Pro-Contra kalibrierter Monitor

Danke an alle für die ausfürhlichen Infos.
Die Broschüre von CleverPrinting hab ich mir grad runtergezogen und werde mich mal anständig einlesen. Das hab ich schon seit dem Studium vor mir hergeschoben.

So wie ich das verstanden habe, ist ein kalibrierter Monitor also jede Menge Fleißarbeit und letzten Endes muss man doch mit Farbkarten arbeiten.
Mein Plan ist nun, meinen Monitor für eine anständige Wiedergabe zu kalibrieren und für Drucksachen zusätzlich doch lieber wieder „zu Fuß“ zu gehen.

Grüße - Melanie

@Jürgen:
schön, dass Du DIch noch eingeklinkt hast.
 
Guten Morgen Melanie,

am klügsten wäre, gleich die Broschüre zu
bestellen. Im Mittelteil findest Du den
Referenzdruck. Verantwortlich dafür zeich-
net Kollmorgen, eine erstklassige Adresse
in Hamburg.

Gruss Jürgen
 
Hallo Jürgen,
danke für den Tip! :) Hab mir die Broschüre auch gleich mal bestellt!
 
Hallo,

es ist immer wieder erstaunlich für mich, wie unterschiedlich die Sensibilität bei der tatsächlichen Farbwahrnehmung ist, und wie stark diese dann auch noch von der 'gefühlten Sensibilität' abweicht.

Da gibt es langjährige Profis (das soll jetzt keinerlei Anspielung auf einen der Vorposter sein), die fast nichts mitbekommen und Grauachsen, wo das Magenta 5% überm soll liegen noch als 'völlig in Ordnung' beurteilen, und dann gibt es die Kunden die anfangs meinen, 'die Farben sollte nur so in etwa passen, so penibel bin ich da nicht', und wo sich dann im Laufe eines Colormanagment Consultings herausstellt, das die komplette, wirklich noch nicht überjährte Hardware nebst Workflow auf den Müll können und kein Weg an absoluten Highend Gerätschaften vorbeiführt.

Wir aus dem 'druckenden Gewerbe' belächeln ja die Screenleute, ob ihrer begrenzten CMS Möglichkeiten, da letztendlich jeder Monitor beim Kunden wieder anders aussieht und sich der Beeinflussung des Herstellers mehr oder weniger völlig entzieht; und zeigen mit stolz geschwellter Brust unsere Proofs mit DeltaE's um 2. Ob dieser werden wiederum wir von Lack und Kunststoff Herstellern nur belächelt. Da gehen ganze LKW Ladungen an Kunststoffgranulat zurück (wenn's dumm läuft geht ein Silo mit 20 LKW-Füllungen zurück, weil eine inkonsistente Charge reingeraten ist), wenn die Abweichungen DeltaE's von 0,3-0,5 überschreiten.

Über Farbe lässt sich ohne was zu sehen, nur ganz schwer reden. Mich erinnert immer noch der alte Produktioner der beim feilschen um die Korrekturen im Brustton der Überzeugung 'Ich seh' da mehr' von sich gab. Was soll man da machen, wenn weder messtechnisch im Proof noch in den Daten Abweichungen vorliegen? Dann kommt der psychologische Aspekt ins Spiel der weder physiologisch noch durch Messtechnik zu erschlagen ist.

MfG

Thoric
 
Ich möchte mal ein Unterscheidungskriterium für Hardwarekalibratoren einflechten:

Es gibt wohl solche, die dir nur ein Monitorprofil erstellen und es gibt solche, die dich erst nötigen, an der Farbtemparatur deines Monitors alles in die richtige Richtung zu trimmen und dir dann ein Profil erstellen.

Letztere Variante resultiert rein theoretisch in einem größeren dargestellten Farbraum, glaube auch, daß es tatsächlich so ist.

Allerdings kann man ja auch bei Geräten die nach dem ersten Muster arbeiten schauen, was es für ein Profil es macht, das Profil wieder rausschmeißen, den Monitor hardwaremäßig in die gewünschte Richtung trimmen und dann wieder ein Profil erstellen.

