R
robert_mucde
Wie steht ihr zu diesem Minarett-Verbot der Schweizer?
Für mich persönlich, der schon viele andere Länder und Kulturen besuchen durfte, ist diese Entscheidung der Schweizer nicht nachvollziehbar
---------------------------------------------------------------
Quelle: sueddeutsche und viele andere
Schweizer stimmen für Minarett-Verbot
Rechtspopulistische Initiative erfolgreich
Bei einem Referendum stimmen überraschend viele Schweizer laut Hochrechnung gegen den Minarett-Bau. Die Regierung befürchtet Folgen für das Verhältnis zur arabischen Welt.
In der Schweiz dürfen in Zukunft keine Minarette mehr gebaut werden. Das geht aus Hochrechnungen einer entsprechenden Volksabstimmung am Sonntag hervor. Danach stand bereits am Mittag fest, dass die Initiative überraschend erfolgreich war. Die Zustimmung könnte bis zu 59 Prozent betragen, hieß es nach diesen Trends im Schweizer Fernsehen.
Auch laut Forschungsinstitut gfs.Bern steht außer Zweifel, dass am Sonntag eine Mehrheit für das landesweite Bauverbot stimmte, wie Institutsleiter Claude Longchamp im Schweizer Radio DRS sagte. Es sei auch nicht davon auszugehen, dass die Initiative am Ständemehr scheitere.
Rund fünf Millionen Schweizer waren zur Entscheidung über die rechtspopulistische Initiative aufgerufen. Die Abstimmung hat vor allem symbolische Bedeutung, zumal es in der Schweiz ganze vier Moscheen mit Minarett gibt. Sollte eine Mehrheit der Bürger einem Verbot des Baus von Minaretten zustimmen, wäre dies eine Überraschung. Letzte Meinungsumfragen hatten die Ablehnung eines entsprechenden Gesetzes wahrscheinlicher sein lassen.
Die Initiatoren der Volksabstimmung, zwei rechtspopulistische Parteien, wollen ein Verbot zur Errichtung von Moscheen mit Gebetstürmen in der Schweizer Verfassung verankern. Die Abstimmungsvorlage kam zustande, nachdem eine Gruppe um die national-konservative Schweizerische Volkspartei (SVP) die notwendigen Unterschriften zusammengebracht hatte.
"Diskriminierend, ausgrenzend und willkürlich"
Die Initatoren argumentierten, die Türme an muslimischen Gebetshäusern seien nicht durch das Prinzip der Religionsfreiheit geschützt. Minarette seien Symbole eines bedrohlichen politisch-religiösen Machtanspruchs und zur Ausübung des islamischen Glaubens nicht notwendig.
Besonders die Regierung hatte sich gegen die Vorlage ausgesprochen, weil sie bei einer Annahme Folgen für das Verhältnis zur arabischen Welt oder gar Terroranschläge fürchtet. Die Spitzen von Regierung, Christentum, Judentum und Muslimen in der Schweiz sowie Menschenrechtsorganisationen forderten die Bevölkerung auf, mit Nein zu stimmen. Sie werten den Gesetzesvorstoß als "diskriminierend, ausgrenzend und willkürlich".
Die Wahlbeteiligung an diesem Sonntag wurde jedoch als hoch bezeichnet. Ein Stimmungswechsel zugunsten der Vorlage kann deswegen nicht ausgeschlossen werden.
Für mich persönlich, der schon viele andere Länder und Kulturen besuchen durfte, ist diese Entscheidung der Schweizer nicht nachvollziehbar
---------------------------------------------------------------
Quelle: sueddeutsche und viele andere
Schweizer stimmen für Minarett-Verbot
Rechtspopulistische Initiative erfolgreich
Bei einem Referendum stimmen überraschend viele Schweizer laut Hochrechnung gegen den Minarett-Bau. Die Regierung befürchtet Folgen für das Verhältnis zur arabischen Welt.
In der Schweiz dürfen in Zukunft keine Minarette mehr gebaut werden. Das geht aus Hochrechnungen einer entsprechenden Volksabstimmung am Sonntag hervor. Danach stand bereits am Mittag fest, dass die Initiative überraschend erfolgreich war. Die Zustimmung könnte bis zu 59 Prozent betragen, hieß es nach diesen Trends im Schweizer Fernsehen.
Auch laut Forschungsinstitut gfs.Bern steht außer Zweifel, dass am Sonntag eine Mehrheit für das landesweite Bauverbot stimmte, wie Institutsleiter Claude Longchamp im Schweizer Radio DRS sagte. Es sei auch nicht davon auszugehen, dass die Initiative am Ständemehr scheitere.
Rund fünf Millionen Schweizer waren zur Entscheidung über die rechtspopulistische Initiative aufgerufen. Die Abstimmung hat vor allem symbolische Bedeutung, zumal es in der Schweiz ganze vier Moscheen mit Minarett gibt. Sollte eine Mehrheit der Bürger einem Verbot des Baus von Minaretten zustimmen, wäre dies eine Überraschung. Letzte Meinungsumfragen hatten die Ablehnung eines entsprechenden Gesetzes wahrscheinlicher sein lassen.
Die Initiatoren der Volksabstimmung, zwei rechtspopulistische Parteien, wollen ein Verbot zur Errichtung von Moscheen mit Gebetstürmen in der Schweizer Verfassung verankern. Die Abstimmungsvorlage kam zustande, nachdem eine Gruppe um die national-konservative Schweizerische Volkspartei (SVP) die notwendigen Unterschriften zusammengebracht hatte.
"Diskriminierend, ausgrenzend und willkürlich"
Die Initatoren argumentierten, die Türme an muslimischen Gebetshäusern seien nicht durch das Prinzip der Religionsfreiheit geschützt. Minarette seien Symbole eines bedrohlichen politisch-religiösen Machtanspruchs und zur Ausübung des islamischen Glaubens nicht notwendig.
Besonders die Regierung hatte sich gegen die Vorlage ausgesprochen, weil sie bei einer Annahme Folgen für das Verhältnis zur arabischen Welt oder gar Terroranschläge fürchtet. Die Spitzen von Regierung, Christentum, Judentum und Muslimen in der Schweiz sowie Menschenrechtsorganisationen forderten die Bevölkerung auf, mit Nein zu stimmen. Sie werten den Gesetzesvorstoß als "diskriminierend, ausgrenzend und willkürlich".
Die Wahlbeteiligung an diesem Sonntag wurde jedoch als hoch bezeichnet. Ein Stimmungswechsel zugunsten der Vorlage kann deswegen nicht ausgeschlossen werden.