Pages/ Bilder einfügen

Noch zwei Anmerkungen, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Die Preisgestaltung und das Format. (Ich kann nur von meinen Erfahrungen schildern.)

Ich habe im Laufe der letzten zwei Jahre mehrere Bücher mehrfach von einem ins andere Format umgestaltet, bevor ich in einer einheitlichen Größe in Druck ging. Von A4 auf A5 auf B5 auf 5x8 bis ich schlussendlich bei 17x24cm gelandet bin. Das ist nicht unwesentlich zu wissen. Denn es wird zwar angegeben, dass ein A4-Dokument leicht auf 17x24cm mit 80% skaliert werden kann, theoretisch stimmt das auch und hat seine Richtigkeit, allerdings musst du bedenken, dass dann alle Seitenränder und Schriftarten auch auf 80% runter skaliert werden und das sieht erstens überhaupt nicht elegant aus und zweitens sieht das tatsächlich furchtbar aus. Da wird dann halt eine 12pt-Schrift zu einer 10pt und eine 7pt zu einer 5,6pt usw. Und aus 3cm Seitenrand werden schlussendlich 2,4cm usw. usf. Das sollte man bedenken, wenn man skaliert druckt. Das hat nur Nachteile und birgt Fehlerquellen in sich. Du kannst dir das natürlich ausdrucken zuhause in Originalgröße, also wie das mit 80% skaliert aussieht, nur das ist total unpraktisch und völliger Irrsinn, sich auf solche Experimente einzulassen. Du kannst dir das natürlich ausdrucken, zurecht schneiden und irgendwie mit Klebeband zusammenkleben um ein realistisches Bild vom Ausdruck und dem Buch zu erhalten, habe ich auch gemacht, aber das ist halt total umständlich und aufwändig. Ist wirklich ein äußerst gut und von Herzen gemeinter Rat.

Lege dir ein Dokument an, in dem du im Originalformat arbeitest. A5 ist recht praktisch, nur das hat jeder. Das ist so ein abgenudeltes Mainstreamformat, das kann ich nicht mehr sehen. A4 ist klarer Weise viel zu groß, A6 ist für meine Textumfänge viel zu klein. 17x24cm ist kostengünstig (das lässt sich offenbar erstaunlich gut und effizient auf die Bogendruckmaschine positionieren) und ist in meinem Fall günstiger als A5. Das musst du selbst entscheiden. Aber bei einem Tagebuch mit vielen Bildern würde ich mindestens zu A5 greifen. Quadratisch ist auch ganz nett. Das war aber vor 20 Jahren schon mal ein ziemlicher Hype, das druckt heute kaum noch jemand. Meine ersten Bücher waren auch alle 21x21cm. Das gefiel mir nicht mehr. Und ab einer Breite von über 21cm ist es natürlich ohnehin ein Sonderformat weil du breiter als A4 bist. Das würde ich auch nicht unbedingt anraten. Das wird einfach zu groß, zu unhandlich, zu schwer. Einige meiner Leser bemängelten das größere Format auch schon aber die überwiegende Mehrheit findet es grandios. Und das wichtigste: Mir selbst muss es natürlich am meisten entsprechen.

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Wenn du in den Einstellungen in Pages / Ablage / Papierformat nicht gleich zum Erfolg kommst, könnte es sein, dass du in der Einstellung einen benutzten Drucker eingestellt hast. Hab ich schon öfters erlebt. Den musst du abwählen und auf Alle Drucker wechseln, dann lässt sich auch ein anderes Format anlegen, das dann auch in der Seitenleiste in Pages angezeigt wird. Manchmal funktioniert das nämlich nicht, wenn man den verwendeten Drucker ausgewählt hat, dann wird das erstellte Format nicht angezeigt (und de facto nur für den Drucker zum Ausdruck bereitgestellt aber nicht in Pages zur Dokumentgrößenauswahl) und kann dementsprechend nicht ausgewählt werden. Das ist zB die Auswahl, die mir dann in Pages zur Verfügung gestellt wird.

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Das nächste wäre die Preisgestaltung. Das kommt natürlich total auf den Umfang und das endgültige Design von dir an. Ich kann dir nur soviel sagen. Ich war in annähernd 5 Druckereien und Buchbindereien vor Ort und habe mir ein unverbindliches Angebot erstellen lassen. Da waren insgesamt 15 bis 20 Bücher, also unterschiedliche, im Konvolut gerechnet dabei. Alles von mir bereitgestellte und druckfertige Dateien, abweichend nur im Umschlag und der Seitenanzahl von 92 bis ca. 250. Da wurden mir Preise um die Ohren geschmissen, die waren unglaublich. Ein Buch, wie du es schon gesehen hast von mir (Hardcover, Cellophaniert, eingeschweißt, gerader Rücken, S/W, Cover 4C, 92 Seiten, Vorsatz, Schmutzblatt, Kapitel- und Lesebändchen, Vorlage war damals noch A4 und hätte geändert werden sollen auf 17x24cm, brachte einen Stückpreis von ca. 75€ hervor und und wäre in Anbetracht des umfangreichen Druckvolumens von 15 bis 20 verschiedenen Büchern auf etwa 50€ zu drücken gewesen, was immer noch unfassbar ist. Ein Buch mit 144 oder 240 Seiten zB hätte an den 125 oder 150€ gekratzt. Wohlgemerkt pro Stück. Das ist totaler Irrsinn und ist nicht ansatzweise seriös. Die Ansage war, dass das ja alles in Handarbeit gefertigt würde bei einer solch kleinen Auflage. Und ob ich mir nicht vorstellen könnte eben anstatt vielleicht 15 Bücher pro Buch vielleicht nur 5 oder drei drucken zu lassen. Tatsache. Echt geschehen. Ich muss dazusagen, dass es eben auch eine Kleinstauflage ist mit 15 Stück.

