Alltag Sandsack-Thread Teil 5

Richtige Computer-Betriebssysteme sind nicht mehr der Schwerpunkt von Apples Politik. Mit iPhones und Streaming ist mehr Geld zu machen. Dazu ist es wichtig, alles in die iCloud zu schieben und die Geräte schick und dünn und halt irreparabel zu machen. Dient ja alles nur unserer Sicherheit.
 
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Ich weiß nicht ... ist einfach mal wieder die Zeit im Jahr, werd ich von Tag zu Tag sensibler dafür oder bricht langsam alles irgendwie zusammen weil die Last der Idioten zu groß wird?

Man kann >>nichts<< mehr angehen, ohne dass man nicht mindestens mit einer Vollpfeife zusammenstößt. Völlig egal um was es geht, alles verzögert sich, ständig funktioniert irgendwas nicht, um alles muss man sich selbst kümmern, ...

In meinem Arbeitsumfeld ist es grad extrem, was da los ist. Liegt es an Corona? Weil einfach grad ÜBERALL Personalmangel herrscht? Oder sind echt nur noch die unterbezahlten Nichtskönner übrig geblieben? Rächt sich jetzt langsam die Zentralisierung an jeder Stelle? Das Outsourcing von Aufgaben, die dann nur noch - und ausschließlich - nach Schema F erledigt werden (und das noch fehlerbehaftet ohne Ende)?

Mir geht grad alles so derbe auf den Sack :)
 
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Die meisten Leute sind einfach schon nicht mehr in der Lage, schlicht zu lesen was irgendwo steht. Du kannst 100% davon ausgehen, dass exakt das Gegenteil passieren wird.

Für jeden Scheiß brauchts überall tickets, die dann rumgereicht werden bis es halt einer macht der halt keine Ahnung hat was er das tut.
 
Rächt sich jetzt langsam die Zentralisierung an jeder Stelle? Das Outsourcing von Aufgaben, die dann nur noch - und ausschließlich - nach Schema F erledigt werden (und das noch fehlerbehaftet ohne Ende)?
Das wird es sein.
Meine These:
Der Niedergang eines Unternehmens oder einer Organisation beginnt in dem Moment, in dem man es Finanz/Wirtschaftskaspern erlaubt, den Leistungsträgern zu sagen, was sie zu tun oder zu lassen haben.

Wer Kostensenken um jeden Preis zum Unternehmensziel erklärt, zerstört das Unternehmen.
 
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Es sind hier grad 5 Leute aus 3 Firmen mit der einfachen Bestellung eines Handys beschäftigt :) Seit 2 Wochen.
Das hält man einfach im Kopf nicht aus. Die Kosten, die in dieser Zeit verursacht wurden, stehen einfach in keinem Verhältnis mehr.
 
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Es sind hier grad 5 Leute aus 3 Firmen mit der einfachen Bestellung eines Handys beschäftigt :) Seit 2 Wochen.
Das hält man einfach im Kopf nicht aus. Die Kosten, die in dieser Zeit verursacht wurden, stehen einfach in keinem Verhältnis mehr.
Rechen denen doch mal vor, wie viele Handys man dafür hätte kaufen können.
 
In der Zeit hätt ich eins BAUEN können ...
Und diese Art von Rechnung versteht ja keiner. Alles ist doch so viel billiger und besser wenn man es zentralisiert und outsourced.
Derweil ist das ja gerade nur so ein Nebenschauplatz - ich sag ja, was sonst so in meiner Branche los ist da würdest am liebsten zum Eremiten werden.

Man merkt auch, wie sich das ins Privatleben einschleicht. Sei es nur, weil man mit irgendeiner Nullnummer in Irland telefonieren muss, weil mal bei Apple wieder irgendwas nicht geht. WEHE du fällst aus dem Schema raus, bei dem dir auch die Support-Artikel helfen könnten. Da biste echt am Arsch.
Mein Stromanbieter das Gleiche. Mein Netzbetreiber. Mein Internetprovider. Überall scheinen nur noch dumme Bots zu arbeiten, die offenbar keinerlei Ausbildung erfahren haben und mit Mindestlohn da gefangen gehalten werden.
 
