Organspende - Neue Lösung?

Organspende - Welche Lösung für Deutschland?

  • Entscheidung (Vermerk im Ausweis/Führerschein)

    Stimmen: 34 21,3%
  • Wiederspruch (Ansonsten automatisch Spender)

    Stimmen: 82 51,3%
  • Bisheriges System beibehalten (Organspendeausweis)

    Stimmen: 42 26,3%
  • Anderes (Erläutern)

    Stimmen: 2 1,3%

  • Umfrageteilnehmer
    160
ich habe gerade mal gegooglet, aber nichts dazu gefunden

Ich glaube er meint damit, dass das Thema Organspende im Rahmen der Führerscheinausbildung, besprochen werden sollte.
Ich stimme ihm da zu, der Führerscheinunterricht ist ein guter Ansatz, da eben gerade durch viele Autounfälle Organspenden nötig werden, überhaupt möglich sind. Den Führerschein legt auch ein großer Teil der Bevölkerung ab, d.h. man würde mit kleinem Aufwand, viele Menschen erreichen.


Ach ja, zur berechtigten Frage, wer Organe bekommt: das kann niemand beurteilen. Wer will sich da als Entscheider über Leben und Tod hinstellen? Aber hier den betrunkenen Unfallverursacher dem gesunden Kind gegenüberzustellen ist unwürdig und diskreditiert nur die ganze Sache.

Wieso ist das deiner Meinung nach unwürdig? Hat ein kleines Kind, junger Mann, aber auch ein in die Jahre gekommener Patient der OHNE Selbstverschuldung auf ein neues Organ angewiesen ist, nicht rein moralisch gesehen, ein stärkeres Recht gegenüber einem alkoholisierten Geisterfahrer?
Hat der Geisterfahrer sich nicht - im vollen Bewusstsein, dass er alkoholisiert ist, ins Auto gesetzt und dann so einen Unfall verursacht?
Ich sag' ja nicht, dass es in Wirklichkeit von Bedeutung sein sollte, aber wenn wir hier schon über die Widerspruchstheorie diskutieren, kann man das doch mal in die Runde werfen.
 
Ich glaube er meint damit, dass das Thema Organspende im Rahmen der Führerscheinausbildung, besprochen werden sollte.
nene, das kam von mir. LePetz meint, dass das bereits heute Thema der Ausbildung sein soll. Und dazu kann ich keine Information finden :)
Also bleibt alles beim alten?
Ja, herzlichen Dank auch.
schau meinen ersten Beitrag in diesem Thread an: ich bin mit der bisherigen Lösung nicht unglücklich :)
 
Der Eingriff in den Körper eines Menschen, kann nur bei unnatürlichem Tod, oder bei AUSDRÜCKLICHEM Wunsch, vollzogen werden. Ein Versäumen des Rückzuges kann NICHT dazu führen, dass man zum Organspender wird. Ich versteh' wirklich nicht, was man daran nicht nachvollziehen kann :kopfkratz:


nene, das kam von mir. LePetz meint, dass das bereits heute Thema der Ausbildung sein soll. Und dazu kann ich keine Information finden :)

Ach so! Alles klar.
Ich muss ehrlich sagen, ich kann mich nicht mehr daran erinnern, ob wir nicht auch, das Thema zumindest angesprochen haben ... Kann aber natürlich auch sein, dass wir einen übereifrigen hatten, der es einfach wissen wollte.
Aber ich fänd' es eine gute Idee, es in die Führerscheinausbildung zu integrieren.
 
Ich glaube er meint damit, dass das Thema Organspende im Rahmen der Führerscheinausbildung, besprochen werden sollte.
Danke. Ja das meinte ich. Und da merkt man auch, dass wir doch alle fast das gleiche wollen: mehr Aufklärung, Veränderung und mehr Organspenden für die, die sie verdient haben.
Daher: g8 An alle! :))
 
