Nur noch vegetarisch ernähren? Wie steht ihr zum Fleischkonsum?

Wie steht ihr zum Fleischkonsum

  • Ich möchte weiterhin soviel Fleisch konsumieren wie heute

    Stimmen: 49 26,6%
  • Ich konsumiere Fleisch, aber bereits heute bewusst

    Stimmen: 52 28,3%
  • Ich möchte in Zukunft bewusster Fleisch konsumieren

    Stimmen: 20 10,9%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn Fleisch abgeschafft würde

    Stimmen: 4 2,2%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn die Preise deutlich angehoben würden

    Stimmen: 25 13,6%
  • Ich bin Vegetarier

    Stimmen: 23 12,5%
  • Ich bin Veganer

    Stimmen: 11 6,0%

  • Umfrageteilnehmer
    184
irgendwas brabbelt im Hintergrund immer völlig uninteressanter Zeug das mich einen Scheissdreck interessiert :Pfeif:
Kaum zu glauben das das einfach nicht ankommt :kopfkratz:
 
Wer umbedingt, auf Teufel komm raus, sich zur Kuh machen will, soll das von mir aus gerne tun. Aber den massvollen(!) Genuss von Fleisch, welches von Tieren stammt, die in bestmoeglichsten Lebensbedingungen (strenge Auflagen) aufgezogen wurden, lasse ich mir nicht von @Mann im Mond oder sonst jemandem verbieten.

Wir sind Allesfresser, und fuer eine gesunde Ernaehrung (und auch, weil es mir schmeckt) werde ich weiterhin nicht darauf verzichten.

Und noch einmal: Ihr wisst schon, dass die Pflanzen in eurem Salat noch leben, wenn ihr sie euch in den Mund schiebt? Und das Pflanzen keine stumpfen Maschinen sind? Aber ja, sie haben halt keine Kulleraugen...

Jedes Lebewesen MUSS sich von anderen Lebewesen ernaehren, egal ob das Pflanzen oder Tiere sind. Selbst Pflanzen ernaehren sich teilweise von anderen Pflanzen. Ich gehe damit konform, dass etwas gegen die total ausufernde Massentierhaltung, industrielle Landwirtschaft und den uebermaessigen "Genuss" von Billigfleisch getan werden muss, aber WAS ich esse, entscheide immer noch ich selbst.
 
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nicht von @Mann im Mond oder sonst jemandem verbieten.

Wer genau verbietet es dir denn?
Ich kenne hier niemanden der das verbieten will (nun gut, einen schon, aber der isst ja selber Fleisch). Zu dem Entschluss sich ohne Fleisch zu ernähren muss schon jeder selbst finden.

Ich zitiere mich mal:

Gerade bei solchen Themen muss man das einfach vorleben, ganz ohne Anspruch an Dritte zu stellen. Nur das überzeugt ganz langsam.

Ich denke da sollte doch klar sein, das es eben nicht um Verbote geht.

Immer dieses austreten nur weil andere feststellen, das sie für sich anders besser leben. Das könnte man auch als schwachen Reflex ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe damit konform, dass etwas gegen die total ausufernde Massentierhaltung, industrielle Landwirtschaft und den uebermaessigen "Genuss" von Billigfleisch getan werden muss, aber WAS ich esse, entscheide immer noch ich selbst.
Was verstehst du unter "übermässigem Fleischgenuss"? Und wo ist für dich Massentierhaltung noch akzeptabel, wo ufert sie aus?
Was müsste deiner Meinung nach dagegen getan werden?
 
Mal ein Aspekt zur Rolle der Viehhaltung in der ökologischen Landwirtschaft: Auch Bioverbände halten sie für unverzichtbar. Demeter beispielsweise schreibt: "Eine Demeter-Anerkennung von landwirtschaftlichen Betrieben ohne Einbeziehung von Viehhaltung ist nicht möglich." Der Tierbesatz muss mindestens 0,2 GV/ha betragen. (Eine Großvieheinheit entspricht ungefähr einer Kuh, 0,2 GV etwa zwei Schafen oder einem Kalb.) Max. dürfen 1,4 DE/ha anfallen, das entspricht der Dungmenge einer Kuh.

