OSX wird eingestampft!

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performa schrieb:
...und Cayenne und Boxter?

Es gibt einen Markt für hochwertige, designte Windows-PCs.

Wieso? Cayene und Boxter sind einwandfreie, hochpreissegmentierte Sportfahrzeuge und passen genau ins Portfolio von Porsche. Der 924 war ein Sportwagen "fürs Volk" und sehr günstig.

Die hochwertig designten Windows-PC-s sehe ich eher in der Golf GTI-Klasse. Ist immer noch ein Golf.
 
garwulf schrieb:
Die hochwertig designten Windows-PC-s sehe ich eher in der Golf GTI-Klasse. Ist immer noch ein Golf.
Naja, da bin ich nun anderer Meinung. Und ich dachte, der Boxter sei deutlich billiger als ein 911?

garwulf schrieb:
Cayene und Boxter sind einwandfreie, hochpreissegmentierte Sportfahrzeuge
Hehe. :D
Der "Witz" an dem Porsche-Vergleich ist aber, dass Porsche gerade mit der Modellreihen-Erweiterung so erfolgreich war. Wenn du schon Porsche als Beispiel heranziehst, dann spricht der erfolgreiche Cayenne ja gerade dafür, dass Apple auf Windows als "Unterbau" wechselt.

Denn es ist ja kein Zufall, dass Porsche VW-Aktien kauft. Der Cayenne ist nichts großartig anderes als ein VW Touareg. Ich zitiere mal von Leuten, die sich garantiert besser als ich mit Autos auskennen:

"VW Touareg und Porsche Cayenne wurden gemeinsam von beiden Firmen entwickelt, sowas spart nämlich ne Stange Geld und ermöglicht beiden den Zugriff auf Technologien des jeweils anderen, ohne jedes Teil nochmals extra entwickeln zu müssen. Die Fahrzeuge teilen sich wesentliche Baugruppen wie Fahrwerk, Allradtechnik, teilweise auch die Motoren (der 3,2 V6 stammt von VW) sowie eben wesentliche "unsichtbare" Bauteile wie zB Elektrik, Elektronik, Klimatisierung etc.
Nach aussen hin sorgen die Hersteller natürlich für ein jeweils eigenständiges "Gesicht" ihrer Modelle. Dazu gehört ein markenspezifisches Design, damit auch ja niemand Porsche und VW miteinander verwechselt, im wesentlichen unterscheiden sich dabei tatsächlich nur sichtbare Blech- und Anbauteile (Stossfänger, Leuchten etc), die Grundstruktur wie zB die Bodengruppe oder die Fahrgastzelle sind weitgehend identisch. Im Innenraum hingegen unterscheiden sich die beiden total, hier ein Kommandostand im Phaeton-Design, dort eine Pilotenkanzel im Porsche-Style"



http://www.autoextrem.de/showthread.php?p=346548#post346548


Oder übertragen auf Computer: Selbes OS als Grundlage, aber statt Explorer und Microsoft-Apps findet man eben Finder und iApps vor... :p
 
performa schrieb:
Naja, da bin ich nun anderer Meinung. Und ich dachte, der Boxter sei deutlich billiger als ein 911?


Hehe. :p
Der "Witz" an dem Porsche-Vergleich ist aber, dass Porsche gerade mit der Modellreihen-Erweiterung so erfolgreich war. Wenn du schon Porsche als Beispiel heranziehst, dann spricht der erfolgreiche Cayenne ja gerade dafür, dass Apple auf Windows als "Unterbau" wechselt.