Ein richtiger Buchbinder und ein Buchveredelungsspezialist meldeten sich erst gar nicht auf meine Anfrage. Ein Copyshop gab mir einen Preis pro Stück von etwa 30€ aus. Allerdings ist das ein vordefinierter einfärbiger Umschlag wie von einem Kalender den man oft als Werbegeschenk erhält, wo also kein Bild auf dem Cover möglich gewesen bzw. nur als Klebefolie möglich gewesen wäre. Und nur Cover, ohne Druck des Rückens und ohne Rückseite. Das war also auch keine Option, also nur mit Klebefolie. Die übrigen drei Druckereien waren in etwa im Preisbereich der ersten angesiedelt, wohl aber etwas günstiger, aber immer noch viel zu teuer. Die mögliche Alternative war dann eben die Onlinedruckerei. Hier bekam ich dann für meine kleine Auflage auch realistische Preise von ca. 15 - 25€ pro Stück. Das ist noch vertretbar, obwohl verdienen tue ich da nichts mehr. Aber darum geht es mir auch nicht primär. Ich bin ja völlig unbekannt und Verlag oder Spnsor habe ich keinen, geschweige denn eine ISBN-Nummer. Das ist für mich persönlich viel zu teuer und nicht finanzierbar. Bei 20€ sagen noch die meisten, ok, das ist in Ordnung, da bekommst du einen blauen Schein und gut ist. Bei 25€ ist das schon deutlich schwieriger, Bücher loszuwerden. Das bewegt sich dann schon im unteren Bereich von Fachliteratur. Das legt nicht jeder so ohne Zögern auf den Tisch. In diesen Zeiten wie heuer erst recht nicht. Personen die das Werk und die Aufmachung zu schätzen wissen, haben mit 20€ hingegen kaum ein Problem. Das liegt aber an der speziellen Zielgruppe. Es ist immer darauf hinzuweisen, dass die Kleinauflage den Preis bestimmt. Hätte ich das nötige Kleingeld und könnte zB pro Buch / Auflage wenigstens 30 oder 50 Stück drucken lassen, käme ich einem Stückpreis von 10€ schon sehr nahe, vielleicht auch 12,50€. Aber dann kostet mich eine Auflage auch gleich wieder zwischen 750€ und 1000€, das ist nicht machbar. Für dieses Geld lasse ich im Moment 3 bis 4 Auflagen oder separate Bücher drucken. Das ist mir natürlich deutlich lieber. Ein Angebot von 500 Stück zB, nur um das zu verdeutlichen, würde mir einen Stückpreis von 4€ bescheren. Da würde ich auch etwas dran verdienen. Mit dieser Kleinauflage habe ich nur einen Aufschlag von 2€, wenn überhaupt, das ist selbstverständlich nicht kostendeckend, aber ich mache wenigstens auch keinen Verlust. Nur mal so zur Anregung.

Eine andere Alternative wäre ein Fotobuch-Anbieter. Da könntest du zB dein komplettes Buch in Pages layouten, als PDF speichern und dann online die Datei oder die einzelnen Seiten in das Onlineprogramm oder direkt als PDF hochladen. Das habe ich früher mit iPhoto gemacht. Da habe ich in iPhoto das komplette Buch erstellt, also Fotobuch, und bin dann auf happyfoto gegangen und habe dort die einzelnen Seiten hochgeladen. Das Produkt war natürlich auch spitze, weil eben die Qualität auf glänzendem / mattem Glossypapier wunderprächtig aussah. Ob das mit Text auch Sinn macht, ließe sich ausprobieren. Ist aber sicher nicht ganz zielführend. Aber ist sicher nur als alternativer Denkansatz gedacht und in Frage zu stellen. Das ist natürlich Quatsch, weil Text. Und Fotopapier ist nicht unbedingt schön, also schön schon nur dick und starr, aber da wäre ich immer noch weit unter den Kosten der Druckerei gelegen, da hätte ein Stück 40€ gekostet und 15 oder 20 Stück habe ich gar nicht angefragt, wären aber sicher nochmal deutlich günstiger geworden. Nur ist halt ein Märchen oder Lyrikband auf mattem Fotopapier nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt habe.

Ich habe mich schlussendlich bei meinem ehemaligen Chef gemeldet, der macht das auch über eine Onlinedruckerei, sieht sich aber meine Daten an und erstellt den passenden Umschlag. Das ist natürlich deutlich komfortabler für mich weil ich hier kein Risiko zu tragen habe, sofern die Daten korrekt erstellt und nachgebaut werden aber dafür bekomme ich auch ein Freigabe-PDF. Das liegt dann zur Begutachtung vor und wird explizit von mir freigegeben und meine Änderungswünsche werden dementsprechend umgesetzt. Vielleicht hast du ja auch jemanden in deinem Umfeld, der dir da hilfsbereit, eventuell pro bono oder für eine großzügige Spende in die Kaffeekasse, zur Seite steht.
 
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Ok, das mit dem Umwandeln von Farben bei der Schrift habe ich verstanden, aber wie wandelst du Fotos um? Ich weiß noch nicht, was Absatzstil ist, und wo man den bearbeitet, bei den Überschriften habe ich es verstanden. Ich bin gerade dabei, alles, was für mich relevant ist, in einer Datei zu speichern.
Der Absatzstil ist quasi eine Stilvorlage. Also ein Synonym oder Äquivalent von Pages gegenüber Word. Du schreibst einen Text in Pages, änderst die Schriftart, den Zeilenabstand, die Farbe, die Ausrichtung usw. und wählst dann rechts in der Werkzeugpalette in Format das "+" aus und erstellst einen neuen Absatzstil und benennst diese halt adäquat und treffend um, damit du dich leichter tust im späteren Verlauf. Sollten dann dennoch im weiteren Verlauf Änderungen daran notwendig sein, wirst du, sobald du eine Textpassage im Dokument änderst, ein Aktualisieren neben dem Absatzstil sehen. Wenn du das dann klickst wird der Absatzstil nur von dieser einen geänderten Passage auf das gesamte Dokument abgeändert, also den gesamten Text, der in diesem Absatzstil formatiert ist.

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Noch zwei Anmerkungen, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Die Preisgestaltung und das Format. (Ich kann nur von meinen Erfahrungen schildern.)

