Sklaverei wird endlich angeprangert: DGB-Studie zu Löhnen

Time4More - bei den drei Ländern gebe ich dir absolut Recht (wobei bei einigen die Selbstmordrate sehr hoch sein soll, aber das liegt vermutlich am Winter).

ABER: alle drei Länder sind Winzlinge. Alle drei Länder haben nicht mit den Problemen zu kämpfen, die alle großen Länder haben. Deshalb lasse ich diese Beispiele auch nicht gelten. Wir könnten auch gleich noch die Schweiz mit reinzählen. Aber so geht das eben nicht. Das sind kleine und vermutlich hauptsächlich deshalb glückliche und reiche Länder.
 
Natürlich ist der aktuelle Reallohn entscheidend. Aber doch nicht die Entwicklung desselben! Wenn ihr mir erzählt, dass sich der Reallohn in einem armen Land in den letzten Jahren um jährlich 10% entwickelt hat, dann doch nur, weil er eben so gering war.
Der aktuelle Reallohn in Deutschland ist eben noch sehr weit oben. Sicherlich nicht mehr on top, aber findet mal andere große Länder mit einem hohen Zuzugsanteil von ungebildeten Menschen, die ein derartiges Niveau halten oder sogar noch steigern können. Das ist einfach unmöglich.

Minus 1,8 % jährlich bei einer Inflationsrate von derzeit 1,5-2 % jährlich. Sehr witzig!
 
Wenn ich hier noch EIN MAL das Wort "unfähige Arbeitnehmer" lese, kriege ich augenblicklick graue Haare.

Habt ihr euch mal die Anforderungsprofile von deutschen Unternehmen angeguckt?
Letztens war eine Stelle beim Portal der Arbeitsagentur, wo die doch tatsächlich 30 (sic!) Jahre Berufserfahrung.

Meistens wollen die dann noch einen Roboter der nie schläft, nie krank wird, sich perfekt integriert und am Besten noch 6 Sprachen beherrscht. Da frage ich mich WER hier unfähiger ist.

Deutschland avanciert zu einem Arbeitgeberland. Bald dürfen die auch wieder Peitschen einsetzen. Ich frag mich wann das Lohntütchen wiederkommt. Dazu noch privatisierung des halben Staatsapparates. Es begann mit Bahn, Post, Telekom, mittlerweile sind schon ARGEn GmbHs. Wir leben Ronald Reagans großen Dream.
 
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unfähige Arbeitnehmer

*SCNR*



Aber du hast schon recht. Wird Zeit, dass wieder Verteilungsgerechtigkeit hergestellt wird und die Reichen und Mächtigen anfangen, Verantwortung zu übernehmen.
 
Wird Zeit, dass wieder Verteilungsgerechtigkeit hergestellt wird und die Reichen und Mächtigen anfangen, Verantwortung zu übernehmen.
Das wird wohl nicht von alleine entstehen, denn die Gier ist maßlos, und ich frage mich, in was für verrückten Zeiten wir eigentlich leben? Es gibt Gehälter und Abfindungen für Unternehmer im Millionenbereich, Insidergeschäfte sind an der Tagesordnung, Bilanzmanipulationen finden im großen Stil statt, Bestechungen noch und nöcher, Steuerhinterziehungen ohne Ende und trotz schwindelerregender Unternehmensgewinne werden massenhaft Leute entlassen - auf soziale Verantwortung wird einfach geschissen. Übt man Kritik, wird relativiert und beispielsweise gesagt, man verstehe wirtschaftliche Zusammenhänge nicht. Wohl doch ist aber die soziale Komponente ganz schnell zu verstehen und wo bleibt also die Verantwortung für die Menschen, die erst zu diesem Erfolg beigetragen haben? Da wird dann einfach abserviert, getreu dem Motto: "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Moor kann gehen."