Denn es ist ja kein Zufall, dass Porsche VW-Aktien kauft. Der Cayenne ist nichts großartig anderes als ein VW Touareg. Ich zitiere mal von Leuten, die sich garantiert besser als ich mit Autos auskennen:

"VW Touareg und Porsche Cayenne wurden gemeinsam von beiden Firmen entwickelt, sowas spart nämlich ne Stange Geld und ermöglicht beiden den Zugriff auf Technologien des jeweils anderen, ohne jedes Teil nochmals extra entwickeln zu müssen. Die Fahrzeuge teilen sich wesentliche Baugruppen wie Fahrwerk, Allradtechnik, teilweise auch die Motoren (der 3,2 V6 stammt von VW) sowie eben wesentliche "unsichtbare" Bauteile wie zB Elektrik, Elektronik, Klimatisierung etc.
Nach aussen hin sorgen die Hersteller natürlich für ein jeweils eigenständiges "Gesicht" ihrer Modelle. Dazu gehört ein markenspezifisches Design, damit auch ja niemand Porsche und VW miteinander verwechselt, im wesentlichen unterscheiden sich dabei tatsächlich nur sichtbare Blech- und Anbauteile (Stossfänger, Leuchten etc), die Grundstruktur wie zB die Bodengruppe oder die Fahrgastzelle sind weitgehend identisch. Im Innenraum hingegen unterscheiden sich die beiden total, hier ein Kommandostand im Phaeton-Design, dort eine Pilotenkanzel im Porsche-Style"



http://www.autoextrem.de/showthread.php?p=346548#post346548


Oder übertragen auf Computer: Selbes OS als Grundlage, aber statt Explorer und Microsoft-Apps findet man eben Finder und iApps vor... :p

Du hast schon recht, daß die beiden Fahrzeuge die selbe Plattform verwenden, aber von Porsche lernen heißt siegen lernen. Die Ideenplattform ist eher von Porsche als von VW. D.h. daß in unserem Beispiel Windows auf einer Apple Plattform aufbauen würde. ;)
 
garwulf schrieb:
D.h. daß in unserem Beispiel Windows auf einer Apple Plattform aufbauen würde.
Ja sag mal: Tut es das denn etwa nicht (teilweise) jetzt schon? kopfkratz
 
Das Lernen beruht auf Gegenseitigkeit; d.h. Porsche lernt von VW zu siegen und umgekehrt...nur eben in verschiedenen Segmenten. Sehr pikant übrigens, daß VW und Porsche denselben "Vater" haben. Übertrage das mal auf die Computerschiene. ;)
 
Cicero81 schrieb:
Sehr pikant übrigens, daß VW und Porsche denselben "Vater" haben. Übertrage das mal auf die Computerschiene.
Nicht von der Hand zu weisen, dass Bill (Gates) damals bei Apple hingeguckt hat.

Ironie auf der anderen Seite der Geschichte: Bill Gates ist auch einer der Väter des Erfolgs des Macs. Ohne ihn gäbe es Apple heute vielleicht gar nicht mehr...
 
performa schrieb:
Ja sag mal: Tut es das denn etwa nicht (teilweise) jetzt schon? kopfkratz

Inwiefern denn?
Weil beide bei Xerox abgekuckt haben? Weil Gates Mac-Fan war?
Technisch haben die beiden nichts miteinander zu tun.
 
ich war gestern im saturn elektrogrossmarkt, da lagen neben unzähligen pc-notebooks zwei ibooks - haben mir irgendwie leid getan !

waren beide passwortgeschützt und keiner da, der sich auskennt,

also - was hat apple im diskonterladen zu suchen ??
 
Bei uns im saturn stehen auch ein paar macs... aber die haben zum glück einen mitarbeiter der sich damit ein wenig auskennt...
der hat denen einen kleinen 2m² Schrein aufgebaut, da machen die sich eigentlich ganz gut :)
Ich denke, dass apple rechner beim saturn zu finden sind zeigt, dass sie langsam salonfähig werden...
 
tocotronaut schrieb:
Bei uns im saturn stehen auch ein paar macs... aber die haben zum glück einen mitarbeiter der sich damit ein wenig auskennt...
der hat denen einen kleinen 2m² Schrein aufgebaut, da machen die sich eigentlich ganz gut :)
Ich denke, dass apple rechner beim saturn zu finden sind zeigt, dass sie langsam salonfähig werden...

