opencore mit OCLP

die hauptaufgabe von apple ist immer noch > PROFIT

+g*
Das ist aber bei allen Aktiengesellschaften so.
Soweit ich weiß, steht das mehr oder weniger sogar im deutschen Gesetz, verpflichtet Vorstände und Aufsichtsräte dem Wohl der Kapitalanleger.

Man könnte natürlich versuchen, Nachhaltigkeit und Reparaturfreundlichkeit und all das andere, was wir uns wünschen, per Gesetz vorzuschreiben - aber wie durchsetzen? Die EU ist zerstritten, da setzt fast jedes Land auf Egoismus, und in den USA wird wohl demnächst wieder eine soziopathische Homer-Simpson-Imitationsfigur an die Macht kommen.
 
Wenn wegen so etwas belanglosem, wie Zitat "Bluetooth-Karte" ein ganzer Mac aus dem Support rausfällt, finde ich das eigentlich auch daneben.
Denn a) brauchen viele Leute überhaupt keine Bluetooth und b) lässt sich das z.B. per USB-Stick ganz einfach nachrüsten/aktualisieren.
Natürlich bekommt man als User alles wieder irgendwie zum laufen bzw. substituiert. Aber als Hersteller bietet man halt kein Betriebssystem für einen Rechner an, an dem damit die halben Komponenten nicht mehr laufen. Es ist ja nicht nur BT. An einem unveränderten cMP ging, soweit ich mich erinnere, schon mit Big Sur sogar die Ethernet-Schnittstelle nicht mehr. Und ganz ohne Konnektivität kommen dann heute vermutlich doch die wenigsten Leute zurecht.

Ansonsten ist das alles ja noch weit von dem entfernt, was Microsoft gerade mit Windows 11 veranstaltet. Das ist es, was ich unter böswilliger absichtlicher Obsoleszenz verstehe.
 
Das liest sich aber ein wenig wie aus dem Zusammenhang gerissen.
Weil es gibt wie gesagt Macs, bei denen _ALLES_ funktioniert und die willkürlich von Apple aus dem Support gestrichen werden. Da ist das Haltbarkeitsdatum, das Apple mal festgelegt hat (oder eben spontan entschieden hat festzulegen), halt aus Apple Sicht abgelaufen.
Du brauchst ja nur in den Link von opencore zu schauen und siehst mehrere Macs mit "fully supported".

Zu dem obigen:
Ja und nein. Gerade in den Mac Pro kann man eine Lan-Karte reinstecken. Und bei einem Premiumgerät könnte Apple auch einfach dennoch für den Treiber sorgen.
 
Ja und nein. Gerade in den Mac Pro kann man eine Lan-Karte reinstecken. Und bei einem Premiumgerät könnte Apple auch einfach dennoch für den Treiber sorgen.
Klar! „Reinstecken“ kann man viel. Aber, wie schon gesagt, sollte ein OS gerade ein (ehemaliges) High End Gerät ja so unterstützen, wie es ist.

Es geht mir hier, wie ebenfalls gesagt, sicher nicht darum, Apple in Schutz zu nehmen. Im Gegenteil: Ich stehe etlichem, was da heute veranstalltet wird, namentlich dem zunehmend komplett verklebten, kaum mehr reparier- oder flexibel aufrüstbaren Mist, der da heute verkauft wird, extrem kritisch gegenüber. ...und bin selbst glücklicher cMP-Nutzer und werde das wohl noch eine ganze Weile sein. Ich bin mir aber durchaus der Tatsache bewußt, dass der Rechner, an dem ich sitze, im Kern 12 Jahre alt ist. Insofern bin ich eigentlich eher erstaunt, dass man darauf selbst die allerneuesten OS-Versionen noch mit vertretbarem Aufwand einigermaßen alltagstauglich zum Laufen bekommt, als verärgert darüber, dass Apple das „offiziell“ nicht mehr unterstützt.