Wo geht der Weg hin? Wie sehen wir uns in Deutschland? Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber unser Land ist stark auf dem absteigenden Ast. Mittlerweile ist jeder Sechste von Armut in unserem Land bedroht. Das haben wir z.B. einer unsozialen Arbeitsmarktpolitik durch Leiharbeit zu verdanken, die seit den 80er Jahren über das 10-Fache zugenommen hat. Auch die Arbeitslosigkeit ist erschreckend hoch. Wir haben mittlerweile inklusive Hartz 4-Empfänger eine Zahl von etwa 8 Millionen, die keiner Beschäftigung nachgehen. Ja, keine Rücksicht auf Verluste und in den Medien ist Aufklärung natürlich nicht an der Tagesordnung. Immer weiter mit dem neoliberalen Wahnsinn, bis auch hier die Situation eskaliert.
 

 
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Und Lunde - falls du Zahlen zum Zuzug in England hast, der in den von mir beschriebenen Jahren ebenfalls auslegt, zu welcher Einkommensschicht welche Anzahl von Einwanderern gehört, bin ich gerne bereit diese zu lesen. Ich bin durchaus lernfähig - allerdings habe ich bisher nichts zu lesen bekommen, was darauf schließen lässt, dass es in anderen Ländern wirklich besser aussieht. Im Umkehrschluss bin ich doch häufiger in der Welt unterwegs und sehe wenig besseres.

da muss man nicht lange suchen. Und wenn du oefter in England bist, sollte dir der hohe Anteil an ganz offensichtlicht nicht eropaeischen Menschen dort aufgefallen sein.

http://www.open-speech.com/threads/...nglischen-Städten-in-8-Jahren-um-20-anwachsen
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43367734.html
 
Das wird wohl nicht von alleine entstehen, denn die Gier ist maßlos, und ich frage mich, in was für verrückten Zeiten wir eigentlich leben? Es gibt Gehälter und Abfindungen für Unternehmer im Millionenbereich, Insidergeschäfte sind an der Tagesordnung, Bilanzmanipulationen finden im großen Stil statt, Bestechungen noch und nöcher, Steuerhinterziehungen ohne Ende und trotz schwindelerregender Unternehmensgewinne werden massenhaft Leute entlassen - auf soziale Verantwortung wird einfach geschissen. Übt man Kritik, wird relativiert und beispielsweise gesagt, man verstehe wirtschaftliche Zusammenhänge nicht. Wohl doch ist aber die soziale Komponente ganz schnell zu verstehen und wo bleibt also die Verantwortung für die Menschen, die erst zu diesem Erfolg beigetragen haben? Da wird dann einfach abserviert, getreu dem Motto: "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Moor kann gehen."

Du vergisst nur eines:
Während es früher hauptsächlich Firmenbesitzer gab, die persönlich ihre Firma leiteten und auch deren Gewinn bekamen, sind es heute Aktienfonds und sonstige Kapitelanleger auf dem weltweiten Markt. Letztendlich indirekt jeder, der eine Kapital-LV, eine private RV oder Aktien im weitesten Sinne besitzt. Die, von dir bemängelte, Gier ist ein Effekt, begründet darauf, mit seiner Geldanlage in möglichst kurzer Zeit einen möglichst großen Gewinn zu machen. Nachhaltigkeit ist keine Stärke von flexiblen Geldanlegern, wie Fondsmanagern, die letztendlich auch deine und meine Anlagen zu Erfolg führen sollen.
Ein Firmenchef alter Kultur legte Wert auf Beständigkeit, Mitarbeiterbindung (sie sind das Kapital einer Firma) und Zukunftssicherheit. Dabei ist für die Mitarbeiter oftmals der eine oder andere Krümmel abgefallen, es gab Werksbadeanstalten, ärtzl. Versorgung für Werks- und deren Familienangehörige etc. etc.
Nein, ich will nicht die Industriemagnaten alter Coleur als sozial bezeichnen, aber damals hat unsoziales Handeln noch ein Gesicht gehabt. War ein Firmenbesitzer ein Ar5ch, dann wusste jeder, wie der heißt und wo der wohnt. Heutzutage hat jeder das Potenzial zum unsozialen Ar5ch, ohne dass er sich dessen bewusst ist! So, wie keiner auf BP zeigen braucht, weil jeder irgendwie Erdöl verkonsumiert, so braucht auch keiner auf irgendwelche Gier zu schimpfen, denn "Geiz ist Geil" ist die gleiche Gier und wer nix bezahlen will beim Einkauf, der wird das früher oder später spüren, wenn er als Arbeitnehmer davon betroffen ist und wieder eine Produktion nach Sapetuko ausgelagert wird.
Seine wir ehrlich: Kein Schwein hat anfangs japanische Autos gekauft, weil sie so gut waren, sondern, weil sie billig waren. Im Gegenzug hat eben Opel, Ford oder VW ein Auto weniger verkauft.
So what?
Das sind die Zusammenhänge, die man zuerst begreifen sollte, wenn man mal wieder anfängt auf die Gier von irgendwem schimpft. Hätten "die Mohren" bewusster gekauft, hätten sie ihren Job noch!


