Nur noch vegetarisch ernähren? Wie steht ihr zum Fleischkonsum?

Wie steht ihr zum Fleischkonsum

  • Ich möchte weiterhin soviel Fleisch konsumieren wie heute

    Stimmen: 49 26,6%
  • Ich konsumiere Fleisch, aber bereits heute bewusst

    Stimmen: 52 28,3%
  • Ich möchte in Zukunft bewusster Fleisch konsumieren

    Stimmen: 20 10,9%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn Fleisch abgeschafft würde

    Stimmen: 4 2,2%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn die Preise deutlich angehoben würden

    Stimmen: 25 13,6%
  • Ich bin Vegetarier

    Stimmen: 23 12,5%
  • Ich bin Veganer

    Stimmen: 11 6,0%

  • Umfrageteilnehmer
    184
Ich finde es schade, dass der Mensch keinen echten natürlichen Feind hat.
Das sehen die Leute, die in Niedersachsen oder Brandenburg Mahnfeuer gegen den Wolf veranstalten, aber anders. Für die ist ein Waldspaziergang inzwischen ein "Spießrutenlauf" – sie gehen nicht mehr rein, aus Angst, aufgefressen zu werden.

Der Stadtmensch hat dagegen einen komfortablen Platz am Ende der Nahrungskette. Er kommt am ehesten zu Tode, weil er sich notorisch überfrisst.
 
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Das sehen die Leute, die in Niedersachsen oder Brandenburg Mahnfeuer gegen den Wolf veranstalten, aber anders. Für die ist ein Waldspaziergang inzwischen ein "Spießrutenlauf" – sie gehen nicht mehr rein, aus Angst, aufgefressen zu werden.

Der Stadtmensch hat dagegen einen komfortablen Platz am Ende der Nahrungskette. Er kommt am ehesten zu Tode, weil er sich notorisch überfrisst.

Wenn ich in den Wald gehe dann kommen die Wölfe da raus, alles Hosenscheißer da :crack:
 
Für die ist ein Waldspaziergang inzwischen ein "Spießrutenlauf" – sie gehen nicht mehr rein, aus Angst, aufgefressen zu werden.
Und wie soll denn die Lösung anders sein, als dem Unwissen in der Sache immer und immer wieder durch Wissen zu begegnen?
 
Das sehen die Leute, die in Niedersachsen oder Brandenburg Mahnfeuer gegen den Wolf veranstalten, aber anders. Für die ist ein Waldspaziergang inzwischen ein "Spießrutenlauf" – sie gehen nicht mehr rein, aus Angst, aufgefressen zu werden.

Der Stadtmensch hat dagegen einen komfortablen Platz am Ende der Nahrungskette. Er kommt am ehesten zu Tode, weil er sich notorisch überfrisst.
Ihr Norddeutschen habt offenbar echt keinen natürlichen Bezug zum Leben und zur Natur mehr.
 
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Waldspaziergang i
Lieber Spoege, diese Meinung kann nicht mal annähernd teilen, meine Eltern wandern öffters mal in Brandenburg bedingt durch den Wanderverein, von Ängsten haben sie mir nichts berichtet, eher von Spaß, Freude und Schönheit über die Natur.
 
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Wir sind in den Jahreszeiten, wo es tagsüber zwischen 10 und 25 Grad plus hat jeden Samstag wandern. Wir haben keine Angst vor irgendwelchen Tieren - außer Bremsen im Juli vielleicht. ;)
 
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Wir sind in den Jahreszeiten, wo es tagsüber zwischen 10 und 25 Grad plus hat jeden Samstag wandern. Wir haben keine Angst vor irgendwelchen Tieren - außer Bremsen im Juli vielleicht. ;)

Wir machen viele Spaziergänge durch den Wald, bei größeren Stecken wird der
Krankenfahrstuhl mitgenommen. Auch im Thüringer Wald gibt es wunderschöne Ecken, auch zum malen:)
Angst vor Tieren hatte ich noch nie, eventuell auf Zecken muss man etwas aufpassen.
 
Sagt das den Leuten, die diese Mahnfeuer gegen den Wolf machen. In Sachsen ist der Wolf inzwischen ein Politikum geworden, die irrationale Angst der Menschen wird für Wahlkampfzwecke geschürt und instrumentalisiert, so wie vor den Landtagswahlen in Niedersachsen auch.

Die Brandenburger haben einigermaßen kühlen Kopf behalten und eine "Wolfverordnung" entwickelt, die genau definiert, welche Herdenschutzmaßnahmen zumutbar sind, wann ein Wolf als Problemwolf gilt, und was dann zu tun ist. Die "Entnahme" – also der Abschuss – von Wölfen bleibt dort aber ein Ausnahmefall.

Ansonsten will ich hier nicht wiederholen, was ich im Wolfsthread schon lang und breit geschrieben habe. Eigentlich ging es nur um die Aussage, dass der Mensch keinen natürlichen Feind mehr hat.
 
Sagt das den Leuten, die diese Mahnfeuer gegen den Wolf machen. In Sachsen ist der Wolf inzwischen ein Politikum geworden, die irrationale Angst der Menschen wird für Wahlkampfzwecke geschürt und instrumentalisiert, so wie vor den Landtagswahlen in Niedersachsen auch.