Welcher Computer wird denn heute noch mit einer Zielnutzungsdauer von 12 Jahren verkauft? Und heute, wo die Leistung der Maschinen zumindest dem tatsächlichen Bedarf der meisten Standard-User schon lange enteilt ist, wäre das an sich weit eher möglich als etwa noch vor 15 Jahren.
 
erinnert mich an eine steve jobs aussage:

"ein computer muss 2 jahre halten"

+g*
 
und jetzt verwendet man eine kiste die man vor 12 jahren gekauft hatte +g*
 
damals schon (hatte vom FX an jede top variante vom desktop, ausgenommen der 950er, oder büchl)
bis eben zum 5,1er und dem 15" MBP 2017
dann wars leider vorbei mit lustig :- (

und wenn ich daran denke das zB eins meiner powerbooks Ös 95.000.- (DM13.500.-),
oder eine passende 16MB (!) speichererweiterung Ös 32.000.- ( DM 4.600.-) gekostetet hat,
wirkt der 2019er macpro fast günstig ;- )
 
oder eine passende 16MB (!) speichererweiterung Ös 32.000.- ( DM 4.600.-) gekostetet hat,...
Ja, als ich 1992 meinen ersten Mac, einen selbst für damalige Verhältnisse schon schwachbrüstigen IIvx mit 68030er Prozessor und 4 Mb (<- !) Ram bekommen habe, galt für die Preise von Speichererweiterung die Faustformel 100 Deutschmark pro Mb.

Danach käme alleine der Speicher der Kiste, die ich jetzt hier stehen habe auf rund 4,9 Millionen Euro. 😂
 
Das schlimme ist ja, dass die offizielle Inflation danach herunter gerechnet wird. Man schaue nach "hedonische Inflationsberechnung".
Na schön! Wenn man nicht die damalige Umrechnung von 1:2 zugrundelegt, sondern die (wesentlich realistischere) Annahme, dass die Kaufkraft eines Euros heute wahrscheinlich nicht einmal mehr ganz der einer D-Mark damals entspricht, dann wären es vermutlich sogar über 10 Millionen!
 
16kb Speichererweiterung, Language Karte für den Apple II: 200 DM

Selber löten war billiger, da ging das schon für 50 DM...

mag sich jemand das mal auf die 96GB hochrechnen :)
 
So, nochmal zurück zum Thema... 😁

...mit einer kleinen Warnung:
Wie in einem anderen Thread schon angedeutet, gehe ich davon aus, dass OCLP, selbst wenn man es nur benutzt, um beispielsweise einen Installations-Stick für einen anderen Rechner zu erstellen, auf dem Rechner, auf dem es ausgeführt wird, schon Parameter in den NVRAM schreibt, bzw. dort ändert. Offensichtlich auch dann, wenn man es auf diesem Rechner selbst nicht installiert oder damit bootet.

In meinem Fall hat das dazu geführt, dass ich meine (Legacy-)Windows-Installation plötzlich nicht mehr als Startsystem auswählen konnte. Eine Abfrage per Terminal brachte die Info, dass der Legacy Mode nicht (mehr) unterstützt wird:

Screen Shot 2022-02-14 at 14.46.52.png

Eigentlich eine typische Eigenschaft von Rechnern, die mit OpenCore betrieben werden, das Windows nur im UEFI Modus unterstützt. Nur befand sich bei diesem Rechner weder ein OC-Build auf der EFI-Partition, noch wurde er je in EFI gebootet. Wie ein Posting zum gleichen Thema auf Mac Rumors ergab. waren auch noch einige andere Features der Firmware eher OC- als „normal“ cMP-typisch verstellt. Erst ein tiefer Reset des NVRAM, Festhalten der Wahltaste beim Start bis nach dem vierten Startton, hat das Ganze wieder gerichtet und auch Windows wieder als Startvolume auswählbar gemacht.

Vom „Herumspielen“ mit OCLP auf Rechnern, auf denen man nicht tatsächlich OpenCore benutzen möchte, und sei es nur dem Starten der App und „versuchsweisen“ Erstellen eines Builds, ist nach meiner Erfahrung also eher abzuraten.
 
Deshalb immer mein Hinweis: Firmwarebackup machen. Nicht immer bekommt man die privaten Variablen raus, zum Beispiel wenn eine Firmware ein bös fragmentiertes nvram hat.
Blöd auch wenn keine Tastatur zur Verfügung steht die 100% mit der Firmware zusammenarbeitet um am Stück die nvram-reset Tasten halten zu können.

Manche Bluetooth Tastaturen oder welche die per USB2 angebunden sind gehen nicht.

Die Firmware kennt nur USB1 für Eingabegeräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann eine Grafikkarte den tiefen nvram reset nicht unterstützen, das passiert doch vorher ??

alt-cmd-p-r gedrückt halten bis er 4 mal gongt
 
Nicht nur die Wahltaste halten, alle 4 Tasten alt-cmd-p-r bis er 4 mal gegongt hat.
 
es flügerl muss noch viel lernen.


des war wegen der frau edith oben +g*
 
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