Externe SSD am Mac wird heiß

Das mag ja schick aussehen, aber das die SSD großartig kälter wird ist ja wohl unwahrscheinlich.
Das kann ich im Falle eines Acasis-Gehäuses empirisch widerlegen, bereits bei kleineren Kühlflächen funktioniert das gut.
 
Das mag ja schick aussehen, aber das die SSD großartig kälter wird ist ja wohl unwahrscheinlich.
Da das Alu warm wird und sich verteilt,ist Wärmeableitung vorhanden.Sie soll auch nicht kälter werden,sondern nicht überhitzen.Ich könnte mir da eine Verbesserung bei Dauerlast schon vorstellen. Aber bei meiner Anwendung äußerst selten.
 
Ich will mich hier nicht streiten, aber durch Auflegen des Gehäuses auf eine Aluplatte die Temperatur der SSD um 10-15 Grad zu senken ist mit Sicherheit nicht möglich.
 
Ich will mich hier nicht streiten, aber durch Auflegen des Gehäuses auf eine Aluplatte die Temperatur der SSD um 10-15 Grad zu senken ist mit Sicherheit nicht möglich.
wenn ich mal einen geeigneten Temperaturmesser in die Finger kriege, dann messe ich. Auf jeden Fall bewirkt die Alu-Platte folgendes:

"Mist, das Ding ist aber ganz schön warm"
"Ohh, das Ding ist jetzt kühler als meine Hand"

Das reicht mir als "Beweisführung" ;) zuerst.
 
wenn ich mal einen geeigneten Temperaturmesser in die Finger kriege, dann messe ich. Auf jeden Fall bewirkt die Alu-Platte folgendes:

"Mist, das Ding ist aber ganz schön warm"
"Ohh, das Ding ist jetzt kühler als meine Hand"

Das reicht mir als "Beweisführung" ;) zuerst.

Man kann doch die Temperatur z. B. im Ruhemodus per Software messen. Dann guckst du einmal mit und einmal ohne Platte.

iStat Menü in der Testversion würde das können.

Aus meinen bisherigen Erfahrungen würde ich schätzen, dass der Unterschied, wegen des verhältnismäßig schlechten Wärmeübergangs, bei ca. 3–5 Grad liegen wird.

Ich werde das jetzt mal mit einer Kupferplatte testen. Dauert aber ein wenig, denn die SSD muss erst mal vorheizen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man, da habe ich aber voll daneben gehauen, zumindest bei Kupfer.
Eine Kupferplatte mit ca. 880 cm² sorgt doch tatsächlich für eine Temperaturdifferenz von sagenhafte 13 K
IMG_2621.jpg

Bildschirmfoto-1.jpg

Leider habe ich kein Alublech zum Testen und ein Alukühler verhält sich einfach anders, da nicht fast 50 % der Oberfläche auf dem Holztisch liegen, der ja isolierend wirkt.
 
Kupfer dient doch eher als ein idealer Temperaturleiter von der Hitzequelle zum eigentlichen Kühlkörper - ähnlich Hitzepads bzw. Wärmeleitpaste. Sieht man an Alu-Kühlern, die oft mit einer eingelassenen Kupferfläche ausgestattet sind, die direkten Kontakt zur Hitzequelle hat.
Der eigentlichen Kühlkörper kühlt durch seine vergrößerte Fläche, die sich durch eine filigrane Verrippung ergibt.

Um Messungen machen zu können, habe ich bei meinen Chip-Amp-Projekten digitale Speise-Temperaturfühler genommen, die man z. Bsp. in Fleisch o. Ä. einsticht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Man kann das ganz mit Gummifüßen noch verbessern, da wirkt die Thermodynamik zusätzlich mit.
Franz
 
Hi,
Man kann das ganz mit Gummifüßen noch verbessern, da wirkt die Thermodynamik zusätzlich mit.
Franz
Kupfer dient doch eher als ein idealer Temperaturleiter von der Hitzequelle zum eigentlichen Kühlkörper…

Nicht wirklich. Kupfer hat fast die doppelte Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu Aluminium und würde wahrscheinlich in einem Großteile von Szenarien eine bessere Kühlung ermöglichen.

ABER: Kupfer ist halt auch verhältnismäßig teuer und auch schwerer. Daher werden meistens Heatpipes aus Kupfer verwendet und Kühllamellen werden aus Alu gebaut.
Bei kompakter Bauweise (z. B. Blade-Server) wird immer noch Kupfer verwendet.
Der Mac Studio Ultra hat auch einen Kupferkühler, darum wiegt er ja ca. 1 kg mehr.

Man muss auch bedenken, dass Alu nicht per se rötlich erscheint. Mit einer Nickelbeschichtung ist es Silber.



 
Nicht wirklich. Kupfer hat fast die doppelte Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu Aluminium
Ja eben: genau deshalb nutzt man Kupfer wegen seiner besseren Wärmeleitfähigkeit als Bindeglied zum eigentlichen Kühler, der dann auch größer ausfallen kann.
ABER: Kupfer ist halt auch verhältnismäßig teuer und auch schwerer. Daher werden meistens Heatpipes aus Kupfer verwendet und Kühllamellen werden aus Alu gebaut.
So ist es: aus Kostengründen teilt man die Aufgaben.
Du bestätigst im Grunde genommen mit anderen Worten auch das, was ich oben anführte.
 
Mmmmmmmm ^^
Kupfer dient doch eher als ein idealer Temperaturleiter von der Hitzequelle zum eigentlichen Kühlkörper
Es ist eigentlich auch der ideale Wärmeleiter für den eigentlichen Kühlkörper (wenn Preis und Gewicht irrelevant sind). ;)
 
Denke bei so einer relativ kleinen Platte für das Acasis isses egal - würde dann Kupfer kaufen. Bleibt die Frage, wieviel Masse man braucht. Wie dick war das Kupferblech oben?
 
Auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist, hier mal ein Aluminiumkühler mit grob der doppelten Oberfläche der Kupferplatte (ca. 1800 cm²)
Das kleine Gehäuse dient nur als Größenvergleich. Temperaturdifferenz sind ca. 9 Kelvin.

IMG_2624.jpg


Bildschirmfoto 2025-05-01 um 17.06.06.png
 
Denke bei so einer relativ kleinen Platte für das Acasis isses egal - würde dann Kupfer kaufen. Bleibt die Frage, wieviel Masse man braucht. Wie dick war das Kupferblech oben?
Masse dient zur Wärmespeicherung. Man brauch möglichst viel Oberfläche, um die Wärme an die umgebende Luft abzugeben. Darum haben Kühlkörper Finnen. Dadurch wird die Oberfläche vergrößert.

Damit es sich nicht so leicht biegt, würde ich 1–1,5 mm nehmen.
 
Unter 2mm ist Alu zu weich.
 
Das trifft auch bei Kupfer zu, unter 2 mm ist auch Kupfer zu weich.
Franz
 
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