Lacies Blueeye zB läuft mit Lacie Monitoren nach zweitem Muster (und das wohl automatisch, habe es aber noch nicht gesehen) und mit anderen Monitoren nach erstem Muster, Gretagmacbeth EyeOne läuft mit allen Monitoren nach dem zweiten Muster.

Was ich noch bemerkenswert finde ist, wie weit bei der Kalibration mit Gretagmacbeth die Helligkeit heruntergeregelt werden soll. Die empfehlen ja für CRT 100 cd/mm und für LCD 120 cd/mm, da frag ich mich doch, wozu man sich so einen neuen wahnsinnig hellen Monitor holen soll (tut ja eh nur weh in den Augen).
 
Vielen Dank für den Tipp Jürgen!

LG Tommy
 
melamint schrieb:
McEnroe, alter Recke.
Das sehe ich bisher auch so, aber von diesem ganzen Gerede über Kalibrierung und Farbmanagement wird man ganz verunsichert.
Woher bekommt man denn solche Referenzbilder? Das würde mich sehr interessieren, wie Du damit arbeitest.(...)

Danke für das "alter"... sooo alt bin ich nun auch wieder nicht ;)

Eigentlich wollte ich gleich antworten, bin aber von einem
3-stündigen Elternabend aufgehalten worden.
Fühl' mich gerade also fast wieder wie in der Schule...

Zur Sache:
Das mit dem Referenzbild in der Cleverprinting-Broschüre
ist ja schon geklärt.
(Mein Referenzbild lag bei einem hochwertigen Diascanner
dabei)

Ich habe also das Referenzbild als "Endprodukt".
Dazu die Druckdatei in Photoshop als Vergleich.
Wenn in Photoshop die Cleverprinting-Farbeinstellung
vorgenommen wird, sollte das Bild – idealerweise – dem
Referenzbild entsprechen.
Nun kann man den Monitor daraufhin einstellen.

Möglicherweise kann man damit nicht sämtliche Farbbereiche
optimal einstellen, wie vielleicht mithilfe eines Gerätes, aber
wie gesagt, ich hatte nie Probleme mit der Methode.

Aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein
Gerät andere, oder mehr, Einstellmöglichkeiten bietet als das
manuelle Einstellen.

Ich denke mir, entscheidend ist für mich, dass es für meine
Augen mit dem Original übereinstimmt. Und das kann ich selbst
am besten beurteilen.

Wie in Thorics interessantem Beitrag zu lesen: Das mit dem Farb-
empfinden ist so ne Sache...

Die größten Probleme mit Farbtreue hatte ich – ist wirklich so – mit Sonderfarben. Ein Beispiel aus der Praxis:
250.000 Auflage Lebensmittel-Verpackung, 1 Hausfarbe als Sonderfarbe.
Leider werden 8 andere Packungen der gleichen Firma in anderen
Druckereien gedruckt (frag mich jetzt nicht warum...grrrr)

Es gab nur wegen der Sonderfarbe Beanstandungen. Obwohl ich
bei der Druckabnahme dabei war. Der Marketingleiter der Firma
war in weiser Vorraussicht auch dabei zum Abzeichnen. Niemand,
auch nicht der Drucker (die Druckerei ist eine der führenden im
Food-Bereich, was die drucken hat jeder schon zu Hause gehabt)
haben eine Farbabweichung bemerkt.

Lags am Licht am Kontrolltisch? An der unvollständigen Trockung?

Aber wenn man alle 9 Packungen nebeneinander stellt, sieht man
irgendwie Unterschiede.

Da ist CMYK-Farbmanagement für mich ein Kinderspiel dagegen.
Auch wenn ich da noch viel zu lernen habe.
 
Home-Proofing mit PrintFab?

MacEnroe schrieb:
...
Bei Auflagen von 500.000 Stck. lasse ich da natürlich Proofs machen.
Wobei ich mir einen Chromalin spare und selbst erstmal über mein
Super-Billig-Home-Proof drucke (Tintendrucker mit PrintFab)
und dann ein richtiges Final-Proof machen lasse (entspricht einem
Andruck auf Originalpapier)

Ich habe mir bis jetzt 1000 Gedanken über "Home-Proofing" (PS-Druck als Proof und kalibriertem Bildschirm) gemacht. Und das Thema macht mich ganz verrückt. Es ist teuer, kompliziert und bezahlen tut's einem heute auch keiner mehr.