Ich habe mein Ibook sogar bei Saturn gekauft. Allerdings haben sie Apple kurz darauf aus dem Programm genommen und derjenige der mir das ibook damals verkauft hat und sich auch ein wenig damit auskannte war nicht mehr zu sehen.
Grund für den Wegfall damals war angeblich, daß die Marge zu gering wäre.
 
Ein Zusammenschluss für ein Betriebsystem ist nichtmal so abwegig. Passiert das auf der Basis von Windows ? Eher nicht. Allerdings wird der TPM Chip ja schon munter an Apple User vertickt mit den neuen Mac`s.Das sollte doch skeptisch machen.
Auch ein zusammenschluss auf OSX Basis allein ist nicht sofort denkbar. Ich denke als erstes wird Vista lauffähig sein auf dem Mac. Dann wird EFI das Bios in PC`s ablösen. Als nächstes erfolgt ein Basis wandel bei MS der unterbau wird gewechselt so das Mac Software auf Windows läuft. Und dann erfolgt ein Betriebsystem für beide Systeme PC und Mac aus welchen Hause das kommt ? Na aus beiden. Also ein OS von Apple eins von MS. Und alle Software läuft. Keine schöne Vorstellung aber auch nicht abwegig. Oder ?
 
Meiner Meinung nach wäre der Zusammenschluß von Mac und MS Betriebssystem der Tod von Apple. Die Sonderrechner von Apple kauf niemand mehr, wenn es keine komplett eigenes System mehr ist. Man kauft Apple ja für seine Stabilität und Eigtenständigkeit. Wenn Windows auf Mac laufen würde und es kein MAC BS mehr geben würde, würde es keinen Grund mehr geben einen Mac zu kaufen. Ich hätte mehr Viren, mehr Software die mein Betriebssystem zerschießt und ein BS das viel anfälliger ist. Und das auf einem Rechner der nicht perfekt mit meinem BS harmonisiert.

So wie es ist, halte ich es für fast perfekt.
 
Ein Betriebssystem macht in der Praxis mehr aus als nur der Kern; es gehören noch Systembibliotheken und einiges an theoretischen Konzepten dazu.
Ich bezweifle, daß in den nächsten Jahren sich Windows und MacOS vereinheitlichen werden, denn dann müßte einer von beiden sich selbst 'aufgeben', und MS wird das mit Windows mit Sicherheit nicht so schnell tun.

Was ich eher für vorstellbar halte:
Durch Techniken wie Vanderpool oder Pacifica soll es einfacher sein, performante virtuelle Maschinen mit der gleichen CPU-Basis anzubieten. Damit könnte man, falls die VM entsprechende Möglichkeiten bietet, innerhalb Linux oder Windows ein OSX laufen lassen mit nur geringem Performanceverlust. Für das TPM böte sich ein Dongle oder eine Steckkarte an.
Die andere Richtung würde wohl auch gehen (ohne TPM-Schnickschnack), sofern Apple die entsprechenden CPUs in seinen Rechnern verbaut.
 
Generalsekretär schrieb:
Inwiefern denn?
Weil beide bei Xerox abgekuckt haben? Weil Gates Mac-Fan war?
Technisch haben die beiden nichts miteinander zu tun.
Ich bezog das vorrangig nicht auf die technische, sondern auf die Seite der GUI. Und schon damals in den 80er Jahren hat Apple ja an MS lizensiert...

Buddha schrieb:
Als nächstes erfolgt ein Basis wandel bei MS der unterbau wird gewechselt so das Mac Software auf Windows läuft.
Das ist der "logische Fehler" IMO. Microsoft ist selbst einer der größten Software-Anbieter für Windows. Ich sehe nicht, weshalb sie Interesse daran hätten, dass Mac-Software auf Windows läuft - das würde ihnen ihre eigenen Verkäufe teils wegnehmen.

garwulf schrieb:
Wenn Windows auf Mac laufen würde und es kein MAC BS mehr geben würde, würde es keinen Grund mehr geben einen Mac zu kaufen. t.
Doch - die Aqua-Oberfläche und das Bedienkonzept.

