Mögliche Bundestags-Neuwahlen 2018 nach Scheitern von Jamaika. Ich wähle....

Bei möglichen Neuwahlen des Bundestagswahl 2018 wähle ich voraussichtlich ...

  • CDU / CSU

    Stimmen: 5 5,8%
  • SPD

    Stimmen: 8 9,3%
  • FDP

    Stimmen: 21 24,4%
  • Grüne

    Stimmen: 8 9,3%
  • Die Linke

    Stimmen: 21 24,4%
  • AfD

    Stimmen: 12 14,0%
  • Eine der Kleinparteien (Piraten, Die Partei, NPD, MLPD etc..)

    Stimmen: 8 9,3%
  • Ich wähle nicht oder mache meine Stimme ungültig

    Stimmen: 3 3,5%

  • Umfrageteilnehmer
    86
Status
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Es gibt sehr gute Gründe dafür. Warum soll es den Stärksten erlaubt sein, sich der Solidargemeinschaft zu entziehen? Sollte für die Rentenversicherung auch gemacht werden, siehe Österreich.

Weil die Schwächeren davon enorm profitieren. Oder was glaubst Du wer die neuen Geräte in Praxen und Kliniken zahlt?
 
Weil die Schwächeren davon enorm profitieren. Oder was glaubst Du wer die neuen Geräte in Praxen und Kliniken zahlt?

Dass dir die Bedeutung des Wortes "Solidargemeinschaft" fremd ist, war zu erwarten.
 
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Entsolidarisierung ist ja die Grundvoraussetzung für das neoliberale Herrschaftsmodell.

Wer wie die FDP 11.000 Schleckerfrauen alles Gute zur weiteren Anschlussverwendung wünschte, hat sichtlich keine Interesse
an einer solidarischen Gesellschaft.
 
Pauschalisieren, verallgemeinern und und und... macht das bei allen dann ist keiner Wählbar.

Ich wüsste auch nicht, warum nicht selbst der krankeste Nazi der AFD nicht einen guten Job im Verkehrs oder Gesundheitssystem machen könnte :noplan:

Aber darf nicht geht nicht ne...
 
Entsolidarisierung ist ja die Grundvoraussetzung für das neoliberale Herrschaftsmodell.

Wer wie die FDP 11.000 Schleckerfrauen alles Gute zur weiteren Anschlussverwendung wünschte, hat sichtlich keine Interesse
an einer solidarischen Gesellschaft.

die hätten doch einfach nur was anständiges studieren müssen ....:crack:
 
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Es gibt sehr gute Gründe dafür. Warum soll es den Stärksten erlaubt sein, sich der Solidargemeinschaft zu entziehen? Sollte für die Rentenversicherung auch gemacht werden, siehe Österreich.

Sehe ich auch so.

Wenn es nach mir ginge gäbe es eine Pflichtversicherung in die alle einzahlen, meinetwegen auch auf eine bestimmte Bemessungsgrenze gedeckelt, das ist immer noch besser als gar nicht einzuzahlen. Im Gegenzug gibt es dann natürlich auch die Leistung der GKV, soll ja keiner sagen die Reichen sollen betuppt werden. :)

Die PKV hingegen würde ich nicht abschaffen, sondern für alle öffnen. Dann wären die Leistungen der PKV nicht auf die oberen 10000 beschränkt, dann könnte jeder der es sich leisten kann und möchte zusätzlich zur GKV privat zusätzliche Leistungen versichern, wie z.B. Einzelzimmer, Chefarzt etc.

Damit könnte man übrigens auch dem Schmarotzertum in jungen Jahren wenn es einemgut geht aus der GKV raus zu gehen und sich aus der Solidargemeinschaft heraus zu stehlen und im Alter wenn die Zipperlein kommen und man nichts zurück gelegt hat wieder in die GKV zu wechseln wo die Allgemeinheit dann wieder alles blechen darf einen Riegel vorschieben. Ja ich weiß, regulär ist es nicht möglich in die GKV zurück zu wechseln, aber wenn man im Alter trickst ist das ganz einfach. Entweder kurz vor der Rente einen sozialversicherungpflichtigen Job annehmen, oder wenn man sein Vermögen verpasst hat einen auf mittellos machen und sich bei der Arge melden, und schon ist man wieder in der GKV drin.
 
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Dass dir die Bedeutung des Wortes "Solidargemeinschaft" fremd ist, war zu erwarten.

Dann erzähle ich Dir mal eine Geschichte.

In ein schönes Gasthaus kamen viele Gäste. Rund 80% davon verdienten normal bis wenig, 20% verdienten gut bis sehr gut.
Die 80% kamen, weil es dort für wenig Geld einen wirklich guten Schweinebraten gab und das Bier war günstig. Die 20% kamen, weil der Wirt zudem noch in Frankreich gelernt hatte und eine exquisite, französische Küche anbot. So bestellten die 20% teures Essen, wie foie gras, und tranken Champagner und reichlich Cocktails. Das machte natürlich eine Grossteil des Gewinnes aus. So konnte der Gastwirt weiter seinen Laden betreiben und in neue Dinge investieren. Außerdem blieb das Bier und der Schweinebraten hervorragend und auch noch günstig. Eigentlich waren alle zufrieden.