Weil Biobetriebe aber tierischen Dünger benötigen (Mineraldünger dürfen sie in Regel kaum einsetzen), un die Nähstoffentnahme auszugleichen, müssen sie entweder selbst Nutztiere halten oder sich bei anderen Biobetrieben mit Dung eindecken. Das gestaltet sich manchmal äusserst schwierig, deshalb weichen sie auf zugekauften Dünger aus. Der wird dann häufig unter Verwendung von importierten Schweineborsten oder anderen Abfällen aus konventioneller Haltung produziert. Was wiederum energieaufwändig ist und unerwünschte Schadstoffe enthalten kann.

Eine reine Kompostwirtschaft für die Produktion veganer Ackerfrüchte erfordert hohe Fachkenntnisse – und auch hier den Zukauf von Pflanzenabfällen, beispielsweise vom kommunalen Bauhof. Und selbst solche veganen Höfe (von denen es in Deutschland nur ganz wenige gibt) können auf den Einsatz von Nutztieren nicht verzichten, etwa bei der Bekämpfung von Schadinsekten wie Läusen durch Raubinsekten wie Wanzen.
 
Als Beispiel (meinetwegen auch gesellschaftlich gesehen):
Massentierhaltung ist sowas von totalitär und eine absolute Bevormundung ohne Entscheidung des Einzelnen – und obendrein noch schwer bis nicht moralisch und ethisch vertretbar.
Einen einzelnen "Veggieday" in Kantinen zu fordern nicht.

@spoege
Deshalb ist es m.E. in der zukünftigen Agrarwirtschaft zwingend notwändig auf die Prinzipien der Permakultur zu setzen.
Also, insbesondere auch auf gegenseitige Wertigkeit von Pflanzen und deren Wurzelwirtschaften.
Da braucht es kaum bis keinen Dünger – auch durchgehend nicht, ohne Brachjahr etc.
Da kommen dann sogar kleinere Flächen mit mehr Ertrag heraus – allerdings erst nach gut 5 Jahren angewandter Permakultur.

Die ersten großindustriellen Agrarwirtschafter fangen sich jetzt endlich langsam an für Permakulturen zu interessieren.
 
Wir sind Allesfresser, und fuer eine gesunde Ernaehrung (und auch, weil es mir schmeckt) werde ich weiterhin nicht darauf verzichten.
Ein grosser Aspekt dabei ist, das das wir unseren Oppa fragten, wie es denn so war im Krieg.
Deine Enkel könnte dich fragen, wie es denn so war, als man noch immer jeden Tag Fleisch essen konnte o.s.ä..

Wir sind die Generation, die in der Lage ist und es auch macht, alles mitnehmen zu können und alles abzugrasen, was geht.
Noch haben wir bis dato dazu die und alle Möglichkeiten.

Das würde so auch noch 1 bis 2 Generationen relativ gut gehen mit vorhandenen Ressourcen und Begebenheiten.
Es ist aber auch so zeitgleich bis dato original der mögliche und bis dato erkannte und bisherige "point-of-no-return".
Ginge es so wie jetzt gerade weiter mit der Massentierhaltung und vor allem dem dazugehörigen Fleischkonsum, dann sind unsere Enkel
die ersten, die die Konsequenzen davon er- und leben müssen.

"Laborfleisch-Gezüchte" und "Insektenmehlderivate" sind ja keine "nice-to-have"-Forschungen. ;)
 
Mit jedem weiteren Anstieg der Bevölkerung wird es doch immer schwieriger die Leute mit Bio zu versorgen.ich bezweifel dass es möglich ist die notwendige Nahrungsmenge rein in Bio zu produzieren. Da setze ich eher auf das Laborfleisch.
Hat mal jemand die Anbauflächen berechnet um die Weltbevölkerung rein mit Bionahrung zu ernähren und dabei auch lokale Schwankungen durch Wetter, Wölfe etc mit bedacht?
 
