Resterampe: Das "beste" Macbook Pro kostet 499€!

Es geht darum, dass auch alte Geräte performancemäßig nicht völlig veraltet sind, obwohl man dies hier relativ häufig liest.
Die MBP-Modelle von 2011 und 2012 mit i7-Prozessor reichen für alle heutigen Anforderungen leistungsmäßig völlig aus, wenn man selber SSD und RAM nachgerüstet hat. Bleibt nur das Problem mit dem Grafikfehler. Ansonsten die besten MBPs, die Apple je hergestellt hat.


Ich hatte mir ein Limit von 1500€ gesetzt, trotzdem ist es dieses alte MacBook geworden.
Für den Preis hätte ich mir allerdings das MBP 2015 Retina mit 512GB oder 1TB SSD geholt. Das hatte nämlich noch...


Mit diesem Thread wollte nur ich verdeutlichen, dass man nicht zwangsweise den Kram kaufen muss, welchen Apple heute verzapft. Den Mehrwert von USB-C only gegenüber MagSafe, Ethernet und USB-A habe ich leider auch noch nicht verstanden, aber vielleicht bin ich auch einfach nicht Hip genug.
...MagSafe, verschiedene Schnittstellen, keine Butterfly-Tastatur etc.

Was mich aber - neben dem fehlenden MagSafe, der mir schon oft das Gerät gerettet hat - am meisten an den aktuellen 15" MacBook Pros stört ist, dass die trotz des astronomischen Kaufpreises (exakt 1.000€ teurer als die Einstiegsmodelle anno 2008-09) nur eine 256 GB Festplatte haben, die dann gleich bei der Bestellung für irrwitzige Preise aufgerüstet werden müssen, da nachträglich in Eigenregie nicht möglich.
 
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Ich hab mir den Gap zwischen den Jahren immer deutlich größer vorgestellt. Auch wenn’s 13“ zu 15“ ist
 
Ein Rechner muss doch immer dem reichen der ihn benutzt, oder?

Ich habe mich nach einem Defekt eines 2012er MBP 15" für das Air 2018 entschieden, 13" reichen mir, aber Retina wollte ich wieder haben. CPU ist langsamer, aber ich bearbeite und verwalte in der Hauptsache Fotos und schreibe, dazu braucht es keinen i7. Die Tastatur... ich habs drauf ankommen lassen noch funktioniert sie, ich mag sie sogar, auch wenn ich mich an sie gewöhnen musste. TB3 ist schon gut für mich, weil mir beim Preis gleich klar gewesen ist, das es nur ein 16GB/256GB wird. Damit verwende ich eine externe Samsung SSD X5 die ist schneller als die Interne. Da ist eine Bootcamp Partion drauf und alles was ich unterwegs nicht brauche.

Gut das ganze hat mit Apple Care 1.500€ ausgemacht (ohne die X5 die hatte ich schon), aber ich bekomme bei einem Defekt der nicht sofort repariert werden kann immer ein Leihgerät bei meinem Apple Service Provider und ich laufe nicht Gefahr einen 500 € teuren Briefbeschwerer zuhause zuhaben wenn irgendetwas auf dem Logic Board abraucht. Ich brauch das Gerät, das ist mir das so Wert.

Jeder nach seiner Fasson, aber alle anderen sind halt auch nicht gleich.
 
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Von der CPU her ist der Unterschied selten groß. Mehr macht da die GPU aus, oder Geschwindigkeiten bei den SSDs. Bildschirme (Beschichtung) und natürlich Größe und Gewicht.

Für meine Frau die nur stationär damit arbeitet langt ein 2011er MBP auch völlig. Persönlich würd ich den Klumpen nicht täglich rumtragen müssen. Außerdem geht der Lüfter recht flott hoch, da Punkten die neuen Books auch mit teilweiser absoluten Stille.

Für jeden Geschmack was dabei. Nur neu und fehlerlos gibts nicht :crack:
 
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Ich habe ja auch noch ein paar alte Schätzchen, die ich liebevoll als "alte Gurken" bezeichne. ;)

Ich hab mir den Gap zwischen den Jahren immer deutlich größer vorgestellt. Auch wenn’s 13“ zu 15“ ist
Das liegt aber einzig und allein an Intel. Der Leistungszuwachs war gerade in dem Zeitraum 12-16 nicht so dolle. Die CPUs danach waren dann wieder schneller, aber das kam zu grossen Teilen von höheren Taktraten und mehr Kernen. Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit, aber es stimmt zumindest teilweise.

Das Problem haben aber alle Hersteller im Moment. Rechner sind mittlerweile für Standardnormalaufgaben mehr als schnell genug, und das schon seit einigen Jahren. Kein Wunder, dass der ganze PC-Markt im Moment eher auf dem Rückgang ist, da viele Leute auch gar keine Rechner mehr wollen und brauchen, sondern alles mit dem Smartphone erledigen. Und selbst da zeichnet sich schon eine Sättigung ab.
 
