Ich bin auf der Suche nach dem Multiplikationszeichen am iPad und würde dies gerne in Keynote einfügen. Gibt es das irgendwo auf der Tastatur oder komme ich nicht herum es zu kopieren? Ich meine den Punkt der mittig geschrieben ist. (⋅)
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(Halb OT)Das x nehme ich deswegen nicht, weil die Kinder das Malrechnen mit dem Punkt lernen.
Und die sind zu jung oder unerfahren, um unter eventuellen technischen Beschränkungen ein * (oder notfalls auch ein x) als Multiplikationszeichen zu erkennen?
Und wenn wir schon dabeisind: Welches Zeichen verwendest du fürs Minus?
Bindestrich -?
(weiter halb OT)Und gerade bei Kindern würde ich schon darauf achten die Konventionen strikt auf allen Aufgabenzetteln, Präsentationsfolien usw. zu verwendet, die man ihnen beigebracht hat. So lernen sie eine Formeldarstellung konsequent einzuhalten und nicht wild zu mischen, was dann ganz schlechter Stil ist. Ein Deutschlehrer kommt ja hoffentlich auch nicht auf die Idee Grundschulkindern verschiedene Schreibschriften (parallel) beizubringen und zu mischen.
Mit gemischten Schriften zu hantieren, ist doch völlig normal; omnipräsent im Erscheinungsbild von Schriftgut. Schon eine Kursive der Times New Roman sieht völlig anders aus als die Regular. (Ich für meinen Teil habe als Grundschüler nie begriffen, warum ich Schleifchen und Krückstöckchen einer Schreibschrift zu malen erlernen sollte, wo diese außerhalb bzw. nach der 1. und 2. Klasse quasi nirgends noch zu finden sein würde. Eine persönliche Handschrift kann man individuell ja auch aus einer der Druckschrift – die ich zu diesem Zeitpunkt schon konnte – entwickeln.)
Kinder kompetent mit dem Schreiben umzugehen zu lehren, heißt sie zu ertüchtigen, vom Idealzustand zu abstrahieren (schon weil die doch sehen, zumindest fühlen, dass es dieses Ideal in der Welt draußen realiter gar nicht gibt).
Ein waagerechter Bruchstrich hat eben praktische Vorteile bei schriftlichem Rechnen – könnte man den Kindern auch so sagen.
Es schien niemand in der Lehrerschaft für sinnvoll zu halten, darauf hinzuarbeiten, früh den Groschen fallen zu lassen, dass ½, 1/2, 1:2, 1÷2, 0,5 (auf einer Schreibmaschine auch o,5), nicht gleich, aber äquivalent sind.
Eine Beurteilungsfähigkeit darüber hätte die Schüler ja kompetenter machen können.
Deine Forderung nach strikter Einhaltung der Konventionen scheitert m.E. übrigens schon an der Kenntnis vieler Lehrer, dieses mit dem Handwerkszeug Computer zu bewerkstelligen, selbst wenn die Bordmittel es längst ermöglichen. Typografie gehört m.W. auch nicht zum Ausbildungsbereich eines Deutschlehrers. (Eine Rückfrage, wie in diesem Thread, erscheint mir die Ausnahme zu sein.)
Hast du dafür Belege?Es geht in der Grundschule erst einmal darum, dass der Schüler ein einheitliches Schriftbild erlernt, das auch über längere Texte hinweg gleich aussieht. Ein individuelles Schriftbild ergibt sich dann meist ohnehin von selbst. Und so lange die Lesbarkeit gewährleistet ist, hat damit auch niemand ein Problem. Den Schüler von vornherein zig Variationen lernen zu lassen, verzögert diesen Lernprozess nur unnötig.
Da bin ich baff.1:2 und 1÷2 sind schlicht zwei Schreibweisen für die Division (Welche eigentlich, auf Anhieb fallen mir drei Divisonen ein, die auch in der Schule gelehrt werden und bei denen drei ganz unterschiedliche Ergebnisse herauskommen? Und nur ein Ergebnis ist 1/2) zweier ganzer Zahlen. Und um ehrlich zu sein, 1/2 bevorzuge ich in allen Situationen gegenüber ½, da viel besser lesbar.
½ = 0,5Leider nicht richtig. ½, 1/2 und 0,5 sind rationale Zahlen, wobei die ersten beiden in Bruchform angegeben sind. 1:2 und 1÷2 sind schlicht zwei Schreibweisen für die Division
Drei Divisionen?
1:2 = 0,5
Brüche sind Divisionen, was sonst?
Das sind aber computerspezifische Definitionen.