Sind Lebensmittel in Deutschland zu billig?

Ich gönne mir ja auch öfter mal so ein T-Bone für 40.-€ - 50.-€. Nur: mal darüber nachgedacht wer sich so etwas alles leisten kann? Eine mehrköpfige Familie bestimmt nicht. Der grösste Teil dieser Bevölkerung kann das eben nicht.
Für das Geld kann ich dir locker ein qualitativ hochwertiges Gericht für 5 Leute auf den Tisch zaubern.
Ja und nein. Vielen von denen, die es sich leisten können, ist es einfach nicht mehr wert.
Es fehlt die Wertschätzung für Lebensmittel und das Essen an sich.
Das der größte Teil es nicht kann wage ich zu bezweifeln. De Größe Teil hat einfach kein Interesse an hochwertigen Essen.
 
Lebensmittelverschwendung!
 
Ja und nein. Vielen von denen, die es sich leisten können, ist es einfach nicht mehr wert.
Es fehlt die Wertschätzung für Lebensmittel und das Essen an sich.
Das der größte Teil es nicht kann wage ich zu bezweifeln. De Größe Teil hat einfach kein Interesse an hochwertigen Essen.

Woher willst Du das denn wissen, zumal so verallgemeinerend..

Hochwertiges Essen heisst nicht für jeden irgend so ein Luxuslappen für nen Fuffziger, im Gegenteil das braucht kein Schwein..oder Rind
wird da die überwiegende Meinung sein und das ist eig. auch gut so.

Deswegen aber zu schliessen, anderes sei dann minderwertig, oder zumindest den Leuten sei Essen grundsätzlich egal, ist doch gewagt.
Natürlich wird auch so mancher Mist konsumiert, besonders bei Süssigkeiten oder künstlichem.

Jeder der kocht weiss aber, dass die Grundqualität stimmen muss sonst wird das nix, und das ist wirklich nichts neues..
Wenn das stimmt und man kann etwas dazu, dann brauchs denn Zauber von Superpremiumgedöns nicht,
sondern Frikadellen, Kartoffelsalat und Brot dazu reichen für Glücksgefühle...wenn die Grundprodukte guter Quali sind.
In manchen Bereichen sind da die Discounter auch schon ordentlich unterwegs, Gemüse z.B...

Der ganze Hype um irgendwelchen Luxusschnickschnack muss halt nich jeder haben..
klingtn bisschen als wieder jeder mal Kaiser von China oder Rom sein und nur die allerhöchsten Ansprüche brächten noch
Befriedigung..
 
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Jeder der kocht weiss aber, dass die Grundqualität stimmen muss sonst wird das nix, und das ist wirklich nichts neues..
Wenn das stimmt und man kann etwas dazu, dann brauchs denn Zauber von Superpremiumgedöns nicht,
sondern Frikadellen, Kartoffelsalat und Brot dazu reichen für Glücksgefühle...wenn die Grundprodukte guter Quali sind.
So ist es. Ich koche gerne und so mancher würde sich wundern, was ich so aus guten Zutaten, aber einfach und ohne (teures) Fleisch so zaubere...
(Man muss nur mal hier nach meinen Beiträgen suchen)
 
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Ich denke, dass das wirklich kein Zufall ist, das sehr viele Chemiker gut und gerne kochen.
Korrekt – und besonders die Lebensmittelchemiker, denn die wissen was alles wo drin ist.
Die können quasi gar nicht anders.
 
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Korrekt – und besonders die Lebensmittelchemiker, denn die wissen was alles wo drin ist.
Die können quasi gar nicht anders.
Nicht nur die. Auch der "normale" Chemiker weiß, was so in den Lebensmitteln enthalten ist. Gehört sozusagen zur chemischen Allgemeinbildung.
 
um mal zum eigentlichen Thread Titel zurück zu kommen.

Ja, Lebensmittel sind in Deutschland zu billig, in zweifacher weise.

Zum einen sind es die billigen Lebensmittel, die Lebensmittel die nur in Deutschland in der Auslage liegen, das bestätigen sogar die Erzeugergemeinschafften in Spanien (die Einkäufer der großen Märkte in D wollen nur das billigste Zeug).

Zum anderen sind die Lebensmittel zu billig, so das man sich fragt wie in einer "Lasagne" bei Lidl oder Aldi da tatsächlich noch Fleisch drin sein soll.

Offenbar sind diese Lebensmittel vielen das Geld nicht wert:
https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html
 
Ich bin zwar nicht in Deutschland - aber Österreich ist Euch in vielen Dingen ja sehr ähnlich :teeth:

So ganz ist dieser Billigheimer-Trend hier noch nicht angekommen - also zumindest beim Fleisch seh ich es noch nicht. Vielleicht geh ich aber auch in die falschen Läden, aber das berühmte 0,99€ Hack kenn ich nur aus Nachrichten. Ich tu mir deswegen auch schwer das allgemeingültig zu unterschreiben.

Ja, manches ist zu günstig. Und doch vieles zu teuer. Und würde man das günstigere Zeug teurer machen, dann bezweifle ich, dass das an den richtigen Stellen ankommt - und nicht nur einfach irgendein Händler oder gar ne Steuer jetzt einfach satt mitschneidet.

Das ganze Thema Lebensmittel/Ernährung ist derart komplex und anstrengend, da wünscht man sich echt die in Zukunftsfilmen propagierte "Pille" und gegessen ist das Ding :hehehe: Bei vielen Dingen könnts gern teurer werden (warum futtern wir in unseren Breitengraden so derartig viel Avocados?), aber wer sich halbwegs gesund ernähren möchte (und satt werden will), der muss sich das echt leisten können. Für den Satz wird man häufig verprügelt, ich weiß.