Deshalb ist es m.E. in der zukünftigen Agrarwirtschaft zwingend notwändig auf die Prinzipien der Permakultur zu setzen.
Permakultur baut allerdings auf einen natürlichen Kreislauf, in dem auch Nutztiere eine wichtige Rolle spielen.
 
Mit jedem weiteren Anstieg der Bevölkerung wird es doch immer schwieriger die Leute mit Bio zu versorgen.ich bezweifel dass es möglich ist die notwendige Nahrungsmenge rein in Bio zu produzieren. Da setze ich eher auf das Laborfleisch.
Hat mal jemand die Anbauflächen berechnet um die Weltbevölkerung rein mit Bionahrung zu ernähren und dabei auch lokale Schwankungen durch Wetter, Wölfe etc mit bedacht?
Wenn es so auch nur das Problem an sich wäre.
Es ist leider mittlerweile schon so, dass es – auch wenn man will – nicht so mir-nichts-dir-nichts – immer auch möglich ist "rein Bio" zu wirtschaften.
Schon alleine deswegen, weil fast jeder verfügbare Hektar irgendwann entweder schon jahrzehntelang "verseucht" und gedüngt worden ist –
oder aber die Flächen, die noch verfügbar und tauglich wären, Bauland oder Naturschutz sind usw.

Du bekommst ja leider "die Erde" von Monsanto(saat) und Glyphosat-Dreckszeug nicht mal eben wieder sauber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Permakultur baut allerdings auf einen natürlichen Kreislauf, in dem auch Nutztiere eine wichtige Rolle spielen.
Naja, zumindest Gewürm, Insekten und Mikroben sind natürlich zwingend erforderlich für Permakultur.
Und mindestens einen, der weiß welche Pflanzen zusammen und nebeneinander stehen sollten und müssen.

edit:
Bzw. ist eines der Hauptprobleme der Agrarindustrie dann, dass man bei Permakuturen das Problem hat, dass es schwierig ist mit Maschinen arbeiten zu können.
Da fällt gerade der (wirtschaftliche ingineurangetriebene) Fokus auf die Japaner, die ja taugliche filigrane Maschinen entwickelten, um ihren hochwertigen grünen Tee zu ernten etc.
Aber ansonsten muss bei guten funktionierenden Permakulturen "von Hand gejätet" werden.
Permakultur bedeutet ja, dass der Boden und die Erde das A und O sind und bleiben.
Und das, was sich so daraus biologisch entwickelt und man eben nicht Monokulturen hat.
Da kann man halt nicht grob drüberwirtschaften etc.
Es bedingt da ja die Kombinationen von unterschiedlichen Pflanzen, die sich gegenseitig "bedüngen" und "begünstigen".
Solche Maschinen gibt es so nicht, um dort jäten zu können oder auch nur ernten zu können.
Das könnten so erstmal nur Menschen.

edit2:
Für mich ergab das, spät im Nachhinein, den Aha-Effekt als schon damals mein Oppa mir beim frühjährlichen Aussäen sagte,
ich solle bsw. nicht den Thymian direkt neben den Rosmarin setzen –
denn die würden sich nicht verstehen, die mögen es nicht nebeneinander zu wachsen.
Gibst du den beiden aber Platz mit Erbsen, Möhren oder Kürbis dazwischen, finden das alle gut.
Ignorierst du das aber und setzt Thymian direkt neben den Rosmarin, dann bekommst du nur Rosmarin und der Thymian verkümmert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau deswegen bin ich ja auch fuer massive Beschraenkungen (bis zum Verbot) der Massentierhaltung und der industriellen Landwirtschaft. Ich bin bereit, meinen Fleischverzehr zu reduzieren. Im Moment esse ich noch drei-, bis viermal die Woche Fleisch (in Hauptmahlzeiten). Ich versuche das auf zweimal die Woche zu beschraenken (und auch meinen Wurstkonsum).