Wo geht der Weg hin? Wie sehen wir uns in Deutschland? Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber unser Land ist stark auf dem absteigenden Ast. Mittlerweile ist jeder Sechste von Armut in unserem Land bedroht. Das haben wir z.B. einer unsozialen Arbeitsmarktpolitik durch Leiharbeit zu verdanken, die seit den 80er Jahren über das 10-Fache zugenommen hat. Auch die Arbeitslosigkeit ist erschreckend hoch. Wir haben mittlerweile inklusive Hartz 4-Empfänger eine Zahl von etwa 8 Millionen, die keiner Beschäftigung nachgehen. Ja, keine Rücksicht auf Verluste und in den Medien ist Aufklärung natürlich nicht an der Tagesordnung. Immer weiter mit dem neoliberalen Wahnsinn, bis auch hier die Situation eskaliert.

Die Definition von Armut sollte einmal überdacht werden. Sie ist ja nicht eine Aussage über die absolute Verfügbarkeit von Geld in einer Familie, sondern eine Aussage über die Relativität des Einkommens zu dem Durchschnittseinkommen. Dies ist aber keine aussage, was sich jemand leisten kann. Das, was ein Mensch braucht, richtet sich dumm gesagt nach dem Sozialhilfesatz. Jedes Einkommen, das höher ist, kann demnach kein Zeichen von Armut sein, wenn man Armut damit gleichsetzt, sich nicht die Dinge kaufen zu können, die ein Mansch braucht, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.
Wenn dem nicht so wäre, dann würde die Sozialhilfe zum Verhungern, Kleidungs- oder Obdachlosigkeit führen.
Also sollte man, bevor man Parolen plärrt, von wegen Armut, bitte erst einmal festlegen, wie Armut definiert ist. Nach der bundesdeutschen Festlegung von Armut, wären die Sozialhilfeempfänger schon längst verhungert. Die Art, wie du den Begriff Armut nutzt, lehne ich ab.
 
Hallo,

passt ganz gut zu diesem Thema:

"Hartz IV ist im Sinne der Erfinder, aber nicht der Gesellschaft"


Nachdem die Politik mit ihrem Bankenrettungsschirm quasi über Nacht der notleidenden Finanzbranche mit großzügigen Milliarden-Beträgen beigesprungen ist, lässt sie sich mit der Neujustierung des Hartz-IV-Regelsatzes auffallend viel Zeit und feilscht dabei um jeden Euro. Nach Ansicht der Sprecherin der Hartz IV-Plattform in Wiesbaden, Brigitte Vallenthin, ist es absehbar, dass auch dieser Hartz-IV-Kompromiss wieder beim Verfassungsgericht in Karlsruhe landen wird. Brigitte Vallenthin hat auch einen Bericht über ihre Erfahrungen mit der Hartz IV-Bürokratie veröffentlicht, der sich streckenweise wie ein Horroroman liest: "Ich bin dann mal Hartz IV".

