PowerMac G3 Desktop "startet nicht"

Ansonsten bieten einige Hersteller auf ihren Websites deb/rpm Packages an. Diese kann man einfach doppelklicken und mit 1 Klick installieren.
Oder man macht einfach "dpkg -i package.deb"

Gibt es das nicht, macht man einfach "sudo apt-get install programmname".
Evtl muss man ein Repository hinzufügen mit "sudo add-apt-repository".

Und wenn man Zugang zum Source Code hat, reicht oft ein "./configure; make; sudo make install"
Siehst du, und genau da gehen unsere Meinungen schon auseinander. Meine Regel ist ganz klar und simpel: Wenn etwas Konsolen-Eingaben erfordert, lasse ich es bleiben. Bei einem ordentlichen OS haben Alltagsdinge mit Mausklicks zu funktionieren, bzw. Drag&Drop.

In den Notfällen, wo bei OS X manchmal Konsolen-Eingaben erforderlich sind (hatte ich bislang eigentlich nur, wenn ich Zugriff auf vom OS irrigerweise unsichtbar gemachte Ordner, wie zB. den Schreibtisch anderer User, wollte), kopiere ich den kompletten Befehl aus einer Anleitungs-Webseite und füge ihn ins Terminal ein.

Ich denke eher, daß dies die Wahrnehmung ist, die durch vermehrte Berichte im Internet bedingt ist. Früher waren die User deutlich weniger und die Berichtsmöglichkeiten über Serienfehler den schon damals kritisch zu betrachtenden "Fach"zeitschriften vorbehalten. Selbst die Rechner vor dem G3 hatten ihre Macken. Serienfehler wurden erstmals mit dem G3 vermehrt in die Öffentlichkeit getragen (z.B. der IDE-Bug beim G3 b/w Rev.A), mir kommt es immer noch so vor, daß die Logicboardfehler der iBooks G3 weiß/G4 am häufigsten waren, dicht gefolgt von den Netzteilausfällen des PowerMac G4 Quicksilver.
Hm, das sehe ich nicht so extrem. Der Ärger mit den ersten Akkus des 5300er-Books war schon ziemlich bekannt, ebenso hatte einer der letzten PowerMacs (bilde mir ein, das war der 4400er) eine fürchterlich schlechte Presse. Die Fachzeitschriften habe ich damals fleißig mitverfolgt, viel systematischer als heute.

Im Netz gibt es Ausfall-Statistiken und da rangiert der G5 ganz oben, unangefochten an der Spitze der 1,8 GHz Single wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht ist meine Wahrnehmung auch etwas verzogen, weil ich mit allen Rechnern außer dem G5 verdammt viel Glück hatte, aber diese Statistik fand ich schon erhellend. Um sie wirklich einordnen zu können, müsste man aber mehr über ihr Entstehen wissen.
 
In den Notfällen, wo bei OS X manchmal Konsolen-Eingaben erforderlich sind (hatte ich bislang eigentlich nur, wenn ich Zugriff auf vom OS irrigerweise unsichtbar gemachte Ordner, wie zB. den Schreibtisch anderer User, wollte), kopiere ich den kompletten Befehl aus einer Anleitungs-Webseite und füge ihn ins Terminal ein.

WAAH!! Diese Schmerzen!

GUI ist vielleicht schön bunt aber du wirst niemals die selben Möglichkeiten wie mit einer Kommandozeile haben.
Ausserdem ist die Kommandozeile schneller und braucht weniger Ressourcen.


Und zu den G5s kann ich sagen, dass meiner bis auf einen kaputten USB Port problemlos läuft.
Also mal abgesehen von den wöchentlichen Kernel Panics wegen meiner Grafikkarte.
 
O.K. mit "vermehrt in die Öffentlichkeit getragen" meinte ich auch mitunter die Wege unabhängig von der Presse und das waren quasi die Anfangszeiten des Internet in Deutschland. Vielleicht habe ich die Kritiklosigkeit der Zeitschriften auch genau aus der Zeit so ins Hirn gebrannt bekommen, weil mir damals extrem auffiel, daß man im Internet einiges zu Serienfehlern lesen konnte, die in den bekannten Fachmagazinen aber nur angeschnitten oder gar nicht erwähnt wurden. Das dürfte so Mitte bis Ende der 90er gewesen sein, als der G3 und später die ersten G4 aktuell waren. Trotz Internet waren die Infos damals aber oft schwer zu finden und flogen einem nicht so zu wie heute.