Trotzdem sollten wir uns klar darueber sein, dass wir die Welt nicht retten werden, wenn wir nur alle brav zum Vegetarier werden. SAEMTLICHE Lebensmittel sollten nach strengen, biologischen Massstaeben angebaut/gewachsen werden. Die industrielle Massentierhaltung und Landwirdschaft macht immer mehr kaputt. Es bringt deswegen nichts, Vegetarier zu werden, wenn ich dann haufenweise Palmoel und Sojamilch (um mal zwei extreme Beispiele zu nehmen) konsumiere, deren Anbau die Natur aber genauso oder sogar noch schlimmer zerstoeren als es die konventionelle Landwirdschaft und Massentierhaltung schon tun.

Das muss erst alles reformiert werden. Und ja, ich weiss, das ist fast ein Sysiphus-Unternehmen.

PS: Ich bin auch fuer die Zuechtung von Insektenlarven als Hackfleisch"ersatz". Ich haette keine Probleme damit einen Insektenburger zu essen.
PPS: Und ja, es wird nicht alles komplett "Bio" gehen. Aber zumindest im Ansatz muessen wir weg von massiven Monokulturen, genmanipulierten Pflanzen und Tieren, und der massiven Abholzung von Urwald fuer Schlachtvieh oder Palmoelplantagen.
 
Permakultur bedeutet ja, dass der Boden und die Erde das A und O sind und bleiben.
Und das, was sich so daraus biologisch entwickelt und man eben nicht Monokulturen hat.
Da kann man halt nicht grob drüberwirtschaften etc.
Es bedingt da ja die Kombinationen von unterschiedlichen Pflanzen, die sich gegenseitig "bedüngen" und "begünstigen".
Das ist ja auch altes Gärtnerwissen. Trotzdem ist es meiner Meinung nach sehr aufwändig und mit geringeren Erträgen verbunden, Permakultur ohne Tiere zu wirtschaften. Aber auch mit Tieren haben solche Kreisläufe einen so geringen Fleischertrag, dass sie Fleisch zu einer teuren und seltenen Mangelware machen würden.
Auch Feld- und Gartenfrüchte würden deutlich teurer werden, weil, wie du schon schriebst, viel mehr menschliche Arbeitskraft erforderlich ist als in der konventionellen Landwirtschaft, die inzwischen nahezu voll mechanisiert ist.

Ich gehe ohnehin davon aus, dass wir uns in Zukunft auf eine Verteuerung der Lebensmittel einstellen müssen. Denn unsere heutige Nahrungsmittelproduktion wandelt – über Mineraldünger, Agrardiesel etc. – immer mehr Erdöl in pflanzliche und dann in tierische Kalorien um. Deshalb gehört die Landwirtschaft zu den grössten Emittenten von Klimagasen.
 
Trotzdem sollten wir uns klar darueber sein, dass wir die Welt nicht retten werden, wenn wir nur alle brav zum Vegetarier werden. SAEMTLICHE Lebensmittel sollten nach strengen, biologischen Massstaeben angebaut/gewachsen werden. Die industrielle Massentierhaltung und Landwirdschaft macht immer mehr kaputt. Es bringt deswegen nichts, Vegetarier zu werden, wenn ich dann haufenweise Palmoel und Sojamilch.

Ich hoffe jetzt kommt nicht die Mär, das neben dem Konsum von Mandelschmir auch Palmöl und Sojamilch Grundbestandteil der Lebensmittel der Vegetarier / Veganer ist.