garwulf schrieb:
Und das auf einem Rechner der nicht perfekt mit meinem BS harmonisiert.
Inwiefern denn? Windows ist anpassbar. Ich halte dieses "Zusammenpassen" von Hardware und OS für "überbewertet", wenn man Windows und Mac OS vergleicht...
 
performa schrieb:
Microsoft ist selbst einer der größten Software-Anbieter für Windows. Ich sehe nicht, weshalb sie Interesse daran hätten, dass Mac-Software auf Windows läuft - das würde ihnen ihre eigenen Verkäufe teils wegnehmen.
Meinst Du damit normale Anwenderprogramme?
Falls ja, welche tollen Programme, die nicht von MS sind und für die es Windows-Pendants von MS gibt sollen denn das sein?
 
Wieso diskutiert ihr überhaupt über solch einen Schachsinn?

Das ist reine Panikmache und nicht anderes :rolleyes:
 
Generalsekretär schrieb:
Falls ja, welche tollen Programme, die nicht von MS sind und für die es Windows-Pendants von MS gibt sollen denn das sein?
Ich mußte die Frage dreimal lesen, bevor ich sie kapiert habe. Es hat nichts damit zu tun, ob die tollen Programme von MS sind, oder nicht. Microsoft hat kaum Interesse daran, da sich mehrere Konkurrenzsituationen auftun - in denen Apple-Software von den vielen Usern unter Umständen "besser" beurteilt werden wird. Und aufgrund der Verfügbarkeit von Mac-Software auf Windows wird sich kein Mensch Windows zulegen.

iTunes - Windows Media Player
MS will ja selbst mit Windows Media im DRM-Entertainment-Bereich mitmischen, da haben sie an einer Installation von iTunes auf Windows-Systemen kein großes Interesse.

Pages und Keynote - Office, Office Publisher

iMovie, iDVD, iPhoto - Windows Movie Maker, Digital Image, Plus! SuperPack

iWeb - Frontpage

...und das sind jetzt nur die Applikationen, die Microsoft im "Home User"-Segment verkauft. Im Business-Bereich ist Apple sicherlich keine große Bedrohung.
 
foetoid schrieb:
Wieso diskutiert ihr überhaupt über solch einen Schachsinn?

Das ist reine Panikmache und nicht anderes :rolleyes:

Gut möglich.
Aber das hieß es auch bei gemunkelten Gerüchten und Latrinenparolen zum Thema Intel-Switch.
 
performa schrieb:
Ich mußte die Frage dreimal lesen, bevor ich sie kapiert habe. Es hat nichts damit zu tun, ob die tollen Programme von MS sind, oder nicht.
Und warum nicht?
Für MS ist es schlecht, wenn jemand keine MS-Programme kauft.
Wenn nun jemand Corel Wordperfect-Office kaufen wollte und sich stattdessen lieber ein Mac-Programm kauft, das jetzt auch auf Windows läuft - was juckt das MS?

performa schrieb:
Microsoft hat kaum Interesse daran, da sich mehrere Konkurrenzsituationen auftun - in denen Apple-Software von den vielen Usern unter Umständen "besser" beurteilt werden wird.
Und warum sollte sie besser sein? Ich dachte, wir reden hier über Anwendungen?

performa schrieb:
Und aufgrund der Verfügbarkeit von Mac-Software auf Windows wird sich kein Mensch Windows zulegen.
Diese Logik verstehe ich nicht.
Weil Mac-Software auf Windows läuft, kauft sich keiner mehr Windows.
Tut mir leid, das kapier ich nicht.
Oder meintest Du, daß den Leuten dann Apple so symphatisch wird, daß sie sich gleich einen Mac mit OSX zulegen?

performa schrieb:
iTunes - Windows Media Player
Alles nur kein iTunes und nach Möglichkeit auch kein MediaPlayer >=7.
So toll oder besser finde ich iTunes wirklich nicht.