Aha. Für DICH mag das so sein. Und natürlich kann ein maximal ausgerüstetes MacBook Pro 15" von 2012 unter Umständen schneller sein, als ein minimal konfiguriertes 13" von 2016. Was auch schon wieder drei(!) Jahre alt ist..

Selbst ein MAXIMAL konfiguriertes 13“ aus 2017 mit i7 ( zweit neueste Generation) ist in Sachen CPU etwa gleich schnell wie das 2012er Book.
Und das mag nicht nur für mich so sein, das ist tatsächlich Realität.
 
Wenn wir nur mal Geekbench als Ansatz nehmen stehen da 6.200 Punkte den 9.650 Punkte gegenüber.
 
Für manche ist ein Laptop halt mehr als die Summe seiner Benchmarks ...
 
Wenn wir nur mal Geekbench als Ansatz nehmen stehen da 6.200 Punkte den 9.650 Punkte gegenüber.
Nein

3820QM (i7 aus 2012) Geekbench: 10772 MacTracker: 11331
7567U (i7 aus 13" 2017) Geekbench: 9110 MacTracker: 9647 laut cpu.userbenchmark ca. 8% besser als der 3820QM

Natürlich ist das hier nur Performance, wenn man den Stromverbrauch hinzufügen würde, wäre der 7567 in Leistung/Watt vorne.
 
Alles eine Frage der persönlichen Präferenzen. Ohne Retina und vor allem True-Tone käme für mich kein MacBook mehr in Frage. Und auch die Reduktion der neueren MacBooks auf USB-C/TB3 hat durchaus Charme. Ich persönlich finde auch die vielgescholtene Butterfly-Tastatur zum Schreiben klasse. Wenn man etwas schlecht reden will, wird man immer Argumente finden. Umgekehrt natürlich auch.
 
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Nein

3820QM (i7 aus 2012) Geekbench: 10772 MacTracker: 11331
7567U (i7 aus 13" 2017) Geekbench: 9110 MacTracker: 9647 laut cpu.userbenchmark ca. 8% besser als der 3820QM

Natürlich ist das hier nur Performance, wenn man den Stromverbrauch hinzufügen würde, wäre der 7567 in Leistung/Watt vorne.

Du vergleichst das 13“ mit dem 15“.
 
Du vergleichst das 13“ mit dem 15“.

Richtig, darum ging es. Das die 15" CPUs schneller sind sollte selbstverständlich sein. Wie groß wäre der Aufschrei gewesen, wenn die plötzlich langsamer geworden wären ;)
 
Richtig, darum ging es. Das die 15" CPUs schneller sind sollte selbstverständlich sein. Wie groß wäre der Aufschrei gewesen, wenn die plötzlich langsamer geworden wären ;)

Aber der Vergleich hinkt. Dafür sind die SSDs im 2012er schnarchlahm dagegen, kein Thunderbolt 3 usw. Wer das braucht, für den ist das 2012er nichts. Ist doch für jeden was dabei.
 
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Aber der Vergleich hinkt. Dafür sind die SSDs im 2012er schnarchlahm dagegen, kein Thunderbolt 3 usw. Wer das braucht, für den ist das 2012er nichts. Ist doch für jeden was dabei.

Dafür sind die SSDs im 2018er entweder sauklein oder sauteuer. Den Unterschied zwischen 3200 MB/s und 500MB/s merkt man im Alltag kaum. Den Unterschied zwischen 256 GB (zum gezwungenen PCI-E Apple Preis) und 2 TB (zum Amazonpreis) merkt man aber relativ schnell.
 
Es geht auch darum aufzuklären, das ein 2016 MacBook Pro 13“ trotz hipper Anschlüsse, langsamer sein kann als ein 7 Jahre altes MacBook Pro.

Ich denke nicht, dass es vielen bewusst ist

Und warum nur der Vergleich mit einem 13"(!) MBP von 2016 - immerhin 2 Jahre alt (und mit entsprechender Entwicklungszeit davor)?
Mein 2018er 13" MBP (nun auch mit Quadcore!) dreht Kreise um deinen Vintage-Mac UND verbraucht dabei noch deutlich weniger Strom.

Dir ist sicher auch bewusst, dass den Prozessoren in den 15" Modellen mehr Strom zur Verfügung stand, als es bei den 13" Modellen der Fall ist und dein 3820QM eine Vierkern-CPU ist? Genauso gut könntest du den Vergleich mit einem 2017 MB 12" anstellen - der hat zwar eine Leistungsaufnahme von ~7 Watt (und nicht 45) aber hey, i7!

Wenn du denkst, einen guten Fang gemacht zu haben (für 499€ gibt es schnellere Rechner, als den deinen und dazu neu mit Garantie - wenn auch ohne macOS), schön - letztlich hast du aber einen Rechner, der "halt noch geht". Wie lange, wird sein Geheimnis bleiben und ob die 500€+ dann so gut investiert waren?

Dein Vergleich ist keiner, von der Geschichte bleibt also: du hast dir einen 7 Jahre alten Mac für schlappe 499€ gekauft - wow!
 
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