Ich bin jetzt in meinen Überlegungen soweit meinen zukünftigen 24" iMac mit den eigenen Augen zu kallibrieren, und Proofs auf einem günstigen Tintenstahldrucker mit PrintFab zu machen. Und wenns teuer wird gibt es einen Proof von der Druckerei. Meinst Du so könnte es laufen? Bist Du mit PrintFab immernoch zufrieden?

Gruß KatrinRR
 
KatrinRR schrieb:
(...)Ich bin jetzt in meinen Überlegungen soweit meinen zukünftigen 24" iMac mit den eigenen Augen zu kallibrieren, und Proofs auf einem günstigen Tintenstahldrucker mit PrintFab zu machen. Und wenns teuer wird gibt es einen Proof von der Druckerei. Meinst Du so könnte es laufen? Bist Du mit PrintFab immernoch zufrieden?

Gruß KatrinRR

Genauso läuft es bei mir. Ich weiß nicht, ob jeder mit dieser
Methode zurecht kommt. Aber ich bin damit absolut zufrieden.

Die Proofs, die ich von der Druckerei bekomme, sehen aus wie
mein PrintFab"Proof". Da beide auf hochglänzendem Fotopapier
erstellt werden, gibt es zum Druck (Papier: mattgestrichener
Bilderdruck oder Standardoffset etc.) sowieso Unterschiede.

Anfangs habe ich noch Proofs erstellen lassen, um PrintFab
noch zu testen. Jetzt kaum noch.

Und wie gesagt, für hochwertige Sachen, Verpackungen etc.
brauchts sowieso einen Andruck auf Originalpapier oder ein
Finalproof auf Originalpapier/karton.
 
Hallo Katrin,
KatrinRR schrieb:
Ich habe mir bis jetzt 1000 Gedanken über "Home-Proofing" (PS-Druck als Proof und kalibriertem Bildschirm) gemacht. Und das Thema macht mich ganz verrückt. Es ist teuer, kompliziert und bezahlen tut's einem heute auch keiner mehr.
Dann würde ich mich weigern Proofs abzugeben.


KatrinRR schrieb:
Ich bin jetzt in meinen Überlegungen soweit meinen zukünftigen 24" iMac mit den eigenen Augen zu kallibrieren, und Proofs auf einem günstigen Tintenstahldrucker mit PrintFab zu machen. Und wenns teuer wird gibt es einen Proof von der Druckerei. Meinst Du so könnte es laufen? Bist Du mit PrintFab immernoch zufrieden?

Was ihr vorhabt sind 'farbverbindliche Ausdrucke' Die sehen 'irgendwie' aus und werden dem Drucker als verbindliche Vorgabe an die Hand gegeben.

Mit Proof hat das _nichts_ zu tun. Weder die der späteren Plattenbelichtung entsprechende Aufbereitung des Postscriptcodes findet statt, noch die zwingend notwendige Referenzierung per Medienkeil ist vorhanden.

Das wird selbst dann kein Proof wenn er optisch und messtechnisch auf die letzte Kommastelle passt.

Denn nur mit Proof lässt sich die Schuldfrage eingrenzen. Der Erzeuger verpflichtet sich, den Proof innerhalb der Toleranzen zu erzeugen, der Drucker versichert die Farben wie Proof zu drucken. Das kann er aber nur, wenn der Proof auch tatsächlich ein druckbares Ergebnis widerspiegelt.

Und infolge dessen, kann es auch nicht sein, dass da kein Geld für zu bekommen ist. Man übernimmt damit die Verantwortung für die farbliche Korrektheit. Und sowas kostet allein schon aus dem Grund weil man dadurch regresspflichtig wird. Und von nichts kann man dieses Risiko wohl kaum tragen.

Mit einem Proof _erkauft_ man sich eine Sicherheit. Und genauso wie eine Versicherung Geld kosten muss, weil sie für entstehenden Schaden aufzukommen hat, ist's mit dem Proof.

MfG

ThoRic
 
Das einzige Contra was mir da einfällt ist der Preis!

