Mögliche Bundestags-Neuwahlen 2018 nach Scheitern von Jamaika. Ich wähle....

Bei möglichen Neuwahlen des Bundestagswahl 2018 wähle ich voraussichtlich ...

  • CDU / CSU

    Stimmen: 5 5,8%
  • SPD

    Stimmen: 8 9,3%
  • FDP

    Stimmen: 21 24,4%
  • Grüne

    Stimmen: 8 9,3%
  • Die Linke

    Stimmen: 21 24,4%
  • AfD

    Stimmen: 12 14,0%
  • Eine der Kleinparteien (Piraten, Die Partei, NPD, MLPD etc..)

    Stimmen: 8 9,3%
  • Ich wähle nicht oder mache meine Stimme ungültig

    Stimmen: 3 3,5%

  • Umfrageteilnehmer
    86
Status
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es vom heute Journal bis n24 wortwörtlich "Armutszeugnis" genannt wird.

In meinem Verständnis ist es ein Armutszeugnis, dass die GroKo durch ihre Politik der letzten 4 Jahre diesen Zustand herbeigeführt hat.
Aber mit Sicherheit nicht, dass sich Parteien nicht so weit entgegen ihrer Prinzipien und Wahlversprechen verbiegen, dass sie aus purer Lust an der Macht jede x beliebige Koalition eingehen.
 
Stimmt, letzter Programmpunkt -

"Die PARTEI fordert, dass von deutschen Gerichten die Rechtfertigung „Es war Putin“ auch bei Mietrückständen, Zugverspätungen, Auffahrunfällen, schadhaften Handy-Displays etc. als schuldbefreiend anerkannt wird."
 
Alles außer FDP. Chance vertan.

Ich bin kein FDP Sympathisant.

Aber welche Chance hat die FDP denn vertan? Sie haben Ihren Wählern gewisse Dinge versprochen. Die konnte man nicht umsetzen, weil die anderen Parteien nicht darauf eingegangen sind. Die FDP kann also die meisten Wahlversprechen in einer Koalition nicht umsetzen und verzichtet daher. Was ist da Chance vertan? Ich mag das FDP Programm nicht - aber ich muss zugeben - dass die FDP sich an die Wähler der FDP hält. Was ist da verwerflich dran?

Ist Dir es lieber - Du wählst eine Partei wegen ihrem Parteiprogramm und um an die Macht zu kommen - verzichtet Deine Partei auf 3/4 der Programmpunkte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine Neuwahl?
 
Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine Neuwahl?

1. Die Partner setzen sich erneut zusammen...
Extrem unwahrscheinlich

2. Es kommt zu einer Koalition aus CDU/CSU, FDP und AFD...
Extrem unwahrscheinlich

3. Es kommt zu einer Minderheitsregierung...
Sehr unwahrscheinlich, das Merkel sich auf so eine holprige unsichere Regierungsperiode ein lässt

4. Es kommt doch zur GroKo zwischen CDU/CSU und SPD...
Sehr unwahrscheinlich, da die SPD Führung heute nochmals versichert hat dies nicht zu machen. Und für die SPD wäre es auch ein immenser erneuter Vertrauensverlust, nachdem man nach der Wahl sich klar gegen eine GroKo und jetzt erneut gegen eine GroKo ausgesprochen hat - und dann erneut umfällt? Dann kannst die SPD bald Richtung 10 % abschieben. Denke eher die SPD spekuliert auf Neuwahlen und einer Regierung mit Rot-Rot-Grün. Wenn man schlau ist macht die SPD einen Linksruck und macht gemeinsamen Wahlkampf mit den Linken und Grünen. Ein Pakt mit Merkel jetzt würde die SPD noch mehr nach unten katapultieren.

5. Es kommt zu Neuwahlen
Am wahrscheinlichsten...

Andere Möglichkeiten gibt es nicht.
Und von allen sind die Neuwahlen wohl die wahrscheinlichsten...
 
Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine Neuwahl?
… und vor allem: was sollte das bringen?

