⊠aber eben auch insachen Regionalnachrichten.
Hatte eine Stadt wie Dortmund noch in den Nullerjahren gleich drei separate Zeitungen mit separaten Lokalteilen, gibt es nunmehr zwar drei Zeitungen, von denen alle drei (WAZ, Dortmunder Rundschau (beide Funke) und Ruhr-Nachrichten (Lensing)) ihren Lokalteil eins-zu-eins von Lensing beziehen; ĂŒberregional decken sich WAZ und Rundschau eh schon lĂ€nger weitestgehend. Kurz: es gibt lokal nur noch Ă©ine, eher konservative Stimme, innerhalb derer schon ĂŒber vieles Nichtkonservative gar nicht mehr berichtet wird.
So ein Lokalteil mĂŒsste eigentlich doppelt so dick ausfallen, damit einerseits ĂŒberhaupt berichtet wird â und dass ĂŒber KontrĂ€res mehrere journalistische Stimmen den gemeinsamen Bericht separat kommentieren können.
Bleibt also die »WDR-Lokalzeit aus Dortmund« â die ihrerseits mit den anderen 10 NRW-Lokalzeiten bereits nach einer Hoch-Zeit in den Zehnerjahren mittlerweile wieder ihre Samstagsausgaben haben gesparzwangt einstellen mĂŒssen â fĂŒr eine hinreichend lokale Berichte fĂŒr jeweils gut 1,5M Einwohner in NRW (die Dortmunder also fĂŒr DO, HA, HAM, UN, EN und RE (auĂer GLA)).
Daher bloĂ keine weiteren Einsparungen beim Nachrichten- und Berichtswesen in den Dritten. Auch nicht bei richtigen Spartensendungen im Kulturbereich (die ja oft ebenfalls lokal berichten).
Sparen mag man bei den Markt, markt, mex markmagazin, Marktcheck und Servicezeiten der Dritten, wenn sie die zwölfte Betestung von TĂŒtensuppen in der FuZo durchfĂŒhren â ich meine, was soll dabei rauskommen? Dass Knorr und Maggi doch nur marginal anders schmecken als die TĂŒten von Aldi, Lidl und Netto? Und dass Ommas Suppe oder Nelson MĂŒllers Eintopf um lĂ€nger besser schmecken, dafĂŒr brauche ich keine TĂŒtensuppe zum Vergleich.