Organspende - Neue Lösung?

Organspende - Welche Lösung für Deutschland?

  • Entscheidung (Vermerk im Ausweis/Führerschein)

    Stimmen: 34 21,3%

  • Wiederspruch (Ansonsten automatisch Spender)

    Stimmen: 82 51,3%

  • Bisheriges System beibehalten (Organspendeausweis)

    Stimmen: 42 26,3%

  • Anderes (Erläutern)

    Stimmen: 2 1,3%
  • Umfrageteilnehmer
    160
Schattentanz schrieb:
Das ist natürlich Quatsch.
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Nein, das ist persönliche Erfahrung, ich habe fünf Jahre lang bei fast jedem zu transplantierenden ein Konsil gemacht.
Der typische Alki bekommt eine neue Leber wenn auf dem Boden der Zirrhose ein Leber Ca entstanden ist. Akut abgesoffen war etwas flapsig formuliert.
 
dAddFv schrieb:
Nein, das ist persönliche Erfahrung, ich habe fünf Jahre lang bei fast jedem zu transplantierenden ein Konsil gemacht.
Der typische Alki bekommt eine neue Leber wenn auf dem Boden der Zirrhose ein Leber Ca entstanden ist. Akut abgesoffen war etwas flapsig formuliert.
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Dann bekommt er die neue Leber wegen dem Leber Ca. Sorry und hier gibt es eine Histo und die kann man nicht so einfach fälschen. Dann gibt es eine Tumorkonverenz, auch hier sind es verschiedene Ärzte die darüber beraten wie die Therapie aussieht. Ich zweifle nicht an, das auch in einzelnen Fällen Korruption eine Rolle spielt, in der Tat aber nicht alle.

Deswegen Zweifel ich deine Aussage bezüglich des Leber Ca an.
 
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Ralle2007 schrieb:
Die beste Werbung für Organspende ist, wenn jemand ein Organ gespendet bekommen hat und dessen Familie und Bekannten dadurch feststellen, ohne der Spende wäre er nicht mehr da. Ich kenne das aus meinem Bekanntenkreis, das funktioniert.
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Stimmt. Ohne HTX hätte dieses Forum einen linksgrünversifften Hippie weniger.
 
WollMac schrieb:
Stimmt. Ohne HTX hätte dieses Forum einen linksgrünversifften Hippie weniger.
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Wie haben deine Freunde und Bekannte nach deiner HTX bezüglich Organspende reagiert? In meinem Freundes und Bekanntkreis besitzt nun jeder einen Organspender Ausweis, außer 3 Personen (inkl.meiner) bezüglich Ausschuss Kriterien.
 
Ralle2007 schrieb:
Wie haben deine Freunde und Bekannte nach deiner HTX bezüglich Organspende reagiert? In meinem Freundes und Bekanntkreis besitzt nun jeder einen Organspender Ausweis, außer 3 Personen (inkl.meiner) bezüglich Ausschuss Kriterien.
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Es haben sich alle gefreut, dass ich wieder da bin. Von Frau und Kindern bis Nachbarn, Sportkameraden, Frisör usw. usf.
Näheres gerne per PN.
Gute Nacht erst einmal.
 
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Ralle2007 schrieb:
Dann bekommt er die neue Leber wegen den Leber Ca. Sorry und hier gibt es eine Histo und die kann man nicht so einfach fälschen. Dann gibt es eine Tumorkonverenz, auch hier sind es verschiedene Ärzte die darüber beraten wie die Therapie aussieht. Ich zweifle nicht an, das auch in einzelnen Fällen Korruption eine Rolle spielt, in der Tat aber nicht alle.

Deswegen Zweifel ich deine Aussage bezüglich des Leber Ca an.
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Alkis die eine Leber bekommen, hat mit Korruption nichts zu tun. Man lässt die nicht einfach über die Klinge springen, genau so Typen die kein Deutsch können, da keine ausreichende Compliance zu erwarten ist, wären die eigentlich NT. Im Alltag sagt der Alki er sei jetzt trocken und der Fremdsprachler schwört mit Hilfe von Übersetzern brav zu sein.

Zweifel ruhig, kenne ich, ungefähr ein Drittel des typischen Klinikalltags glaubt dir keine Sau...
 
dAddFv schrieb:
Alkis die eine Leber bekommen, hat mit Korruption nichts zu tun.
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Habe ich auch nicht gesagt, ein Alkoholiker muss 6 Monate sauber sein, bevor er eine neu Leber bekommt. Man kann ja Läuse und Flöhe haben, dann ist das Ca halt im Vordergrund. Hier wird es Ermessenspielraum durch den behandelnden Arzt geben.
Obwohl ich nicht glaube das jeder mit einem Leber Ca sich noch eine Flasche Whisky hinter die Binde kippt, das gleiche gilt wenn die Zirrose o.ä. bedingt durch Medikamente eintritt, auch hier kenne ich Leute die Alkohol konsumiert haben. Jedoch seit dem sie Medikamente nehmen damit aufgehört haben.
 
