OSX wird eingestampft!

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Draco.BDN schrieb:
Ich habe eben kurz gelesen, Apple hätte sein Mac OS für einen Next-Step-Derrivaten fallen gelassen...

ich sehe hier nicht, dass man etwas fallen gelassen hat...

Ist aber so, würde ich sagen.
Apple hat sein eigenes OS damit technisch größtenteils aufgegeben.

OS X ist salopp gesagt
NextStep
+ Menüleiste am oberen Bildschirmrand und Mac-Papierkorb (die typischsten GUI-Elemente)
+ Kompatibilitäts-Lösung (Carbon-API) für alte Classic-Programme

Klar, einiges kommt noch dazu (Display Postscript wurde ersetzt), aber im großen und ganzen ist OS X NextStep ähnlicher als dem klassischen Mac OS, würde ich sagen.

Das Steve Jobs zufällig einer der Väter beider Firmen war, ist eher Zufall oder Fügung, ändert aber daran nichts..
 
Hallo hallo, eine Antwort von "Honigkuchen":

Zitat von performa: Die Frage ist, ob das Betriebssystem wirklich so viel besser ist, oder ob die "Sicherheit" nicht trügerisch ist und sich vorrangig aus dem geringeren Marktanteil ergibt.

Ja ja, Fragen über Fragen... aber trotzdem ist es müßig, sich ausschweifend über die Gründe Gedanken zu machen. Tatsache ist aber, daß Sicherheit gewährleistet wird und das System OS X die Anforderungen mehr als befriedigt und insofern ist zu mutmaßen, daß einige Windows-Fetichisten diese Güte zerreden wollen. Denn so wird das Produkt, dem sie den Vorzug geben, automatisch erhöht. Ohne performa zu Nahe treten zu wollen, ein Beitrag zur Problemlösung sieht anders aus. ;)
 
wieviel performance verliert man beim xp durch so ein nettes spielzeug ?
 
buzo schrieb:
wieviel performance verliert man beim xp durch so ein nettes spielzeug ?

Naja, das Dock "frisst" nicht soviel Performance......

....der Expose-Ersatz bringt das NB aber ganz schön zum Fönen ;)....

...Auch funktioniert der Refresh im Expose mehr schlecht als recht.... aber für die Übersicht über die geöffneten Fenster ist es doch ganz nett.

Vorteil ggü. Apples Expose: auch die minimierten Fenster werden angezeigt.
 
@andie reidies,

dezent geht anders. Links die unser Layout sprengen werden bitte nicht gepostet. :rolleyes:
 
Honigkuchen schrieb:
Tatsache ist aber, daß Sicherheit gewährleistet wird
Das bezweifle ich eben. Viele updaten auch ihr Mac OS X nicht regelmäßig. Wir hatten erst letzte Woche den Shell-Skripting-Bug in OS X. Selbst für mich als Programmier-Anfänger ist das verdammt leicht auszunutzen. Wundert mich eigentlich, dass noch nichts tatsächlich passiert zu sein scheint. Allein mit einem minimal abgeändertem Skript, das ich hier im Forum poste, hätte ich bei einigen Usern erfolgreich anfangen können, die Daten von der Platte zu putzen. Ich bin nun gewiss niemand, der das tut, aber es ist technisch ein leichtes. Zum Glück hat noch niemand die "kriminelle Energie" aufgebracht.

Aber es gilt:
"Security by obscurity" - bei Apple dasselbe wie bei Microsoft...

Um's anders auszudrücken: Von der Tatsache, dass man sich noch keinen Virus und Trojaner gefangen hat, sollte man nicht darauf schließen, das Sicherheit gewährleistet sei. ("Gewährleistung" heißt für mich: Das System ist auch gegen zerstörerischen Willen und Energie sicher)

Honigkuchen schrieb:
das System OS X die Anforderungen mehr als befriedigt
Ehrlich gesagt: Alle Anforderungen an einen Computer befriedigt OS X für mich nicht. Wenn man sich anschaut, wieviel Virtual PC, QEMU etc. benutzt wird, wer alles Zugriff auf einen x86-Windows-PC hat und diesen nutzt, so geht das auch wohl noch einigen anderen Mac-Usern so.

Honigkuchen schrieb:
Ohne performa zu Nahe treten zu wollen, ein Beitrag zur Problemlösung sieht anders aus.
Nun, ich bin keineswegs Windows-Fetischist, im Gegenteil. Mein Beitrag war auch ursächlich auf den Auto-Vergleich gemünzt. Denn ich sehe keinen, oder kaum "grundsätzliche" Vorteile von OS X gegenüber Windows, sondern nur relative.

