Gesellschaft Not my president ...

Und ich gehe jede Wette ein, dass diejenigen, die da jetzt rumgeifern, mindestens ebenso Dreck am Stecken haben. Egal ob hier im Forum, in der Presse, in der Politik oder sonstwo - wer nicht gerade wie ein Mönch oder eine Nonne gelebt hat/lebt, bei dem ist was zu finden. Man muss nur lange genug bohren...

Natürlich dürfte die Zahl derer, die vielleicht genau so gehandelt hätten recht hoch sein. Und ich bin auch deiner Meinung, dass hier sicher einige nicht moralische Engel und leuchtende Vorbilder sind. Mich eingeschlossen. Wir bekleideten aber nicht das höchste Amt des Staates und sollten nicht Vorbild sein. Und so dreist gewunden wie Herr Wulff hätten sich im erwischt-werden-Falle auch sicher nicht alle hier. Das ganze hatte selbst für die verlogenenen und heuchlerischen Politikersphären neue Dimensionen. Diese Gier und dieses Winden... widerlich! Da fahr ich lieber über ne rote Ampel oder parke falsch.
 
an justiziabel Verwertbarem ist ja nicht viel ueberig geblieben von den gegen ihn ursprünglich erhobenen Vorwürfen. Und Steuergelder werden fuer alle noch lebenden Bundespräsidenten ausgegeben. Diese Zuwendungen heissen nur nicht mehr Ehrensold. Eigentlich die einzige nennenswerte Konsequenz aus dem Skandal um Herrn Wulff. Man muss ihn ja nicht mögen. …

Beim "Ehrensold" gingen ja die Väter des Grundgesetzes davon aus, das der gute Mann/die gute Frau bis zum Ausscheiden aus gesundheitlichen oder Altersgründen im Amt bleibt.

Bei C.W. waren es grad mal rund 413 Tage. Er war 52(?).
Sagen wir er bezieht das Ehrensold bis 80 (wohl eher länger), dann wären das 5.6 Mio Euro. Macht pro Tag, die er gearbeitet hat einen Rentenanspruch von rund 13.600 Euro - unserer Steuergelder.
Und was bekommt so eine Krankenschwester, Polizist, Müllarbeiter, ErzieherIn für jeden Tage, den sie/er für uns gearbeitet hat, wenn sie ihre Rente bekommen?

:Pfeif:

Und aus eben diesem Grund kann man das Thema Wulff auch langsam zu den Akten legen.

darum eben nicht.
 
Beim "Ehrensold" gingen ja die Väter des Grundgesetzes davon aus, das der gute Mann/die gute Frau bis zum Ausscheiden aus gesundheitlichen oder Altersgründen im Amt bleibt.

Das ist ein Irrtum. Die Amtszeit des Bundespraesidenten betraegt 5 Jahre. Er kann maximal einmal wiedergewaehlt werden. Das war bisher nur einmal der Fall.
 
Beim "Ehrensold" gingen ja die Väter des Grundgesetzes davon aus, das der gute Mann/die gute Frau bis zum Ausscheiden aus gesundheitlichen oder Altersgründen im Amt bleibt.

Bei C.W. waren es grad mal rund 413 Tage. Er war 52(?).
Sagen wir er bezieht das Ehrensold bis 80 (wohl eher länger), dann wären das 5.6 Mio Euro. Macht pro Tag, die er gearbeitet hat einen Rentenanspruch von rund 13.600 Euro - unserer Steuergelder.
Und was bekommt so eine Krankenschwester, Polizist, Müllarbeiter, ErzieherIn für jeden Tage, den sie/er für uns gearbeitet hat, wenn sie ihre Rente bekommen?

:Pfeif:



darum eben nicht.

Herr Wulff hat auch vorher schon einiges an Ansprüchen erworben. es gibt auch bei den genannten Berfugsgruppen oft genug Fälle wo Leute wegen Verfpehlungen den Job verlieren und trotzdem ordentlich kassieren, gerade bei Beamten.

Und auch bei normalen Angestellten wird man sie nur schwer kündigen können bei schlechter Leistung ohne dafür bezahlen zu müssen. Man redet da sicherlich von anderen Summen. Den Großteil des Ehrensolds wird Herr Wulff sowieso versteuern müssen.

