Schnellstes externes Medium - SSD, SD, USB3.0 Stick Thunderbolt ?

Krischu

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Folgende Aufgabenstellung: Ich möchte meine interne SSD (2TB) als dump (mittels dd) auf ein externes Medium sichern.
Dazu sollte sie selbst nicht gebootet sein, sondern ich müßte meinen MBP 11,2 in ein externes Medium booten. Das brauchte auch nur ein Minimalsystem zu sein.
Sonst bin ich auch für andere Lösungen offen. Würde auch noch ein paar Euro in die Hand nehmen für ein Stück Software.

Jetzt, nachdem ich weiß, daß ich nicht so leicht von Timemachine unter OCLP Sequoia zurückspielen kann, stellt sich mir das Problem, die Platte irgendwie anders zu sichern. Ob die Nacht dafür ausreicht, 2TB voll zu sichern, weiß ich momentan nicht.
 
Nutzt Du den Mac beruflich? Dann ist immer noch die sauberste Lösung, einen native OS15 fähigen Mac zu kaufen. An einem produktiven Mac ließe ich nie OCLP ran, eben weil denn bestimmte Dingen doch nicht richtig funzen.
 
Mit OCLP geht leider auch das bootfähige Klonen des Systems nicht, was du vllt. im Sinn hast. Da gilt es, seine Daten gut zu sichern (wie immer!) und für den Fall der Fälle einen OCLP Installationsstick in der Schublade zu haben.
TM funktioniert ja durchaus mit OCLP, nur nicht der MA mit einem vollständigen Restore.
 
Nutzt Du den Mac beruflich? Dann ist immer noch die sauberste Lösung, einen native OS15 fähigen Mac zu kaufen. An einem produktiven Mac ließe ich nie OCLP ran, eben weil denn bestimmte Dingen doch nicht richtig funzen.
Semiprofessionell. Bin im Ruhestand, entwickle noch Apps und Embedded Lösungen. Datenverlust wäre nicht existenzgefährdend aber unschön.
 
Verrate doch erstmal was Du für eine Hardware hast und wonach Du kopieren willst.
USB3.1 hat ungefähr der Durchsatz von SATA. Thunderbolt 2 kann etwas schneller, alle Docks mit TB2 können aber nur SATA, wobei der Gewinn nur marginal ist.
TB3-4 ist besser, da muss man aber auch den entsprechende Dock haben der wirklich TB3-4 Geschwindigkeit anbietet.
Du brauchst aber noch eine USB-SSDvon der Du ein einfaches macOS starten kannst, um dd auszuführen. (oder im single mode booten, um dd ausführen)
Ich finde gute alte rotierende USB-3 Festplatten sind als Ziel von dd kaum langsamer als SATA SSD, weil dd eh' ein Sektor nach dem anderen schreibt und der Kopf nicht heumtanzen muss. Sie sind billiger und zuverlässiger.
Wichtig ist allerdings dein Kopier-Befehl richtig einzugeben:
Code:
sudo dd if= /dev/rdisk0 of=/dev/rdisk1 bs=1M
. (mit rdisk sagst du dass dd "raw" kopieren soll. Das geht wesentlich schneller als mit
Code:
sudo dd if= /dev/disk0 of=/dev/disk1 bs=1M
Damit sicherst Du 2TB in 3-4 Stunden auf einer USB3 Festplatte.
 
MBP 11.2? Von 2013? Das hat Thunderbolt 2 und USB 2.0 (mit Einschränkungen 3.0)

USB an diesem Mac max 5 GBit/s (wenn USB 3) - wird man aber eigentlich nie erreichen, eher so 300-400 MByte/s.