Mir fallen aber noch mehr Schwachstellen früherer Macs ein wie abblätternde Farbe beim PowerBook Titanium, incl. brechender Scharniere, ausfallende RAM-Bänke beim PowerBook G4, sowie belächelte Systeme wie der Macintosh II. Die Liste kann sicher noch viel weiter fortgeführt werden

Gerade zu G5-Zeiten fiel mir auf, daß die Einstiegsmodelle mehr Blender als Innovation waren: Der kleine 1,6 GHz Single G5 von 2003 war mehr ein G4, als ein reinrassiger G5, der 2004er 1,8er war schlechter ausgestattet, als das Mittelklassemodell von 2003 (ebenfalls single 1,8er). Übrigens war der von 2004 der mit den vielen Problemen, der aus 2003 war einer der problemlosesten G5 die ich kenne. Meiner läuft heute noch bei meinem Vater, ohne je ein Probem gehabt zu haben. Aber auch der erste G4 PowerMac war eher ein G3 b/w mit neuer CPU. Somit gab es solche Schein-Neuerungen bei Apple auch schon früher.

So extrem ist mir das bei Apple seit dem Intel-Switch nicht mehr aufgefallen. Vielleicht auch, da Apple jetzt vergleichbarer zur PC-Welt geworden ist und mehr unter Druck steht?


Ich kann schlussendlich definitiv keine gravierende Verschlechterung durch den Wechsel zu Intel feststellen. Im persönlichen Umfeld sogar eher eine Verbesserung. Das einzige wobei meine Zufriedenheit früher definitiv größer war war das OS selbst. Aber ich habe schon so viele OS erlebt vom Commodore C64 angefangen, über Amiga, DOS, Windows ab 3.0, Atari, Apple DOS am Apple II, IBM Os2, Sytem 7 - OS 9.22, 10.2 bis 10.8, da versuche ich einfach weiter offen zu sein für Neues und mir das passendste rauszusuchen, ebenso wie Manis es tut. (Du hast übrigens die selben Initialen wie ich! ;) )

Die alten Systeme sind für mich Hobby und Erinnerung – positiv wie negativ. In meinem Job kann ich mir Stillstand leider nur bedingt leisten (Produktivsysteme laufen aktuell noch auf 10.6) privat versuche ich mich dafür zumindest mit dem neueren vertraut zu machen, selbst mit Windows. Mit Lion hatte ich auch erst echte Probleme, mittlerweile kann ich damit genauso arbeiten wie mit Snow Leo.

Ich denke in 10 Jahren sieht unsere Arbeitsumgebung schon völlig anders aus als heute, dann lachen wir wahrscheinlich über unsere heutige Diskussion. Und nachdem ich noch vor einem Jahr ähnlich gegen die Neuentwicklungen gewettert habe, stelle ich heute fest, daß auch diese mir Spaß machen können, wobei ich mir auch immer noch aussuche welchen Hype ich mitmache und welchen nicht. Eine kritische Betrachtung finde ich dementsprechend generell gut, auch wenn sie nicht meine Meinung trifft. Deshalb liegt es mir auch fern irgendjemanden zu belehren, aus dem Alter bin ich raus. Zum Glück gibt es immer mehrere Meinungen.

Mich beunruhigt momentan einzig die (Nicht-)Weiterentwicklung des Mac Pro. Im Notfall liebäugel ich da sogar zukünftig mit einem Hackintosh, mal sehen.
 
Ich beobachte aktuell mal neugierig, ob es in den nächsten Jahren überhaupt noch Macs gibt, oder ob Apple sich komplett auf den Tablet-/Entertainmentbereich verlegt und die Rechnersparte entsorgt. Was ich dann mache, steht noch völlig in den Sternen.
 