Die Brandenburger haben einigermaßen kühlen Kopf behalten und eine "Wolfverordnung" entwickelt, die genau definiert, welche Herdenschutzmaßnahmen zumutbar sind, wann ein Wolf als Problemwolf gilt, und was dann zu tun ist. Die "Entnahme" – also der Abschuss – von Wölfen bleibt dort aber ein Ausnahmefall.

Ansonsten will ich hier nicht wiederholen, was ich im Wolfsthread schon lang und breit geschrieben habe. Eigentlich ging es nur um die Aussage, dass der Mensch keinen natürlichen Feind mehr hat.


Bitte keine Politik/Wahlkampftehmen hier, hierfür gibt es ein Polit Thread.
 
Der Beitrag ist hier schon gut aufgehoben,
Nachdem er sich ja sowas von weit vom Ursprungsthema entfernt hat.
 
Bitte keine Politik/Wahlkampftehmen hier, hierfür gibt es ein Polit Thread.
Der grüne Vorschlag eines "VeggieDay" wurde als Wahlkampfmunition verwendet und hat mE auch die Bundestagswahl seinerzeit entscheidend beeinflusst – zu Ungunsten der Grünen.

Ernährung und Landwirtschaft findet bei immer mehr Menschen starke Beachtung, das gilt speziell für die ethischen Fragen der Fleischproduktion, um unsere Verantwortung für die Tore, die wir dafür nutzen. Tut mir leid für dich, Ralle, aber Fleischkonsum ist nunmal ein Politikum.

Zur Erinnerung nochmal ein Zitat aus dem Eingangspost:
Die Frage, ob es unter den heutigen Bedingungen wirklich noch notwendig und vor allem verantwortlich ist, Fleisch zu konsumieren wird heute immer öfter gestellt und auch kontrovers diskutiert.
 
Tut mir leid für dich, Ralle, aber Fleischkonsum ist nunmal ein Politikum.
Das gilt aber auch für den Pflanzenanbau.
Themen wie Monsanto, Glyphosat, Genmanipulationen, Monokulturen, EU-Agrarsubventionen etc stehen auch auf der politischen Tagesordnung.

Hier wird oft so getan als ob die Landwirtschaft nur bei der Viehwirtschaft ein Problem hätte, dem ist nicht so.
 
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Vielleicht einfach mal über die massenhafte
Überproduktion und anschließende Vernichtung von Lebensmitteln nachdenken.
 
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Der grüne Vorschlag eines "VeggieDay" wurde als Wahlkampfmunition verwendet und hat mE auch die Bundestagswahl seinerzeit entscheidend beeinflusst – zu Ungunsten der Grünen.

Ernährung und Landwirtschaft findet bei immer mehr Menschen starke Beachtung, das gilt speziell für die ethischen Fragen der Fleischproduktion, um unsere Verantwortung für die Tore, die wir dafür nutzen. Tut mir leid für dich, Ralle, aber Fleischkonsum ist nunmal ein Politikum.

Zur Erinnerung nochmal ein Zitat aus dem Eingangspost:
Spoege ich habe auch nicht behauptet das Fleisch keine Rolle in der Politik spielt, meine Aussage bezog sich den "Wolf", und das Fleisch mag ich nicht.
Tut mir leid für dich Spoege.
 
Ihr Norddeutschen habt offenbar echt keinen natürlichen Bezug zum Leben und zur Natur mehr.

Ich würde nicht so verallgemeinern. Es gibt einige Leute, die aus welchen Gründen auch immer lautstark gegen den Wolf zu Felde ziehen. Dass es solche Leute gibt, ist nicht weiter verwunderlich, denn wenn uns Verschwörungstheorien eins gezeigt haben, dann dass es immer Leute gibt, die jeden unbewiesenen Mist mit großem Nachdruck glauben. Da ist eine übersteigerte Angst vor Wölfen ja noch fast harmlos. Und es sollte auch nicht verwundern, dass diese Anhänger primär im ländlichen Gebiet zu finden sind, wo auch die Wölfe sind. Ein Städter hat damit eher keine Probleme, denn 95% seiner Zeit befindet er sich an Orten, wo er keine Wölfe treffen wird.
Dass das Thema Wolf von politischen Gruppen dazu instrumentalisiert wird um beispielsweise gegen die Regierung Stimmung zu machen ("Wählt lieber xy, denn die Regierung tut ja nichts gegen die bedrohliche Bestie namens Wolf!"), ist auch nicht weiter verwunderlich. Es gibt genug Leute, die jede Gelegenheit nutzen, um Wähler zu verunsichern, selbst wenn sie Themen dazu extrem künstlich aufblasen müssen.
 
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Das gilt aber auch für den Pflanzenanbau.
Themen wie Monsanto, Glyphosat, Genmanipulationen, Monokulturen, EU-Agrarsubventionen etc stehen auch auf der politischen Tagesordnung.

Hier wird oft so getan als ob die Landwirtschaft nur bei der Viehwirtschaft ein Problem hätte, dem ist nicht so.

Ja, aber bei rein vegetarischer Lebensweise wären diese Themen noch am kleinsten. Denn merke, ein Nutztier lebt nicht von Luft und Wasser alleine, sondern braucht gerade in der industriellen Massentierhaltung spezielle Futtermittel, die in riesigen Monokulturen, unter massivem Pestizit-, Herbizit- und Düngereinsatz produziert werden müssen. Fleischkonsum vergrößert also die für die Ernährung nötige Anbaufläche und macht eine optimale Nutzung dieser Flächen nötig. Und dazu wird aktuell massenhaft Glyphosat, Dünger usw. genutzt.
 
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