Saugkraft
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So ist es leider.
Man könnte auch ketzerisch fragen (und antworten): Was ist der Selbstzweck eines Unternehmens? Profit erwirtschaften. Möglichst langfristig und nachhaltig.
Wenn eine Abteilung eines Unternehmens das nicht kann.. Warum kann sie das nicht? Es gibt gute Gründe. Eine 30 Mann Bude braucht in der Regel keine IT-Abteilung und muss auch kein Facility Management (Bullshit Bingo #2) betreiben. Bei Großunternehmen sieht die Sache aber schon anders aus. Jede Art von Know-How und Expertenwissen, das ich intern aufbaue, fließt letztlich in mein Unternehmenskapital ein. Jede Art von internem Know-How sorgt in dem Bereich für steigende Skalenerträge.
Wenn diverse Unternehmen ihre Transaktionskosten - alleine durch den notwendigen Wissenstransfer - mal realistisch durchrechnen würden, kämen sie zu dem Schluss, dass nur outgesourced wird, damit sich irgendein Schwager die Taschen voll machen kann oder das Unternehmen schlichtweg aus Unkenntnis falsch geführt wird.
Das fällt aber IMHO letztlich in den Bereich moderner Unternehmensführung von der Deutschland in großen Teilen Lichtjahre entfernt ist. Siehst du schon bei "Clean Desk". Es gibt Firmen, die sehen das als Philosophie. Wenn du keinen aufgeräumten Schreibtisch haben kannst, dann stimmt etwas in der Leitung nicht. Du hast zu viel Arbeit, kannst Vorgänge nicht abschließen oder an der Prozessorganisation stimmt was nicht. Da MUSS das Management tätig werden und LÖSUNGEN schaffen.
In Deutschland bedeutet Clean Desk meistens: Chef kommt -> Schublade auf.
Dass gute Mitarbeiter Potenzial und Kapital bedeuten und damit die Frage nach Outsourcing grundsätzlich beantwortet ist, wird leider viel zu selten so gesehen.
Oder ganz kurz gesagt: Wenn eine Firma mit 300 Mitarbeitern eine spezielle Aufgabe einwandfrei und auch noch wirtschaftlich erledigt. Warum kann das eine interne Abteilung mit 300 Mitarbeitern nicht? Spätestens da muss ich mich doch fragen, welche Führungsqualitäten in dem Unternehmen vorhanden sind.
Und da kommt "die AG" ins Spiel. Je komplexer die Strukturen, desto weniger muss ich mich solchen Problemen stellen. Schuld sind ja immer die anderen.
Ich hab da eine ganz einfache Politik: Wenn einer meiner Mitarbeiter keine gute Leistung abliefert, dann ist das meine Schuld.
Man könnte auch ketzerisch fragen (und antworten): Was ist der Selbstzweck eines Unternehmens? Profit erwirtschaften. Möglichst langfristig und nachhaltig.
Wenn eine Abteilung eines Unternehmens das nicht kann.. Warum kann sie das nicht? Es gibt gute Gründe. Eine 30 Mann Bude braucht in der Regel keine IT-Abteilung und muss auch kein Facility Management (Bullshit Bingo #2) betreiben. Bei Großunternehmen sieht die Sache aber schon anders aus. Jede Art von Know-How und Expertenwissen, das ich intern aufbaue, fließt letztlich in mein Unternehmenskapital ein. Jede Art von internem Know-How sorgt in dem Bereich für steigende Skalenerträge.
Wenn diverse Unternehmen ihre Transaktionskosten - alleine durch den notwendigen Wissenstransfer - mal realistisch durchrechnen würden, kämen sie zu dem Schluss, dass nur outgesourced wird, damit sich irgendein Schwager die Taschen voll machen kann oder das Unternehmen schlichtweg aus Unkenntnis falsch geführt wird.
Das fällt aber IMHO letztlich in den Bereich moderner Unternehmensführung von der Deutschland in großen Teilen Lichtjahre entfernt ist. Siehst du schon bei "Clean Desk". Es gibt Firmen, die sehen das als Philosophie. Wenn du keinen aufgeräumten Schreibtisch haben kannst, dann stimmt etwas in der Leitung nicht. Du hast zu viel Arbeit, kannst Vorgänge nicht abschließen oder an der Prozessorganisation stimmt was nicht. Da MUSS das Management tätig werden und LÖSUNGEN schaffen.
In Deutschland bedeutet Clean Desk meistens: Chef kommt -> Schublade auf.
Dass gute Mitarbeiter Potenzial und Kapital bedeuten und damit die Frage nach Outsourcing grundsätzlich beantwortet ist, wird leider viel zu selten so gesehen.
Oder ganz kurz gesagt: Wenn eine Firma mit 300 Mitarbeitern eine spezielle Aufgabe einwandfrei und auch noch wirtschaftlich erledigt. Warum kann das eine interne Abteilung mit 300 Mitarbeitern nicht? Spätestens da muss ich mich doch fragen, welche Führungsqualitäten in dem Unternehmen vorhanden sind.
Und da kommt "die AG" ins Spiel. Je komplexer die Strukturen, desto weniger muss ich mich solchen Problemen stellen. Schuld sind ja immer die anderen.
Ich hab da eine ganz einfache Politik: Wenn einer meiner Mitarbeiter keine gute Leistung abliefert, dann ist das meine Schuld.