performa schrieb:
MS will ja selbst mit Windows Media im DRM-Entertainment-Bereich mitmischen, da haben sie an einer Installation von iTunes auf Windows-Systemen kein großes Interesse.
Gibts aber schon, weil Apple iTunes als Windows-Applikation veröffentlicht hat.

performa schrieb:
Pages und Keynote - Office, Office Publisher
Ist das Dein Ernst? Du vergleichst hier ein Dingi mit Außenborder mit einem großen Schlachtkreuzer.
Und kleine Office-Programme für Oma Meier gibt es auch heute schon für Windows (MS Works, Abiword, etc.), von Alternativen wie Softmaker Office oder OpenOffice rede ich gar nicht.

performa schrieb:
iMovie, iDVD, iPhoto - Windows Movie Maker, Digital Image, Plus! SuperPack
Habe die iTools nie ausprobiert. Sind sicher für den Heimbedarf ganz nett.
Aber MovieMaker bekommst Du bei XP sowieso dazu, Konkurrenz wäre das wohl eher für die Consumerschiene von Ulead oder Magix.

performa schrieb:
Vielleicht irre ich mich, aber ich habe nicht den Eindruck, daß Frontpage groß weiterentwickelt oder vermarktet wird.
Aber AFAIK ist iWeb doch 'nur' (Verzeihung) ein dummi-Click-Programm a la FrontPage Express (gabs IIRC zu Zeiten des IE4), die letzten FP-Version, die ich gesehen habe (Office 2000 oder 2002) waren schon ein anderes Kaliber.

performa schrieb:
...und das sind jetzt nur die Applikationen, die Microsoft im "Home User"-Segment verkauft. Im Business-Bereich ist Apple sicherlich keine große Bedrohung.
Tut mir Leid, aber im Heimbereich sehe ich auf Windows (!) keine ernsthafte mögliche Konkurrenz zu MS-Produkten von Apple. iTunes gibt es schon, der Rest ist Kinderfasching und tut im Zweifelsfall eher anderen wie Ulead weh.
 
Generalsekretär schrieb:
Für MS ist es schlecht, wenn jemand keine MS-Programme kauft.
So weit, so klar.

Generalsekretär schrieb:
Wenn nun jemand Corel Wordperfect-Office kaufen wollte und sich stattdessen lieber ein Mac-Programm kauft, das jetzt auch auf Windows läuft - was juckt das MS?
Aber MS Office steht in direkter Konkurrenz zu Wordperfect-Office (denke ich). Die Ratio ist doch einfach: Von Mac OS her könnten zusätzliche MS-Konkurrenten in den Markt kommen.

Generalsekretär schrieb:
Und warum sollte sie besser sein? Ich dachte, wir reden hier über Anwendungen?
Das meinte ich ja auch.
Ist iPhoto beispielsweise keine "Anwendung"?


Generalsekretär schrieb:
Diese Logik verstehe ich nicht.
Weil Mac-Software auf Windows läuft, kauft sich keiner mehr Windows.
Tut mir leid, das kapier ich nicht.
Oder meintest Du, daß den Leuten dann Apple so symphatisch wird, daß sie sich gleich einen Mac mit OSX zulegen?
Das ist ein klassisches Mißverständnis
Du interpretierst: "aufgrund der Verfügbarkeit von Mac-Software auf Windows wird sich kein Mensch (mehr)Windows zulegen"
Das meinte ich nicht - Ich formulier's mal um:
Wenn Programme, die heute auf Mac OS laufen, auch für Windows verfügbar werden, so wird sich allein deshalb niemand Windows zulegen.
Es ist einfach kein Kaufgrund, Microsoft würde dadurch kaum mehr Windows-Exemplare verkaufen, als heutzutage.
Eher andersherum: Einige Windows-User finden Gefallen am Mac und legen sich einen "richtigen" Mac zu.
Aber ich halte beide Effekte sowieso für gering.

Generalsekretär schrieb:
Alles nur kein iTunes und nach Möglichkeit auch kein MediaPlayer >=7.
Ich habe dabei natürlich Quicktime vergessen.