Ich habe im Laufe der letzten zwei Jahre mehrere Bücher mehrfach von einem ins andere Format umgestaltet, bevor ich in einer einheitlichen Größe in Druck ging. Von A4 auf A5 auf B5 auf 5x8 bis ich schlussendlich bei 17x24cm gelandet bin. Das ist nicht unwesentlich zu wissen. Denn es wird zwar angegeben, dass ein A4-Dokument leicht auf 17x24cm mit 80% skaliert werden kann, theoretisch stimmt das auch und hat seine Richtigkeit, allerdings musst du bedenken, dass dann alle Seitenränder und Schriftarten auch auf 80% runter skaliert werden und das sieht erstens überhaupt nicht elegant aus und zweitens sieht das tatsächlich furchtbar aus. Du kannst dir das natürlich ausdrucken zuhause in Originalgröße, also wie das mit 80% skaliert aussieht, nur das ist total unpraktisch und völliger Irrsinn, sich auf solche Experimente einzulassen. Ist wirklich ein äußerst gut und von Herzen gemeinter Rat.

Lege dir ein Dokument an, in dem du im Originalformat arbeitest. A5 ist recht praktisch, nur das hat jeder. Das ist so ein abgenudeltes Mainstreamformat, das kann ich nicht mehr sehen. A4 ist klarer Weise viel zu groß, A6 ist für meine Textumfänge viel zu klein. 17x24cm ist kostengünstig (das lässt sich offenbar erstaunlich gut und effizient auf die Bogendruckmaschine positionieren) und ist in meinem Fall günstiger als A5. Das musst du selbst entscheiden. Aber bei einem Tagebuch mit vielen Bildern würde ich mindestens zu A5 greifen. Quadratisch ist auch ganz nett. Das war aber vor 20 Jahren schon mal ein ziemlicher Hype, das druckt heute kaum noch jemand. Meine ersten Bücher waren auch alle 21x21cm. Das gefiel mir nicht mehr. Und ab einer Breite von über 21cm ist es natürlich ohnehin ein Sonderformat weil du breiter als A4 bist. Das würde ich auch nicht unbedingt anraten. Das wird einfach zu groß, zu unhandlich, zu schwer. Einige meiner Leser bemängelten das größere Format auch schon aber die überwiegende Mehrheit findet es grandios. Und das wichtigste: Mir selbst muss es natürlich am meisten entsprechen.

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Wenn du in den Einstellungen in Pages / Ablage / Papierformat nicht gleich zum Erfolg kommst, könnte es sein, dass du in der Einstellung einen benutzten Drucker eingestellt hast. Hab ich schon öfters erlebt. Den musst du abwählen und auf Alle Drucker wechseln, dann lässt sich auch ein anderes Format anlegen, das dann auch in der Seitenleiste in Pages angezeigt wird. Manchmal funktioniert das nämlich nicht, wenn man den verwendeten Drucker ausgewählt hat, dann wird das erstellte Format nicht angezeigt (und de facto nur für den Drucker zum Ausdruck bereitgestellt aber nicht in Pages zur Dokumentgrößenauswahl) und kann dementsprechend nicht ausgewählt werden. Das ist zB die Auswahl, die mir dann in Pages zur Verfügung gestellt wird.

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Das nächste wäre die Preisgestaltung. Das kommt natürlich total auf den Umfang und das endgültige Design von dir an. Ich kann dir nur soviel sagen. Ich war in annähernd 5 Druckereien und Buchbindereien vor Ort und habe mir ein unverbindliches Angebot erstellen lassen. Da waren insgesamt 15 bis 20 Bücher, also unterschiedliche, im Konvolut gerechnet dabei. Alles von mir bereitgestellte und druckfertige Dateien, abweichend nur im Umschlag und der Seitenanzahl von 92 bis ca. 250. Da wurden mir Preise um die Ohren geschmissen, die waren unglaublich. Ein Buch, wie du es schon gesehen hast von mir (Hardcover, Cellophaniert, eingeschweißt, gerader Rücken, S/W, Cover 4C, 92 Seiten, Vorsatz, Schmutzblatt, Kapitel- und Lesebändchen, Vorlage war damals noch A4 und hätte geändert werden sollen auf 17x24cm, brachte einen Stückpreis von ca. 75€ hervor und und wäre in Anbetracht des umfangreichen Druckvolumens von 15 bis 20 verschiedenen Büchern auf etwa 50€ zu drücken gewesen, was immer noch unfassbar ist. Ein Buch mit 144 oder 240 Seiten zB hätte an den 125 oder 150€ gekratzt. Wohlgemerkt pro Stück. Das ist totaler Irrsinn und ist nicht ansatzweise seriös. Die Ansage war, dass das ja alles in Handarbeit gefertigt würde bei einer solch kleinen Auflage. Und ob ich mir nicht vorstellen könnte eben anstatt vielleicht 15 Bücher pro Buch vielleicht nur 5 oder drei drucken zu lassen. Tatsache. Echt geschehen. Ich muss dazusagen, dass es eben auch eine Kleinstauflage ist mit 15 Stück.

Ein richtiger Buchbinder und ein Buchveredelungsspezialist meldete sich erst gar nicht auf meine Anfrage. Ein Copyshop gab mir einen Preis pro Stück von etwa 25€ aus. Allerdings ist das ein vordefinierter einfärbiger Umschlag wie von einem Kalender den man oft als Werbegeschenk erhält, also kein Bild auf dem Cover möglich gewesen wäre bzw. nur als Klebefolie möglich gewesen wäre. Und nur Cover, ohne Druck des Rückens und ohne Rückseite. Das war also auch keine Option. Die übrigen drei Druckereien waren in etwa im Preisbereich der ersten angesiedelt, wohl aber etwas günstiger, aber immer noch viel zu teuer. Die mögliche Alternative war dann eben die Onlinedruckerei. Hier bekam ich dann für meine kleine Auflage auch realistische Preise von ca. 15 - 25€ pro Stück. Das ist noch vertretbar, obwohl verdienen tue ich da nichts mehr. Bei 20€ sagen noch die meisten, ok, das ist in Ordnung, da bekommst einen blauen Schein und gut ist. Bei 25€ ist das schon deutlich schwieriger, Bücher loszuwerden. Es ist immer darauf hinzuweisen, dass die Kleinauflage den Preis bestimmt. Hätte ich das nötige Kleingeld und könnte zB pro Buch / Auflage wenigstens 30 oder 50 Stück drucken lassen, käme ich einem Stückpreis von 10€ schon sehr nahe, vielleicht auch 12,50€. Ein Angebot von 500 Stück zB, nur um das zu verdeutlichen, würde mir einen Stückpreis von 4€ bescheren. Da würde ich auch etwas dran verdienen. Mit dieser Kleinauflage habe ich nur einen Aufschlag von 2€, das ist selbstverständlich nicht kostendeckend, aber ich mache wenigstens auch keinen Verlust. Nur mal so zur Anregung.

