Nach TTIP kommt TISA

Nach dieser Logik wären alle Vegetarier Nazis, weil Adolf auch einer war. :d
Viele Nazis sind übrigens ja Vegetarier... Und neulich hat mich doch wieder mal so ein Nazi-Vegetarier übelst beschimpft..Da fragt man sich, ob die vegane Ernährung nicht vielleicht doch sehr aggressiv macht. Hitler war ja wie erwähnt auch ein Vegetarier. Nun denn, ich werd mir gleich erst einmal ein geiles Steak in die Pfanne kloppen. :hunger:
 
Es ist zwar absolut OT, passt aber zum derzeitigen Verlauf dieses Threads:

 
Ein Artikel über die Auswirkungen von NAFTA eines Abkommens zw. Mexiko, USA und Kanada.

Zitate:
dass durch Nafta rund eine Million Arbeitsplätze in den USA verloren gingen. Auch die Qualität der Arbeit habe sich verschlechtert: Aus gut bezahlten Industrie-Arbeitsplätzen sind schlecht bezahlte Dienstleistungsjobs geworden. Nafta-bedingt drängen mexikanische Wanderarbeiter als Billigstarbeitskräfte auf den US-amerikanischen Arbeitsmarkt. Während sich die Löhne im Durchschnitt auf dem Niveau von 1979 bewegen, ist die Einkommensungleichheit massiv gestiegen. Seit Nafta ist das Einkommen der reichsten zehn Prozent der US-Amerikaner um 24 Prozent gewachsen und das der reichsten ein Prozent sogar um 58 Prozent.

Die USA überfluteten den mexikanischen Markt mit hoch subventionierten landwirtschaftlichen Produkten und übten so vor allem auf die drei Millionen kleinen einheimischen Mais-Produzenten enormen Druck aus. Héctor Carlos Salazar vom Dachverband der mexikanischen Maisproduzenten sagt: „Wir haben 27 Millionen Hektar Anbaufläche, die USA dagegen 179 Millionen. An Subventionen bekommt ein mexikanischer Bauer 700 Dollar, einer in den USA 21 000 Dollar pro Jahr.“

Kanada. Die ausländischen Direktinvestitionen haben tatsächlich massiv zugenommen, vor allem aber in Form von Übernahmen und Fusionen von Unternehmen. Die Großkonzerne sind also noch größer geworden und deren Profite auch. Die Produktivität der kanadischen Wirtschaft insgesamt ist hingegen gesunken.

Der Handel zwischen den drei Ländern hat sich seit 1994 verdreifacht, doch profitiert haben davon in der Hauptsache Großkonzerne und Vermögenseigentümer, während die Einkommensungleichheit in allen drei Ländern massiv zugenommen hat. Und so verschärft Nafta nicht nur die Spaltung zwischen einem Entwicklungsland und zwei Industrieländern.
 
Es passiert dort also das, weshalb Afrika heute so schlecht dasteht - und auch Flüchtlingsströme in Gang gesetzt werden: Ausbeutung von Land und Leuten.
 
Es passiert dort also das, weshalb Afrika heute so schlecht dasteht - und auch Flüchtlingsströme in Gang gesetzt werden: Ausbeutung von Land und Leuten.

nicht nur.
Funktionierendes Gewerbe wir durch die reichen Länder geplättet.

Beispiel: Afrika mit seiner Bekleidungsindustrie, Geflügelzucht. Die Küsten werden dann zusätzlich abgefischt.
 
nicht nur.
Funktionierendes Gewerbe wir durch die reichen Länder geplättet.

Beispiel: Afrika mit seiner Bekleidungsindustrie, Geflügelzucht. Die Küsten werden dann zusätzlich abgefischt.
An vielem sind die Afrikaner aber auch selbst schuld. Wer Viecher wie vor zweihundert Jahren hält, ist einfach nicht wettbewerbsfähig.
Ich würde als Afrikaner meine Vögel als Bio-Huhn nach Europa exportieren. Vor allem nach Deutschland. Hier gibts genug Spinner die die dann auch recht teuer kaufen würden.
 
