Radfahren

Ich laufe lieber solche Strecken, damit mein eMTB nicht gestohlen wird. Es aus dem Keller holen, Reifendruck prüfen, Helm usw. lohnt sich nur für längere Strecken. :)
 
Ich brauche nur die Garage öffnen und zum Stehen habe ich keine Räder. Aber ein E-MTB? nein, man will ja fahren :LOL:
 
Können kann es fast jeder, nur beim Wollen scheitert es. Ich war gestern beim Hausarzt und musste sehr lange warten. In der Zeit ist ein Nachbar gekommen (ca 500m) und mit dem Auto gefahren. Dann wieder zurück und nach gut einer Stunde war er wieder da ( wegen langer Wartezeit). Weiß ich, weil wir uns kurz unterhalten hatten. Er ist halt faul und gibt das auch zu.

Am Nachmittag musste ich eine Paket zur Tanke bringen (ca 700m mit dem Auto!) und 400m mit dem Rad oder zu Fuß. Was macht unser Nachbar von der anderen Seite? Fährt mit dem Auto zur Tanke und holt nur Kippen. Was soll man dazu sagen? Der selbe Nachbar holt auch jeden Samstag mit dem Auto Brötchen. Auch nur ca 600m. Unser Ort ist relativ klein, man kann aber alles gut mit dem Rad oder eben per Beine erreichen.

Manchmal kommt der Appetit beim Essen.

Auch wenn es angeblich kein "richtiges" Fahrrad ist, habe ich mir vor 3 Jahren ein Pedelec geleistet, um die Fahrten mit dem Auto zur Arbeit zu reduzieren (11km ein Weg). Meine Idee war, mindestens einmal die Woche diese Tour zu fahren. Dies hat sich komplett umgekehrt und ich fahre die Strecke 4x die Woche mit dem Rad.

Mit dem damals bereits vorhandenen Anhänger stellte ich fest, dass ich wirklich viel transportieren kann. Zugegeben, das Paket auf dem Bild war die Ausnahme, aber in der Kiste (Euoformat) zuunters passt der Einkauf und obendrauf noch zwei Getränkekisten.

Auch habe ich für mich das fahren von Radtouren wiederentdeckt.

Nicht ohne eine gewisse Zufriedenheit stellte ich fest, dass ich in drei Jahren 15000km gefahren bin. Mit einem Bio-Bike hätte ich das nicht geschafft.

PackRad.jpg
 
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So ein Teil hat mein Vater auch und dem macht das richtig Spaß aber der fährt eben auch nur aus Spaß, bzw. wegen der täglichen Bewegung. Meins ist es gar nicht. Ich hatte mir dieses Jahr im Urlaub mal ganz spontan ein E-MTB gemietet, da man ja doch recht viele sieht aber überhaupt nicht mein Fall. Zu schwer, zu langsam, zu wenig Reichweite, auf Akku achten.

Ansonsten natürlich (y) Jede Fahrt ist gut.
 
Das ist ja das schöne, vieles geht, nichts muss. Für mich war es die Rückkehr zum Fahrradfahren und die Entdeckung einer alternativen Fortbewegungsmöglichkeit. Seitdem denke ich halt nicht mehr "Schaffe ich diese Strecke?" sondern setzte mich aufs Bike und fahre, da auch längere Strecken ihren Schrecken verloren haben. Ich fahre aber auch kein MTB sonder eher auf der Straße.
 
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Oder man macht es wie ich und hat für jede Gelegenheit ein Rad in der Garage :cool: Man kann auch mit einem MTB wunderbar Straße fahren. Manchmal sogar besser :ROFLMAO:
Mit anständigen Felgen, Reifen und Federung sind auch angeblich unzumutbare Fahrradwege (Wurzeln, Glasscherben, Kinderwagen, Bordsteinkanten) auf einmal benutzbar.
 
Schöne Aufzählung wo du mit dem MTB überall gut drüber kommst, nur die Kinderwagen solltest du vielleicht lieber umfahren … 😂
 
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Mit anständigen Felgen, Reifen und Federung sind auch angeblich unzumutbare Fahrradwege (Wurzeln, Glasscherben, Kinderwagen, Bordsteinkanten) auf einmal benutzbar.
Definiere doch bitte was "angeblich unzumutbar" für Dich bedeutet. Ich finde es wichtig, das Fahrradwege in einem guten Zustand gehalten (analog zu einer Straße) und auch weiter ausgebaut werden (Stichwort: Radschnellweg). Die Attraktivität des Fahrradfahrens hängt maßgeblich auch von den zur verfügbaren Wegen ab.
 
