MacBook Pro 2020 – 13" vs 16"

Keine Ahnung, ob Du mit Absicht bockst.
Ich bocke doch nicht. Du schriebst nur, dass Apple tradiotionell im Familien und Bildungsbereich verankert sei und der Business Bereich quasi neu wäre und nur dem habe ich widersprochen. Was genau so daran falsch sein? Mac in der Automobil-Industrie, das wäre neu. Aber nicht nur VW, Valeo und Co sind normale Unternehmen.
 
hr47 - Danke für deinen Bericht und die Empfehlung!
Hast du eine Empfehlung zum RAM?
Hast du die 5500M mit 8GB?

RAM: Mir reichen die 16GB völlig. Mehr loht sich eigentlich nur (Preis/Leistung), wenn man mit sehr großen Videodateien arbeitet. Ich mache mal die ein oder andere Videoanleitung für die Arbeit (1080p oder 1440p) und das geht schneller als vorher auf meinem Mac Pro 5,1 mit 12 Kernen a 3,33GHZ, 32GB RAM und RX480. Daher auch nur die 4Gb Variante der 5500M. Bei 4k und größeren Renderaktionen wäre die 8GB Variante vorteilhaft, ansonsten eher nicht.

Ich hätte sie wohl genommen, wenn diese Konfiguration bei Cyberport zur Verfügung gestanden hätte. So konnte ich das MBP aber über 300€ billiger bekommen und dafür verzichtete ich gerne auf die 8GB VRAM:)

Des Weiteren laufen bei mir noch 2VMs, die jeweils 4GB RAM bekommen und ebenfalls flüssig laufen.
Für Windows-Geschichten, die mehr Performance brauchen, wird dann eben Bootcamp verwendet.

Beim Gaming (auch wenn das jetzt kein Argument für ein MBP ist) sehe ich auch keine große Notwendigkeit für die 8GB Variante. 1080p und 60FPS sind eigentlich überall drin, aber viel mehr dann eben nicht. Weitere 4GB helfen hier bestenfalls noch bei den Texturen.
Für ein mobiles Gerät ist die Grafikleistung allerdings echt Wahnsinn!

Somit lohnt sich meiner Meinung nach das Upgrade von 6 auf 8 Kerne und auch die 5500M. 16GB RAM aber reichen meiner Meinung nach für fast alle Fälle - und die 4GB mehr VRAM sollte man schon mitnehmen, wenn es ein günstiges Angebot ist. Dafür aber direkt bei Apple kaufen und dann insgesamt deutlich mehr Geld hinlegen lohnt sich auch wieder nicht!
 
Bei 4k und größeren Renderaktionen wäre die 8GB Variante vorteilhaft, ansonsten eher nicht.
Ich hab das mal bei einem meiner Projekte ausprobiert ... und ... naja ... mit der 8GB Variante renderte mein Video zum Schluss dann 1,5 Minuten kürzer. That’s it. Ich selbst hab mir auch nur die 4GB Variante gekauft, weil ich keinen Mehrwert darin sehe. Einzig bei Blender ballert die 8GB Variante teilweise doppelt so schnell die Renderings raus, aber bei Video lohnt das nicht. Und vor allem: Wir reden hier vom Rendern. Das, was zum Schluss passiert. Da wars mir echt schnuppe dass es im einstelligen Prozentwert flotter ist. Wenns wirklich lange Projekte mit viel Effekten, Colorgrading etc, ist, ja dann vielleicht ...
 
Der guten Ordnung nachgefragt *senfdazugeb*

Warum kauft man sich ein Notebook für Videoschnitt, wenn man dann einen externen Monitor dranhängt? Wäre da ein Imac nicht besser? Besonders "wenn man mal "ausser Haus" arbeitet und dann auch noch einen Monitor mitschleppen muss. Für Videoschnitt wäre mir 13/16" einfach zu klein.
 
Der guten Ordnung nachgefragt *senfdazugeb*

Warum kauft man sich ein Notebook für Videoschnitt, wenn man dann einen externen Monitor dranhängt? Wäre da ein Imac nicht besser? Besonders "wenn man mal "ausser Haus" arbeitet und dann auch noch einen Monitor mitschleppen muss. Für Videoschnitt wäre mir 13/16" einfach zu klein.

Das MacBook Pro 16 ist das erste MacBook überhaupt, das einen Desktop Rechner in jeder Lebenslage ersetzen kann.
Man kann also unterwegs alles machen, was früher nur an stationären Rechnern ging. "Unterwegs" kann hierbei übrigens auch für "im Wohnzimmer", "im Garten" oder "auf dem Balkon" stehen. Ich mag es z.B. sehr, an den verschiedensten Orten wirklich produktiv arbeiten zu können.
Das bedeutet aber nicht, das ein MBP16 besser für Videoschnitt geeignet wäre als ein iMac.
Nichts desto trotz geht das mit dem 16" Bildschirm ganz gut, obwohl 27" hier natürlich besser sind.