An vielem sind die Afrikaner aber auch selbst schuld. Wer Viecher wie vor zweihundert Jahren hält, ist einfach nicht wettbewerbsfähig.
Ich würde als Afrikaner meine Vögel als Bio-Huhn nach Europa exportieren. Vor allem nach Deutschland. Hier gibts genug Spinner die die dann auch recht teuer kaufen würden.
Du bist das beste Beispiel für Deine Signatur...
 
ja, ich bin im Gegensatz zu einigen anderen fehlbar und kann daneben liegen.
Eine Schande für einen Menschen ....,.

Unsere weltoffenen Freunde jedoch sind in ihrer Meinung unfehlbar und liegen immer richtig und absolut.
Vor allem sind sie tolerant solange es um ihre eigene Meinung geht :attention:
 
Du bist das beste Beispiel für Deine Signatur...
Es ist sehr einfach alles auf die Europäer oder anderen "Eroberer und Plünderer" zu schieben. Ist aber nur die halbe Wahrheit.
Die nordafrikanischen Küstentaaten lebten bis 1830 ausschliesslich von der Piraterie. Selbst der Sklavenhandel wurde von den Afrikanern regelrecht befeuert. Es waren überwiegend Afrikaner die Afrikaner jagten und als Sklaven verkauften.
Politisch ist Afrika ein einziger Flickerlteppich ähnlich Europa im Mittelalter. Und wirtschaftlich, industriell ist Afrika bedeutungslos.
Sicher kann man über manche methoden der Konzerne nachdenken und diese auch moralisch verurteilen. Aber gerade bei den "Wasserdieben" Nestle z.B. muss man aber auch ganz klar sagen, dass die da nicht mit Panzern und Armeen einmarschiert sind, sondern dort ganz legal Boden und Wasserrechte gekauft haben. Auch Chinesen kaufen dort drüben immens Agrarflächen auf und vertreiben die Bevölkerung von ihrem Land, welches nun rechtlich den Chinesen gehört.
Eigenartigerweise haben ja einige südafrikanische Staaten die weissen Grossgrundbesitzer enteignet und das Land an die Bevölkerung aufgeteilt. Blöderweise ging es seitdem aber bergab und die Leute sind noch ärmer wie vorher.
 
Es waren überwiegend Afrikaner die Afrikaner jagten und als Sklaven verkauften.

An wen?

Politisch ist Afrika ein einziger Flickerlteppich ähnlich Europa im Mittelalter. Und wirtschaftlich, industriell ist Afrika bedeutungslos.

Und warum ist das so?

Aber gerade bei den "Wasserdieben" Nestle z.B. muss man aber auch ganz klar sagen, dass die da nicht mit Panzern und Armeen einmarschiert sind, sondern dort ganz legal Boden und Wasserrechte gekauft haben. Auch Chinesen kaufen dort drüben immens Agrarflächen auf und vertreiben die Bevölkerung von ihrem Land, welches nun rechtlich den Chinesen gehört.

Nur wil ein paar bis ins Mark korrupte Politiker und Rechtsverdreher eine Angelegenheit für legal erklärt haben, ist sie noch lange nicht in Ordnung.
 
An wen?



Und warum ist das so?



Nur wil ein paar bis ins Mark korrupte Politiker und Rechtsverdreher eine Angelegenheit für legal erklärt haben, ist sie noch lange nicht in Ordnung.
Dann gehe nach Afrika zum Missionieren und erkläre denen was die für eine Kacke machen.
Wünsche dir viel Spass beim Besuch von Hunderten von Häuptlingen und Möchtegernstaatsmännern.

Mit Verlaub: Du hast definitiv keine Ahnung davon was in Afrika wirklich abgeht.....
 