Mac und OS X können nichts, was Windows nicht auch grundsätzlich kann.
Man kann damit nicht Aufgaben erledigen, die man mit Windows nicht erledigen könnte. Im Gegenteil, es gibt Tätigkeiten/Aufgaben am Computer, die mit Windows kein Problem sind, die man auf Mac OS schlicht nicht erledigen kann, da es keine Software dafür gibt.

Nun ist es sicherlich keine Frage, dass der Mac/OS X sich in einigen Bereichen "besser" als Windows macht. Deshalb sind wir ja wohl letztlich User ;)

Aber wie schon gesagt: "Grundsätzliche" Vorteile sehe ich bei OS X eigentlich keine. Ich lese das auch bei den Mac-Befürwortern in einschlägigen Diskussionen nicht heraus. Da werden immer nur "relative" Vergleiche gezogen ("Dies und das kann ich mit OS X viel leichter" etc...). Deshalb fand ich den Vergleich nicht ganz passend.
 
Dr. NoPlan schrieb:
@andie reidies,

dezent geht anders. Links die unser Layout sprengen werden bitte nicht gepostet. :rolleyes:

....das ist nun wirklich unfair.....

ich hab hier schon ganz andere Beiträge mit Bildern gesehen, die wurden nicht gelöscht......und die haben das Layout echt gesprengt. ich hab die Bildschirm-Fotos extra schon runtergerechnet, dass sie nicht so gross sind....

naja, werd ich demnächst dann lassen.....

...schade...

P.S.: wen's noch interessiert, der schau hier:

http://www.reidies-berlin.de/Pictures/Desktop1.jpg
http://www.reidies-berlin.de/Pictures/WinExpose.jpg
 
performa schrieb:
Aber wie schon gesagt: "Grundsätzliche" Vorteile sehe ich bei OS X eigentlich keine. Ich lese das auch bei den Mac-Befürwortern in einschlägigen Diskussionen nicht heraus. Da werden immer nur "relative" Vergleiche gezogen ("Dies und das kann ich mit OS X viel leichter" etc...). Deshalb fand ich den Vergleich nicht ganz passend.


Grundsätzliche Vorteile von OSX gegenüber XP

- Das System hat keine Registry, wird also bei vielen installierten Appplikationen nicht langsamer

- Weitaus besser funktionierendes Scheduling, unter OSX bleibt jede Applikation ansprechbar.

- Das untenliegende Unix ist in der Lage wirklich performant zu swappen, wenn es speichermässig eng wird.

- Unix-typisches Sicherheitskonzept, unter OSX kann man prima als Nicht-Administrator arbeiten.

- Vom Look und Feel und Workflow wollen wir mal nicht reden, ebenso nicht von der Mac-Hardware mit der besseren Systemarchitektur . Messt doch mal den Speicherdurchsatz auf euren PCs!





Ich habe manchmal das Gefühl, dass diejenigen, die XP und OSX auf eine Ebene stellen, nicht mit wirklich mit dem System arbeiten. Ich meine hier ein XP, auf dem viel installiert ist mit randvoller Registry, 15-20 offenen Applikationen und wohlmöglich beginnender Speicherengpass, das bewegt sich bei XP gar nichts mehr. Solange man nichts installiert hat ist das System schön schnell, aber bei einer alten Installation hilft auch kein Registry-Clean. Mit meinem PowerMac kann ich immer zügig arbeiten, selbst unter Extrembedingungen.

interferenz
 
andi.reidies schrieb:
Naja, das Dock "frisst" nicht soviel Performance......

....der Expose-Ersatz bringt das NB aber ganz schön zum Fönen ;)....

...Auch funktioniert der Refresh im Expose mehr schlecht als recht.... aber für die Übersicht über die geöffneten Fenster ist es doch ganz nett.

Vorteil ggü. Apples Expose: auch die minimierten Fenster werden angezeigt.

Genauso toll wie dein Win Exposé funktioniert, kann auch ein x-beliebiges Programm dem Windows Kernel vorschreiben wie er zu arbeiten hat...

Das System an sich ist bei Windows der Sklave der Programme.
OS X würde den Programmen die Meinung sagen!

Somit eher ein Minus-Punkt für Windows, mitunter wäre so eine globaler Fensterzugriff richtig lustig für Schädlinge...
:rolleyes:
 
performa schrieb:
Ist aber so, würde ich sagen.
Apple hat sein eigenes OS damit technisch größtenteils aufgegeben.

