Ich denke es ist eine Frage der Sensibilität bei der Verwendung von Sprache. Das fehlen dieser Sensibilität ist auch Ausdruck eines wieder unkritischer werdenden Geschichtsbewusstseins in unserer Gesellschaft. Das spiegelt sich meines Erachtens auch in der "Diskussion" hier wieder. Auf der folgenden Informationsseite der Bundeszentrale für politische Bildung lassen sich beide Positionen die hier vertreten werden gut zuordnen.
Das Fazit zu lesen genügt womöglich.
https://www.bpb.de/politik/grundfragen/sprache-und-politik/42761/jedem-das-seine?p=3
PS: Kein Vorwurf, sondern eine Richtigstellung. Der Ausspruch war nicht an "einem Lagerzaun" zu lesen, sondern am Haupteingang des Tores zum KZ Buchenwald.