Eine andere Alternative wäre ein Fotobuch-Anbieter. Da könntest du zB dein komplettes Buch in Pages layouten, als PDF speichern und dann online die Datei oder die einzelnen Seiten in das Onlineprogramm oder direkt als PDF hochladen. Das habe ich früher mit iPhoto gemacht. Da habe ich in iPhoto das komplette Buch erstellt, also Fotobuch, und bin dann auf happyfoto gegangen und habe dort die einzelnen Seiten hochgeladen. Das Produkt war natürlich auch spitze, weil eben die Qualität auf glänzendem Glossypapier wunderprächtig aussah. Ob das mit Text auch Sinn macht, ließe sich ausprobieren. Aber ist sicher nur als Alternativer Denkansatz gedacht und in Frage zu ziehen.

Ich habe mich schlussendlich bei meinem ehemaligen Chef gemeldet, der macht das auch über eine Onlinedruckerei, sieht sich aber meine Daten an und erstellt den passenden Umschlag. Das ist natürlich deutlich komfortabler für mich weil ich hier kein Risiko zu tragen habe, sofern die Daten korrekt erstellt und nachgebaut werden aber dafür bekomme ich auch ein Freigabe-PDF. Das liegt dann zur Begutachtung vor und wird explizit von mir freigegeben und meine Änderungswünsche werden dementsprechend umgesetzt. Vielleicht hast du ja auch jemanden in deinem Umfeld, der dir da hilfsbereit, eventuell pro bono oder für eine großzügige Spende in die Kaffeekasse, zur Seite steht.

Ich habs bisher bei 1Buch und epubli Teste drucken lassen. Früher habe ich selbst in A5 ausgedruckt und Broschüren gemacht, aber das Format ist mir einfach zu klein. Ich finde für mich A4 ideal, habe Platz für die Bilder und kann alles in Pages gestalten. Problem ist die Größe der Dateien. Epubli nimmt nur bis 250Mb, 1Buch bis 400 Mb. Seltsamerweise sind meine alten Tagebücher, die ich in google.docs geschrieben und in pdf umgewandelt habe, immer größer geworden, obwohl ich immer gleiche Seitenzahl und ähnlich Bilder habe. Z.T. kann ich nur 100 Seiten deswegen drucken, und die Preise sind happig, für 100 Seiten A4 softcover Klebebindeung, 150g Fotopapier 33 €, für Einzeldruck im Moment. Bei 44 Tagebüchern in A4 mit je 50 Seiten, ich glaub das wird zu teuer. Druck und Material sind sehr schön. Gut ist, dass man die pdfs einfach zusammenhängen kann. Urlaubsbücher habe ich bisher bei dm gemacht, schreiben ist lästig, und pdfs hochladen geht gltandem-aub ich, nicht. So das sind meine bisherigen Erfahrungen. Die Tagebücher sind aus einer intensiven, täglichen englisch-deutschen Tandem-Korrespondenz mit einer Enkelin entstanden, die mir viel wert sind.
 
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Ja, das denke ich mir. A5 ist klein für ein Fotobuch. Wenn dir A4 nicht zu groß ist, mach das. Wie gesagt, 17x24 ist eine tolle und günstige Alternative. Das ist sehr kostengünstig zu drucken, wie es scheint. Ist doch deutlich größer als A5 aber nicht so teuer und unhandlich wie A4. Das würde ich mir in der Tat überlegen und mal ansehen.

Ich glaube, wenn ich nicht irre, ist es bei Bilddruck egal, ob du CMYK oder RGB bereitstellst. Bilder dürften die schon selbst umwandeln können. Zumindest muss ich keine CMYK-Bilder abliefern. Da reicht ein RGB. Nur Text ist eben in CMYK notwendig. Speziell dann, wenn die Agentur oder die Onlinedruckerei Pages nicht hat, wovon auszugehen ist.

Wenn du das tatsächlich brauchst, geht das in Vorschau (Werkzeuge / Profil zuweisen) oder Darstellung / Soft-Proof mit Profil oder einem Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl. (Acrobat, Graphic Converter, Gimp, Pixelmator usw.)

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Du kannst theoretisch auch im ColorSync-Programm im Programmordner unter Sonstiges den Filter für Reduced Filesize anwenden bzw. aktivieren, wenn deine Dateien so unglaublich groß werden. Dann müsste theoretisch die Option irgendwo in den Druckeinstellungen ersichtlich werden. Das ginge zB so:
https://www.macprime.ch/a/tipps/dateigroessen-von-pdf-dateien-verringern

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Aber du solltest eben wissen wie das geht und was das bewirkt. Das ist mitunter nicht ganz trivial. Das ginge dann so: (Sind Einfügungen aus dem zuvor genannten Link.) Ich habs nur abfotografiert weil das so schön bebildert ist und es mir eine Menge Schreibarbeit erspart und für den Fall, dass der Link mal nicht mehr klappen sollte, die Bilder das noch veranschaulichen, weil der Thread so schön bebildert ist.) Quelle: macprime.ch
Und hier ist noch ein weiterer Link dazu:
https://www.tintencenter.com/blog/rgb-in-cmyk-umwandeln/

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Du musst bei markiertem Inhaltsverzeichnis oben rechts den Tabulator so weit nach links verschieben, bis die Seitenzahl eine Zeile rauf springt. Sieh dir die Tabulatoren oben rechts an, dann siehst du den Unterschied, der eben die eine Zeile der Seitenanzahl ausmacht.