Ich habe mir das MBP16 also nicht nur "für Videoschnitt" gekauft.
 
@hr47 Danke für Deine Antwort.
Beim Notebook/Macbook habe ich immer die Mobilität im Hinterkopf.
Die Leistung spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle.

Wenn ich also z.B. mit der Bahn reise, erledige ich alles andere als "Videoschnitt", ebenso beim Kunden vor Ort oder im Hotel.
Im heimischen Büro verschwindet dann das Notebook in der Ecke.
Treu dem Motto "Hubraum ist nur durch Hubraum zu ersetzen", könnte man das analog auch übersetzten "Bildschirmgröße ist nur durch Bildschirmgröße/Auflösung" zu ersetzen.

Nachdem ich den Thread gelesen habe, kam bei mir die Frage auf. "Warum kauft man sich, für den Anwendungsfall, nicht einen gebrauchten MacPro 6.1?"
Preislich dürfte der sich inzwischen auf dem gleichen Niveau bewegen wie ein neues 13/16" MBP.
 
Das MacBook Pro 16 ist das erste MacBook überhaupt, das einen Desktop Rechner in jeder Lebenslage ersetzen kann.
Öhm...dann hab ich ja Jahrelang was falsch gemacht...ne, mal im ernst: Ich finde schon die Powerbooks/iBooks konnten einen Desktop in jeder Lebenslage ersetzen. Dennoch bleibt das Macbook Pro 16" ein tolles Gerät ;)
 
@hr47
Nachdem ich den Thread gelesen habe, kam bei mir die Frage auf. "Warum kauft man sich, für den Anwendungsfall, nicht einen gebrauchten MacPro 6.1?"

Der ist halt 7 Jahre alte Technik. Wurde zwar bis 2019 gebaut, aber durchgehend mit Ivy Bridge-Architektur...
Was nicht heißt, dass der nicht durchaus noch zu gebrauchen ist, aber wer heute eine solche Summe investiert der möchte ja vielleicht auch ein paar Jahre in die Zukunft gedacht noch planungssicher bleiben...?
 
Öhm...dann hab ich ja Jahrelang was falsch gemacht...ne, mal im ernst: Ich finde schon die Powerbooks/iBooks konnten einen Desktop in jeder Lebenslage ersetzen. Dennoch bleibt das Macbook Pro 16" ein tolles Gerät ;)
Hängt wohl davon ab, was man so macht:)
Und du weißt ja auch ganz genau, wie ich das gemeint habe:)
 
@hr47 Danke für Deine Antwort.
Beim Notebook/Macbook habe ich immer die Mobilität im Hinterkopf.
Die Leistung spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle.

Wenn ich also z.B. mit der Bahn reise, erledige ich alles andere als "Videoschnitt", ebenso beim Kunden vor Ort oder im Hotel.
Im heimischen Büro verschwindet dann das Notebook in der Ecke.
Treu dem Motto "Hubraum ist nur durch Hubraum zu ersetzen", könnte man das analog auch übersetzten "Bildschirmgröße ist nur durch Bildschirmgröße/Auflösung" zu ersetzen.

Nachdem ich den Thread gelesen habe, kam bei mir die Frage auf. "Warum kauft man sich, für den Anwendungsfall, nicht einen gebrauchten MacPro 6.1?"
Preislich dürfte der sich inzwischen auf dem gleichen Niveau bewegen wie ein neues 13/16" MBP.

Mit dem MBP16 hast du halt Mobilität und Performance. Vorher ging immer nur eines von beiden.
Man muss nun eben nicht mehr ein MacBook und einen iMac haben, wenn man überall performant arbeiten will. Daher lohnt sich - für mich - auch der hohe Preis.

Der MacPro 6,1 in der Standard-Konfiguration kann z.B. nicht mehr mit dem MBP16 mit i9 und 5500M mithalten.
Du kaufst hier Hardware aus dem Jahr 2013 (auch wenn hier bis 2019 produziert wurde), hast kein Thunderbolt 3, langsameres RAM, langsamere CPU (wenn nicht gerade der 12Core verwendet wird).

Hier würde man eher einen iMac 2019 nehmen, der mit i9 nochmal um einiges schneller ist als das MBP16.
Das MBP ist also nicht der beste Computer für Videoschnitt, sondern der beste Allrounder.
 
@Moriarty "Planungssicher" gibt es vermutlich nicht mehr. Für mich würde da die "Aufrüstbarkeit" im Vordergrund stehen.
Die Technik entwickelt sich rasant weiter, nachdem sie über Jahre mal stagniert hat. Für mich wäre z.B. aktuell ein ganz gutes Argument, dass man günstiger einen Einstieg findet, als mit den neuen Modellen des MacPro. Gerade wenn man hier im Forum liesst, wieviele doch mit ihrer "alten" Hardware zufrieden sind und immer noch im Alltag/Tagesgeschäft einsetzen.
 
