ulenz schrieb:
Tja, Leute, ihr werdet die "technische Abteilung des Sternenflottenkommandos" eben nie verstehen, weil euch der technische Horizont dafür fehlt. Sorry, aber so ist das nun einmal, und die wenigen Ausnahmen bestätigen nur
Für einen Teil der Macuser dürfte das durchaus in etwa stimmen, denn die machen eines wirklich richtig, nämlich den Sinn des zu erkennen. Es ist Sinn und Zweck sich das Leben (vor allem die Arbeit) mit dem Rechner zu vereinfachen. Es ist nicht unbedingt primärer Sinn sich mit dem Betriebssystemunterbau bzw. Hardwaretechnik zu beschäftigen oder mit Themen, die vom eigentlichen Einsatzzweck wegführen. Dafür gibt es Spezialisten. Der Durchschnittsuser auf Windows kann auch nicht mehr, findet aber meistens einen Bekannten der ihm evtl. weiterhilft.
Verallgemeinern würde ich das nicht, damit kann man schnell auf die Nase fallen
Ein Computer aus individuell zusammengestellten Komponenten, die man selbst zusammenbaut,
Du meinst sicher "den" und nicht "die man selbst...", denn daß Du selbst eine Grafikkarte oder ein Board im Multilayer-Verfahren zusammenbaust, glaub ich Dir einfach nicht
(was kleine Grammatikfehler mit dem Sinn eines Satzes anstellen können...)
ist das Höchste der Gefühle. Erst recht, wenn er im Rahmen des Casemodding einzigartig wird. Da kann kein Rechner von der Stange mithalten. Auch kein Apple
Ein einzigartiger Computer ist sicher etwas Schönes, kann aber auch sehr schnell sehr teuer werden, wenn man sich wirklich designerisch austobt und das nicht mit Modding-Produkten von der Stange sondern mit Handarbeit, Improvisation und hochwertigen Materialien. Wenn man das will kann man auch einen Apple modden. Mir ist Zeit und Geld für das Modding zu schade, ich belasse es bei Dosen meist bei einem schönen (und gut gekühlten) Gehäuse oberer Qualität, das ist aber Geschmackssache.
Wenn einige Apple-user Probleme mit x86-PC hatten, lag das doch nur daran, daß sich ihr technischer Sachverstand auf das Drücken des Einschaltknopfes beschränkt. Von meinen selbstgebauten und konfigurierten PC hat NOCH NIE irgendeiner nennenswerte Probleme gemacht. Vom 386DX40 unter MS-DOS 5.0 bis hin zum aktuellen Athlon 64-bit mit Festplatten-RAID.
Meine selbstgeschraubten PC's hatten auch noch nie Probleme weder zu 286er Zeiten noch später. Und auch mit den Erweiterungen zu CBM 4032 oder 8296 Zeiten hatte ich nie Probleme.
Wie gesagt: Wer das selber macht gewinnt Wissen dazu. Ob er dieses Wissen haben will ist seine Sache. Spaß macht es auch (zumindest mir), früher konnte man auch richtig Geld damit sparen. Aber wer das nicht möchte sollte es auch nicht müssen. Gleiches gilt auch für das Betriebssystem. Wer nicht wissen will, wie eine Registry funktioniert oder wie man nen Browser-Hijacker loswird der sollte es nicht müssen. Und wenn man den Rechner einfach verwenden möchte und sich nicht um Details kümmern will, ist der Mac nach wie vor eine sehr gute Alternative zu anderen Systemen.
Und was lernen wir draus ? Es gibt einfach nicht den "perfekten Computer" sondern das bessere Computersystem für den jeweiligen Anwendungszweck und die Betrachtungsweise des Anwenders.
Wenn man das Original-Gehäuse des PowerMac-G5 in einer ATX-Version für x86 kaufen könnte, würde ich mir auch eines zulegen und einen PC aus hochwertigen Komponenten darin einbauen.
...dann würd ich mal öfter bei Ebay USA gucken. Da gab es schon diverse Angebote zu Mac-Leergehäusen
gruss vom Tom