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Aber längere Überschriften passen jetzt nicht rein. Du hast den Tab nach außen gezogen, was bei mir nicht geht. Was muss ich dazu noch einstellen?

Oben im unteren Bild siehst du rechts, dass sich eigentlich zwei Tabulatoren überlappen. Das ist zum einen das Dreieck nach unten und zum anderen das Dreieck nach links gerichtet. Das Dreieck nach unten gerichtet betrifft die Seitenränder des Dokuments, das Dreieck nach links gerichtet betrifft den Tabulator für die Seitenzahl. Du musst einfach einmal einen bewegen, egal welchen, dann kannst du den für die Seitenzahl entsprechend nach links verschieben, so dass die Seitenzahl eine Zeile nach oben rutscht. Den Tabulator für den Seitenrand positionierst du später wieder an die richtige Stelle.

Oder es klappt sogar, das was du dir wünscht, dass der Seitenspiegel nur im Inhaltsverzeichnis breiter gestaltet wird. Das habe ich gar nicht probiert. Wenn Überschriften zu lang sind, wird einfach ein Zeilenumbruch eingefügt. Sieht dann so aus, wie bei Seite 112 - 116. Wo die Überschriften passend sind siehst du bei Seite 110 und ab Seite 120.

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Gib mir mal deine genauen Spezifikationen des Tagebuchs durch. Größe, abfallend oder nicht, alles in 4C oder Teile auch S/W, wenn ja, wie viele Seiten in S/W, Kapitel- Lesebändchen ja/ nein, Seitenanzahl, eingeschweißt ja/nein. Gewünschte Papierart. Wie viele Stück. Da lässt sich noch viel einsparen.
 
Irre, wieviel Arbeit du hier reinsteckst.
Was mich etwas irritiert, das ist, daß es im Netz anscheinend keinerlei Anleitung, keine Tutorials zu geben scheint zu Pages. Sonst müsstest du dir ja nicht diese Arbeit machen, sonst hätte der TE da ja schon längst reingeschaut.
Sonst gibt es doch für so gut wie alles Hilfeseiten/Dokumentationen/Manuals.
 
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Finde das auch „irre“ respect @Rul !
 
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Was mich etwas irritiert, das ist, daß es im Netz anscheinend keinerlei Anleitung, keine Tutorials zu geben scheint zu Pages. Sonst müsstest du dir ja nicht diese Arbeit machen, sonst hätte der TE da ja schon längst reingeschaut.
Sonst gibt es doch für so gut wie alles Hilfeseiten/Dokumentationen/Manuals.
Ich fürchte, dass es eher irritierend ist, dass es doch einige Leute gibt, die Pages mögen und sogar professionell oder semiprofessional oder sagen wir dauerhaft und ernsthaft für Buchdruck verwenden - und vor allem mehr recht als schlecht zurechtkommen.

Ich hatte es schon mal kurz angemerkt. Pages kann im Grunde doch einiges. Die Urversion von Pages war einem MS Word jedoch noch viel näher als die Version 8 - 10 von Pages. Es wurde zwar schon einiges nachgereicht aber auf dem Stand von früher ist es nach wie vor nicht. Das liegt aber schlicht an der Annäherung zur iOS-Version denke ich.

Tutorials und Hilfefunktionen gibt es mit Sicherheit, aber vermutlich nicht in dieser Tiefe. Denn wer braucht schon eine CMYK-Anpassung der Farben aus Pages heraus, wenn er / sie der Oma Meier einen Brief schreibt. Das wird ja oft zitiert, dass Pages für Briefkonversation reicht, aber nicht für mehr.

Wer braucht schon eine ordentliche Bildverwaltung, Kommentarfunktion oder Seitenspiegel oder Grundlinienversatz. Das geht nämlich alles in Pages. Man muss nur wissen, dass es geht und wie es geht. Aber ich gebe dir recht, eine Hilfeseite zum Erstellen eines Grundlinienrasters für Pages habe ich auch noch nicht gefunden, aber auch noch nicht danach gesucht, weil ich weiß wie es geht. Reiche ich dann nach, sobald ich meine 3 Stück :coffee: getrunken habe.

Ansonsten freut es mich einfach, wenn ich helfen kann und darf. :love:
 
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Zum Grundlinienversatz:
Dazu muss man in Pages eine leere Seite / ein leeres Dokument öffnen, vorzugsweise in dem Format, in welchem man später arbeiten möchte. Das Dokument bearbeitet man so lange, bis man meint, es wäre in Ordnung für eine Formatvorlage und könnte diese speichern. Darauf können Hilfslinien, Textboxen, Bildrahmen usw. platziert werden, so dass es eben einer Vorlage dienlich ist. Was habe ich nun gemacht? Ich habe einen Text aus einem meiner Bücher genommen und einfach platziert, wie ich es für richtig erachte.

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Das ist also meine Arbeitsgrundlage. Sorry, für den Text, der stammt aus dem aktuellen Buch. Dann habe ich mir eine rechteckige Form in der Breite des Satzspiegels und der Höhe der Grundlinienhöhe zwischen den einzelnen Zeilen eine Form aufgezogen und jeweils an die nächste Zeile geschoben um den Zeilenabstand richtig einzuhalten. Die Hilfslinien sind im Übrigen magnetisch, also sehr hilfreich. Dort habe ich erneut eine Hilfslinie gezogen usw. usf. Bis zum unteren Rand. Dann habe ich die Textspalte noch 1-, 2- und 3-spaltig gemacht, damit ich im ganzen Dokument die gleichen Abstände zwischen den Spalten habe, egal ob ich dann zwei- oder dreispaltig in einer Textbox arbeite.