Was an kurz-, mittel- und langfristigen Zielen, Rahmenbedingungen und Problemen hat sich denn seit September geändert, dass es für die Septemberwähler im Januar einen Grund gäbe, anders zu wählen?

Ok, die seit der letzten Wahl verstorbenen Wähler werden noch durch neue Erstwähler ersetzt. Könnte was ausmachen. Immerhin haben ja auch rund 900 britische Probrexitwähler das amtliche Ergebnis nicht mehr erlebt :hehehe:
 
Jetzt kann sie mit Sicherheit kein einziges ihrer Versprechen umsetzen.
Und? Man muss sich als Partei nicht um jeden Preis der Macht prostituieren.

Egal ob Grüne, FDP oder wie gesehen letztens die SPD - wenn Du nur um an die Macht zu kommen, deine Wählerschaft vergrätzt - bist Du 4 Jahre mit an der Macht und danach die kommende Jahre weiter unten bei den Prozenten. Frag mal die SPD....

Nochmals. Ich mag die FDP nicht - aber denen jetzt die Schuld geben....

Niemand kann die FDP zwingen. Sie müssen gar nichts. Wenn die FDP der Meinung ist mit dem Koalitionspapier die eigenen Interessen der Wähler zu hintergehen - ist es deren gutes Recht zu sagen - nein, dann mit uns nicht.

Man kann ja auch die Linken fragen wieso sie nicht mit regieren wollen und den Linken irgendwelche lapidaren Punkte zugestehen.
Und wenn die Linken dann sagen "wir lassen uns doch nicht abspeisen..." - sind die dann auch die Deppen? Oder wie?

Mir ist lieber die Parteien vertreten klar ihre Linien als dieses herum geeiere.
Die letzten 4 Jahre WischiWaschi wir mogeln uns durch die GroKo - hat Dir wohl nicht gereicht?
 
… und vor allem: was sollte das bringen?
Es würde etwas bringen, wenn Merkel den Hut nehmen würde. Eine sehr große Wählerschaft würde schwarz wählen, will aber nicht Merkel wählen. Das ist das Problem. Eigentlich müsste es auf 2 Regierungen raus laufen - entweder CDU/CSU mit FDP und AfD ... oder SPD mit Linken und Grünen. Und bei einer Neuwahl könnte das Eine oder Andere eintreten. Wobei ich es gar nicht mal so unwahrscheinlich halte, das Rot Rot Grün eine reale Chance hätte (egal ob mir das nicht gefällt oder gefällt)...

… und vor allem: was sollte das bringen?
Könnte aber auch sein, dass einige Nichtwähler dann eben doch zur Urne gehen ... oder die eine oder anderen Parteien schaffen es rüber zu bringen - los Leute geht wählen wir brauchen eine Mehrheitsregierung...

Sprich - es könnte eine höhere Wahlbeteiligung folgen...
 
Jetzt kann sie mit Sicherheit kein einziges ihrer Versprechen umsetzen.

Denk mal 4 Jahre zurück, was bei der BTW 2013 passiert ist, nachdem die FDP sich 4 Jahre in der Schwarzgelben Koalition verbogen hat: Sie fiel unter die 5% Hürde, wurde quasi eliminert.

Ich kann sehr gut verstehen dass weder die FDP noch die SPD Lust haben sich in 4 Jahren Juniorpartnerschaft einer Koalition selbst massiv zu schaden
 
Was glaubst du denn, was jetzt kommt? Das grade war die Chance. Jetzt geht es eben weiter.

Wenn Du jetzt "sauer" auf die FDP bist....
Kannst Du es auf die SPD im gleichem Umfang sein. Die "verweigert" sich ja jetzt ebenso noch immer...

Ich verstehe gerade nicht, wieso man auf die FDP los geht als Verweigerer...
Bei der SPD aber Verständnis hat, dass sie nicht mehr in die GroKo will..... die SPD verweigert sich ebenso wie die FDP. Da versteht es aber irgendwie jeder.
 
Ich wähle das selbe wie im September. Meine Meinung hat sich weder fundamental noch in Nyoncen verändert.
 
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