Ich habe keinen Zweifel daran, dass der IT-Industrie narrensichere Quick&Easy-Lösungen einfallen würden, wenn eine entsprechende Nachfrage da wäre.
Wenn es um andere Dinge geht, hat die IT-Industrie keine Schwierigkeiten, entsprechende Nachfrage zu erzeugen. Das ist ja der Sinn der Werbung, wie man weiß. Das Problem ist, dass die Aussicht, damit viel Geld zu verdienen, eher gering ist. Im Übrigen war ja nun wirklich genug Zeit, so etwas anzubieten. Es scheint nicht nur die Kunden nicht zu interessieren. Allerdings habe ich starke Zweifel, dass das etwas wird, so lange es zwei verschiedene, miteinander nicht kompatible Verschlüsselungsverfahren gibt. (Übrigens weiß ich gar nicht, wo die Stelle ist, wo ich meinen Wunsch nach einer einfachen Verschlüsselungslösung anbringen kann. Wenn Du da etwas weißt, solltest Du das publizieren. Vielleicht entsteht ja dann die nötige Nachfrage.)
So ein paar Twitter-Schnispel waren aber cooler und also auch passender zum Grundgedanken des Artikels. Was für ein Blödsinn: Wir benutzen FaceBook, wollen aber nicht überwacht werden - außer von FaceBook. Ich liebe diese Ideen: Natürlich muss sich etwas ändern, aber selbstverständlich muss dabei alles so bleiben, wie es ist, weil wir schon in der besten aller möglichen Welten leben.
(Ich bin einfach verblüfft, wie jemand, der immerhin intelligent genug ist, lesen und schreiben zu können, noch behaupten kann, die Daten, die er an FaceBook gebe, gebe er freiwillig weiter. Inzwischen weiß doch selbst der dümmste digitale Baströckchenträger, dass die Daten miteinander kombiniert und abgeglichen werden, so dass Informationen entnommen werden können, die man auf keinen Fall hatte weitergeben wollen. Und dass es dabei nicht um die Interaktion der Nutzer geht, sondern um gezieltere Werbung, womit Milliarden verdient werden, kann ja auch keinem, verborgen geblieben sein. Seltsame Verblödung...)