WollMac
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Jedenfalls wenn es kein ANONYMES Geschenk ist.
Es ist anonym. Du erfährst nicht, wer der Spender deiner Organe war.
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Jedenfalls wenn es kein ANONYMES Geschenk ist.
Ärzte und die medizinische Einrichtung müssen bezahlt werden. Die Ärzte erledigen ihren Job(OP) und die Intensivpflege nach der OP kostet nunmal Geld, halt wie bei jeder anderen OP.
Ich fände es gut wenn Ärzte nach Erfolg bezahlt werden(egal welche Erkrankung), dann würde sich einiges ändern.
Es ist anonym. Du erfährst nicht, wer der Spender deiner Organe war.
Was ist mit dem Individuum, das in diesem Körper gehaust hat? Ist es tatsächlich weg? Nur weil das Gehirn nicht mehr funktioniert? Was passiert während der Organentnahme mit dem Menschen, der da gerade stirbt - emotional und spirituell? Es gibt ja keine Sterbebegleitung im OP. Er wird, man muss das so sagen, zu Tode operiert. Zitat aus dem Buch "Herzenssache. Organspende: Wenn der Tod Leben rettet"
Das weis ich, und ich hoffe dass das so bleibt.
Vielleicht stoße ich mich hier am Wort "Geschenk".
Das impliziert hier immer ein: "Willst du Tante Bärbel nicht Danke sagen!?"
Anonymisiertes Geschenk geht für mich in Ordnung.
Aufklärung? Was denn noch aufklären?
Ich denke wer nicht wirklich was direkt mit Organspenden zu tun hat, kann sich da gar ncht reinempfinden. Das bleibt alles abstrakt und nicht mental greifbar.
Es gibt so viele Legenden und Falschinformationen über Transplantationen.
Aufklärung ..., Pflichtbesuch in der Dialysestation?
Ich glaube nicht, dass man Leute zur Organspende "missionieren" kann, wenn sie selbst das gar nicht möchten.
Das Thema Tod und Transplantation liegen nun mal dicht beieinander - das wird deswegen gerne und erfolgreich verdrängt.
Durch die Fallpauschalen ist es mit der Transparenz eher weniger geworden.
Eine Bezahlung nach Erfolg kann aber auch bedeuten, dass Ärzte nur noch auf "kein Risiko" arbeiten und vieles, was möglich, aber mit ungewissem Ausgang ist, nicht mehr gemacht würde.
So lebe ich auch ein wenig weiter...
Siehste, das habe ich mich nicht getraut zu schreiben, also ...
Ich wollte nämlich schreiben: Nur weil es mich gibt (NTX), lebt wenigsten ein Stück vom Spender weiter. Ich bin quasi der Wirt.
Mal eine mögliche, völlig andere Sichtweise.
Was mich an der Widerspruchslösung stört ist, dass die Widersprecher trotzdem im Fall der Fälle schön auf die Liste kommen.
Wo kann man das nachlesen?
Bei der Verteilung der Organe wird sowieso betrogen. Anders kann es im Land der Lügen Deutschland auch nicht sein.
Ich bin fest überzeugt, daß schon Menschen "ausgeweided" wurden, die noch leben könnten.
Und ich schätze letzter Punkt ist genau das Problem. Das ist die Sache mit der Ethik.
Wir deutschen tun uns aber generell schwer über den Tod und die Folgen für alle beteiligten zu reden und event. Vorkehrungen zu treffen. Also wartet man lieber ab was so passiert... obwohl man ziemlich genau weiß was passiert.
bin ich voll bei dir und hab leider beide Extreme in der Familie...Das ist leider typisch deutsch. Abwarten und Tee trinken. Mit dem Tod sich auseinanderzusetzen ist nicht leicht. Es fängt bei der Vorsorgevollmacht an und hört beim Testament auf. In meinen Augen eine verdammt wichtige Angelegenheit. Ich habe bereits beides gemacht. Mann braucht vor dem Tod keine Angst zu haben, er gehört zum Kreislauf des Lebens dazu.