Das MBP16 Zoll ist eigentlich günstig. Man nehme z. B. einen iMac 21,5 Zoll oder auch 27 Zoll von 2019 und bereinigt die Ausstattung zum Standard MBP16 i7 dann kostet der fast das gleiche oder mehr. Das Display ist größer aber die Technik älter und die Leistung ziemlich ähnlich.
 
Und du weißt ja auch ganz genau, wie ich das gemeint habe
Ehrlich gesagt nein bzw. ich kann dem schlicht nicht zustimmen. Meiner Meinung nach können Apple Laptops nicht erst seit dem Macbook Pro 16" Desktop-Rechner in allen Lebenslagen ersetzen. IMO ging das schon zu Powerbook-Zeiten. ;)
Das MBP ist also nicht der beste Computer für Videoschnitt, sondern der beste Allrounder.
:unterschreibe:
 
Zum Gück habe ich bisher noch nicht geschrieben, dass Linux das bessere System ist, was ich aber leider nicht durchsetzt, weil es kein Microsoft Office oder keine aktuellen Adobe-Produkte beherscht. *deckungsucht*
 
Das MBP16 Zoll ist eigentlich günstig. Man nehme z. B. einen iMac 21,5 Zoll oder auch 27 Zoll von 2019 und bereinigt die Ausstattung zum Standard MBP16 i7 dann kostet der fast das gleiche oder mehr. Das Display ist größer aber die Technik älter und die Leistung ziemlich ähnlich.
Auch deswegen habe ich mir einen gekauft. Einzige Wermutstropfen sind für mich der T2 Chip und die nicht vorhandenen Upgrade-Möglichkeiten.
Das i9-Modell mit 1TB SSD, 16GB RAM und 5500M ist für mich die beste Preis/Leistungsvariante. Mehr Leistung braucht kaum jemand.

Wirklich günstig ist er aber nur in den beiden Standard-Konfigurationen.

Das gleiche Modell kostet mit 64GB RAM und 4TB SSD 2.300€ MEHR. Dafür kannst du dir zusätzlich einen iMac 27" kaufen...
64 GB RAM und eine 4 GB SSD kosten bestenfalls 800€ (habe es eben nochmal nachgeprüft - nur gute Marken genommen)- da zahlt man bei Apple also 1.500 Euro drauf. Das sind 300% vom Ladenpreis und wahrscheinlich 400% vom Apple Einkaufspreis. Da müsste selbst Tim Cook eigentlich rot werden.
 
@hr47 Genau diese Preispolitik dürfte auch bei "eingefleischten" Apple-Fans immer ein Kritikpunkt sein. Egal auf es um Aufrüstung oder Zubehör gilt.
 
Ehrlich gesagt nein bzw. ich kann dem schlicht nicht zustimmen. Meiner Meinung nach können Apple Laptops nicht erst seit dem Macbook Pro 16" Desktop-Rechner in allen Lebenslagen ersetzen. IMO ging das schon zu Powerbook-Zeiten. ;)

Das kommt ja ganz auf die Auslegung von "alle Lebenslagen" an. Wenn damit im weiteren Sinne alle möglichen Tätigkeiten gemeint sind, die Computer können, dann findet man sicherlich irgendeine Arbeit, die jetzt aber wirklich nur die absolute High-End-Workstation kann - dann wäre gar kein Notebook dafür geeignet.

Legt man es im -sinnigeren- engeren Sinne aus, dann meint es alles, was der jeweilige Nutzer mit seinem Computer macht. Und dann stimme ich Madcat zu, das können Notebooks schon lange - zumal es ja auch sehr unterschiedlich ist. Ich habe schon in meiner Ausbildung vor 20 Jahren mit einem iBook als einzigem Computer gearbeitet und bin gut zurechtgekommen, und kenne genug Leute wo das genauso ist.
 
IMO ging das schon zu Powerbook-Zeiten. ;)
Es ging sogar schon früher - wenn man den Desktop Rechner halt nur für Texteditor verwendet hat :D

Ich denke mal er sagt das nicht umsonst so. Denk mal kurz um die Ecke warum man sich nen (potenten!) Desktoprechner hinstellt? Da gehts jetzt nicht um das ersetzen eines reinen Standrechners in eine Mobilversion.

Und ich stimme ihm zu. Zwar nicht dass es erst seit dem 16“ nen Desktopersatz sein kann - aber seit halt mehr als QuadCore verbaut wird und TB3 für ne eGPU ne Möglichkeit bietet.
 
Zurück
Oben Unten