So sieht nun das leere Endergebnis aus. Ist nicht ganz 100%ig genau glaube ich, aber es geht ja ums Lernen und Veranschaulichen, wie das geht.

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Dann klickt man in Pages Ablage / Als Vorlage sichern. Wählt zur Auslagenvorwahl hinzufügen, gibt dieser einen aussagekräftigen Titel und speichert diese ab.

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Bei einem nächsten Öffnen von Pages kann man nun unter Meine Vorlagen die eben erstellte Vorlage auswählen und öffnen.

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Und so sieht eine veränderte Vorlage mit 2 Textboxen dann zB aus. Wie man sieht ist der Grundlinienversatz korrekt, der obige Text ist einspaltig, der mittlere zweispaltig und der untere dreispaltig, wie es eben in einer Zeitung oft vorkommt. Man hat allerdings immer den gleichen Leerraum zwischen den einzelnen Textspalten, egal ob man zwei- oder dreispaltig arbeitet und ein Bild daneben steht oder umflossen wird. Nur einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es meines Erachtens derzeit mit macOS Big Sur. Ich schaffe es derzeit nicht, mehrere Seiten einer Vorlage zu duplizieren bzw. in ein Dokument zu bekommen. Das ging vor macOS Big Sur bzw. dem großen Pages-Update noch zu 100%, das habe ich ständig gemacht. Vielleicht hat sich auch nur der Workflow ein wenig verändert. So ganz genau habe ich mir das noch nicht angesehen. Zu den Linealen in Pages:
https://support.apple.com/de-at/guide/pages/tan5e2833bf7/mac

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Und bezüglich Bilder und vor allem Bildunterschrift, wenn du ein Tagebuch mit vielen Bildern schreibst und drucken lassen möchtest. Wenn du bei den Bildern auch Bildunterschriften haben möchtest, gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens du erstellst eine jeweils eigene Textbox für jedes einzelne Bild, das du dann idealerweise auch immer mit dem dazugehörigen Bild gruppierst, solltest du es verschieben oder drehen müssen, wandert das immer automatisch mit. Das siehst du folgend. Da ist das Bild extra eingefügt und platziert und auch die Bildunterschrift separat angelegt und platziert. Das ist natürlich ok und praktikabel, nur man muss halt enorm aufpassen, dass man nichts vertauscht oder verrutscht und verschiebt.

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Einfacher und schneller geht das mittels der Bildergalerie in Pages / Einfügen / Bildergalerie. Der Vorteil davon ist, dass du hierbei eine automatische Bildunterschrift generiert bekommst, der bei jedem Bild gleich positioniert ist und du diese auch ganz optimal in einer separierten Absatzstilvorlage, wie normalen Text in einer Absatzstilvorlage anpassen und abändern kannst. Man sieht den Unterschied. Die Bildunterschrift ist nicht ausgewählt, wird aber automatisch mit verschoben, wenn man das Bild auf einer anderen Seite platziert.

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Du erhältst dann auf der rechten Seite auch ein anderes Bearbeitungsmenü für eben diesen Untertitel, den du selbstverständlich deinen Wünschen anpassen kannst. Da kannst du entscheiden, wie das Erscheinungsbild des Untertitels aussehen soll. Du kannst auch einen Titel hinzufügen, dann hast du oben und unten Platz für eine Bildbeschriftung. Und du siehst auch, dass die Ausrichtung, die Schriftart, die Breite, Höhe, die komplette Absatzstilvorlage einen eignen Titel erhält, den du bei späterer Betrachtung vielleicht noch einmal ändern möchtest. Dann kannst du ganz leicht in diese Absatzstilvorlage Namens Objektuntertitel wechseln und diese zB ändern, wie das für Fließtext, Überschriften, Kopf- & Fußzeilen usw. usf. möglich ist.

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So könnte das dann zB aussehen. Und der Vorteil ist eben, das ist eine kombinierte Gruppe, die Bildunterschrift und der Titel ist in das Bild integriert. Du musst also nur das Bild positionieren und verschieben und bei einem Verschieben des Bildes werden die beiden Texte automatisch mit angefasst und verschoben.

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Ich habe hier zB ein Bergtagebuch vorliegen, das hat eine Größe von 1,1GB. Du kannst mal probieren, wie das Ergebnsis aussieht, wenn du in Pages / Ablage / Dateigröße reduzieren wählst. Da gibt es auch mehrere Optionen, das zu ändern und zu speichern. Das wäre auch noch eine Option, deine PDFs zu verkleinern. Das kann durchaus helfen, aber zu viel sollte man das nicht komprimieren. Das ist eben das Problem, je nachdem wie man das betrachtet, dass Pages die Bilder eben in voller Auflösung importiert und einbettet in das Dokument.

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Ja, das denke ich mir. A5 ist klein für ein Fotobuch. Wenn dir A4 nicht zu groß ist, mach das. Wie gesagt, 17x24 ist eine tolle und günstige Alternative. Das ist sehr kostengünstig zu drucken, wie es scheint. Ist doch deutlich größer als A5 aber nicht so teuer und unhandlich wie A4. Das würde ich mir in der Tat überlegen und mal ansehen.

Ich glaube, wenn ich nicht irre, ist es bei Bilddruck egal, ob du CMYK oder RGB bereitstellst. Bilder dürften die schon selbst umwandeln können. Zumindest muss ich keine CMYK-Bilder abliefern. Da reicht ein RGB. Nur Text ist eben in CMYK notwendig. Speziell dann, wenn die Agentur oder die Onlinedruckerei Pages nicht hat, wovon auszugehen ist.

Wenn du das tatsächlich brauchst, geht das in Vorschau (Werkzeuge / Profil zuweisen) oder Darstellung / Soft-Proof mit Profil oder einem Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl. (Acrobat, Graphic Converter, Gimp, Pixelmator usw.)