OS X ist salopp gesagt
NextStep
+ Menüleiste am oberen Bildschirmrand und Mac-Papierkorb (die typischsten GUI-Elemente)
+ Kompatibilitäts-Lösung (Carbon-API) für alte Classic-Programme

Klar, einiges kommt noch dazu (Display Postscript wurde ersetzt), aber im großen und ganzen ist OS X NextStep ähnlicher als dem klassischen Mac OS, würde ich sagen.

Das Steve Jobs zufällig einer der Väter beider Firmen war, ist eher Zufall oder Fügung, ändert aber daran nichts..
Das ist nicht ganz richtig. Von der GUI ist von NextStep eigentlich nur noch das Dock und die Spaltenansicht übriggeblieben. Der Finder Selbst ist vom MacOS, ergänzt um die Spaltenansicht. Alles andere im Finder gab es auch nicht bei NextStep. Klar der Kernel und das BSD kam aus NextStep-Zeiten, aber die Gui ist größtenteils neu gemacht worden mit überwiegenden Elementen vom MacOS und einigen wenigen von NextStep. Das Cocoa-Framework stamm zwar ursprünglich von NextStep, aber hat mit dem ursprünglichen nicht mehr soviel gemein. Carbon ist zu 95% MacOS und ist gleichberichtigt im System integriert. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist daran so schlecht, dass OS X nicht auf OS 9, sondern auf NextStep basiert?

Windows NT (2k, XP, Vista :p) basiert auf OS/2 und keinen stört es ;)
 
Draco.BDN schrieb:
Was ist daran so schlecht, dass OS X nicht auf OS 9, sondern auf NextStep basiert?

Windows NT (2k, XP, Vista :p) basiert auf OS/2 und keinen stört es ;)
Wie kommst Du denn auf diese merkwürdige Idee? Die einzige Gemeinsamkeit mit OS2 gab es mal mit NT 3.1, dieses unterstützte noch das OS/2 Fileformat, daß war aber schon alles. kopfkratz Ansonsten hat die NT-Linie nichts mit OS/2 zu tun. :cool:
 
pdr2002 schrieb:
Wie kommst Du denn auf diese merkwürdige Idee? Die einzige Gemeinsamkeit mit OS2 gab es mal mit NT 3.1, dieses unterstützte noch das OS/2 Fileformat, daß war aber schon alles. kopfkratz Ansonsten hat die NT-Linie nichts mit OS/2 zu tun. :cool:

Ich habe das auf mehrern Seiten mal gelesen, mitunter auch, dass NT aus der Zusammenarbeit mit IBM herausgekommen ist.
Sollte das so nicht stimmen, muss ich wohl meine Quellen ändern... kopfkratz

Aber bitte weiter im Text ;)
 
Draco.BDN schrieb:
Ich habe das auf mehrern Seiten mal gelesen, mitunter auch, dass NT aus der Zusammenarbeit mit IBM herausgekommen ist.
Sollte das so nicht stimmen, muss ich wohl meine Quellen ändern... kopfkratz
Wirst Du wohl Deine Quellen ändern müssen. OS/2 war ursprünglich ein Gemeinschaftsprojekt von MS und IBM, bis MS "keine Lust" mehr hatte und dann Windows als AddOn zu MS DOS entwickelte. Als die Basis MS-DOS ausgereitzt war entwickelte MS Windows NT, welches auf keiner "alten" Basis ruhte, sondern auf einer neuentwickelten. :cool:
PS ich habe zu Hause noch original NT 3.1, 3.5 und 4.0, was ursprünglich mal geplant war, weiß ich nicht, fakt ist, daß das erste Final-Release von NT nicht auf OS/2 (welches gar nicht portabel war) basierte und übrigens auf mehreren Plattformen lief (Alpha, PPC, Intel und MIPS) :D
 
Endlich ist es mir gelungen die erste NT Version aufzutreiben! Der Name irritiert zwar etwas,
3.1 heißt die Version nur um optisch mit der damaligen Windows 3.1 Version gleichauf zu sein. Ein
weiterer Grund könnte sein, das OS/2 3 (Nicht WARP von IBM!) der Grundstein der Entwicklung war.
Den ursprünglich hatte Microsoft zusammen mit IBM ein 32 Bit Betriebssystem gemeinsam entwickelt,
was aber nach ein paar Versionen (bis OS/2 1.3) nur noch von IBM weitergeführt wurde.