:kopfkratz: Wie passt das zusammen?
so:
Ich bin zwar bei dir, aber wie oben schon gesagt, zweifle ich solche Anstrengungen doch stark an. Mit der jetztigen Regierungen sind jedenfalls solche langfristigen und teuren Ansätze nicht zu machen. Daher bin ich auch für Aufklärung, aber auch für die Widerspruchsregelung.
LePetz ist für die Aufklärung, glaubt aber nicht dass eine Aufklärung kommt (weil zu langfristig und zu teuer). Trotzdem (oder gerade deswegen) ist er für die Widerspruchsregelung
 
ja, ich geh jetzt auch mal Organe schonen :crack:
 
ich muss aber bei einer Obduktion nicht bereits zu Lebzeiten widersprechen. Bei einer Obduktion gilt -ausser bei unnatürlichem Tod- die erweiterte Zustimmung

Bei Organspenden geht es zu 99% um unnatürlichen Tod. :D

Also bleibt:

- bei Obduktionen regt sich keiner auf, obwohl sie weniger zur Lebensrettung
sind als Organspenden.

Organspenden nur zu wissenschaftlichen Zwecken sind hier kein Thema.
 
Danke. Ja das meinte ich. Und da merkt man auch, dass wir doch alle fast das gleiche wollen: mehr Aufklärung, Veränderung und mehr Organspenden für die, die sie verdient haben.
Daher: g8 An alle! :))

Natürlich! Aber NICHT mit einem aufgezwungenen Gesetzt. Sondern auf Basis des freien Willens. :)


Bei Organspenden geht es zu 99% um unnatürlichen Tod. :D

Mit unnatürlichem Tod meinte ich Tod durch Mord, nicht z.B. Tod durch einen - ungewollten - Autounfall. ;)
 
Bei Organspenden geht es zu 99% um unnatürlichen Tod.

exakter: es geht um eine ungeklärte Todesursache. Ein 20-jähriger, der im Vollrausch nach der Disco mit 120 frontal gegen die Wand rast, muss nicht obduziert werden.
btw: auch nach einer Obduktion ist der Körper idR noch komplett ;)
 
so:

LePetz ist für die Aufklärung, glaubt aber nicht dass eine Aufklärung kommt (weil zu langfristig und zu teuer). Trotzdem (oder gerade deswegen) ist er für die Widerspruchsregelung
Ja, ein Dilemma, da hast du Recht. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, nach und nach die Widerspruchsregelung einzuführen.
 
ich verstehe dieses Dilemma auch, komme aber zu einem anderen Schluss :)
 
Natürlich! Aber NICHT mit einem aufgezwungenen Gesetzt. Sondern auf Basis des Freien Willens
Ich meinte das ernst, dass wir gar nicht so weit auseinander liegen ;-) jeder soll frei selbst entscheiden dürfen. Nur glaube ich, dass es richtig ist, dass Leute die gegen eine Organspende sind, ihren Hintern hochkriegen müssen und nicht andersrum. Warum soll ich, der etwas gutes tun will, mich aktiv um einen Ausweis kümmern und den immer dabei haben?
 
Bei Organspenden? Ich bin auch schon ganz verwirrt, glaube ich geh jetzt lieber
langsam ins Bett :D

Scherzkeks! :D


Ich meinte das ernst, dass wir gar nicht so weit auseinander liegen ;-) jeder soll frei selbst entscheiden dürfen. Nur glaube ich, dass es richtig ist, dass Leute die gegen eine Organspende sind, ihren Hintern hochkriegen müssen und nicht andersrum. Warum soll ich, der etwas gutes tun will, mich aktiv um einen Ausweis kümmern und den immer dabei haben?

Weil er es WILL, AKTIV! Er MÖCHTE seine Organe Spenden. MÖCHTE. Dann kümmert man sich auch darum.
Beim Ziel sind wir uns einig; ROM! Aber es führen ja bekanntlich viele Wege dorthin! ;)
Hat aber Spaß gemacht zu diskutieren, gute Nacht! :)
 
Wieso ich? Dann lies mal #132 ... ;)

Ging es nicht um den Vergleich Obduktion und Spende, um das Aufschneiden und warum man dies bei einer Obduktion tut und es Ok ist, aber das Aufschneiden als Wort bei einer Organspende abschreckend wirkt? Aber obduziert wird man eben nur, wenn der Tod unnatürlich ist -> Mord etc.
Ich hab das so interpretiert, vll war's aber auch anders gemeint :)
 
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