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Du kannst theoretisch auch im ColorSync-Programm im Programmordner unter Sonstiges den Filter für Reduced Filesize anwenden bzw. aktivieren, wenn deine Dateien so unglaublich groß werden. Dann müsste theoretisch die Option irgendwo in den Druckeinstellungen ersichtlich werden. Das ginge zB so:
https://www.macprime.ch/a/tipps/dateigroessen-von-pdf-dateien-verringern

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Aber du solltest eben wissen wie das geht und was das bewirkt. Das ist mitunter nicht ganz trivial. Das ginge dann so: (Sind Einfügungen aus dem zuvor genannten Link.) Ich habs nur abfotografiert weil das so schön bebildert ist und es mir eine Menge Schreibarbeit erspart und für den Fall, dass der Link mal nicht mehr klappen sollte, die Bilder das noch veranschaulichen, weil der Thread so schön bebildert ist.) Quelle: macprime.ch
Und hier ist noch ein weiterer Link dazu:
https://www.tintencenter.com/blog/rgb-in-cmyk-umwandeln/

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Absolut bewundernswert, wie toll du das alles erklärst. Ich habe im Moment einen Fulltimejob, in dem ich deine Erklärungen in einem Pagesdokument speichere und gleich wieder mit dem Layout und den Bildern kämpfe,aber ich lerne dabei. Absätze schaffe ich schon, Bilder gehen noch spazieren. Vielleicht muss ich sie doch im Text eingebunden lassen, ich bin am Experimentieren, und nur glücklich, einen so kompetenten und geduldigen Ansprechpartner gefunden zu haben.

Meine neue Frage zur Reduktion meiner 100 Mb pdfs bei nur 50 Seiten und mäßig Bildern aus google docs.
Wie soll ich die Bildeinstellungen machen, damit meine Fotos noch perfekt auf DIN A 4 ausgedruckt werden, und 300 dpi haben? 800Pixel erscheint mir sehr wenig.
 
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Und bezüglich Bilder und vor allem Bildunterschrift, wenn du ein Tagebuch mit vielen Bildern schreibst und drucken lassen möchtest. Wenn du bei den Bildern auch Bildunterschriften haben möchtest, gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens du erstellst eine jeweils eigene Textbox für jedes einzelne Bild, das du dann idealerweise auch immer mit dem dazugehörigen Bild gruppierst, solltest du es verschieben oder drehen müssen, wandert das immer automatisch mit. Das siehst du folgend. Da ist das Bild extra eingefügt und platziert und auch die Bildunterschrift separat angelegt und platziert. Das ist natürlich ok und praktikabel, nur man muss halt enorm aufpassen, dass man nichts vertauscht oder verrutscht und verschiebt.

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Einfacher und schneller geht das mittels der Bildergalerie in Pages / Einfügen / Bildergalerie. Der Vorteil davon ist, dass du hierbei eine automatische Bildunterschrift generiert bekommst, der bei jedem Bild gleich positioniert ist und du diese auch ganz optimal in einer separierten Absatzstilvorlage, wie normalen Text in einer Absatzstilvorlage anpassen und abändern kannst. Man sieht den Unterschied. Die Bildunterschrift ist nicht ausgewählt, wird aber automatisch mit verschoben, wenn man das Bild auf einer anderen Seite platziert.

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Du erhältst dann auf der rechten Seite auch ein anderes Bearbeitungsmenü für eben diesen Untertitel, den du selbstverständlich deinen Wünschen anpassen kannst. Da kannst du entscheiden, wie das Erscheinungsbild des Untertitels aussehen soll. Du kannst auch einen Titel hinzufügen, dann hast du oben und unten Platz für eine Bildbeschriftung. Und du siehst auch, dass die Ausrichtung, die Schriftart, die Breite, Höhe, die komplette Absatzstilvorlage einen eignen Titel erhält, den du bei späterer Betrachtung vielleicht noch einmal ändern möchtest. Dann kannst du ganz leicht in diese Absatzstilvorlage Namens Objektuntertitel wechseln und diese zB ändern, wie das für Fließtext, Überschriften, Kopf- & Fußzeilen usw. usf. möglich ist.

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So könnte das dann zB aussehen. Und der Vorteil ist eben, das ist eine kombinierte Gruppe, die Bildunterschrift und der Titel ist in das Bild integriert. Du musst also nur das Bild positionieren und verschieben und bei einem Verschieben des Bildes werden die beiden Texte automatisch mit angefasst und verschoben.

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Muss ich sofort ausprobieren mit der Bildgalerie. Das ist fantastisch. Ich bin voll beschäftigt, mein Handbuch zu ergänzen. Deine Fotos sind großartig.
 
Eine Alternative zum Grundlinienversatz hätte ich noch gefunden. Das lässt mir keine Ruhe. Allerdings auch hier, ich schaffe es derzeit nicht, eine oder mehrere Seiten von einer Vorlage in einem regulären Dokument einzufügen. Das scheint tatsächlich ein Bug irgendwo zu sein oder ich stelle mich einfach so blöd an und finde diese Einstellung nicht. Kann natürlich auch möglich sein. Also ich hab mir einen Seitenspiegel in einer Vorlage gebaut, zusätzlich zu den Hilfslinien also an jeder Hilfslinie eine dünne graue Linie gesetzt. Diese habe ich dann rechts in der Werkzeugpalette geschützt. Das sieht man daran, dass sich das Quadrat am Ende der Linie in ein Kreuz ändert.

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Will man diese zum Schluss vor dem Druck ändern oder löschen kann man das in Pages / Anordnen / Abschnittsvorlagen / Vorlagenobjekte auswählbar machen wieder bearbeitbar machen und somit löschen oder auf weiß setzen, dann würden sie nicht gedruckt, blieben auf weißem Papier aber dennoch vorhanden für eine spätere Bearbeitung oder was auch immer. Man kann sie aber auch löschen oder auf transparent stellen, das müsste auch gehen.