Da bin ich auch neugierieg. Momentan kann ich mir aber noch nicht vorstellen, wie Apple seine iDevices mit Apps versorgen will, wenn es keine vollwertigen Rechner gibt, um die Apps zu erstellen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, daß Profis, die mehr als nur Facebook, Mail, Surfen und Musikhören etc. machen ihren kompletten digitalen Alltag auf ein Tablett ausgliedern können – ich könnte es jedenfalls nicht.

Zudem ist auch der Laptop-Verkauf bei Apple in den letzte Jahren stark gestiegen und man sieht am Retina MBP, daß Apple seine Pro-User am liebsten auf diese Modelle verweisen würde. In ein paar Jahren mag das vielleicht sogar funktionieren, momentan bevorzuge ich als Besitzer eines i7 MBP und eines Mac Pro immer noch den Mac Pro zum wirklichen Arbeiten, allein wegen des internen HD-Speichers und dem Multimonitorbetrieb. Ich habe lieber zwei Full-HD-Monitore ab 20" im Einsatz als nur ein Retina Display mit max. 15".
 
Wenn Apple die Developer Tools für Windows veröffentlicht, braucht die Rechnersparte aus Sicht der betriebswirtschaftlichen Erbsenzähler kein Mensch mehr.
 
Würde gerne noch was zum Zombie-Thread ergänzen:

Der Mac läuft mittlerweile ganz gut, vor allem gefällt mir, dass er auch kalt rauslüftelt wenn er auf 100% ausgelastet wird.

Hab es auch geschafft, auf einer Bastel-Platte Tiger zum Laufen zu bringen. Läuft eigentlich ganz gut.
Würde das auch gerne auf die Hauptplatte installieren.
Problem: Die Platte is 40GB gross. Gibt es irgend eine Methode wie ich OS X noch in die ersten 8GB der Platte schreiben und OS9 nach hinten schieben kann?
Am besten eine Partition :/

Manis
 
Neu partitionieren und X auf eine Partition mit max. 8 GB installieren? Hat aber den enormen Nachteil, dass die Platte dann für X seeeeeehr klein ist. X hätte ja am liebsten alle Daten eines Benutzers samt Programmen usw. auf einer einzigen Partition.
 
Ja, ich weiss. Deshalb hätte ich gerne eine Partition für beide.

Geht es nicht ohne neu formatieren und installieren?
Würde nur ungerne alles neu einrichten?
 
Ich wüsste nicht, wie. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren! Partitionen am lebenden Patienten bearbeiten konnte jedenfalls erst 10.5 und so ganz ohne Nebenwirkungen geht das auch nicht immer ab (Festplatten, auf denen eine Windows-Partition liegt, werden dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit ihrer Startfähigkeit beraubt, ist mir passiert).
 
Hmm ok. Dann versuche ich irgendwie intern eine zweite PATA-Platte anzuschliessen, dort den ganzen Inhalt zwischenzuspeichern und dann wieder zurück :D

Manis
 
Geht am einfachsten, indem du das CD-Laufwerk temporär durch eine fliegende Platte ersetzt.
 
Nö, danke! Linux ist für mich immer noch fast so ein Reizwort wie DOS. Bloß, dass DOS in den elementaren Grundfunktionen einfacher zu erlernen war...
Die beiden Betriebssystemgiganten können immer noch den riesigen Vorteil für sich verbuchen, mehr oder weniger aus einem Guss zu sein und daher zum Beispiel keine wilden Klimmzüge bei der Installation von Programmen zu erfordern. Wenn ich ein neues Programm kriege erwarte ich, das als eine Form von Paket vorzufinden, dieses auf meine Festplatte zu kopieren und dann das Programm-Icon doppelzuklicken. Alternativ akzeptiere ich auch noch Doppelklick auf einen Installer und den Rest macht der automatisch. Bei Anleitungen à la "Da brauchst du erst einmal einen Paketmanager..:" zieht es mir die Schuhe aus. Bei den Linux-Distributionen, mit denen ich bislang herumgespielt habe, habe ich noch nichtmal die Netzwerkeinstellungen gefunden.
Ging meiner Freundin ähnlich. Ich habe ihr dann eine Xbox 360 hingestellt und seither ist sie zufrieden. :p
 