An Thunderbolt 2 sind 20 GBit/s möglich, allerdings ist die Hardware nicht mehr so ganz einfach zu beschaffen (neu, das Einzige, was ich da kenne, war ein > Transcend Jet Drive 855), andere Stecker, andere Kabel, Gehäuse mit TB2 Anschluss (der Rechteckige …). Wenn man sie beschaffen kann, wird das nicht billig …

2 TB zu sichern ist über Nacht auch mit USB 2(3) möglich, dauert aber die ganze Nacht, über Thunderbolt 2 schafft man im Idealfall ca. 1000 MB/s, das geht dann schon ganz vernünftig, vor allem bleibt bei Thunderbolt die Datenrate in der Regel stabil. (War bei uns im Studio so, allerdings bei großen Datenblöcken / ganze Filme)
 
über Thunderbolt 2 schafft man im Idealfall ca. 1000 MB/s, das geht dann schon ganz vernünftig, vor allem bleibt bei Thunderbolt die Datenrate in der Regel stabil.
Das Dumme ist, dass Du nur TB2 Docks mit SATA findest (also 550MB/s max).
Es sei denn Du hast ein RAID Gehäuse mit Platten.
 
Ich möchte meine interne SSD (2TB) als dump (mittels dd) auf ein externes Medium sichern.
Die Geschwindigkeitsfrage ist doch kaum relevant, denn
- ein komplettes Image der SSD ist nur aus dem einen Grund sinnvoll, ein jederzeit bootbares Reservesystem zu haben. Geht mit OCLP aber nicht.
- Daten sichern kann man auch langsamer, da macht man eh sinnvollerweise inkrementelle Sicherungen.
 
Stimmt, wir haben sie als RAID genutzt … (Pegasus mit Thunderbolt 2, damals die schnellste Option, bekommt man eventuell noch gebraucht)
 
- ein komplettes Image der SSD ist nur aus dem einen Grund sinnvoll, ein jederzeit bootbares Reservesystem zu haben. Geht mit OCLP aber nicht.
Hä? wo hast du den das her? Natürlich geht ein bootbares Reservesystem mit OCLP. Habe ich ein halbes Dutzend im Einsatz...
 
Aber nicht ein z.B. mit SuperDuper! geklontes. Du kannst dir natürlich parallel Reservesysteme installieren (hab ich auch), aber danach war hier nicht gefragt.
 
Aber nicht ein z.B. mit SuperDuper! geklontes. Du kannst dir natürlich parallel Reservesysteme installieren (hab ich auch), aber danach war hier nicht gefragt.
Sehr wohl jedoch ein mit dd geklontes.
Davon ―und nur davon— war die Rede hier.
 
Meine Information zum Thema "System klonen" mit OCLP war, dass das weder mit CCC noch SuperDuper! funktioniert (letzteres getestet), da war ich persönlich jetzt davon ausgegangen, dass das prinzipiell nicht geht, egal welches Tool.
Das mit dd hast du selbst getestet? Hättest du einen Link zum genauen Vorgehen?
 
Jetzt, nachdem ich weiß, daß ich nicht so leicht von Timemachine unter OCLP Sequoia zurückspielen kann
wie kommst du darauf, dass dies nicht funktioniert bzw. was meinst du mit "nicht so leicht"?
 
Siehe weiter oben Link zur Dokumentation zu OCLP ...
 
Das mit dd hast du selbst getestet? Hättest du einen Link zum genauen Vorgehen?
Ja, ständig. Siehe mein Post #6.
Das macht eine bitgenaue Kopie der komplette Festplatte. Da ist es piepsegal was drauf steht, kopiert auch verschlüsselte Laufwerke, Windows oder Linux inkl. Bootloader, OCLP, EFI und wasauchimmer.
 
Siehe weiter oben Link zur Dokumentation zu OCLP ...
Öhm, war das eine Antwort auf meine Frage?

Ich kenne die Anleitung vom MacSofa. Also nicht auswendig, dafür ist sie zu lang. :LOL:
Nun, ich habe zumindest schon unzählige Male einen OCLP-Mac durch Migration aus dem TM-Backup neu aufgesetzt.
 