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Absolut bewundernswert, wie toll du das alles erklärst. Ich habe im Moment einen Fulltimejob, in dem ich deine Erklärungen in einem Pagesdokument speichere und gleich wieder mit dem Layout und den Bildern kämpfe,aber ich lerne dabei. Absätze schaffe ich schon, Bilder gehen noch spazieren. Vielleicht muss ich sie doch im Text eingebunden lassen, ich bin am Experimentieren, und nur glücklich, einen so kompetenten und geduldigen Ansprechpartner gefunden zu haben.
Danke für die netten Worte. :love:

Meine neue Frage zur Reduktion meiner 100 Mb pdfs bei nur 50 Seiten und mäßig Bildern aus google docs.
Wie soll ich die Bildeinstellungen machen, damit meine Fotos noch perfekt auf DIN A 4 ausgedruckt werden, und 300 dpi haben? 800Pixel erscheint mir sehr wenig.
Wie groß darf das PDF denn werden? Ich habe zB ein 20MB-Limit. Gibt auch Anbieter die nur 10 oder 15MB bieten.

Mit den 800px kann ich so jetzt mal nicht direkt was anfangen. Dazu müsste ich das Bild kennen. Ich würde den bereits vorgeschlagenen Weg via Dateigröße reduzieren versuchen. Aus Post #53. Das mal testen und bei gegebenem Anlass korrigieren oder einen anderen Weg wählen, der noch zu finden wäre.

Oder du änderst einfach die Bildgröße, belässt aber die Bilder bei 300dpi. Wenn du Bilder mit 50cm Breite hast und das in Pages mit 15cm einbaust, muss es ja nicht so groß sein. Da änderst du eben die Originaldatei in einer Kopie selbstverständlich auf zB 25cm Breite und musst dann halt in Pages nur den veränderten Ausschnitt des Bildes in der Maske vergrößern. Dadurch ändert sich aber nicht die Bildqualität aber es wird erheblich kompakter und das PDF in der Folge deutlich kleiner.

Bin grad rauchen auf der Loggia und :coffee: trinken. Das ginge in Vorsau zB. Oder einem Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl. Gibt ja eh kostenlose oder welche, die nicht viel kosten. Affinity oder Pixelmator gibt es immer wieder mal für 50% reduziert im AppStore. Das kostet dann rund 25 oder knapp 30€. Das ist aber eine tolle Investition.
 
Zum Bilder verkleinern:
Ich habe hier zB das Bergtagebuch verwendet. Ich habe mal drei Testseiten dazu kopiert und die Bilder verkleinert. Das geht ganz einfach in Vorschau. Und mit Pages. Du öffnest das Pages-Dokument und wählst ein Bild aus. Dann siehst du rechts in der Werkzeugpalette / Format oben den Namen des Bildes. Hier zB IMG_0094.JPG. Das ziehst du jetzt auf den Schreibtisch oder in einen Ordner deiner Wahl.

Das ist wie ein Originalbild aber eben nicht das Original aus dem Ursprungsverzeichnis!!! Nicht vergessen!!! Ich sag es nur. Das oberste Original, also die oberste Instanz der ersten Ordnung :) wird nicht angetastet, das Bild bleibt unberührt. Du kannst also ruhig das Bild verkleinern und ändern, wie dir lustig ist. In der Regel. Wenn man das aus Pages heraus exportiert, sollte das so sein.

So sieht das also aus. Du wählst das Icon neben dem IMG_*.JPG aus und ziehst das auf den Schreibtisch. Fertig ist der Export. Das musst du natürlich mit den anderen großen Bildern wiederholen, wenn du eine kleinere Dateigröße erreichen willst. Ist ein wenig Aufwand aber der macht sich bezahlt, wie du sehen wirst.

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Nun öffnest du das Bild in der Vorschau.app. Und wechselst in das Menü Werkzeug / Größenkorrektur. Dort kannst du die Bildgröße und den benötigten Speicherplatz des Bildes einsehen und abändern. Und du siehst auch die neue korrigierte kleinere Speicherkapazität, die es vermutlich erreichen wird. Du siehst hier zB bei meinen Panoramabildern erhebliche Dateigrößen und Bildbemaßungen von 600cm Breite mit 72dpi usw. usw. Das muss natürlich nicht sein, wenn das Bild mit 20cm im Pages-Dokument eingepflanzt wird. Da kannst du vermutlich mindestens um 1/3 reduzieren. Eine genaue Berechnung habe ich jetzt nicht im Kopf, ich habe die Bilder Zur Veranschaulichung mal grob um die Hälfte reduziert, damit du siehst, dass das auch geht, locker sogar.

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Da siehst du zB wie sich die Bildgröße und Bildbemaßung ändert bei nur einem Bild. Unten siehst du dann bei resultierende Größe des Bildes, die errechnet wurde und so das Volumen der Pagesdatei erheblich reduzieren, ohne dass du in der PDF-Erstellung Experimente wagen musst. Dann wechselst du wieder in das Pages-Dokument und wählst wieder die einzelnen Bilder in der Datei an, die du geändert hast und wählst dann rechts in der Werkzeugpalette nicht den Export sondern Ersetzen. Du darfst nicht das neue Bild einfach per Drag & Drop wieder in das Bild bzw. den Platzhalter des zu ersetzenden Bildes ziehen, das zerstört die Position des Bildausschnittes. DU musst den Weg über Ersetzen gehen, wenn du dir viel Arbeit ersparen willst.

Dort musst du dann natürlich das von dir eben verkleinerte Bild aus dem Pfad wählen, wo du das gerade zuvor gespeichert hast. In der Regel wird dann sogar nicht einmal der Bildausschnitt geändert sondern sogar gleich der richtige Bildausschnitt des verkleinerten Bildes übernommen. Das klappt nicht immer aber doch meistens. Das ist sehr elegant. Ansonsten, wenn das nicht übernommen werden würde musst du einfach einen Doppelklick auf das Bild machen und eben den Bildausschnitt neu wählen, dann sollte das wieder rasch korrigiert sein.

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Und dann speicherst du das Dokument mal ab und hier bei meinen drei Testseiten und den 7 Bildern wurde das Pages-Dokument von 36,5MB auf auf 22,1MB verringert. Also ziemlich gut, wie ich meine. Und das ist natürlich selbstverständlich noch drucktauglich.
 
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@Rul , Du lieferst hier tolles Pages Know-how ab! Super! :)
 
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