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34221/1.html

lesen und nachdenken und die neoliberalen Plappermäuler halten sich einfach mal zurück - Danke
 
Hallo,

passt ganz gut zu diesem Thema:

"Hartz IV ist im Sinne der Erfinder, aber nicht der Gesellschaft"


Nachdem die Politik mit ihrem Bankenrettungsschirm quasi über Nacht der notleidenden Finanzbranche mit großzügigen Milliarden-Beträgen beigesprungen ist, lässt sie sich mit der Neujustierung des Hartz-IV-Regelsatzes auffallend viel Zeit und feilscht dabei um jeden Euro. Nach Ansicht der Sprecherin der Hartz IV-Plattform in Wiesbaden, Brigitte Vallenthin, ist es absehbar, dass auch dieser Hartz-IV-Kompromiss wieder beim Verfassungsgericht in Karlsruhe landen wird. Brigitte Vallenthin hat auch einen Bericht über ihre Erfahrungen mit der Hartz IV-Bürokratie veröffentlicht, der sich streckenweise wie ein Horroroman liest: "Ich bin dann mal Hartz IV".

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34221/1.html

lesen und nachdenken und die neoliberalen Plappermäuler halten sich einfach mal zurück - Danke


Der Unterschied zwischen einer Bürgschaft und Geld herschenken ist dir aber schon bewusst?

Ich als Selbstständiger bin für Gleichheit. Ich will auch, wenn ich keine Auftrgäge habe, daß jemand meine Krankenkasse bezhalt und meine Rente weiter einzahlt und mich auf Fortbildung schickt, damit ich zukünftig wieder Aufträge bekomme, inzwischen würde ich mich freuen, wenn sie meine Miete bezahlen, wenn ich eine zahlen müsste und bisschen Geld zum Leben dürften sie mir auch geben!

Solange ich aber diese ganze schei55e bezahlen soll, aber niemals einen Anspruch stellen kann/darf, fühle ich mich bestraft dafür, das ich einen winzigen Teil in Deutschlands Steuerzahler darstelle.
Sollte ich noch einmal 17 sein, würde ich beschließen, nichts mehr zu arbeiten und das den Rest meines Lebens. Ich kenne Leute, die haben das so gemacht und die brauchen nicht darüber nachzudenken, woher sie das Geld nehmen, wenn die Waschmaschine kaputt geht, sie bekommen eine neue...
Also, halt mal ein wenig den Ball flach, denn es gibt immer jemanden, der den Müll bezahlen muss, und wer die Mögluchkeit sieht, wegzukommen, tut es aus verständlichen Gründen.

Andererseits...
...warum befreit man die Hartz4 Empfänger nicht von der MwSt? Man gibt ihen Geld aus Steuermitteln um davon 19% wieder einzutreiben? Das ist pervers!

Wie man zwar Kindergeld gibt unnd Kinderfreibeträge gewährt, das alles zusammen aber nicht die Höhe der MwSt erreicht, die man einfach so mitbezahlt, nur für Dinge, die das Kind braucht. Indofern ist die staatl. "Gnadengewährung" für Eltern lediglich eine teilweise Rückvergütung der zuvor abgepressten MwSt.

Summa summarum ist bei uns bei Weitem nicht alles rund. Ich habe keine Probleme damit, eine Steuer zu bezahlen, aber ich habe ein Problem damit, wenn ich hier als Ar5ch hingestellt werde, dafür, dass ich keinen Urlaub habe, 6 Tage die Woche arbeite, im Krankheitsfall keine meine Verpflichtungen bezahlt und ich im Zweifelsfall selbst für meine Altersvorsorge zuständig bin und mich darüber aufrege, dass ich nur das will, was die auch bekommen!
Wer jetzt sagt, selbst Schuld, wer Selbstständig ist, trifft nicht das Problem. Dann könnte ich ja auch sagen, selbst Schuld, wer am Hartz 4 kleben bleibt.

Wer wirklich rechnet, alle seine Verpflichtungen abzieht und betrachtet, was eine 4-köpfige Familie eines Facharbeiters wirklich de facto im Geldbeutel hat, kommt drauf, das viele mit den Hartz 4 Sätzen besser bedient wären. Solange dies so ist, herrscht eine Unwucht, die sich nicht mit der Forderung nach Mindestlöhnen nicht beseitigen lässt. Das Rezept, das Kapital zu besteuern trifft letztendlich wieder den Mittelstand, der immer mehr aufgibt und letztendlich eine Gesellschaft entsteht, die nur wirklich arm und wirklich reich enthält. Der Mittelstand als Arbeitgeber kann nicht mehr existieren und die großen Konzerne leben von bezuschussten Geringverdienerjobs und andere staatl. subventionierte Kräfte.
 
