MorphOS auf PowerMacs

Es bleibt dabei, KI lügt.
 
Nein tut sie nicht! Eine KI auf Sprachemodellbasis ist halt "kreativ" und nutzt die Eigenschaft von Sprache
Tatsachen mit Wunschdenken zu kombinieren, muss sich nur "logisch" anhören. Das ist KI auf Sprachmodell.
Gibt aber andere KI's die nicht auf einem Sprachmodell basieren. Dass was die meisten hier nutzen ist aber
Sprachmodellbasis. (ChatGPT etc.)
 
Vier Zeilen mit einer euphemistischen Umschreibung für Lügen. Halluzinationen eines LLM sind auch nichts anderes als eine Lüge. Das Modell weiß vielleicht nicht, dass es lügt, weil es nichts weiß aber es verbreitet dennoch Lügen.
 
Nein, denn eine Lüge ist ja per Definition eine "falsche Aussage, die bewusst gemacht wird und jemanden täuschen soll".
Wenn ich aber eine Information nicht habe und stattdessen diese Lücke mit willkürlichen Informationen auffülle, ohne zu wissen, ob sie stimmen, würde ich sowas schon also lügen bezeichnen.

Allein schon das regelmäßige „Das tut mir leid“, würde ich als Lüge bezeichnen.
 
Habe gerade meine Amiga Backup-CD eingeladen, um mal ein bisschen zu zeigen, was ich auf meiner Kiste im Jahr 1997 so hatte. Das war ein Amiga 1200, Blizzard1260 im Towerumbau mit CyberVision 64 3D. Daher stimmen die Farben der Icons leider nicht. Vielleicht kennt ihr ja auch noch ein paar Sachen davon.
Bildschirmfoto 2025-06-08 um 19.46.45.png
 
MUI Farbpal ist irgendwie nicht ganz richtig eingestellt ;)
Ich bin ja immer noch auf der Suche nach einem AGA Amiga, aber einen Kleinwagen wollte ich dann doch nicht bezahlen...

OS 3.9 hab ich auch, aber unter X86, leider kein AGA.
 
Und wenn wir schon beim Amiga sind, neulich ein Video gesehen, wo the These vertreten wird, dass Wolfenstein 3D (früher Hundefelsen 4E) das Ende des Amiga besiegelte, weil der Amiga zwar 3D-Grafik früher konnte als jeder andere PC, doch mit der Pseudo-3D-Grafik von Wolfenstein damals so seine Probleme hatte.

 
Habe gerade meine Amiga Backup-CD eingeladen, um mal ein bisschen zu zeigen, was ich auf meiner Kiste im Jahr 1997 so hatte. Das war ein Amiga 1200, Blizzard1260 im Towerumbau mit CyberVision 64 3D. Daher stimmen die Farben der Icons leider nicht. Vielleicht kennt ihr ja auch noch ein paar Sachen davon.
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Colonization ist wohl im Ordner verrutscht, das hatte doch keine Grafikkarte nötig, läuft hier noch auf meinem A600 ;)
Ist das von nem Amiga oder aus nem UAE? Den UAE könntest du auf Grafikkarte umstellen, ne Picasso IV sollte da reichen um die Farben grade zu ziehen ;)
 
Und wenn wir schon beim Amiga sind, neulich ein Video gesehen, wo the These vertreten wird, dass Wolfenstein 3D (früher Hundefelsen 4E) das Ende des Amiga besiegelte, weil der Amiga zwar 3D-Grafik früher konnte als jeder andere PC, doch mit der Pseudo-3D-Grafik von Wolfenstein damals so seine Probleme hatte.
Also da braucht man sich das Video nicht für anschauen um zu wissen, dass das Quatsch ist. Ich will nicht näher drauf eingehen aber das Grafiksystem des Amiga war ein Problem von vielen, in erster Linie aber war der Untergang des Amiga eine Folge von Management Fehlentscheidungen. Mein heute geliebter A600 ist eine dieser Fehlentscheidungen. Viel zu teuer in der Produktion und dazu viel zu eingeschränkt, selbst für Amiga-Verhältnisse.
 
