Gesellschaft Piraten entern Bundestag

Wie stehst du denn zum Thema "Löcher mit lautem mechanischem Gerät in Ohrläppchen kleiner Mädchen stechen"?

So ein Vergleich drängt sich eigentlich nur Idioten auf ...
Beides ist zwar ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit des Kindes, aber weder geschieht das wenige Tage nach der Geburt und außerdem zumeist auf ausdrücklichen Wunsch des Kindes und Unterscheidet sich gravierend in seiner schwere.
Ab einem gewissen Alter (6-9 Jahre) kann man auch von einem gefestigten Wunsch ausgehen.
 
So ein Vergleich drängt sich eigentlich nur Idioten auf ...
Beides ist zwar ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit des Kindes, aber weder geschieht das wenige Tage nach der Geburt und außerdem zumeist auf ausdrücklichen Wunsch des Kindes und Unterscheidet sich gravierend in seiner schwere.
Ab einem gewissen Alter (6-9 Jahre) kann man auch von einem gefestigten Wunsch ausgehen.

Auf ausdrücklichen Wunsch des Kindes würde Vieles geschehen.

Ob das Kind die notwendige Reife hat, ist die andere Frage.
 
Hab's mal hierhin editiert:


Ich glaube du liegst mit deinen 6-9 Jahren arg daneben, Mädchen bekommen die Ohrlöcher bereits viel früher gestochen, meistens auf Wunsch der Eltern um sie klar als Mädchen zu zeigen.
 
Hab's mal hierhin editiert:


Ich glaube du liegst mit deinen 6-9 Jahren arg daneben, Mädchen bekommen die Ohrlöcher bereits viel früher gestochen, meistens auf Wunsch der Eltern um sie klar als Mädchen zu zeigen.

Und dann gibt es noch die Kinder, die mit 5 zu einem kommen: Papa, darf ich auch Ohrringe tragen ?

Ein vernünftiger Juwelier bereitet A: das Kind darauf vor, lässt es sich seine ersten Steckerchen selbst aussuchen und macht ihm auch klar, das es kurz weh tun wird und am nächsten und übernächsten Tag vielleicht auch noch ein wenig und B: mit einer zweiten Kraft werden Ohrlöcher zeitgleich auf beiden Seiten "geschossen". Weil, nach dem ersten ist ein Kind in dem Alter nicht mehr bereit, sich ein zweites stechen zu lassen :D
 
Hier ging es ja eigentlich um die Frage, ob die Piraten in den Bundestag kommen. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. In Niedersachsen jedenfalls, wo die nächsten Landtagswahlen stattfinden, sieht es übel aus für die Partei. Und auf der Bundesebene werden sie es in einem Jahr nicht schaffen, sich auf ein Programm zu einigen und zu wichtigen Themen wie Euro-/Bankenkrise oder Renten eine Aussage zustande zu bekommen.

Und das Schramm-Buch legt eine mühsam zugeschwiegene Wunde bloss, die Widersprüchlichkeiten der Piraten in der Urheberrechtsfrage. Die Verteidigungslinien sind schwach:
1. Das Buch sei von der Privatperson Julia Schramm verfasst worden;
2. Nicht Schramm, sondern der Verlag gehe gegen illegale Downloads vor;
3. Der Verlag habe keine Abmahnungen geschrieben, sondern nur die Downloadlinks entfernen lassen.
Unglücklicherweise soll Schramm ein unüblich hohes Vorschusshonorar von 100.000 Euro bekommen haben – weil sie im Bundesvorstand der Piraten sitzt? Und die Frage bleibt, ob die Piratin Schramm nun dafür ist, Downloads im Netz zu fördern, oder dagegen. Oder als Piratin dafür, als Autorin dagegen?

Man weiß es nicht!

Gut möglich, dass der nächste Bundestag keine Piratensitze hat. Wer hätte das vor einem halben Jahr gedacht? Wer hätte gedacht, dass Acta und die Anons nach so kurzer Zeit keine Sau mehr interessieren? Was lernen wir daraus? Man sollte die etablierten Politiker/innen nicht unterschätzen. Sie können sich von Machwerken wie ACTA oder der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke schnell und schmerzlos verabschieden. Sie sind geschmeidig und taktisch versiert, wenn es um die Erhaltung der eigenen Macht geht. Wer dagegen vorgehen will, muss das politische Handwerk selbst erstmal lernen.
 
Nach dem Bettler, der "Kondomtesterin" und der Dame, die aktuell ein Buch rausgebracht hat, welches ich billiger, mit mehr Seiten, jedoch mit gleichem Inhalt in jeder Bahnhofsbuchhandlung sogar mit Hochglanzfotos bekommen kann sind die Piraten wohl eine der Parteien, die sich am schnellsten selber demontieren. Die anfängliche Alternative zu den etablierten Parteien zeigt schon vor der Wahl in den Bundestag, das sie nichts reissen werden.

Und wenn ich dann sehe: mehr Transparenz - TV-Teams dürfen aber nur bestimmte Dinge drehen, inkl. der "Kuschelpiraten", die vor den Türen kostenlose Umarmungen vergeben und bei denen im Piratenwiki steht: "Suche Partner für das Leben oder die nächste Nacht" dann sind die schlichtweg unwählbar geworden. Kein Programm - keine Meinung - Wasser predigen und Wein saufen....
 
Gut möglich, dass der nächste Bundestag keine Piratensitze hat. Wer hätte das vor einem halben Jahr gedacht?

So ziemlich alle Meinungsforschungsinstitute. Zumindest haben sie stets darauf hingewiesen, dass bis zur Bundestagswahl eine Menge passieren kann (bzw. aus Piraten-Sicht passieren muss, wenn der Hype nicht wieder genauso schnell abflauen soll, wie er gekommen ist).

Aber auch ich hatte den Piraten eigentlich mehr zugetraut, zumindest die Rettung ihrer Marke.
 
Mit dieser Buch Aktion habe ich das Interesse an den Piraten verloren. Wer so früh in seiner Entwicklung die Hoffnung auf Veränderung den eigenen Interessen unterordnet, hat für mich verloren. Da haben ja die Grünen damals länger zu Ihren Grundfesten gestanden. Es geht wieder mal um Macht und Geld. Das übliche Spiel.... Ich hoffe nicht, dass sie in den Bundestag einziehen.
 
...ja,das nennt man eben Politik ! Aber keine Angst: Wenn Wahlen das System ändern könnten wären sie illegal !
:)
Wahlen könnten natürlich das System verändern, sofern die großen bürgerlichen Parteien mal von der Bevölkerung einen kräftigen Arschtritt verpasst bekämen. Aber da spielen leider viele Faktoren eine Rolle, warum das alles so ist, wie es ist. (Manipulation durch das Medienprogramm, dadurch sehr häufig keine wirkliches politisches Interesse und fehlendes Klassenbewussstsein, bei der Bevölkerung in Vergessenheit geratene politische Ereignisse usw.) Das ist einfach alles nur lachhaft(eigentlich traurig), wenn man sieht, was CDU und SPD heutzutage noch immer an Stimmen einfangen.
 
Es geht wieder mal um Macht und Geld.
Natürlich, sogar bei Revolutionen gehts nur um Macht und Geld. Denn ohne Macht und ohne Geld kann man nichts bewegen.


Wenn Wahlen das System ändern könnten wären sie illegal!
Einer der blödesten Graffitisprüche überhaupt, und auch noch falsch. Wahlen könnten das System natürlich tiefgreifend verändern. Die große Mehrheit der Wähler/innen will das System aber so behalten, wie es ist.
 
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