Grundbestandteile der Ernährung sind Obst (einheimisches), Gemüse (einheimisches und saisonales) sowie Getreide. Dazu kommen dann die verschiedenen Arten der Haltbarmachung. Der Rest sind kleinere "Beimischungen".

btw: Soja
https://www.taifun-tofu.de

Da kannst du dann mal schauen wie Soja wo angebaut wird. Du wirst da aber überrascht sein.

Und die Palmölplantagen, die werden in erster Linie angelegt um die nicht Bio und nicht Vegetarier/Veganer "lecker" zu ernähren. Die anderen achten fast immer darauf woher ihre Lebensmittel stammen und wie sie angebaut wurden.

Die Argumentation ist doch überall dieselbe. Wenn wir es nicht zu 100% richtig machen können, dann lassen wir es doch einfach. Fangt ihr mal an, ich schaue dann mal später zu.
Ist beim Verkehr genauso wie bei Lebensmitteln - schön bequem.
 
Irgendwer muss doch aber mal auch anfangen…
Für Revolution sind wir Deutschen eh zu bequem und zu doof.

Es reicht doch schon etwas nicht zu kaufen, etwas zumindest nicht regelmäßig zu konsumieren.
Dann wird mal zig Jahre eben weiter exportiert und für neue Optionen im Inland gesucht.
Irgendwann, wenn dann mal entweder alle Drittland-Menschen "hier sind" oder sie alle dort "gebildet worden sind", geht eh nix mehr, wie bisher.

Die eigenen üblen üblichen Muster zu durchbrechen reicht schon erstmal vollkommen.

Beispiel:
Ich liebe Frischkäse und kaufe mir gerne mal Philadelphia "original" – das Zeug kann ich Eimerweise fressen.
In der Packung sind 175 Gramm und kostet knapp oder über 2 Euro.
Man braucht aber lediglich eine Schüssel, einen großen Becher Naturjoghurt, ein Baumwolltuch und eine Nacht lang Zeit –
dann bekommst du quasi die 5-fache Menge an Frischkäse. Paar frische Kräuter schnibbeln, einmal durchrühren…fertig.

Faulheit, Bequemlichkeit und Langeweile sind erstmal die Komponenten, die die ersten Schritte aller Reisen beeinflussen. :teeth:
 
Das ist ja auch altes Gärtnerwissen. Trotzdem ist es meiner Meinung nach sehr aufwändig und mit geringeren Erträgen verbunden, Permakultur ohne Tiere zu wirtschaften. Aber auch mit Tieren haben solche Kreisläufe einen so geringen Fleischertrag, dass sie Fleisch zu einer teuren und seltenen Mangelware machen würden.
Auch Feld- und Gartenfrüchte würden deutlich teurer werden, weil, wie du schon schriebst, viel mehr menschliche Arbeitskraft erforderlich ist als in der konventionellen Landwirtschaft, die inzwischen nahezu voll mechanisiert ist.

Ich gehe ohnehin davon aus, dass wir uns in Zukunft auf eine Verteuerung der Lebensmittel einstellen müssen. Denn unsere heutige Nahrungsmittelproduktion wandelt – über Mineraldünger, Agrardiesel etc. – immer mehr Erdöl in pflanzliche und dann in tierische Kalorien um. Deshalb gehört die Landwirtschaft zu den grössten Emittenten von Klimagasen.
Das ist ja bei gepflegter Permakultur nach mindestens 5 Jahren das Erstaunliche.
Du bekommst auf 5 qm Fläche 3- bis 5-Mal so viel Ertrag an pflanzlicher Nahrung als herkömmlich mit Monokulturen und Maschinen und künstlichem Dünger.
Zusätzlich ist es vollkommen Wurscht, ob du Kartoffeln angebaut hast – du brauchst selbst dann kein Brachjahr, damit sich der Boden vom Kartoffelanbau erholen kann/muss.
Permakultur hat so erstmal nix mit Fleischertrag zu tun – allerhöchstens mal alle paar Jahre mit Pferdedung oder 'nem Ochsen am Pflug.