Ansonsten kann man nur sagen, jeder der Bilder für die Druckvorstufe macht braucht ein kalibriertes Gerät. Vom Scanner über den Monitor bis zum Belichter. Ansonsten steigen die Kosten der Produktion ins unermessliche.
Für den Heimgebraucht reicht eine Kalibration mittels der mitgelieferten Software. Sobald Du mehr zum Drucken hast eigentlich schon nicht mehr, vor allem wenn Farbbilder drin sind!
 
ThaHammer schrieb:
Das einzige Contra was mir da einfällt ist der Preis!
Welcher Preis? Ich hab doch garnichts beziffert.
Ich wollte doch nur zum Ausdruck bringen das sowohl die Technik, ihre Beherrschung und Kontrolle, sowie die Übernahme der Verantwortung für die Farben nicht _nichts kosten_ bzw. keinen Wert darstellen kann.

MfG

ThoRic
 
Den Ausführungen ThoRics ist wie immer nichts hinzuzufügen.

Auch wenn das jetzt wie Werbung aussieht:
Auf unserer Homepage findest Du unter Downloads das Handbuch zu unserer Monitorkalibrierungssoftware "ColorGuard".
Darin enthalten ist auch grundsätzliches zum Thema Colormanagement und Screenshots des Programms.

Ich lade mir immer erst Handbücher von Softwares herunter bevor ich sie mir kaufe.

Hier die Adresse:

http://www.calibr8.de
 
ThoRic schrieb:
Welcher Preis? Ich hab doch garnichts beziffert.
Ich wollte doch nur zum Ausdruck bringen das sowohl die Technik, ihre Beherrschung und Kontrolle, sowie die Übernahme der Verantwortung für die Farben nicht _nichts kosten_ bzw. keinen Wert darstellen kann.

MfG

ThoRic
Sorry, da haben Wir uns falsch verstanden. ich redete von den Kosten die beim Professionellen Kalibrieren entstehen. Also wenn da so ein techniker kommt und Dir das System einmist und einstellt.
 
ThoRic schrieb:
Hallo Katrin,
Dann würde ich mich weigern Proofs abzugeben.

Was ihr vorhabt sind 'farbverbindliche Ausdrucke' Die sehen 'irgendwie' aus und werden dem Drucker als verbindliche Vorgabe an die Hand gegeben.

Mit Proof hat das _nichts_ zu tun. Weder die der späteren Plattenbelichtung entsprechende Aufbereitung des Postscriptcodes findet statt, noch die zwingend notwendige Referenzierung per Medienkeil ist vorhanden.

Das wird selbst dann kein Proof wenn er optisch und messtechnisch auf die letzte Kommastelle passt.

Denn nur mit Proof lässt sich die Schuldfrage eingrenzen. Der Erzeuger verpflichtet sich, den Proof innerhalb der Toleranzen zu erzeugen, der Drucker versichert die Farben wie Proof zu drucken. Das kann er aber nur, wenn der Proof auch tatsächlich ein druckbares Ergebnis widerspiegelt.

Und infolge dessen, kann es auch nicht sein, dass da kein Geld für zu bekommen ist. Man übernimmt damit die Verantwortung für die farbliche Korrektheit. Und sowas kostet allein schon aus dem Grund weil man dadurch regresspflichtig wird. Und von nichts kann man dieses Risiko wohl kaum tragen.

Mit einem Proof _erkauft_ man sich eine Sicherheit. Und genauso wie eine Versicherung Geld kosten muss, weil sie für entstehenden Schaden aufzukommen hat, ist's mit dem Proof.

MfG

ThoRic

Du hast - wie immer - zu 100% Recht, zumindest theoretisch.

In der Praxis nützt es mir aber nicht viel, wenn ich dem Kunden
gegenüber im Recht bin. Wenn die Farben nicht stimmen, egal
ob die Druckerei, ich, oder sonstwer schuld ist, und der Kunde
ist deshalb verärgert, dann bekomme ich vielleicht noch mein
Geld für diesen Auftrag, das wars dann aber auch.

Ich hab es schonmal erwähnt:
Ich hatte - mit meiner Steinzeit-Kalibrieren-PrintFab-Methode
noch nie ein Problem mit Kunden.