Meine ersten Computererfahrungen waren auch mit dem C64, allerdings war der zu dem Zeitpunkt schon 13 Jahre alt und zum Nulltarif zu haben. Mein Vater hatte zur gleichen Zeit ein Powerbook 170 und einen Performa 630, das waren für mich mehr oder weniger "richtige Computer" verglichen mit dem spaßigen, aber nur beschränkt alltagstauglichen C64.
Ähnlich war es bei mir, ich erbte den alten Rechner meines Vaters - ein C128 - als sich dieser (1994?) einen 486er kaufte. Den 128er hatte ich dann bis 2000 oder so. Von dem historischem HiFi-Krempel hätte ich gerne Fotos. Ich habe wenig Ahnung davon, mag aber das Design und die Haptik solch alter Geräte :D

Also ich finde den Intel-Switch einfach eine scheiss Idee.
Jetzt hat man wirklich nur noch die Wahl zwischen Intel und AMD.

So schlecht ist der G5 auch wieder nicht, wenn man sich zu der Zeit mal die Konkurrenz angeschaut hat, die mit ihren 3,8GHz NetBursts rumgespielt hat.
Vom Stromverbrauch, Wärmeabgabe, etc. waren die auch nicht gerade besser.

Das war halt die Zeit des Rennens um die Megaherze. Die Technologie war noch nicht so weit, um diese hohen Taktraten ausreichend kühlen zu können und so kam man halt auf die idiotische Idee, den Prozzi mit Flüssigmetallen kühlen zu wollen.
Wobei mir ein Wakü G5 immer noch lieber wäre, als so ein Pentium 4.

Aber die Probleme hat man ja auch schon bei den schnelleren G4 gesehen. Als Apple beim Dual 1,42 schon Kupfer-Kühler verbaut hat etc...

Aber von der Kühlung her waren die Macs immer noch besser als so mancher PC, der schon bei Bewegung der Maus die Lüfter voll hat hochdrehen lassen und einem das Gefühl vermittelte, neben einer Startbahn zu stehen.

Hätte sich Apple weiterhin aktiv an der Entwicklung beteiligt und IBM etwas Feuer unterm ***** gemacht, wäre da bestimmt was gutes rausgekommen.
Es ist noch nicht zu spät! IBM hat immer noch gute Prozessoren im Angebot. Man muss nur zugreifen.

Manis

PS: Die Xbox und PS3 sind ja auch bekannt für ihre Probleme mit dem "G5". Es war also nicht nur ein Apple Problem.
"Es war nicht nur ein Apple-Problem" spricht ja nicht dafür, dass es eine gute Idee gewesen wäre, den G5 weiter zu benutzen, oder?
Ich habe eine PIV-NetBurst-Kiste hier stehen, ein PIV mit 3 GHz. Der Rechner (ein Dell Optiplex irgendwas) ist - wenn die Lüftersteuerung nicht spinnt (was ich auf das Alter der Kiste schiebe und darauf, dass ich schon viel an dem Gerät herumbastelte, obwohl DELL-Rechner ja nicht soo geeinget dafür sind, da halt recht viel propietär ist), was sie leider seit ein paar Wochen ab und an tut - leiser als mein G4, den ich hier herumstehen habe.
Vielleicht war der G5 damals gar nicht so schlecht, aber spätestens mit dem Intel Core-Prozessor wurden Vergleiche von G5 zum NetBurst-PIV hinfällig.


Und zu den G5s kann ich sagen, dass meiner bis auf einen kaputten USB Port problemlos läuft.
Also mal abgesehen von den wöchentlichen Kernel Panics wegen meiner Grafikkarte.

Das sind ja Probleme, die ich selbst mit Windows zuletzt vor mehr als 5 Jahren hatte (Und damals hatte ich wirklich übel zusammengepfuschte Systeme, auf denen ich Windows auch regelmäßig schön vermurkste)..
 
Angesichts der Tatsache, dass der G5 schon damals 5 Jahre alt war, wäre es natürlich Zeit für den G6 gewesen.

Der G5 ist halt die selbe Taktik wie der P4 und darum vergleiche ich ihn auch damit.

Und nach dem G5 ist ja bei der PowerPC-Plattform nicht alles stehen geblieben.
 
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