Generalsekretär schrieb:
So toll oder besser finde ich iTunes wirklich nicht.
Ist es vielleicht auch gar nicht.
Ich persönlich kenne jedoch viele, die Winamp oder iTunes, oder Real dem Media Player vorziehen
Aber es geht nicht hauptsächlich um die Qualität der Player-Software.

Der entscheidende Punkt ist der: iTunes/Quicktime, WMP und Real haben drei konkurrierende DRM-Formate (OK, bei Real müßte ich noch mal nachschauen).
Und mit denen wird sich in Zukunft Geld möglicherweise verdienen lassen.
Und dabei gilt: Wer zuerst auf dem Markt ist, und eine weite Verbreitung hat, der hat einen Vorteil.
Apple ist da momentan mit dem iTunes Music Store gar nicht schlecht aufgestellt, während Microsoft hinterherzuhinken scheint.
Microsoft hat ein Interesse, Firmen und User (ist ja eine Wechselbeziehung) an das Windows Media-DRM zu binden.
iTunes als "Konkurrenz" kommt ihnen da nur in die Quere.

Und dazu kommt auch noch: Auch von Microsoft wird gemunkelt, sie stiegen in den Musik-Player-Markt ein (oder alternativ verdienen sie ihr Geld mit DR-Lizenzen)
Bill Gates prognostiziert schon eine sinkende Nachfrage des iPods.

Generalsekretär schrieb:
Gibts aber schon, weil Apple iTunes als Windows-Applikation veröffentlicht hat.
Und das kann Microsoft aus rechtlichen Gründen zumindest technisch auch nicht verhindern.
Sie haben allerdings ein Interesse daran, dass die Verbreitung von iTunes beschränkt bleibt.

Generalsekretär schrieb:
Ist das Dein Ernst? Du vergleichst hier ein Dingi mit Außenborder mit einem großen Schlachtkreuzer
Ja.
Der Vergleich paßt ironischerweise auch.
Aber ich persönlich kenne zumindest jede Menge Leute, die dieselben Aufgaben mit Office erledigen, die sie auch mit Pages und Keynote erledigen könnten.
Die heilige Kuh der Datei-Kompatibilität und des Quasi-Standards.
Eine ganz andere Frage ist, ob Office wirklich die beste und schlankste Lösung ist...
Und eine noch ganz andere ist, wieviel Offices davon wirklich legal lizensiert sind.
Aber generell gilt: Auch diese fördern den Status von Office als "Quasi-Standard"

Generalsekretär schrieb:
Vielleicht irre ich mich, aber ich habe nicht den Eindruck, daß Frontpage groß weiterentwickelt oder vermarktet wird.
Aber AFAIK ist iWeb doch 'nur' (Verzeihung) ein dummi-Click-Programm a la FrontPage Express (gabs IIRC zu Zeiten des IE4), die letzten FP-Version, die ich gesehen habe (Office 2000 oder 2002) waren schon ein anderes Kaliber.
Ich denke, dein Eindruck ist auch hier richtig.
Aber es gilt dasselbe wie bei Office: Mein Eindruck ist, dass Frontpage das verbreitetste Dummi-Click-Webseitenmach-Programm ist (auch wenn es "Overkill" sein mag)

Generalsekretär schrieb:
Habe die iTools nie ausprobiert. Sind sicher für den Heimbedarf ganz nett.
Aber MovieMaker bekommst Du bei XP sowieso dazu, Konkurrenz wäre das wohl eher für die Consumerschiene von Ulead oder Magix.
Für iMovie und iDVD mag das stimmen. Vermutlich kein großer Umsatzverlust für MS.
Ich muß sagen, dass ich die Digital Image Suite von MS nicht kenne. Aber das ähnelt von der Beschreibung doch deutlich Programmen, die Apple auch im Angebot hat.
Und von Digital Image scheint's bei Microsoft mehrere Versionen zu geben, so dass ich schon annehme, sie verkaufen davon einige.
 
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