Offiziell startete die Entwicklung von Portasys (Portable Systems), wie Windows NT ursprünglich heißen
sollte, da es auf mehrere Plattformen portierbar sein sollte, im Juli 1989. Das Testsystem lief auf einem
provisorischen i860. Ein Jahr später wird beschlossen, dass NT die Oberfläche von Windows 3.x statt
die ursprünglich vorgesehene OS/2 Presentation Manager Oberfläche erhält. Die fünf-jährige Entwicklung
verschlang rund 150 Millionen US-$ und in der Beta Phase wurden 30.000 Bugs beseitigt.

Hier noch meine Quelle: WinHistory
 
pdr2002 schrieb:
Wirst Du wohl Deine Quellen ändern müssen. OS/2 war ursprünglich ein Gemeinschaftsprojekt von MS und IBM, bis MS "keine Lust" mehr hatte und dann Windows als AddOn zu MS DOS entwickelte. Als die Basis MS-DOS ausgereitzt war entwickelte MS Windows NT, welches auf keiner "alten" Basis ruhte, sondern auf einer neuentwickelten. :cool:

Wieso sollte dann erst die OS 2 Oberfläche genutzt werden?
Am besten gehen wir MS selber mal fragen :D
 
interferenz schrieb:
Solange man nichts installiert hat ist das System schön schnell, aber bei einer alten Installation hilft auch kein Registry-Clean. Mit meinem PowerMac kann ich immer zügig arbeiten, selbst unter Extrembedingungen.

Multitasking ist unter OSX ganz erheblich besser als unter Windows. Ich hatte auch vor dem Switch Jahrzehnte unter Windows nie schlechte PCs und die waren teilweise teurer als die heutigen Macs.
Aber wenn einige Programme in Benutzung waren, die vom SYstem etwas mehr als 5%-Auslastung verlangt haben (also nicht Word und Excel auf und dann noch Musik abspielen oder so), dann konnte man Multitasking vergessen.
Unter OSX kann ich iDVD sagen er soll eine DVD rendern, gleichzeitig kann iTunes im Hintergrund Musik abspielen, ich kann vernünftig mit Word arbeiten und gleichzeitig mit The Gimp Bilder bearbeiten. Und wenn ich auf die Idee komme nebenbei noch ein Video von der Kamera zu übertragen dann mache ich das halt und schicke iMovie in den Hintergrund. Die Programme werkeln im Hintergrund und das System weist irgendwie die Ressourcen zu. Gleichzeitig ist aber das System noch sehr gut bedienbar, sofern genügend Speicher da ist, ansonsten dauert es mit Auslagerung etwas langsamer, aber immerhin funktioniert es.
Wenn ich unter Windows ein Video importiert habe von der Cam dann war eigentlich schon Feierabend und der PC war blockiert. Und wenn etwas ausgelagert werden musste war es gleich ganz vorbei irgendwie, dann hat nichtmal mehr der Bildschirmaufbau vernünftig funktioniert, weil du GUI nicht wenig Ressourcen brauchte.

Also imho ist richtig funktionierendes Multitasking eines der wirklichen Vorteile für OSX, weil dadurch die Ressourcen die so ein Teil heutzutage hat auch wirklich genutzt werden können, man den Mac im Hintergrund rechnen und rendern lassen kann aber gleichzeitig noch normal weiterarbeiten kann. Das erhöht den Nutzwert ganz enorm, weil die Zeit einfach besser ausgenutzt ist und nicht der Computer wegen solchen Dingen wie Videobearbeitung blockiert ist.
 
performa schrieb:
Dass wir uns nun nicht falsch verstehen: OS X mag durchaus für den einen oder anderen persönlich ein paar "Killerfeatures" haben, die es in der ganz persönlichen (!) Wertschätzung weit nach vorn katapultieren.* Aber objektiv gesehen gibt es eigentlich so gut wie keine Aufgaben, die man mit OS X, nicht aber mit Windows erledigen könnte.

Für mich als filmenden und fotographierenden Privatanwender gibt es unter Windows nichts, was sich mit iLife messen kann.
Da war auch unter den dutzenden vorinstallierten Programmen auf meinem Vaio nix dabei.
Klar, mit den beigepackten Programmen konnte man Videos und Bilder bearbeiten und verwalten. Aber an iLife kamen bzw. kommen die nicht ansatzweise heran.
Ich kann seit meinem Switch mehr und das auch noch schneller machen. Zeit für Systemwartung entfällt auch.
Mein Vaio (damals deutlich teurer als heute ein durchschnittlicher Powermac!) steht nur noch in der Ecke und ich überlege nach einer sinnvollen Anwendung für das teure Stück.
Für mich persönlich! hat sich seit dem Switch die Möglichkeiten der Computernutzung ganz erheblich erweitert und dafür war der iMac eigentlich dann echt günstig.
 
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