Dafür kannst du aber Permakultur Nonstop bis zum Durchknallen unserer Sonne betreiben ohne zu schädigen oder künstliches irgendwas zu brauchen.
Du brauchst nur Erde, Land, Sonne, sauberes Wasser, Saatgut und das Wissen.
Vielleicht noch Ureinwohner, wie Indianer… :D

edit:
Hast aber recht wirtschaftlich und industriell ist das so bisher leider nicht umsetzbar mit bisherigem Verständnis und der Art von Geldgier.
 
übrigens ist die Mär, das Bio immer deutlich weniger Ertrag abwirft auch schon in einzelnen Bereichen lange widerlegt worden.

Gerade im Bereich der Getreideproduktion (Hafer und Dinkel) kommt Bio bereits fast an die Erträge der konventionellen Landwirtschaft heran.
In anderen Bereichen wird man da auch noch gut aufschließen.

Denn das sollte mal in die Köpfe der Menschen rein. Bio ist die normale Produktionsweise, das andere ist die Drecks-Produktion.

btw: We feed the world anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=41mi9igl5Kk&list=PLARxyOnW-WUsBdBP1RHA0IFSuH-N5YAAX

Und das sollte vielleicht auch noch angeschaut werden:
https://www.youtube.com/watch?v=aCgeRsB1oN0

Heute gibt es weltweit übrigens mehr übergewichtige als untergewichtige Menschen.
 
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Du missverstehst mich, @Mann im Mond. Ich bin definitiv dafuer, das wir versuchen die Landwirtschaft auf mehr "Bio" umzustellen. Wir MUESSEN das sogar tun, da wir immer mehr unserer gruenen Lunge vernichten. Aber das ist halt nicht die einzige Baustelle. Wir muessen versuchen unseren gesamte Kultur umzustellen auf mehr Oekologiebewusstsein. Die gesamte Wirtschaft muss sich umstellen. In Teilen geschieht dies ja auch schon, aber es ist noch lange nicht genug.
 
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Du missverstehst mich, @Mann im Mond. Ich bin definitiv dafuer, das wir versuchen die Landwirtschaft auf mehr "Bio" umzustellen. Wir MUESSEN das sogar tun, da wir immer mehr unserer gruenen Lunge vernichten. Aber das ist halt nicht die einzige Baustelle. Wir muessen versuchen unseren gesamte Kultur umzustellen auf mehr Oekologiebewusstsein. Die gesamte Wirtschaft muss sich umstellen. In Teilen geschieht dies ja auch schon, aber es ist noch lange nicht genug.


ja, das müssen wir wohl.
Und wir haben schon heute ein Problem mit Überbevölkerung, auch daran müssen wir etwas ändern.

Ich bin gespannt wie wir das dann so hinbekommen. Bei uns (an der Uni) sind übrigens gerade die neusten Klimazahlen durchgerauscht. Wenn wir alle so weiter machen wie bisher (denn wir sind ja auf dem Weg) erhalten wir ein + von 2.8 bis 3.2 Grad on top.

Ich kann übrigens keine grossflächige Umstellung erkennen. Ich kann noch nicht mal erkennen, das endlich überall die Erkenntnis greift jetzt schnell zu notwendigen Maßnahmen bereit zu sein, geschweige diese dann auch mit aller Konsequenz einzuleiten.

Aber mir wurde gesagt, das die Spritpreise in D jetzt endlich wieder günstiger geworden sind. :girli:
 
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Warum fangt ihr hier eigentlich nicht damit an?

Das ist schon leicht Paradox, dass man sich in einem Forum, in welchem es um die Produkte eines der größten Wirtschaftsunternehmen der Welt geht, das zusätzlich noch auf ziemlich viel Moral scheißt, darüber die Köpfe zerbricht, wer was machen muss damit es "Besser" wird :D
 
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