Die Grundidee des Ehensolds halte ich für absolut richtig. Denn ein Bundespräsident a.D. sollte nicht mehr arbeiten gehen müssen oder politische Ämter bekleiden.

Ob man nur wegen einem Ausrutscher (zumal es es bei der Schuldfrage durchaus verschiedene Ansichten gibt) das Amt unter Generalverdacht stellen sollte? Ich sehe es nicht so.
 
bei deinen ausgezeichneten orthographischen Faehigkeiten solltes du eigentlich Google bedienen koennen :)
 
Ich denke die USA zeigen den Gegenentwurf zum Ehrensold - um gewählt zu werden muß man mehrere Milliarden an Geld mobilisieren können, als ex-Präsident verdienst Du dann Millionen durch Vorträge. Wenn Du ein ehemaliges Staatsoberhaupt schlecht behandelst wirft das ein unglaublich schlechtes Licht auf die eigene Nation. Stell der mal vor der ex-Präsident würde sich hinterher im Playgirl ausziehen weil er die Kohle braucht - da wird schnell das ganze Land zur Lachnummer.

(wobei ich auch finde, dass man da volle Leistungen nur nach voller Amtszeit zahlen sollte)
 
Herr Wulff hat auch vorher schon einiges an Ansprüchen erworben. es gibt auch bei den genannten Berfugsgruppen oft genug Fälle wo Leute wegen Verfpehlungen den Job verlieren und trotzdem ordentlich kassieren, gerade bei Beamten.

Und auch bei normalen Angestellten wird man sie nur schwer kündigen können bei schlechter Leistung ohne dafür bezahlen zu müssen. Man redet da sicherlich von anderen Summen. Den Großteil des Ehrensolds wird Herr Wulff sowieso versteuern müssen.

Die Grundidee des Ehensolds halte ich für absolut richtig. Denn ein Bundespräsident a.D. sollte nicht mehr arbeiten gehen müssen oder politische Ämter bekleiden.

Ob man nur wegen einem Ausrutscher (zumal es es bei der Schuldfrage durchaus verschiedene Ansichten gibt) das Amt unter Generalverdacht stellen sollte? Ich sehe es nicht so.

einem?
Ausrutscher?

m.M.n. hat er das Ansehen Deutschlands schwer beschädigt;
als er schon hohe politische Ämter inne hatte, sich von Freunden einladen lassen, mit denen er direkt und indirekt in wirtschaftspolitschen Verbindungen stand.
Und ob dies nun strafrechtlich relevant ist oder nicht: wie sagte meine Oma: so was gehört sich einfach nicht.
 
Das ist ein Irrtum. Die Amtszeit des Bundespraesidenten betraegt 5 Jahre. Er kann maximal einmal wiedergewaehlt werden. Das war bisher nur einmal der Fall.

scusa me. richtig.
bislang waren es meist altgediente Politiker, die sich ein gewisses Ansehen erarbeitet haben und am Ende
ihrer aktiven Zeit das Amt inne hatten - ergo, danach in Ruhestand gegangen sind.
 
Laut Wickipedia:

Horst Köhler gehört zu den internationalen Beratern von Kulczyk Investments SA mit Sitz in Luxemburg, einer Gesellschaft des reichsten polnischen Unternehmers Jan Kulczyk.[
 
Und die Frau kriegt das Haus. Der Klassiker.

Jo, das is auch der Grund wieso der Scheidungs-Ken nur 19,90 kostet und die Scheidungs-Barbie 499.--
Da wird nämlich gleich mitgeliefert: Kens Haus, Kens Boot, Kens Sportwagen...

:SCNR:

Charlie
 
Stimmt, A.H. hat auch immer gesagt "Mir ist keiner gewachsen" ^^
 
Die Leistungen des C.W.


… Fazit: Gravierende Mängel beim Verkauf, Verstoß gegen Vorschriften.
2005 hatte die schwarz-gelbe Landesregierung unter dem damaligen Ministerpräsidenten Christian Wulff beschlossen, zehn Kliniken zu privatisieren. … (SPON)
 
es ist ja durchaus Richtig, dass Wulff 2005 MP in Niedersachsen war. Aber...

Zuständig für die Privatisierung waren von der Leyen und ihre spätere Nachfolgerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU), sowie das Finanzministerin, geführt von Hartmut Möllring (CDU).
 
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