hr47
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Nö. Das Verstecken hinter Weihnachten kannst du auslassen. Du kannst ruhig erklären wo ich mich da bitte antisemitisch geäußert habe (gilt übrigens auch für die zwei Lakaien (Slartibartfass6 und fabio777), die das geliked haben). Nachdem du mir das bewiesen hast, kannst du mir dann insbesondere die isreaelische Siedlungspolitik und deren Rechtmäßigkeit erklären. Kannst du nicht? Gut, dann lass diese Unterstellung.
Und am besten hört ihr im allgemein auf Nazi-Vergleich im Apple-Forum zu ziehen. Ist nicht der erste Thread.
Auch wenn's hier so gar nicht hingehört, kann ich das nicht so stehen lassen:
1. OK - Kritik an der israelischen Siedlungspolitik und Antisemitismus ist nicht grundsätzlich das Gleiche.
2. In deinem vorherigen Beitrag setzt du aber Hitlers "Ostpolitik" mit der aktuellen israelischen Siedlungspolitik gleich... Und das ist meiner Meinung nach glasklar Antisemitismus!
Auch sprichst du dort von "jüdischer Siedlungspolitik", obwohl etwa 25% der israelischen Bürger nicht jüdischen Glaubens sind. Der Islam stellt mit 17% sogar die zweitgrößte übrigens voll integrierte Glaubensfraktion - es gibt über 400 Moscheen in Israel. Und nebenbei generell Glaubensfreiheit.
3. Der Israelisch-Palestinenische Konflikt basiert letztlich auf Ungerechtigkeiten, die beide Seiten dem jeweiligen Kontrahenten absichtlich angedeihen ließen. Das zunächst von den Briten geführte Völkerbundsmandat, welches im Zuge der Auflösung des osmanischen Reiches nötig wurde und aus dem 1948 der Staat Israel hervorging, kann ebenso als Unrecht gegen die Araber angesehen werden wie die gezielte Unterdrückung der Juden in der Zeit davor. Eine "gute" und eine "böse" Seite gibt es hier aus meiner Sicht nicht, aber das Thema wird halt sehr gerne von allen Seiten populistisch ausgeschlachtet, was dann zu solchen Beiträgen wie dem deinen führt.
Die Rechtmäßigkeit der israelischen Siedlungspolitik kann man hingegen sehr wohl in Frage stellen. WIE ABSOLUT JEDE "POLITISCHE RECHTMÄSSIGKEIT", die letztlich immer auf dem "Rechtsverständnis" einer Gruppe zum Nachteil einer anderen basiert. Der Einmarsch der Russen in Afghanistan war ebensowenig "Rechtmäßig" wie der Vietnamkrieg. Die Völkerwanderungen in Europa waren es ebensowenig wie die Gründung der USA oder das britische Empire. Selbst die deutsche Wiedervereinigung von 1990 war es nicht, je nachdem, aus welcher Perspektive man das betrachtet.
Und so bald man sich vor den Karren dieses "Rechtsverständnisses" spannen lässt, entstehen "scheinbar unlösbare" Konflikte wie der Israelisch-Palestinenische. So ist das aus meiner Sicht und nicht anders!