Definiere doch bitte was "angeblich unzumutbar" für Dich bedeutet. Ich finde es wichtig, das Fahrradwege in einem guten Zustand gehalten (analog zu einer Straße) und auch weiter ausgebaut werden (Stichwort: Radschnellweg). Die Attraktivität des Fahrradfahrens hängt maßgeblich auch von den zur verfügbaren Wegen ab.
Unzumutbar bedeutet miserabler baulicher Zustand. Das fängt an bei viel zu schmal und geht bei Schlaglöchern (womöglich noch mit losem Sand "geflickt") Stolperstellen durch Baumwurzeln, Gullydeckel etc. weiter. Weiter geht es mit von der Fahrbahn auf den Radweg gefegten Glasscherben, sonstigem Dreck und nicht geräumten Schnee im Winter, Straßenschlldern im Kopfraum, parkenden Autos und diversem mehr.
 
Mit anständigen Felgen, Reifen und Federung sind auch angeblich unzumutbare Fahrradwege (Wurzeln, Glasscherben, Kinderwagen, Bordsteinkanten) auf einmal benutzbar.
Man hat ganz selten mal einen unzumutbaren Radweg. Hier in der Gegend kenne ich zur Zeit (Baustelle) nur einen. Ich nutze die immer und habe eine Abneigung gegenüber Rennradfahrern, die das regelmäßig nicht machen.
 
Unzumutbar bedeutet miserabler baulicher Zustand. Das fängt an bei viel zu schmal und geht bei Schlaglöchern (womöglich noch mit losem Sand "geflickt") Stolperstellen durch Baumwurzeln, Gullydeckel etc. weiter. Weiter geht es mit von der Fahrbahn auf den Radweg gefegten Glasscherben, sonstigem Dreck und nicht geräumten Schnee im Winter, Straßenschlldern im Kopfraum, parkenden Autos und diversem mehr.
O.K., dann reden wir vom gleichen, mich irritierte das Wort "abgeblich".
Man hat ganz selten mal einen unzumutbaren Radweg. Hier in der Gegend kenne ich zur Zeit (Baustelle) nur einen. Ich nutze die immer und habe eine Abneigung gegenüber Rennradfahrern, die das regelmäßig nicht machen.
Da lebst Du in einer Gegend der Glückseligen, in meiner Homezone (OWL) muss ich leider immer wieder die Erfahrung machen, dass manche Radwege dem von WollMac beschriebenen Zustand entsprechen und sich niemand bei der Stadt verantwortlich fühlt. Es gibt hier auch sehr gute, neue hervorragende Radwege, manchmal enden die allerdings am Stadtrand und führen dann ins Nichts oder führen mit einem Meter Abstand an einer viel befahrenen Hauptstraße entlang. Insgesamt hats hier viel Verbesserungspotential.
 
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Ist die alte Diskussion. Aber Rennradfahrer sind meines Erachtens in der Regel auf dem Radweg schlecht aufgehoben. Zumindest auf solchen die man typischerweise in Deutschland vorfindet und es nicht um moderne Radschnellwege geht. Nicht ohne Grund müssen die S-Pedelecs sogar auf der Straße fahren. Das passt geschwindigkeitsmäßig einfach besser.
 
Ist die alte Diskussion. Aber Rennradfahrer sind meines Erachtens in der Regel auf dem Radweg schlecht aufgehoben. Zumindest auf solchen die man typischerweise in Deutschland vorfindet und es nicht um moderne Radschnellwege geht. Nicht ohne Grund müssen die S-Pedelecs sogar auf der Straße fahren. Das passt geschwindigkeitsmäßig einfach besser.
Zumal von den einschlägigen Beschwerdeführern auch gerne übersehen wird, dass Radwege nur dann benutzt werden müssen, wenn sie mit einem blauen Schild als benutzungspflichtig gekennzeichnet sind.
 
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Ist die alte Diskussion. Aber Rennradfahrer sind meines Erachtens in der Regel auf dem Radweg schlecht aufgehoben. Zumindest auf solchen die man typischerweise in Deutschland vorfindet und es nicht um moderne Radschnellwege geht.
Tja, Pech für Rennradfahrer. Dann müssen sie auf einer Rennradbahn im Kreis fahren, wie Rennautos.
 
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Zumal von den einschlägigen Beschwerdeführern auch gerne übersehen wird, dass Radwege nur dann benutzt werden müssen, wenn sie mit einem blauen Schild als benutzungspflichtig gekennzeichnet sind.
Die Betonung liegt auf müssen. :)

...und wenn man sich über Rücksichtslosigkeit anderer beklagt oder Rücksicht einfordert, dann sollte man selbst auch Rücksicht nehmen, d.h. eben nicht 3 km eine Autoschlange hinter sich herziehen, weil man auf dem Radweg nicht fahren muss. Aber das wurde hier schon mehrmals geschrieben. Ich erwarte da keine Einsicht mehr.
 
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Wo fahren Porschefahrer Rennen? Außer die Poseridioten?
Zumal von den einschlägigen Beschwerdeführern auch gerne übersehen wird, dass Radwege nur dann benutzt werden müssen, wenn sie mit einem blauen Schild als benutzungspflichtig gekennzeichnet sind.
Man kann natürlich gerne mit den Füßen aufstampfen und darauf bestehen oder einfach den Radweg nutzen.
 
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