Hallo,
passt ganz gut zu diesem Thema:
"Hartz IV ist im Sinne der Erfinder, aber nicht der Gesellschaft"
Nachdem die Politik mit ihrem Bankenrettungsschirm quasi über Nacht der notleidenden Finanzbranche mit großzügigen Milliarden-Beträgen beigesprungen ist, lässt sie sich mit der Neujustierung des Hartz-IV-Regelsatzes auffallend viel Zeit und feilscht dabei um jeden Euro. Nach Ansicht der Sprecherin der Hartz IV-Plattform in Wiesbaden, Brigitte Vallenthin, ist es absehbar, dass auch dieser Hartz-IV-Kompromiss wieder beim Verfassungsgericht in Karlsruhe landen wird. Brigitte Vallenthin hat auch einen Bericht über ihre Erfahrungen mit der Hartz IV-Bürokratie veröffentlicht, der sich streckenweise wie ein Horroroman liest: "Ich bin dann mal Hartz IV".
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34221/1.html
lesen und nachdenken und die neoliberalen Plappermäuler halten sich einfach mal zurück - Danke
Der Unterschied zwischen einer Bürgschaft und Geld herschenken ist dir aber schon bewusst?
Ich als Selbstständiger bin für Gleichheit. Ich will auch, wenn ich keine Auftrgäge habe, daß jemand meine Krankenkasse bezhalt und meine Rente weiter einzahlt und mich auf Fortbildung schickt, damit ich zukünftig wieder Aufträge bekomme, inzwischen würde ich mich freuen, wenn sie meine Miete bezahlen, wenn ich eine zahlen müsste und bisschen Geld zum Leben dürften sie mir auch geben!
Solange ich aber diese ganze schei55e bezahlen soll, aber niemals einen Anspruch stellen kann/darf, fühle ich mich bestraft dafür, das ich einen winzigen Teil in Deutschlands Steuerzahler darstelle.
Sollte ich noch einmal 17 sein, würde ich beschließen, nichts mehr zu arbeiten und das den Rest meines Lebens. Ich kenne Leute, die haben das so gemacht und die brauchen nicht darüber nachzudenken, woher sie das Geld nehmen, wenn die Waschmaschine kaputt geht, sie bekommen eine neue...
Also, halt mal ein wenig den Ball flach, denn es gibt immer jemanden, der den Müll bezahlen muss, und wer die Mögluchkeit sieht, wegzukommen, tut es aus verständlichen Gründen.
Andererseits...
...warum befreit man die Hartz4 Empfänger nicht von der MwSt? Man gibt ihen Geld aus Steuermitteln um davon 19% wieder einzutreiben? Das ist pervers!
Wie man zwar Kindergeld gibt unnd Kinderfreibeträge gewährt, das alles zusammen aber nicht die Höhe der MwSt erreicht, die man einfach so mitbezahlt, nur für Dinge, die das Kind braucht. Indofern ist die staatl. "Gnadengewährung" für Eltern lediglich eine teilweise Rückvergütung der zuvor abgepressten MwSt.
Summa summarum ist bei uns bei Weitem nicht alles rund. Ich habe keine Probleme damit, eine Steuer zu bezahlen, aber ich habe ein Problem damit, wenn ich hier als Ar5ch hingestellt werde, dafür, dass ich keinen Urlaub habe, 6 Tage die Woche arbeite, im Krankheitsfall keine meine Verpflichtungen bezahlt und ich im Zweifelsfall selbst für meine Altersvorsorge zuständig bin und mich darüber aufrege, dass ich nur das will, was die auch bekommen!
Wer jetzt sagt, selbst Schuld, wer Selbstständig ist, trifft nicht das Problem. Dann könnte ich ja auch sagen, selbst Schuld, wer am Hartz 4 kleben bleibt.
Wer wirklich rechnet, alle seine Verpflichtungen abzieht und betrachtet, was eine 4-köpfige Familie eines Facharbeiters wirklich de facto im Geldbeutel hat, kommt drauf, das viele mit den Hartz 4 Sätzen besser bedient wären. Solange dies so ist, herrscht eine Unwucht, die sich nicht mit der Forderung nach Mindestlöhnen nicht beseitigen lässt. Das Rezept, das Kapital zu besteuern trifft letztendlich wieder den Mittelstand, der immer mehr aufgibt und letztendlich eine Gesellschaft entsteht, die nur wirklich arm und wirklich reich enthält. Der Mittelstand als Arbeitgeber kann nicht mehr existieren und die großen Konzerne leben von bezuschussten Geringverdienerjobs und andere staatl. subventionierte Kräfte.