Wenn ich aber eine Information nicht habe und stattdessen diese Lücke mit willkürlichen Informationen auffülle, ohne zu wissen, ob sie stimmen, würde ich sowas schon also lügen bezeichnen.
Wie es schon gesagt wurde, es reicht nicht die Unwahrheit zu sagen oder sich was dazu zu dichten. Eine Lüge ist eine bewusst getätigte unwahre Aussage um gezielt den Empfänger dieser Aussage zu täuschen. Ich behaupte mal: Eine (heutige/aktuelle) KI kann nicht mal eine bewusste Aussage tätigen, die Frage ob eine KI gezielt den Empfänger damit auch noch täuschen will, davon reden wir noch gar nicht. ;)
 
Mein heute geliebter A600 ist eine dieser Fehlentscheidungen. Viel zu teuer in der Produktion und dazu viel zu eingeschränkt, selbst für Amiga-Verhältnisse.
Als ich 1993 meinen ersten PC bekam, hatte ich in der Schule noch Diskussionen über PC vs. Amiga. Und die Oak 077(?) VGA-Grafikkarte von 1993 war wohl wirklich nicht was man eine gute Grafikkarte nennen konnte, bei 256 Farben unter Windows machte sie schon nicht mehr richtig mit. Heute lese ich, dass das Thema Amiga zu dem Zeitpunkt gelaufen gewesen ist.
 
Es bleibt dabei, KI lügt.
Ich glaube, das ist zu pauschal. Ich sehe es eher als Problem, dass KIs ja nur auf Infos aus dem WWW zurückgreifen und diese (mow) auf die Frage bezogen zusammenfassen. Aber offenbar setzt KI bei all diesen Informationen voraus, dass diese WAHR sind. Wenn im Web natürlich Bullshit geschrieben wird und die KI sich auf eben diese Infos bezieht, dann muss aus falschen Infos zwangsweise auch ein falsches Ergebnis entstehen 🤷‍♂️ Dass KI vorsätzlich lügt halte ich eigentlich für höchst unwahrscheinlich. Es sei denn, sie wurde explizit so entwixkelt 🤷‍♂️
 
Also da braucht man sich das Video nicht für anschauen um zu wissen, dass das Quatsch ist. Ich will nicht näher drauf eingehen aber das Grafiksystem des Amiga war ein Problem von vielen, in erster Linie aber war der Untergang des Amiga eine Folge von Management Fehlentscheidungen. Mein heute geliebter A600 ist eine dieser Fehlentscheidungen. Viel zu teuer in der Produktion und dazu viel zu eingeschränkt, selbst für Amiga-Verhältnisse.
Mmmmhhh, da möchte ich mal etwas differenzieren. Okay, der A600 war zugegebenermaßen ein ziemlicher Flop. Den korrigierte man aber recht schnell mit dem A1200, der ein ziemlicher Erfolg war und (technisch) ein ähnlicher Meilenstein wie der A500 Mitte der 80er zu einem sehr fairen Preis.