Die Wertschätzung fehlt auch hier, wie bei so vielen Dingen in der heutigen Zeit. Es ist normal geworden, dass man für wenig Geld die exotischsten Dinge beziehen kann. Rauszufinden, was hinter einem Produkt steckt und wofür derjenige steht, wo die Gelder landen, wo das Urpsrungsprodukt herkommt und wie damit umgegangen wird ... das gehört Heute irgendwie alles dazu. Danach dann auch zu leben und "schlimme" Produkte nicht zu kaufen - das ist nochmal ein ganz anderes Thema.

Von mir aus könnts gern ne Umverteilung geben. Wir geben mehr für Lebensmittel aus - dafür weniger für Unterkunft. Würds nicht bei vielen schon 50% vom Einkommen alleine dafür verschlingen, dass man auf der Oberfläche irgendwo hausen darf, dann würd auch mehr übrig bleiben für gute Lebensmittel aus brauchbaren Erzeugnissen.
 
aber wer sich halbwegs gesund ernähren möchte (und satt werden will), der muss sich das echt leisten können. Für den Satz wird man häufig verprügelt, ich weiß.
Weil er so einfach nicht stimmt. Wurde schon häufig genug bewiesen.
 
Was heißt "so"? Das Thema ist generell etwas vielschichtig, um sich in Einzeilner vorzuwerfen ob etwas nicht stimme oder schon.

Ich kann den ganzen Tag Haferflocken fressen. Dürfte gesünder sein als die Bärchenwurst - und sicher auch billiger. Obs der Sache dienlich ist :noplan:
Und "beweise" von anderen brauch ich nicht, ich steh selbst im Laden und kann rechnen. Ne Mischung aus Vielfalt und Gesund - da biste von günstig weit weg.
 
Was heißt "so"? Das Thema ist generell etwas vielschichtig, um sich in Einzeilner vorzuwerfen ob etwas nicht stimme oder schon.

Ich kann den ganzen Tag Haferflocken fressen. Dürfte gesünder sein als die Bärchenwurst - und sicher auch billiger. Obs der Sache dienlich ist :noplan:
Und "beweise" von anderen brauch ich nicht, ich steh selbst im Laden und kann rechnen.
LOL.
 
Was willst du eigentlich? Bist du selbst so unselbstständig, dass dir das, was andere vorkauen, näher ist als Dinge, welche du selbst erlebst?

Wenn ich das auf Biegen und Brechen durchziehe und mich zu 98% Gesund ernähre - mit viel frischen Obst und Gemüse, und vielleicht auch noch nen anderen Eiweißlieferanten als Fleisch suche - dann bleibt am Ende des Monats weniger Geld übrig als sonst. Ich weiß nicht was es mich da interessieren soll, dass "Andere" behaupten dass gesunde Ernährung mitnichten kostenintensiver sei. In dem Moment, wo irgendwo ein Bio Etikette draufklebt, wirds teurer. Ganz normal, aber hör auf so zu tun als wär das alles Einbildung, weils irgendwer offenbar oft genug bewiesen hat.

Ich muss nach dem einkaufen, was es hier gibt. Was ich vertrage. Was ich mag. Und da will ich auch nicht ständig das gleiche Zeug essen.
Daher bleib ich bei der Aussage. Gesund, nachhaltig und ethisch/ökologisch Vertretbar essen können => Das muss man sich leisten können.
 
Was willst du eigentlich? Bist du selbst so unselbstständig, dass dir das, was andere vorkauen, näher ist als Dinge, welche du selbst erlebst?

Wenn ich das auf Biegen und Brechen durchziehe und mich zu 98% Gesund ernähre - mit viel frischen Obst und Gemüse, und vielleicht auch noch nen anderen Eiweißlieferanten als Fleisch suche - dann bleibt am Ende des Monats weniger Geld übrig als sonst. Ich weiß nicht was es mich da interessieren soll, dass "Andere" behaupten dass gesunde Ernährung mitnichten kostenintensiver sei. In dem Moment, wo irgendwo ein Bio Etikette draufklebt, wirds teurer. Ganz normal, aber hör auf so zu tun als wär das alles Einbildung, weils irgendwer offenbar oft genug bewiesen hat.

Ich muss nach dem einkaufen, was es hier gibt. Was ich vertrage. Was ich mag. Und da will ich auch nicht ständig das gleiche Zeug essen.
Daher bleib ich bei der Aussage. Gesund, nachhaltig und ethisch/ökologisch Vertretbar essen können => Das muss man sich leisten können.
Ich mache das seit 40 Jahren, von für mich allein bis zu meiner vierköpfigen Familie und ich kann kochen. Also erzähle du mir nichts.
 
Wie son Politiker ... Alter allein macht dich nicht Weise. Nur alt.
Ich machs seit 20 Jahren und kann am Ende vom Monat ne kleinere Zahl von ner größere unterscheiden.
DU willst ja mir hier erzählen, dass ANDERE das bewiesen hätten dass gesunde Ernährung nicht teurer ist. Und meine Erfahrung sagt mir was anderes. Was glaubst du interessiert mich jetzt? Du und die ominösen "anderen"? Oder meine eigenen Erfahrungen?
 
Wie son Politiker ... Alter allein macht dich nicht Weise. Nur alt.
Ich machs seit 20 Jahren und kann am Ende vom Monat ne kleinere Zahl von ner größere unterscheiden.
DU willst ja mir hier erzählen, dass ANDERE das bewiesen hätten dass gesunde Ernährung nicht teurer ist. Und meine Erfahrung sagt mir was anderes. Was glaubst du interessiert mich jetzt? Du und die ominösen "anderen"? Oder meine eigenen Erfahrungen?
Du hast ja so recht.
 
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