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Der Niedergang eines Unternehmens oder einer Organisation beginnt in dem Moment, in dem man es Finanz/Wirtschaftskaspern erlaubt, den Leistungsträgern zu sagen, was sie zu tun oder zu lassen haben.
Oh ja! Ich bin gelernter Ingenieur der Mess-& Regeltechnik.
Das erste, das man dort lernt, ist dass ein Messgerät den Messkreis maximal 0,5% belasten darf, sonst taugt die Messung nichts.
Wenn ich dann Betriebswirte sehe, die sich nicht daran stören, dass fast die Hälfte der Belegschaft damit beschäftigt ist, Kostendaten für das Management zu sammeln, und damit selbst horrende Kosten verursachen, damit die Manager 5% Einsparungen zu erreichen glauben, da streuben sich alle meiner Haaren.
Ich habe es 15 Jahre lang machen müssen, habe für die DAX Manager die Berichte, die sie haben wollten erstellen lassen, aber auch dabei ein bisschen meine Seele verkauft. Ich bin froh, dass ich so ein Stuss nicht mehr machen muss.
 
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Das wird es sein.
Meine These:
Der Niedergang eines Unternehmens oder einer Organisation beginnt in dem Moment, in dem man es Finanz/Wirtschaftskaspern erlaubt, den Leistungsträgern zu sagen, was sie zu tun oder zu lassen haben.

Wer Kostensenken um jeden Preis zum Unternehmensziel erklärt, zerstört das Unternehmen.
Mein vorletzter Chef - ein toller Mensch - hat immer gesagt: die vornehmste Aufgabe des Unternehmers ist es Leute einzustellen. Der wollte nichts an Zentralfunktionen abgeben, weil er genau wusste wie das und zu wlechen Kosten das dann erledigt wird.
Es sind hier grad 5 Leute aus 3 Firmen mit der einfachen Bestellung eines Handys beschäftigt :) Seit 2 Wochen.
Das hält man einfach im Kopf nicht aus. Die Kosten, die in dieser Zeit verursacht wurden, stehen einfach in keinem Verhältnis mehr.
Es hieß immer: Sparen koste es was es wolle.
 
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Man merkt auch, wie sich das ins Privatleben einschleicht. Sei es nur, weil man mit irgendeiner Nullnummer in Irland telefonieren muss, weil mal bei Apple wieder irgendwas nicht geht. WEHE du fällst aus dem Schema raus, bei dem dir auch die Support-Artikel helfen könnten. Da biste echt am Arsch.
Mein Stromanbieter das Gleiche. Mein Netzbetreiber. Mein Internetprovider. Überall scheinen nur noch dumme Bots zu arbeiten, die offenbar keinerlei Ausbildung erfahren haben und mit Mindestlohn da gefangen gehalten werden.
Was den Strom betrifft, das Thema hatte ich hier letztens. Es ist so absurd,... gerade da wo man einenn kompetenten Anprechpartner braucht, nämlich wenn etwas schief läuft trifft man nur noch auf vollobotomierte Vollhonks. Für das, was die leisten könnten braucht man keinen Support. das bekommt man auch selber hin.
 
Für das, was die leisten könnten braucht man keinen Support. das bekommt man auch selber hin.

Da fragt man sich, wieso hast du das denn nicht gleich selber gelöst ohne irgendwelche Menschen in Misskredit zu stellen die du gar nicht kennst.
 
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Die scheissen mich jetzt zu mit Privatbahnen, die im 20min-Takt zwischen Füssen, Augsburg und München hin- und herfahren und so viele Dieseltriebwagen haben, dass die übrigen selbst bei diesem Takt stundenlang mit laufenden Dieselmotoren sinnlos rumstehen und die Schienenbusfahrer Pause machen können! Diese vermeintliche grüne umweltfreundliche Bahn! Rumpelstinkel!!! Erklärt doch noch Diesel als nachhaltig!!! :motz:
 
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Sowas entscheidet man nicht über Nacht - aber ich bin in den letzten 9 Jahren 3x umgezogen. Sowas kann Probleme durchaus lösen.

Du wirst an der Stelle, wo du nun bist, nicht mehr happy werden. Du kämpfst da gegen Goliath und verlierst @stonefred
 
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Sowas entscheidet man nicht über Nacht - aber ich bin in den letzten 9 Jahren 3x umgezogen. Sowas kann Probleme durchaus lösen.

Du wirst an der Stelle, wo du nun bist, nicht mehr happy werden. Du kämpfst da gegen Goliath und verlierst @stonefred
Jedenfalls werde ich sie für 2 Jahre schlaflose Nächte und den Schmarrn an den Umweltpranger stellen und allen Nachbarn zeigen, wie man sich gegen die wehrt, bevor ich gehe :crack:
 
Sowas entscheidet man nicht über Nacht - aber ich bin in den letzten 9 Jahren 3x umgezogen. Sowas kann Probleme durchaus lösen.

Du wirst an der Stelle, wo du nun bist, nicht mehr happy werden. Du kämpfst da gegen Goliath und verlierst @stonefred
Damit hat Dextera leider recht. Manchmal ist es sinnvoller klein bei zu geben, auch wenn man eigentlich recht hat.
 
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