Mit "3 x geprooftem + FinalProof + Druckabnahme - Job"
hatte ich aber schon größte Schwierigkeiten, und das bei
einer eindeutigen Pantone-Sonderfarbe.

Das hängt mir in der Firma heute noch nach. Rechtlich und vom
Verfahren her war alles 100% abgesichert (Kunde bei Druckab-
nahme vor Ort mit Unterschrift)

Also ist das alles relativ...

Nochmal zu Proof (Chromalin):
Das Papier/Farbauftrag/Saugen wird hier nie ganz simuliert.

Ich hab hier einen besonderen Farbfächer: 1 Motiv, 1 Farbe,
auf 20 versch. Papieren.
Und es sind 20 verschiedene Farbtöne.
Nur so als Anmerkung allgemein. Thoric muss ich das nicht erzählen.
 
MacEnroe schrieb:
Mit "3 x geprooftem + FinalProof + Druckabnahme - Job"
hatte ich aber schon größte Schwierigkeiten, und das bei
einer eindeutigen Pantone-Sonderfarbe.

Das hängt mir in der Firma heute noch nach. Rechtlich und vom
Verfahren her war alles 100% abgesichert (Kunde bei Druckab-
nahme vor Ort mit Unterschrift)

Sorry, das verstehe ich nicht ganz. Das lag dann wohl nicht an Deiner Arbeit sondern an einer Verkettung unglücklicher Umstände.
Aber deshalb ist doch das System (Contract-Proof) nicht generell schlecht (wobei Sonderfarben eh nicht wirklich geprooft werden können; deshalb sind es ja Sonderfarben).
 
Carmageddon schrieb:
Sorry, das verstehe ich nicht ganz. Das lag dann wohl nicht an Deiner Arbeit sondern an einer Verkettung unglücklicher Umstände.
Aber deshalb ist doch das System (Contract-Proof) nicht generell schlecht (wobei Sonderfarben eh nicht wirklich geprooft werden können; deshalb sind es ja Sonderfarben).

Nein, so das meinte ich auch nicht. Proofs (Chromalins) sind
natürlich eine guter (letzter oder vorletzter) Schritt vor dem
Druck.
Wenn du mit Contact-Proof das meinst, was ich mit "Final-Proof"
bezeichne, also auf Original-Papier: Das ist natürlich optimal
und erspart den Andruck, ist aber auch schweineteuer.
 
MacEnroe schrieb:
Nein, so das meinte ich auch nicht. Proofs (Chromalins) sind
natürlich eine guter (letzter oder vorletzter) Schritt vor dem
Druck.
Wenn du mit Contact-Proof das meinst, was ich mit "Final-Proof"
bezeichne, also auf Original-Papier: Das ist natürlich optimal
und erspart den Andruck, ist aber auch schweineteuer.

Ich meinte ContRact-Proof; also das mit dem Medienkeil.
Ein Andruck ist auch nicht das Allerheilmittel, weil die Farben in der Maschine ja auch erst nach einer gewissen Stückzahl erreicht werden.

Was Du willst, ist die Abnahme des Kunden an der Maschine. Aber die hattest Du doch, oder? Was war das Problem, wenn er das unterschrieben hat?

Wenn Du die Geschichte etwas genauer beschreibst, wird es vielleicht klarer (ist aber wahrscheinlich recht zeitintensiv, das ist klar).
 
Äh – kurze Zwischenfrage:
gibts da nicht einen Unterschied zwischen Chromalin und Proof? In der täglichen Praxis werden doch nur noch für Sonderfarbendrucke Chromalins verwendet, weil die Sonderfarben ja nicht per Digitalproof als Vollfarbe simuliert werden können. Also so habe ich das bei einem der letzten Jobs gelernt...

@MacENroe:
das mit dem „alter“ meinte ich eher auf Deine Arbeitsweise und Deinen Namen gemünzt ;-) Ein Ritter als Avatar fände ich irgendwie passend für Dich...
 
ich hab mit der basiccolor lösung bestehend aus xrite dtp94 und der software display4 gute erfahrungen gemacht. die software bietet fertige presets an die für die meisten fälle ausreichen. farbwissenschaftler können aber jeder zeit auch selber eingreifen.
 
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