An vielem sind die Afrikaner aber auch selbst schuld. Wer Viecher wie vor zweihundert Jahren hält, ist einfach nicht wettbewerbsfähig.
Ich würde als Afrikaner meine Vögel als Bio-Huhn nach Europa exportieren. Vor allem nach Deutschland. Hier gibts genug Spinner die die dann auch recht teuer kaufen würden.

Zwei Sachen: Die europäischen Hühnerzüchter machen ihr Geld mit den Hühnerteilen, die sie hier in Europa verkaufen. Der Rest wird dann in Afrika zu sehr niedrigen Preisen verramscht, weil die Logistik praktisch nichts kostet und selbst ein sehr niedriger Preis für die Reste immer noch besser ist als die Hühnerreste zu entsorgen. Es sollte klar sein, dass selbst halbwegs moderne Produktionsmethoden gegen solches Preisdumping nichts ausrichten können.
Jetzt könnten die afrikanischen Länder natürlich hingehen und einfach Importzölle auf Billig-Fleisch erheben, um so ihre lokale Hühner-Produktion zu schützen. Aber das verhindert Deutschland beispielsweise, indem die Zahlung von Entwicklungshilfe und sonstiger Gelder an die Bedingung geknüpft wird, dass der Warenhandel nicht behindert wird (durch beispielsweise Importzölle).
 
Zwei Sachen: Die europäischen Hühnerzüchter machen ihr Geld mit den Hühnerteilen, die sie hier in Europa verkaufen. Der Rest wird dann in Afrika zu sehr niedrigen Preisen verramscht, weil die Logistik praktisch nichts kostet und selbst ein sehr niedriger Preis für die Reste immer noch besser ist als die Hühnerreste zu entsorgen. Es sollte klar sein, dass selbst halbwegs moderne Produktionsmethoden gegen solches Preisdumping nichts ausrichten können.
Jetzt könnten die afrikanischen Länder natürlich hingehen und einfach Importzölle auf Billig-Fleisch erheben, um so ihre lokale Hühner-Produktion zu schützen. Aber das verhindert Deutschland beispielsweise, indem die Zahlung von Entwicklungshilfe und sonstiger Gelder an die Bedingung geknüpft wird, dass der Warenhandel nicht behindert wird (durch beispielsweise Importzölle).
Das ist ein Irrtum. Die meisten Afrikaner kaufen das europäisch Geflügel auch dann, wenn das einheimische billiger ist.
Ganz einfach weil unsere Viecher Mund- und Marktgerecht verpackt sind. Auch in Afrika isst eine dreiköpfige Familie gerne Hühnchenschenkel - ein Huhn hat aber nur zwei Beine und sechs bräuchte man.
Die afrikanischen Züchter können das Produkt gar nicht liefern was die Leute wollen. Die Verbraucher dort drüben sind da nicht anders wie bei uns.
In Afrika gibt es in keinem Berich eine Massenproduktion oder industrielle Fertigung wie bei uns. Die können sich nicht mal selbst richtig versorgen - selbst wenn man sie in Ruhe lassen würde.
Was die Entwicklungshilfe betrifft: Hier läuft das Geld nahezu unkontrolliert in falsche Kanäle und kommt unterhalb der Eliten gar nicht erst an.
Wie wäre es denn in Technologien und KnowHow für erneuerbare Energien zu setzen? Da hätte Afrika Potenzial ohne Ende.
Man stelle sich vor: Entsalzungsanlagen die mit Sonnennergie betrieben werden und damit dann z.B. die Sahara zum Teil bewässert werden kann. Das sind aber Aufgaben für Generationen und nicht für kurzfristige Geldgeierei.
Aber ich bin da zuversichtlich - der Klimawandel und die Überbevölkerung werdens schon richten....
 
Wie wäre es denn in Technologien und KnowHow für erneuerbare Energien zu setzen? Da hätte Afrika Potenzial ohne Ende.
Da Du Dich ja so gut auskennst in Afrika, weiß Du sicherlich auch, dass Südafrika gerade im großen Stil die Windenergie ausbaut?
 
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