Ich glaube auch nicht, daß Neuwahlen etwas weltbewegendes bringen. Das Problem ist doch längst nicht mehr von der Politik verwaltbar, geschweige denn zu lösen.
Unsere Gesellschaft hat einen Grad der Komplexität erreicht, die Bürokratie zu tiefgreifend, der Lobbyismus und Turbokapitalismus zu mächtig, als das es von einer Partei alleine gelöst würde. Da müssen alle an einem Strang ziehen.
Ich wage zu bezweifeln, diese Einheit in den nächsten Jahren entsteht, also wird es erst mal weiter bergab gehen, egal ob CDU oder SPD. Ich fürchte dabei ebenfalls um den Sozialstaat.
Die nächsten Haushaltsprobleme stehen ja schon ins Haus. Nur ein Beispiel: In den nächsten Jahren müssen die Pensionen der Beamten aus dem dt. Haushalt bezahlt werden, und dann kommen demnächst die EU-Parlamentarier dazu, deren Pensionen sind horrend hoch und werden den Staat unzählige Millarden kosten. Was da in Brüssel ein Geld verpulvert wird und niemand aus Presse oder Medien kritisiert das öffentlich, das ist schon ein starkes Stück!