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Über Farbe kann man letztendlich nur diskutieren, wenn man sie vor sich hat. Wir tauschen uns sehr gerne mit interessiertem Fachpublikum aus um unsere Produkte weiterzuentwickeln.
Da hast du Recht. Aber gut, das ist in jedem Bereich so und muss jaSterling schrieb:(...)Auch Farbmanagement ist mehr geworden als ein notwendiges Übel einer Branche, denn es locken Profite und Abnehmer, denen man alles nur richtig präsentieren muss, damit sie den Eindruck gewinnen, nicht mehr darauf verzichten zu können. Es ist ein lukrativer Markt und es ist verständlich, wenn jeder Anbieter von seinem Produkt überzeugt ist.
Sterling schrieb:Doch Kunden sind sensibel. Bei dem Begriff "identisch" ganz besonders. Und die folgende Situation hat bestimmt schon jeder auf die eine oder andere Weise erleben dürfen:
Kunde: "Ist das nicht zu gelb?"
Designer: "Sollte doch HKS 3 N sein."
Drucker (leise): "Auweia, das habe ich total verschwitzt."
Kunde:"???"
Designer:"???"
Drucker: "Äh, das sieht aber genau so gelb aus."
Kunde: "Hm. Jetzt, wo sie es sagen."
Designer (heuchelt, um die Situation zu retten): "Wirkt sogar besser ..."
Drucker (erfüllt mit falschem Stolz): "Ich habe nur zufriedene Kunden."
- Sterling
...
MacBook Pro schrieb:Proof hin Proof her was mich stört und was immer komisch ist, da bekomme ich schon jahrelange Proofs mit 0,2 deltae Abweichungen trotzdem wird es nie auf dem zu druckenden Papier gedruckt, denn dies verfälscht das Farbbild doch enorm - niemand der CMM Profis konnte mir diese Frage beantworten den genau diese bekam ich immer von Kunden gestellt!
Zweite Frage die Farbräume der Sonderfarben können doch niemals genau dargestellt werden? Der Proofer muss doch die Sonderfarben in seinem RIP umrechnen, Ich frag mich immermehr warum Proof wenn es nacher anderst aussieht, es müsste einfach eine Möglichkeit den Andruck günstiger zu gestalten
Carmageddon schrieb:Ein Proof wird meist auf einem Highend-Tintenstrahler erstellt, der mit Spezialpapier arbeitet. Hier gibt es meist nicht die Möglichkeit das Originalpapier zum Einsatz zu bringen.
Man behilft sich hier mit der Papierfarbsimulation um die Farben so genau wie möglich darzustellen.
Sonderfarben können hier tatsächlich nicht dargestellt werden, da es ja ein CMYK-Druck ist.
Du kommst in diesem Fall um einen Andruck nicht herum.
melamint schrieb:Das hatte ich ja schon ein paar Seiten weiter gefragt. Es fiel
das Wort „Chromalin“, es wurde im Sinne von Proof verwendet.
Und wie ist jetzt die korrekte Bezichnung?
Ich hatte bei einem der letzten Jobs gelernt, dass man,
will man die Wirkung von Sonderfarben – insbesondere bei
Mischtönen mit anderen (Sonder-) Farben testen, ein
Chromalin macht. Das scheint eine andere Technik zu sein, als...
einmal googeln hilft. Ähäm.
http://www.eindruck.org/site/medien/proof04.html
Kurz:
Bei CMYK reicht Digitalproof, sprich Tintenpisser (da nehm ich's
jetzt von der Formulierung her nicht so genau – und sag das auch
gleich, sonst gibt's wieder nen ellenlangen Vortrag)
Bei Sonderfarben Analogproof, sprich Chromalin.
Grüße - Melanie
Sterling schrieb:Also, gut. Wenn es im sprachlichen Umgang üblich geworden ist, das "identisch" auch "identisch im Rahmen der Möglichkeiten" bedeuten kann, dann werde ich mich dem beugen und bestelle beim nächsten Besuch beim Metzger 1000g Rinderfilet und frage mit Blick auf ein anderes Filet in der Auslage, ob dieses nicht ebenso viel wiegt und warte geduldig auf die Antwort des Metzgermeisters, der dann sagt: "Es wird identisch sein, im Rahmen der Möglichkeiten". Holla, das nenne ich kompetenten Kundenservice. Ich werde dem 2. Filet den Vorzug geben, denn da bekomme ich für einen identischen Preis zwar weniger Fleisch, aber der Metzger lächelt verzückt und winkt zufrieden und betont hinter der Kasse stehend: "Zwei identische Stück Fleisch, im Rahmen meiner Möglichkeiten."
Mahlzeit!
Aber das werde ich mir merken, denn es bietet eine Vielzahl an weiteren Optionen ...
Kunde: "Was wird die Nachbearbeitung kosten?"
Produzent: "Kommt darauf an, welches Rohmaterial sie anliefern."
Kunde: "Nur DV-Aufnahmen, leider."
Produzent: "Ist doch identisch mit Betacam Digital, im Rahmen der Möglichkeiten."
Kunde: "Ehrlich, ich dachte dazwischen liegen Welten?"
Produzent: "Klar, aber warum wollen sie sich mit Einzelheiten unnötig belasten?"
Kunde: "???"
Produzent: "... im Rahmen Ihrer Möglichkeiten?"
oder
Kumpel: "Man, hast du die Alte gesehen?"
Freund: "Die war wirklich hässlich."
Kumpel: "Sah aus wie Deine Freundin."
Freund: "Waaaaas?"
Kumpel: "Sagen wir identisch, im Rahmen ihrer Möglichkeiten."
Freund: "Ach so, ich habe schon gedacht, Du findest meine Freundin hässlich."
Kumpel: "Nicht doch, nur identisch."
- Sterling
...
JürgenggB schrieb:Guten Tag MacEnroe,
„Modefotos und Kunstbände mache ich übrigens nicht.”
der Satz ist gut
Künstler und Modeleute zusammen genommen
sind nicht so pingelig wie die Lebensmittel-
Industrie.(...)
MacEnroe schrieb:Nenne doch einfach ein passenderes Adjektiv, das die Farbverbindlichkeit zwischen Proof und Druck beschreibt. Aber bitte etwas kürzer fassen, o.k.?