Wer wirklich rechnet, alle seine Verpflichtungen abzieht und betrachtet, was eine 4-köpfige Familie eines Facharbeiters wirklich de facto im Geldbeutel hat, kommt drauf, das viele mit den Hartz 4 Sätzen besser bedient wären.

das ist aber nicht deswegen so weil die Hartz4-Sätze so hoch wären, sondern weil der Lohn des Facharbeiters zu niedrig ist.
Es nützt nix immer wieder Sozialneid gegen die Schwächsten zu schüren :Oldno: , deswegen gehts weder dir als Selbstständigen besser, noch kriegt der Facharbeiter deswegen mehr Geld.
Überspitzt könnte man auch sagen: warum machen wir nicht wieder Arbeitslager und KZs auf, dann sind die faulen Schw**ne wieder zu was nütze und wenn einer verr*ckt, dann können wir noch sein Zahngold verwenden und machen noch Gewinn draus !
(falls es jemand nicht versteht: das war Ironie, ich bin gegen Arbeitslager und postmortale Zahngoldentwendung)
 
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Es nützt nix immer wieder Sozialneid gegen die Schwächsten zu schüren :Oldno:

Weisst du, wer das besonders gut kann? Die Wahlkampfmanager und die entsprechend im Wahlkampf befindlichen Politiker. Sie rechnen die Mittelschicht zu den reicheren Menschen dieses Landes hinzu:

http://derstandard.at/1288660066399/Die-Mittelschicht-glaubt-sie-gehoere-zu-den-Reichen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,687760,00.html

Allerdings sollte die Mittelschicht sich nicht mit den Reichen verbrüdern, sondern eher mit den einkommensschwächeren Menschen. Erst wenn das passiert, wird auch in der Politik ein umdenken stattfinden. Aber was das angeht, ist der Deutsche relativ berechenbar.
 
das ist aber nicht deswegen so weil die Hartz4-Sätze so hoch wären, sondern weil der Lohn des Facharbeiters zu niedrig ist.

Dann siehe mal nach Abzug aller Kosten an, was so ein durchschnittlicher Mittelständler denn hat. Angesichts dessen, was ein Hartz 4 Empfänger so alles bekommt, hat der oft weniger, denn er muss sich um alle Unwägbarkeiten des Lebens selbst kümmern, während der Hartz 4 und der Arbeiter das alles von der Solidargemeinschaft bezahlt bekommen. Wirkliche Sicherheit in unserem System hat nur der Arbeiter und der Hartz 4-Empfänger, die bekommen immer am Ersten ihr Geld. Alle anderen wissen diesen Monat nicht, was nächsten Monat Sache ist.
 
Wirkliche Sicherheit in unserem System hat nur der Arbeiter und der Hartz 4-Empfänger, die bekommen immer am Ersten ihr Geld. Alle anderen wissen diesen Monat nicht, was nächsten Monat Sache ist.

der Unterschied zwischen Arbeiter und Angestellter existiert bei uns nicht mehr. Nebenbei, wir hatten im Jahr 2010 nur 34.000 Firmenpleiten in Deutschland, aber fast 100.000 Privatinsolvenzen
 
der Unterschied zwischen Arbeiter und Angestellter existiert bei uns nicht mehr. Nebenbei, wir hatten im Jahr 2010 nur 34.000 Firmenpleiten in Deutschland, aber fast 100.000 Privatinsolvenzen

Entschuldigung, ich hätte sagen müssen: abhängig Beschäftigte!

(Allerdings trifft es das auch nicht richtig, den Selbstständige sind sehr oft auch "abhängig Beschäftigte", ohne die Vorteile der abhängig Beschäftigten zu bekommen. Das sicher nicht immer freiwillig.)

Einigen wir uns auf Lohn-/Gehalts-/Entgeldempfänger. ;-)

Und wieviel der Privatinsolvenzen sind ausgelöst durch schiefgelaufene Selbstständigkeit?
 
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