Was Commodore letztendlich den Garaus gemacht hat, waren vielmehr der CDTV (1990) und später sein Nachfolger CD32 (1993). Der CDTV so eine Art erste SetTopBox, der A500 und CD-Player vereinte, und sein Nachfolger CD32 als erste 32Bit-Spielkonsole inkl. A1200. Beides an sich geniale Geräte, die heutzutage in der Art zig millionenfach verkauft werden/wurden, aber ihrer Zeit einfach (zu) weit voraus waren, um erfolgreich zu sein. Die Menschen verkannten deren Potential bzw Commodore wußte dies nicht so darzustellen wie es Steve Jobs später mit Apples Innovationen vermochte. Ihr Hauptproblem: MPEG-4 kam erst 1998 auf den Markt, die DVD erst 1995 und die verbauten CD-Laufwerke waren nicht (wirklich) für Filme geeignet: zu wenig Platz, zu ineffiziente Video-Codecs (erst so ca. 10 Jahre später konnte man dann Kinofilme auf CDs rippen in sagen wir passabler Qualität, bspw mit DivX). Mit einem DVD-Laufwerk und MPEG4 oder wenigstens H.263 (1996) hätten diese Geräte allerdings einen „Apple-ähnlichen“ Quantensprung darstellen können und hätten vermutlich für viele Jahre den Markt beherrscht! Das hat Commodore letztendlich das Genick gebrochen. Mal zum Vergleich: die mit einem CD32 mit DVD-Laufwerk vergleichbare Playstation 2 kam erst 2000 auf den Markt und ist mit 150Mio+ verkauften Exemplaren immer noch die meistverkaufte Spielkonsole aller Zeiten.

Erschwerend dazu versäumte man es auch, für das CD32 entsprechende Spiele zu entwickeln. Stattdessen gab es mWn nur ein echtes „Killergame“, das die (va grafischen) Fähigkeiten des CD32 auszureizen vermochte, nämlich Microcosm 😎
 
Also man stelle sich das mal vor: eine 32Bit-Spielkonsole inkl. DVD-Laufwerk Mitte der 90er! Hätte Commodore einen Steve Jobs gehabt, hätte es Playstations/Xbox & Co. Vll. nie gegeben 🙈 Dazu halt noch der DVD-Player, solche wurden ja auch zig millionenfach verkauft! Hier mal eine kurze Ki-Recherche:
Es ist schwer, eine genaue Zahl an verkauften DVD-Playern zu nennen, da die Daten über die Jahre hinweg variieren und auch die Definition von "DVD-Player" (einschließlich Blu-ray-Player) unterschiedlich ist. Einige Statistiken zeigen, dass im Jahr 2011 in Deutschland etwa 37,14 Millionen Haushalte einen DVD-Player besaßen. In den USA wurden im Jahr 2019 rund 2,9 Millionen DVD-Player verkauft. Die Verkaufszahlen haben jedoch im Laufe der Zeit stark abgenommen, da Streamingdienste immer beliebter geworden sind.

37,14* von gut 40 Millionen Haushalten in DE besaßen 2011 einen DVD-Player!!! Das Cd32 kostete bei Markteinführung 1993 700DM*, das kosteten wenige Jahre später auch die ersten DVD-Player. Ohne „amiga inside“! Der A1200 selber kostete bei der Markteinführung ca 900DM*. So gesehen wäre das ein Schnäppchen gewesen (zwei Geräte statt einem).

* alle Infos durch KI-ermittelt
 
Habe gerade meine Amiga Backup-CD eingeladen, um mal ein bisschen zu zeigen, was ich auf meiner Kiste im Jahr 1997 so hatte. Das war ein Amiga 1200, Blizzard1260 im Towerumbau mit CyberVision 64 3D. Daher stimmen die Farben der Icons leider nicht. Vielleicht kennt ihr ja auch noch ein paar Sachen davon.
Ich kenn so gut wie gar nichts davon :D Damals war ich noch zu jung dafür, aber ich such mir momentan Tools zusammen, mit denen man auf den Kisten arbeiten kann - fürs gute Gefühl.


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Und um den Faden mal weiterzuspinnen: so um 2000 herum entwickelte Amiga Inc. „Amiga Anywhere“, ein plattformunabhängige Softwareumgebung auf Amigabasis, aslo eine Art Vorläufer des „Cloud Computing“, das für Handhelds etc. Gedacht war. Also gewissermaßen eine Art iOS gut ein halbes Jahrzehnt vor iOS.

