzeit vom Programm weg und die Dateien auch so nutzen.
Genauso mit iTunes: Musik wird wie vor 100 Jahren in Ordner gespeichert und dann nach iTunes importiert.
Die Originalstruktur bleibt dabei vorhanden.

Für einige andere Sachen nutze ich Webservices wie Billomat und MindMeister. Das macht für mich aber auch Sinn und die monatlichen Kosten halten sich im Rahmen.
Auf diese Art wird es mir möglich nicht komplett auf "Komfort" zu verzichten, könnte aber jederzeit mit für mich ertragbarem Aufwand auf eine andere Plattform wechseln.

Das einzige was nur auf dem Mac läuft ist DayLite. Aber da meine Projekte jährlich abgeschlossen sind, könnte ich auch hier schnell auf was anderes wechseln.

Meine Devise:
Immer die Möglichkeit erhalten, jederzeit mit vetretbarem Aufwand wechseln zu können.
Abos nur bei absolut notwendigem - Ulysses, Textexpander, 1Passw. Gehören hier sicher nicht dazu.
Kosten im Rahmen halten.
Jährlich alle Abos überprüfen und um 50% reduzieren :)

Updates nur wenn nötig. Benötigt eine neue Softwareversion von z.B. DayLite ein neues OSX - dann mache ich einfach kein Upgrade und lebe noch einige Jahre damit. So wichtig können neue Funktionen gar nicht sein, dass sich das lohnt.
Benötigt eine neue Software die ich installieren will ein neueres OSX, dann wird es einfach nicht installiert -es gibt immer Alternativen.
 
Zurück
Oben Unten