Folgende Aufgabenstellung: Ich möchte meine interne SSD (2TB) als dump (mittels dd) auf ein externes Medium sichern.
Dazu sollte sie selbst nicht gebootet sein, sondern ich müßte meinen MBP 11,2 in ein externes Medium booten. Das brauchte auch nur ein Minimalsystem zu sein.
Sonst bin ich auch für andere Lösungen offen. Würde auch noch ein paar Euro in die Hand nehmen für ein Stück Software.

Jetzt, nachdem ich weiß, daß ich nicht so leicht von Timemachine unter OCLP Sequoia zurückspielen kann, stellt sich mir das Problem, die Platte irgendwie anders zu sichern. Ob die Nacht dafür ausreicht, 2TB voll zu sichern, weiß ich momentan nicht.
Beziehe mich hier auf Dein "auch für andere Lösungen offen" ...

Du könntest fehlende Geschwindigkeit einer externen Festplatte aufwiegen, indem Du möglichst viele persönliche Daten (also alles, was nicht irgendwie in der Library steckt oder ((i)Cloud)-synchronisiert wird) auf ein separates Volume auslagerst.
APFS regelt die Volumegrösse/Verteilung innerhab des Containers.
Diese separate Volume mit den persönlichen Daten kann mit CCC nach festgelegtem Plan gesichert werden. Alternativ natürlich auch mit TimeMachine.

Da das Problem mit der Daten-Remigration nur bei Sequoia, und nicht bei Monterey bis Sonoma auftritt, böte sich ein Dual/Multiboot-System an,
bei dem in das SystemVolume von OCLP-Sequoia für bestimmte Apps und Aufgaben gebootet wird, die Daten aber alle möglichst ausserhalb von Sequoia abgespeichert werden. Innerhalb des Sequoia-Volumes liegen nur Daten, die Cloud-Synchronisiert und damit gesichert sind und dann bei Systemausfall anderweitig wiederhergestellt werden können, Die Datenmenge bleibt dabei überschaubar.

Daneben wäre weiterhin auch die dd-Sicherung der gesamten Festplatte möglich (z.B. auch auf eine baugliche NVMe in externem USB3-Gehäuse, die bei Crash dann mit wenigen Handgriffen direkt umgebaut werden könnte).

Da bis Sonoma das Problem der Daten-Remigration nicht besteht, böte sich ein OCLP/macOS Upgrade für die Haupt-Arbeitsumgebung bis max Sonoma an, solange, bis vllt das Problem bei Sequoia gelöst ist. Und als Notnagel ein noch nativ-laufendes macOS. Jeweils in getrennten schlanken SystemVolumes.

Habe bei mir am 2013er MBA6,2 und 2012er 15"MBP9,1 jeweils ein TripleBoot-System mit separatem Daten-Volume installiert:
Mojave (nativ / für 32bit); OCLP/Ventura (Arbeitsumfeld); OCLP/Sequoia (experimentell).
Man muss auf jeden Fall darauf achten, nicht durch Öffnen von Mediatheken in einer höheren macOS-Version, diese damit irreversibel zu konvertieren.
 
Öhm, war das eine Antwort auf meine Frage?

Ich kenne die Anleitung vom MacSofa. Also nicht auswendig, dafür ist sie zu lang. :LOL:
Nun, ich habe zumindest schon unzählige Male einen OCLP-Mac durch Migration aus dem TM-Backup neu aufgesetzt.
Ja gut erkannt, ich hatte auf deinen Beitrag geantwortet. Mit dem Link "oben" hatte ich mich aber geirrt und das mit einem anderen seiner (Themenstarter) Themen verwechselt.
Es geht um diesen Link zu den Entwicklern von OCLP und da ist alles kurz und gut beschrieben, nicht Macsofa:

https://dortania.github.io/OpenCore-Legacy-Patcher/TIMEMACHINE.html#method-1-restore-with-root-patches-installed-partial

Ab OCLP macOS Sequoia geht ein kompletter Restore (Migration) nicht mehr. Ich nehme an du arbeitest noch mit einem macOS davor!
Allerdings gibt es laut Entwickler auch bei jüngeren macOS etwas zu beachten. Vielleicht ist dir das nur noch nicht aufgefallen.
 
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