Nur gab es da so einige Nörgler, Wolle war ihr Anführer, die fanden, dass es eine Sauerei ist, wenn sie nur Bier und Schweinebraten bekommen, die anderen aber foie gras und Champagner. Dass die anderen aber auch mehr zahlten und damit die gesamte Wirtschaft finanzierten, liessen sie nicht gelten. Immerhin war es in ihren Augen ja ungerecht.

So kam es, wie es kommen musste. Im Dorf wurde Martin von den Sozialisten Bürgermeister, ein Freund von Wolle. Martin fand das auch ungerecht und verbot -unter dem Vorwand des Tierschutzes- foie gras und andere exquisite Speisen im Dorf. Und natürlich auch teure alkoholische Getränke. Der Plan war, es sollten alle einen etwas besseren Schweinebraten und einen noch besseres Bier bekommen.

Also durfte der Wirt nur noch den Schweinebraten verkaufen. Allerdings sank der Gewinn enorm. Denn die hohen Gewinne von Champus & Co. blieben weg. Und die sehr gut verdienenden gingen in das Nachbardorf und kamen nicht mehr. Die gut verdienenden waren unzufrieden und kamen nur noch selten. Um den Schweinebraten nun in gleicher Qualität anzubieten, hätte der Wirt die Preise um 20% erhöhen müssen, ebenso das Bier. Aber das konnten sich die 80% nicht leisten.

Also entschied sich der Wirt dazu, die Preise wie vorher zu belassen, aber die Qualität zu senken. Und statt Augustiner gab es nun Oettinger zum selben Preis. Und einen nur noch schlechten Schweinebraten. Nun ja, es kam wie es kommen musste und die 80% waren auch unzufrieden und kamen auch nur noch selten.

Die Wirtschaft brach zusammen, die Gaststätte ging pleite, es gab im Dorf dann keine Versorgung mehr. Alle waren unzufrieden, es war ein klassisches Loose-Loose Geschäft.

Aber Martin hatte Gerechtigkeit durchgesetzt. Jetzt ging es allen gleich schlecht.




Und jetzt übertrage mal das Bild auf die GKV und PKV, dann weisst Du, wie das ausgeht.
 
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Dass dir die Bedeutung des Wortes "Solidargemeinschaft" fremd ist, war zu erwarten.

Dass Spinner wie du, die ihr ganzes Leben auf der Nutzseite der Solidarität verbracht haben, solche Sprüche raushauen ist auch nur logisch...

Merkste was?
 
und jetzt? Soll ich Grimms Märchen zitieren? Oder gelten die nicht weil sie nicht so alt sind? und nicht genug Vögel ihre Weisheiten darein interpretiert haben?
 
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In ein schönes Gasthaus kamen viele Gäste. Rund 80% davon verdienten normal bis wenig, 20% verdienten gut bis sehr gut. … [usw.]
Mal abgesehen davon, dass dein schönes Gasthaus eher mit Schäubles schwäbischer Hausfrau zu vergleichen ist – beide taugen nicht für die Staatsfinanzierung, warum bitte sollen nicht alle in eine einheitliche GKV einzahlen, aus der alle medizinisch indizierten Leistungen bezahlt werden? Und falls eine Delfintherapie aus ärztlicher Sicht indiziert ist, würde eben auch diese solidarfinanziert.

Wer eine medizinisch nicht indizierte Chefarztbehandlung, ein medizinisch nicht indiziertes Einzelzimmer oder auch medizinisch nicht indizierte Sonderverköstigung haben will, mag sowas ja separat PK-versichern.
 
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Mal abgesehen davon, dass dein schönes Gasthaus eher mit Schäubles schwäbische Hausfrau zu vergleichen ist – beide taugen nicht für die Staatsfinanzierung, warum bitte sollen nicht alle in eine einheitliche GKV einzahlen, aus der alle medizinisch indizierten Leistungen bezahlt werden? Und falls eine Delfintherapie aus ärztlicher Sicht indiziert ist, würde eben auch diese solidarfinanziert.

Wer eine medizinisch nicht indizierte Chefarztbehandlung, ein medizinisch nicht indiziertes Einzelzimmer oder auch medizinisch nicht indizierte Sonderverköstigung haben will, mag sowas ja separat PK-versichern.

Und was ist an unserem Gesundheitssystem, so wie es ist, nun genau und im Detail schlecht?
 
Und was ist an unserem Gesundheitssystem, so wie es ist, nun genau und im Detail schlecht?
Bei mir wurde letzten Montag beim Zahnarzt ein Loch gefunden. Der Termin für die Behandlung ist Ende Januar... vorher hat er keine Zeit für Kassenpatienten.
 
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