Organspende als Verpflichtung, eure Meinung.

Um die geht es ja nicht. Es geht um die Leute, die im Prinzip ja spenden würden, aber seltsamerweise einfach nicht dazu kommen, sich einen Spenderausweis zu besorgen (nach dem Motto: morgen ganz bestimmt...).
Nein, das ist es nicht allein.
Die „Optionen“ auf dem Spendeausweis sind für mein Gefühl zu diffus und man kann nicht wirklich differenziert zustimmen oder ablehnen. Daher kann ich den dort gebotenen Optionen nicht zustimmen, nur alles ablehnen.
Eine differenziertere Darstellung ist auf einer Patientenverfügung möglich. Die werden wir hier aus gegebenen Anlass auch am WE ausfüllen.
 
nach meinem Verständnis wollen die auch nicht. Ist nicht wichtig genug.
Nein, ich meine die, die im Prinzip wollen, aber nachdem Motto "man müsste mal..." einfach nicht dazu kommen. Ich habe selber genügend dieser Leute gesprochen und auch mit Spenderausweisen versorgt. Die waren regelrecht dankbar dafür.
 
Nein, das ist es nicht allein.
Die „Optionen“ auf dem Spendeausweis sind für mein Gefühl zu diffus und man kann nicht wirklich differenziert zustimmen oder ablehnen. Daher kann ich den dort gebotenen Optionen nicht zustimmen, nur alles ablehnen.
Eine differenziertere Darstellung ist auf einer Patientenverfügung möglich. Die werden wir hier aus gegebenen Anlass auch am WE ausfüllen.
Die Patientenverfügung ist wichtig, habe sie mit meiner Frau schon lange gemacht, man schiebt das ganze gerne nach vorne. Aber es ist wirklich wichtig.
 
Meiner Meinung nach ist das Problem an der Widerspruchslösung, dass ich mich als Nichtspender dem Staat gegenüber zu erkennen geben muss. Meine persönliche Meinung oder meine Ängste und Bedenken zu Organspende, Organhandel und dem Handel mit Körperteilen geht den Staat aber nichts an, es sei denn ich äussere diese Meinung freiwillig öffentlich. Es besteht einfach offenbar ein gewisses Misstrauen gegenüber der Staatsmacht.
 
Meiner Meinung nach ist das Problem an der Widerspruchslösung, dass ich mich als Nichtspender dem Staat gegenüber zu erkennen geben muss. Meine persönliche Meinung oder meine Ängste und Bedenken zu Organspende, Organhandel und dem Handel mit Körperteilen geht den Staat aber nichts an, es sei denn ich äussere diese Meinung freiwillig öffentlich. Es besteht einfach offenbar ein gewisses Misstrauen gegenüber der Staatsmacht.
Mir ist nicht bekannt, dass man seine Entscheidung vor irgendwelchen offiziellen Stellen begründen muss. Es reicht, ja oder nein zu sagen.
 
Ich wäre sicher dankbar für ein Spenderorgan bei Bedarf, da kann ich nicht meine Organe vorenthalten.
Selbstverständlich habe ich seit vielen Jahren einen Spenderausweis und war auch für die Widerspruchsvariante.
 
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Ich wäre sicher dankbar für ein Spenderorgan bei Bedarf, da kann ich nicht meine Organe vorenthalten.
Selbstverständlich habe ich seit vielen Jahren einen Spenderausweis und war auch für die Widerspruchsvariante.
thomas, ich auch und ich besitze mittlerweile auch ein Spenderausweis.
 
@erikvomland: "Organspende als Verpflichtung, eure Meinung."

Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist nicht bekannt, dass man seine Entscheidung vor irgendwelchen offiziellen Stellen begründen muss. Es reicht, ja oder nein zu sagen.
Man muss sie nicht begründen, aber bekanntgeben. Und zwar muss man Nein sagen. Das ist eindeutig was anderes als "nicht Ja" zu sagen.
 
Verpflichtung? Nein.
Aber bei Verweigerung erlischt auch der Anspruch auf ein Spenderorgan.
 
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Verpflichtung? Nein.
Aber bei Verweigerung erlischt auch der Anspruch auf ein Spenderorgan.
Womit wir an dem Punkt sind, warum die Widerspruchslösung gescheitert ist. So etwas zu fordern ist einfach nur ekelhaft.
In der Folge entscheide ich dann, welche meiner Körperteile ich Spenden will und werde dafür bestraft? Wenn ich eine Lunge mit 65 brauche, dann kann ich ja selber nicht mehr viel Spenden, weil der ganze Kram schon so alt ist. Logischerweise bekomme ich keine Lunge mehr mit 65. Schwachsinn.
 
Mir ist nicht bekannt, dass man seine Entscheidung vor irgendwelchen offiziellen Stellen begründen muss. Es reicht, ja oder nein zu sagen.
Es wäre inetwa darauf hinausgelaufen, dass die Nichtspender einen Nichtspenderausweis bei sich hätten getragen haben müssen.
Also genau umgekehrt, wie bisher – und eben auch weiterhin.
 
Der Bundestag hat ja entschieden. Trotzdem hielt ich eine Lösung wie in unserem Nachbarland Österreich besser.
In Österreich gilt die Widerspruchslösung bei der Organspende schon seit langem.
 
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Diese „religiösen“ sind bestimmt auch gegen die Impfpflicht gegen Masern.
 
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