Hätte Commodore Anfang der 90er Steve Jobs verpflichtet, wäre Apple Wahrscheinlich Ende des letzten Jahrtauseds pleite gegangen und wir hätten heute keine iPhones und iPads, sondern AmiPhones und AmiPads 😎 Mit dem Kapital eines erfolgreichen „DVD32“ (also ein CD32 mit DVD Laufwerk) hätte man das Geld dafür locker gehabt! Vermutlich wäre Commodore heute das, was nun Apple geworden ist: das erfolgreichste Unternehmen der Welt 😏

Wer mal eine Vorstellung bekommen will, wie das hätte aussehen können, sollte sich mal taws anschauen 😁
 
Als ich 1993 meinen ersten PC bekam, hatte ich in der Schule noch Diskussionen über PC vs. Amiga. Und die Oak 077(?) VGA-Grafikkarte von 1993 war wohl wirklich nicht was man eine gute Grafikkarte nennen konnte, bei 256 Farben unter Windows machte sie schon nicht mehr richtig mit. Heute lese ich, dass das Thema Amiga zu dem Zeitpunkt gelaufen gewesen ist.
Das war bei uns im Hobbybereich so aber im professionellen Bereich war zu der Zeit schon klar, dass der Amiga bzw. Commodore Probleme hatte. War natürlich zu der Zeit noch nicht so, dass man die Pleite kommen sah aber wie ich sagte, angezählt war Commodore/Amiga da schon, auch wenn das bei den Nutzern noch nicht angekommen war.
Mmmmhhh, da möchte ich mal etwas differenzieren. Okay, der A600 war zugegebenermaßen ein ziemlicher Flop. Den korrigierte man aber recht schnell mit dem A1200, der ein ziemlicher Erfolg war und (technisch) ein ähnlicher Meilenstein wie der A500 Mitte der 80er zu einem sehr fairen Preis.
Der A1200 wurde parallel mit dem A600 entwickelt und ja, der A1200 kam zu spät um Commodore zu retten. Der A600 war quasi der kleine zum A3000 und der A1200 war der kleine zum A4000. Aber wirklich ein Meilenstein wie der A500 Mitte der 80er war der 1200er leider nicht. Er war natürlich auch eine Hammer Maschine, keine Frage. Aber wäre er wirklich so ein Meilenstein wie der A500 gewesen dann hätte es Escom nicht auch erwischt, was nicht heißen soll, dass der Amigakauf Escom das Genick brach, das hatte dann auch wieder andere Gründe.
Was Commodore letztendlich den Garaus gemacht hat, waren vielmehr der CDTV (1990) und später sein Nachfolger CD32 (1993). Der CDTV so eine Art erste SetTopBox, der A500 und CD-Player vereinte, und sein Nachfolger CD32 als erste 32Bit-Spielkonsole inkl. A1200. Beides an sich geniale Geräte, die heutzutage in der Art zig millionenfach verkauft werden/wurden, aber ihrer Zeit einfach (zu) weit voraus waren, um erfolgreich zu sein.
CD32...der A1200 als Spielekonsole? Na, das war eher weniger das Problem. Bei CDTV, yo. Das war auch so ein weiterer Sargnagel. CD32 kam halt leider auch zu spät um Commodore zu retten.

Das Hauptproblem beim Amiga bleibt das eigentliche Grafiksystem dass in erster Linie im Bitplane-Modus arbeitet und nicht im Chunky-Modus. Bitplane hat bis, ich glaub, 6 bit Farbtiefe einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Chunky-Modus aber ab 7/8 Bit dreht sich der Spass um und das merkte man auch schon bei den AGA-Amigas, auch wenn bei Erscheinen der Chipsatz großartig erschien wusste man schon da, dass das Ende nicht mehr fern war. Und dann gabs noch viele weiter Probleme, die ganze Custum-Chips waren da nicht zwingend hilfreich, z.B. forschte man an 4 und 8 MB Chipmem (Entwicklungsspuren dazu finden sich an einigen A3000/4000 Boards, die eine 4/8 MB Chipmen Option im Silkscreen stehen haben), hat es aber nie geschafft den Agnus/Alice diesbezüglich weiter zu entwickeln. Ein weiterer Sargnagel für das System.
 
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