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Zum Thema empfehle ich ein buch: https://www.ndr.de/kultur/buch/tipps/Buchtipp-Herzenssache,herzenssache106.html

Vielleicht erzähle ich demnächst mal, zu welcher wohl unpopulären entscheidung ich für mich gekommen bin und warum.

Es hat viel mit diesem zitat aus dem buch zu tun:

Was ist mit dem Individuum, das in diesem Körper gehaust hat? Ist es tatsächlich weg? Nur weil das Gehirn nicht mehr funktioniert? Was passiert während der Organentnahme mit dem Menschen, der da gerade stirbt - emotional und spirituell? Es gibt ja keine Sterbebegleitung im OP. Er wird, man muss das so sagen, zu Tode operiert. Zitat aus dem Buch "Herzenssache. Organspende: Wenn der Tod Leben rettet"
 
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punkreas schrieb:
Was ist mit dem Individuum, das in diesem Körper gehaust hat? Ist es tatsächlich weg? Nur weil das Gehirn nicht mehr funktioniert? Was passiert während der Organentnahme mit dem Menschen, der da gerade stirbt - emotional und spirituell? Es gibt ja keine Sterbebegleitung im OP. Er wird, man muss das so sagen, zu Tode operiert. Zitat aus dem Buch "Herzenssache. Organspende: Wenn der Tod Leben rettet"
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Selbst ich als empathieloses A.... muss sagen, genau aus dem Grund bin ich kein Freund einer aktiven Verneinung sondern ebenfalls für die aktive Frage. Über den Körper sollte man immernoch selbst entscheiden, und das solange es geht! Egal welche moralischen Gründe da angeführt werden.

Aber wieviele Jahre diskutieren wir schon darüber. Warum machen wir das nicht einfach? Und dann über die, die eh schon die Gesundheitsdaten verwalten - Krankenkassen.
 
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Dann muss man aber auch transparent mit den Kosten der OPs umgehen. Oder weißt du, was die Kliniken, Ärzte etc daran verdienen?


IM Grunde ist es mir egal, ich kann mit der Kohle eh nix anfangen.
 
Ich denke man sollte das wie ein Club aufziehen. Wer im Organspenderclub ist, kommt im Fall des Falles ganz nach oben auf die Warteliste.
Das ist eine aktive Sache, es wird nicht fremdbestimmt. Nur wer wirklich aktiv wird, wird dann auch Organspender.
Gleichzeitig verbessert sich das Verhältnis Spender zu Empfänger.
 
Geschenk ist aber auch so eine Sache.
Wenn ein Organ ein Geschenk ist, fühlt man sich dem Spender verpflichtet. Jedenfalls wenn es kein ANONYMES Geschenk ist.
Geld, Anreiz usw. ist hier aber auch völlig fehl am Platze! Entweder freiwillig, aus freien Stücken oder gar nicht.
 
Cosmic7110 schrieb:
Dann muss man aber auch transparent mit den Kosten der OPs umgehen. Oder weißt du, was die Kliniken, Ärzte etc daran verdienen?


IM Grunde ist es mir egal, ich kann mit der Kohle eh nix anfangen.
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Ärzte und die medizinische Einrichtung müssen bezahlt werden. Die Ärzte erledigen ihren Job(OP) und die Intensivpflege nach der OP kostet nunmal Geld, halt wie bei jeder anderen OP.

Ich fände es gut wenn Ärzte nach Erfolg bezahlt werden(egal welche Erkrankung), dann würde sich einiges ändern.
 
dreilinger schrieb:
Geschenk ist aber auch so eine Sache.
Wenn ein Organ ein Geschenk ist, fühlt man sich dem Spender verpflichtet. Jedenfalls wenn es kein ANONYMES Geschenk ist.
Geld, Anreiz usw. ist hier aber auch völlig fehl am Platze! Entweder freiwillig, aus freien Stücken oder gar nicht.
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Eine Spende ist ja gewissermaßen ein Geschenk.
Es müsste hier mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden, damit Menschen einfach mehr spenden und die Politik muss auch hier mehr agieren, entsprechend neue Reformen müssen ran.
 
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