Zuerst fahre ich nach Sibirien und suche mir einen jungen, kräftigen, gesunden
Bauernburschen. Dem schlage ich vor, er könne die Tochter von Rockefeller heiraten. „Was soll ich denn mit einer Tochter von Rockefeller?“ wehrt der junge, kräftige, gesunde Bauernbursche ab.
„Ja aber“, entgegne ich, „sie erbt einmal viele Millionen, was sage ich, Milliarden!“
„Ach so“, wird des Bauernburschen Interesse geweckt, „das ist natürlich etwas anderes.“
Als nächstes fahre ich zum
Direktor einer
Schweizer Bank: „Ich hätte da einen jungen, kräftigen, gesunden sibirischen Bauernburschen für Sie als Vizedirektor.“
„Na hören Sie mal“, meint der, „was soll ich denn mit einem sibirischen Bauernburschen, auch wenn er jung ist und kräftig?“
„Naja, aber er wird der Schwiegersohn von Rockefeller.“
„Ach! Das ist natürlich etwas anderes.“
Danach suche ich
Rockefeller auf: „Ich hätte da für Sie einen jungen, kräftigen, gesunden sibirischen Bauernburschen als Schwiegersohn.“
Rockefeller schaut missmutig drein, schaut zum Fenster hinaus und fragt: „Was soll ich mit einem sibirischen Bauernburschen?“
„Gemach, gemach! Er wird demnächst Vizedirektor der Schweizer Bank.“
„Hm …“ Rockefeller krault sich das Kinn „… das ist natürlich was anderes.“
Rockefellers Tochter gähnt gelangweilt: „Was soll ich denn mit einem Vizedirektor einer Schweizer Bank?“
„Aber es ist ein junger, kräftiger, gesunder sibirischer Bauernbursche.“
„Oh“ sagt sie nur, „das ist natürlich was anderes.“